Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    @Azemba hatte mal ein Thema gestartet Farbschläge, Haarformen und die Vererbung


    In diesem Fred haben einige ihre Welpen, Junghund und ausgewachsenen Hunde-Vergleichsfotos eingestellt - wobei es da eher um die Farbveränderung ging, aber es gab auch mal ein Welpenfoto-Thema, das auch Vergleiche zum erwachsenen Hund zog.


    Meistens ist die Suche nach bereits vorhandenen Themen aber mühsam und man erstellt eher ein neues Thema, als stundenlang nach bereits erstellten Themen zu suchen.

    Die Frage wäre da, was heißt früher? Meine Großmutter züchtete in den Nachkriegsjahren Schäferhunde. Die wurden damals selten mit Geld bezahlt, sondern kamen zu Bauern und Metzgern, die meiner Großmutter im Gegenzug Kartoffeln, Genüse, Obst, Milch, Eier oder Fleisch gaben. Meine Großmutter hatte vier Kinder zu ernähren und über das Futter für die Hunde machte sie sich die geringsten Gedanken. Die mussten halt auch mal mit in Milch eingeweichtem altbackenem Brot satt werden oder bekamen die Reste der Kartoffelsuppe. Wenn der Metzger am Montag schlachtete, schenkte er meiner Großmutter die Schlachtabfälle für die Hunde, aber dass die Ernährung ausgewogen war oder die Hunde besser gefüttert wurden, als Heute, wage ich zu bezweifeln.


    Das nächste "Früher" war meine Kindheit in den Jahren ab 1963. Meine Eltern hatten Pudel und die bekamen dann Chappi, Pal und Frolic, denn das war damals gerade auf den Markt gekommen und galt als Non Plus Ultra der Hundefütterung und wurde auch als solches im Radio und im Schwarz-Weiß-Fernsehen beworben. Heute kräuseln sich so manchem die Füßnägel, wenn man ihn fragt, ob diese Fertigfuttermittel für Hunde wirklich als gesundes Futter bezeichnet werden dürfen ... wobei man die Marken eben auch noch immer im Supermarktregal findet und insofern wird es Leute geben, die sie kaufen.


    Mein erstes "Früher" mit Hunden war die Zeit, in der ich zuhause aus- und zu meinem damaligen Verlobten und seinen Eltern zog. Die Hunde bekamen die Essensreste vom Tisch und dazu irgendwelche billigen Dosen, sowie die Schlachtabfälle vom Metzger ... und heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich daran denke, wie oft da auch rohe Schweinefüße oder sonstiges Schweinefleisch dabei war und welches Risiko mein Ex einging, denn die Hundefütterung war seins und für meine Fütterungsideen zeigte er mir bestenfalls den Vogel, denn aus seiner Sicht ging es den Hunden gut ... Hannibal, unser DSH, stank aber wie ein Mülleimer, aber das merkte nur ich, weil nur ich ihn in die Wohnung holte, wenn mein Ex mal wieder einen Auslandseinsatz hatte.


    Als ich mich dann von meinem Ex getrennt hatte und 1989 der erste eigene Hund einzog, wollte ich natürlich alles besser machen und ließ mich vom Tierarzt beraten ... der empfahl natürlich Hills und Royal Canin und Eukanuba und das fütterte ich auch, weil ich das Futter für gut hielt. Schließlich verkaufte es der Tierarzt und es war ja auch nicht billig.


    Als ich dann 1992 wieder zu arbeiten begann und zu diesem Zweck mit dem Zug nach Basel fuhr, entdeckte ich gegenüber vom Bahnhof ein mehrstöckiges Zoofachgeschäft und da gab es so viele Hundefuttersorten, dass ich gar nicht wusste, für welches ich mich entscheiden sollte. Ich ließ mich beraten, fuhr mit einer großen und schweren Tasche voller Hundefutter nach Hause und wurde danach Dauerkunde bei diesem Zoofachgeschäft.


    Ob das Futter, das ich damals gekauft hatte, wirklich super gut war, weiß ich nicht, aber als 1996 mit Joe wieder ein Welpe einzog, kaufte ich mir auch die ersten Bücher über Hundeernährung und las unter anderem das Buch von Juliette de Bairacali- de Levy "Die Aufzucht junger Hunde nach natürlichen Methoden". Mein Einstieg in die Rohfütterung, die mir ein Buch empfahl, das 1971 geschrieben worden war.


    Die Pudel meiner Eltern wurden im Schnitt zwar auch 15 Jahre alt, aber ob die Fütterung von Früher, mit Pal, Chappi und Frolic besser war, als die heutige Fütterung, bezweifle ich stark - auch wenn das früher üblich war.


    Die Fütterung der Schäferhunde meiner Großmutter war sicher auch nicht ideal - das war aber ein Früher nach dem Krieg, in dem die Menschen kaum genug zu Essen hatten und man sich darum um die Hundefütterung nicht ganz so viele Gedanken machte und Abfälle vom Tisch fütterte.


    Welches Früher also in der Hundefütterung besser war, möchte ich nicht bewerten - für mich wahrscheinlich das vor 25 Jahren, als ich zur Rohfütterung fand oder das von 1971, als Juliette de Bairacali- de Levy ihre Gedanken zur Hundefütterung zweischen zwei Buchdeckeln zusammenfasste und damit vielleicht so manchen Hundebesitzer zum Nachdenken anregte ... aber damals war ich 8 Jahre alt und las noch keine Fachbücher und in die Hundefütterung hätten sich meine Eltern von mir auch nicht reinreden lassen.









    Finde ich sehr interessant und ich kann, wenn gewollt, auch meine (viel zu große) Bürstensammlung gerne mal mit Fotos und einzelner Beschreibungen, was die können sollen und was die tatsächlich machen, mit Vor- und Nachteilen, hier einfügen :) So eine Sammlung fände ich sehr spannend, wenn wir so was auf die Beine stellen könnten.


    Ich hatte neuerdings nämlich das zusätzliche Problem, dass nicht nur die Unterwolle ein „Problem“ ist, sondern er auch viele Deckhaare verliert und die bekommt man mit den ganzen Unterwollbürsten nicht raus. :D

    Fürs Deckhaar verwende ich eine Glanzkardätsche mit Messingborsten im inneren Bereich:



    Die Beschreibung dazu ist folgende:

    Mit dieser handlichen Bürste gelingt Ihnen die Fellpflege garantiert glänzend. Denn unsere Glanz Kardätsche bringt durch eine Kombination von Nylon- und Messingborsten besonders schönen Glanz ins Fell. Schmutz und tote Haare werden dabei sanft entfernt. Und das schönste: Ihr Liebling wird die Massagewirkung - die zusätzlich die Durchblutung anregt - garantiert genießen!

    Geeignet für kurz- und mittellanghaarige Hunde.

    Tatsächlich sind die losen Deckhaare in der Bürste (das Nylon lädt sich statisch auf und hält die Haare fest) und können mit einem Kamm daraus enfernt werden.


    Durch die Messingborsten kann man auch mal die letzen Böbbels von den Kletten aus dem Fell bürsten.


    Die Bürste wird zwar eher für kurzhaarige und mittellanges Fell empfohlen, aber ich nutze sie auch bei Bene als letztes Finish, wenn ich die Unterwolle bekämpft habe und dann das was an losen Haaren noch rumfliegt und auf dem Fell liegt, zu entfernen.


    Ich habe die Bürste mal bei Schecker mitbestellt (um die letzten Euronen zu investieren, die noch zum versandkostenfreien Versand fehlten ;) ) und sie kostet keine 5 €.


    Ich habe sogar noch eine für die Pferde nachbestellt, weil mir das mit den Messingborsten gut gefiel.

    Oh ja - ein Hundebürstenwiki :thumbup:


    Da kann ich ganz bestimmt jede Menge Erfahrungen beisteuern ... also eine ganze große Plastikbox mit Deckel ... und ich meine eine wirklich große Plastikbox ;)


    Beim Furminator denke ich, hat jeder schon mal festgestellt, dass der auch das Deckhaar kappt - und ich habe den Gelben und den Blauen L für Langhaar - und gerade als Langhaarstriegel sollte der ja die langen Haare stehen lassen.


    Der einzige Furminator, der wirklich gerne und effizient gebraucht werden kann, ist der Braune für Pferde. Der erleichtert das Entfernen des langen Winterfells immens und ich verwende ihn im Frühling wirklich täglich, bis meine Jungs wieder im Seidenfell glänzen.

    Kannst du mal Fotos mit entsprechendem Namen/Beschreibung deines Equiment einstellen?

    Ich habe für nur einen Hund mittlerweile auch so einiges, u.a. zwei Kämme.


    Und vom gelben Furminator bin ich nicht angetan, weil ich den Eindruck habe, dass er das Deckhaar abschneidet. :(

    Genau das tut der Furminator ... deshalb hat Bene auch eine lichte Stelle, wo das Deckhaar abgeschnitten wurde, als ich dort die Unterwolle rausholen wollte und nicht merkte, dass das Grannenhaar auch immer weniger wurde.


    Claudia, wenn ich aber mein gesamtes Equipment fotografiere, beschreibe und einstelle, dauert das sehr, sehr lange :D


    Meine Hoffnung ruht aber gerade auf den ActiVet Bürsten. Optisch unterscheiden die sich tatsächlich nur farblich, aber offensichtlich kann trotzdem jede eine andere Fellstruktur am besten bearbeiten.


    Ich schaue mal, ob ich Fotos von den ActiVet Bürsten gemacht bekomme - bei Chia und Lyssi habe ich den grün-goldenen Silkcoater schon länger im Einsatz und mit der Bürste bin ich super zufrieden.


    Heute wollte ich eigentlich den Mat Zapper und den Coat Grabber an Bene testen, aber die Hunde waren den ganzen Tag immer wieder so nass, dass das mit dem Bürsten schwierig wäre. Aber ich berichte, wenn der Test gelungen ist ... oder auch nicht.


    Die Kämme fotografiere ich morgen - dann ist hoffentlich der 80-iger Kamm auch angekommen, denn der sollte schon am Samstag da sein, aber die Post hat mal wieder geschludert.


    Theoretisch soll die lila Bürste von Activet speziell für Stockhaar-Schäferhunde geeignet sein. Ich hatte die auch schon als Alternative zum Undercoater Duo im Auge, aber bei langhaarigen Hunden ist sie vermutlich nicht so optimal - zumindest wurde mir das bei Petpoint Charly gesagt, als ich nach Alternativen zur nicht lieferbaren Undercoater Duo fragte. Ich habe ja auch lieber 9 cm breite Bürsten, denn mit schmaleren bin ich eine gefühlte Ewigkeit mit der Fellpflege beschäftigt.


    Ich mach dann aber Bilder und beschreibe, wie sie funktionieren. Bei den Kämmen möchte ich aber definitiv nur noch die von Spratts, weil die einfach am effektivsten sind, wenn man die Unterwolle lösen möchte.

    Aber ich fühle mich schon wie eine zerquetschte Rosine, wenn ich den Nachbarn nur sehe und Chia ihn anbellt und damit bestätigt, was für ein böser Hund sie ist - da kann ich wissen, dass er keine Ahnung hat und mit zwei Hunden beweisen können, dass ich keine Flachpfeife bin, die ihren Hund nicht im Griff hat, aber mein Selbstwertgefühl sinkt auf den Tiefpunkt und ich lese in jedem Blick, dass er nichts Gutes über Chia denkt.

    bellt Chia eigentlich andere Menschen auch an oder weiß Chia was für ein "böser" Dein Nachbar ist? Schau es doch einfach mal von dieser Seite an!

    Nein, andere Menschen bellt sie nicht an - aber die stellen sich ja auch nicht vor sie hin und herrschen sie an. Es dürfen Jogger, Stöckeschwinger, Fahrradfahrer, Kinder, Spaziergänger an ihr vorbeilaufen und sie bleibt gelassen.


    Gut, wenn die Post kommt oder jemand auf den Hof kommt, wird der auch angebellt, aber draussen hat sie mit Leuten meistens nichts zu tun. Es sei denn, sie haben einen Hund dabei.


    Im Grunde ist der Nachbar ja auch nicht böse, sondern sehr hilfsbereit, aber er versteht halt nicht, dass er bedrohlich wirkt, wenn er sich vor den Hund hinstellt und sie anherrscht. Aber würde ich ihm sagen: "Geh mal in die Hocke und sprich freundlich mit ihr - dann fühlt sie sich nicht bedroht", würde er mir eher den Vogel zeigen, als meinem Vorschlag zu folgen.


    Bene macht das halt nicht und an der misst er jeden unserer Hunde ... und mich, von der er glaubt, dass ich mit einem Hund vielleicht noch klar kam, aber mit Zweien schon überfordert war ... der Dritte kann erziehungstechnisch nur voll in die Hose gehen :(

    Ihr Lieben,


    ich habe je drei Hunde mit ganz unterschiedlicher Fellbeschaffenheit:


    Bene hat dichtes, festes Grannenhaar, viel Unterwolle und flusige Hosen und Fahnen, sowie feine Haare am Bauch, die schnell verknoten und in denen sich auch immer alles sammelt, was Bene vom Waldboden auffegt.


    Chia hat ein weiches "Teflon"Seidenfell und kaum Unterwolle. Sie sieht immer aus, als hätte ich sie gerade gekämmt und glänzt wie eine Speckschwarte. Nur im Fellwechsel merkt man, dass sie doch ein bisschen Unterwolle hat - aber wenn ich sie wöchentlich kämme und bürste, ist das in drei Wochen kein Thema mehr. Sie verfilzt auch nicht und an ihr rutscht auch alles ab, was sich bei Bene zu Filzlappen verwirkt.


    Lyssi hat einen flusigen Welpenpelz und wohin die haarige Reise geht, weiß ich noch nicht, aber ich bürste sie jeden Tag zwei bis drei Minuten, damit sie sich daran gewöhnt und die Prozedur so genießen lernt, wie Bene das tut, die dabei immer einschläft und schnarcht, während ich sie kämme und bürste.


    Das Problem ist aber, dass ich inzwischen eine große Plastikbox mit diversen Kämmen, Bürsten, Striegeln und sonstigem Tamtam gefüllt habe, weil ich für jeden Hund ein anderes Pflegeequipment brauche, um der Fellstruktur gerecht zu werden.


    Nun habe ich bei Bene den größten Erfolg bei Rausziehen der Unterwolle, wenn ich den Coatking verwende, aber der, der am besten funktioniert (mit 30 Zähnen) gab es einst nur in schmal und damit arbeitet man ewig im Fell herum. Also habe ich vor sechs Wochen den Activet Undercoater Duo bestellt, weil der sowohl den entfilzenden Mat Zapper, als auch den Unterwolleentfernenden Coat Grabber vereint. Die Lieferzeit wurde mit mehr als 5 Tagen definiert und ich dachte mir, dass ich das Päckchen wahrscheinlich vier Wochen nach der Bestellung erhalten. Aber nach sechs Wochen konnte man mir immer noch keinen Liefertermin sagen und ich bestellte den Coat King in Professional Doppelbreit mit 30 Zähnen ... der auch nicht lieferbar zu sein scheint.


    Ich habe für Chia ja auch eine ActiVet Bürste, den grün-goldenen Silkcoater, den ich auch für Lyssi verwende und bin sehr zufrieden damit und nachdem der Coat King nun auch nicht lieferbar war, habe ich für Bene halt den roten Mat Zapper und den silbernen Coat Grabber bestellt und den Undercoater Duo storniert.


    Die Bürsten sind gestern angekommen und ich bin gespannt, ob sich die Investition gelohnt hat und Benes Unterwolle weniger wird.


    Zu den Bürsten verwende ich auch diverse Kämme von Spratts:

    Nummer 66 mit long Pins und Nummer 69 mit kürzeren Pins (grobe Zahnung) für Bene

    Nummer 70 (feinere Zahnung) für Chia

    Nummer 68 mit kurzen und langen Pins (feine Zahnung) für Lyssi, wenn sie wieder mal total verklebt ist

    und ich hatte letzte Woche für Lyssi noch die Nummer 80 bestellt, damit ich eine grobere Seite fürs erste Entfernen der Zauseln habe und die feine Seite zum Nacharbeiten.


    So langsam kann ich hier einen Grooming-Salon aufmachen, aber die Spratts-Kämme sind einfach unschlagbar effektiv und wenn ich mit dem Silkcoater und dem Mat Zapper und dem Coat Grabber von ActiVet wirklich alle Fellstrukturen meiner Hunde bearbeiten kann, könnte ich vielleicht doch meine Plastikbox ausräumen, den Inhalt dem Tierschutz spenden und in Zukunft mit 3 Büsten und 5 Kämmen wieder mehr Platz haben ... wobei der Coat King vermutlich auch noch irgendwann nachgeliefert wird. Ich habe mich noch nicht getraut, den auch zu stornieren, weil ich noch nicht sicher bin, ob die ActiVet-Bürsten so effektiv sind, wie es der schmalere Coat King ist ... der Furminator hat allerdings für eine lichte Stelle in Benes Grannenhaar gesorgt, weil ich da zu lange an einer Stelle die Unterwolle rausziehen wollte und dabei die oberen Haare abschnitt.


    ... über meine Haarpflege mache ich mir übrigens nur halb soviele Gedanken, wie um die meiner Hunde :rolleyes:

    Ich kann mich ja auch sehr gut in @Azemba hineinversetzen. Das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen, ist belastend und wenn man gute Ratschläge bekommt, ist das sicher hilfreich, aber die Unsetzung ist eben auch schwer. Da braucht es auf jeden Fall jemanden vor Ort, der mit viel Empathie ans Training herangeht, denn wenn die Haut dünn ist und die Nerven schon angekratzt, ist es schwer, sich nicht als Totalversager zu fühlen und nicht sofort in die Verteidigungsposition zu gehen. Da kann jeder nioch so hilfreiche Rat als Angriff missverstanden werden, weil das eigene Wertgefühl im Keller sitzt und auf bessere Zeiten wartet.


    ... ich höre täglich von meinem allerbesten Ehemann von allen, dass ich mich doch nicht so von unserem Nachbarn unter Druck setzen lassen soll und das was der zu mir sagt, zum einen Ohr rein- und zum anderen wieder rauslassen soll.


    Aber ich fühle mich schon wie eine zerquetschte Rosine, wenn ich den Nachbarn nur sehe und Chia ihn anbellt und damit bestätigt, was für ein böser Hund sie ist - da kann ich wissen, dass er keine Ahnung hat und mit zwei Hunden beweisen können, dass ich keine Flachpfeife bin, die ihren Hund nicht im Griff hat, aber mein Selbstwertgefühl sinkt auf den Tiefpunkt und ich lese in jedem Blick, dass er nichts Gutes über Chia denkt.


    ... und genau das ist ja das ganz Fatale dabei: Man liebt seinen Hund über alles und ist wirklich alles bereit zu tun, was die Situation verbessert. Man kauft Trainingshilfen und bezahlt Einzelstunden, fährt Kilometerweit, steht mit dem Hahnenschrei auf, um seine Ruhe zu haben und dann benimmt sich das Tierchen wie offene Hose und fällt einem damit auch noch in den Rücken ... und während wir unseren Hund wie ein Löwe verteidigen, straft der unsere Worte Lügen und bestätigt, dass jeder Recht hat, der an unseren Fähigkeiten zweifelt und den Hund für einen direkten Nachfahren des Hundes von Baskerville hält ... das tut so weh.


    Da braucht man manchmal einfach nur jemand, der Verständnis zeigt und einen wieder aufbaut, denn runter machen wir uns ja leider immer wieder selber.


    Darum hier meine Umärmelung an @Azemba - ich kenne das Gefühl und kann wirklich nur immer wieder den Wunsch formulieren, dass der Trainer Dir eine gute Unterstütung sein wird und er auch Dich aufbauen kann, damit Du Dich selbst und mit Deinem Brummi gut fühlst.

    Danke für Deine Anregung.


    Mein Göttergatte hatte die Ladefläche ausgemessen, die Angebote für die Boxen angeschaut und dann den Beschluss gefasst, dass keine drei große Boxen in den Combo passen und die kleineren Boxen ihm einfach zu klein und zu eng sind, denn die Hunde könnten sich darin kaum umdrehen und das gefällt Micha gar nicht.


    Darum die Idee mit den Absperrgittern, denn die kann man flexibel einhängen, je nachdem, wie viele Hunde ich dabei habe.


    Micha hat zwei Schienen eingeschraubt - eine kurz vor den Hecktüren, sodass ich hinter dem Absperrgitter noch eine Kiste mit dem Krimskrams, den ich mitnehme hinstellen kann und eine weiter hinten, direkt bei der Schiebetür, wo dann ein Autohundebett reinpasst und zwei Hunde nebeneinander liegen können.


    Zum Tierarzt bin ich jetzt auch schon mit allen drei Hunden gefahren und die liegen entspannt in ihren zwei Autohundebetten und turnen nicht im Laderaum rum.


    Ob das die endgültige Lösung ist, kann ich noch nicht sagen, aber zur Not ist eine Doppelhundebox auch schnell gekauft oder Rotti-Sven muss doch noch kreativ werden, denn der Gedanke, die Boxen immer rin und rausheben zu müssen, finde ich nicht so beglückend.

    Claudia, der Verein ist in Langförden und von "meiner" Autobahnseite (A1 - Osnabrück - Bremen) aus, fahre ich die Ausfahrt Cloppenburg raus. Du hättest den doppelten Weg, den ich habe, denn von Bremen sind es 61 Kilometer bis Langförden:



    Allerdings könntest auch Du vorwiegend Autobahn fahren und wenn die frei ist (eng ist es meist zwischen Lohne und Neuenkirchen, weil da aktuell die große Baustelle ist), dann bist Du in 45 Minuten da.


    Der Verein bietet vier kostenlose Probetrainings an, bevor man sich entscheiden sollte, Mitglied zu werden.


    Der Link dazu ist https://www.hundesportverein-lohne-langfoerden.de/


    Von dem Zusatz Lohne hatte ich mich auch zuerst irritieren lassen und gedacht, der Verein wäre in Löhne ... aber da waren sie früher und mussten dann den Platz räumen. In Lohne fanden sie dann kein Grundstück (Hundegebell ist ja unerwünscht in der Nachbarschaft - auch im Industriegebiet) und darum zogen sie nach Langförden und liegen damit näher an Cloppenburg, als an Lohne.


    Danke für Dein Feedback zur Dodo-Werbefolie. ich wollte eigentlich ein bisschen mehr Dynamik bei den Tieren, denn sie sollen ja Vitalität ausstrahlen. Micha hatte sogar die Idee, mein Konterfei noch mit aufs Auto zu kleben - Schockschwerenot! Auf keinen Fall will ich mit einem Bild von mir auf dem Auto rumfahren =O


    Ob das nun aber die finale Variante ist, weiß ich noch nicht. Micha wollte erst mal Angebote einholen und dann entscheiden, wie die Folie ganz genau aussehen soll. Irgendwas an der Schrift ist noch nicht so, wie es sein soll und Rotti-Sven soll dann irgendwelche Buchstaben zusammenbauen - wie auch immer. Das überlasse ich den Profis und hoffe, dass ich mich dann noch traue, Dodo aus der Garage zu holen, ohne mich mit Hut und Sonnenbrille verkleiden zu müssen, damit mich niemand erkennt :D

    Ich denke aber auch, dass ein Hund nich zwingend Freilauf braucht, wenn er anderweitig ausgelastet wird - sei es mit Wanderungen, wie Holger sie unternimmt oder mit spannenden Spielen unterwegs.


    Meine brauchen den Freilauf, weil sie ihn kennen und verlangen, aber ich kenne auch genügend Leute mit Jagdhunden, die nie von der Leine kommen oder meine Bekannte mit den Huskies - die sind weg, wenn der Karabiner der Leine aus dem Halsband gehakt wird. Trotzdem sind diese Hunde nicht unglücklich.


    Aber ich treffe ab und an jemanden, der seinen Hund am Fahrrad auspowert oder hinterm fahrenden Auto herrennen lässt. Die Hündin ist deswegen auch nicht zufriedener oder besser zu händeln und wenn sie uns sieht, geht sie ihrem Herrchen auch von der Fahne, weil nur hinterherrennen sie vielleicht müde macht, aber nicht ausgleicht.

    Holger, ich gebe aber auch Mona Recht: Du machst richtige Wanderungen an der Leine mit Loki - da ist er vermutlich körperlich mehr ausgelastet, als meine Hunde, die täglich Freilauf beim Spazierengehen und auf dem Hof haben, wo sie draußen sind, wenn wir die Pferde versorgen.


    Aber genau weil ich meinen Hunden keine Harzwanderungen biete (um die ich Dich ein bisschen beneide, weil Du und Loki und Deine Frau tolle gemeinsame Erinnerungen dabei sammeln könnt) mit Steigungen und anspruchsvollem Gelände, wurmt mich die Brut- und Setzzeit so sehr, denn meine Hunde brauchen das freie Rennen, Spielen und Bällchenjagen draußen vor dem Hoftor - und mich wurmt nicht, dass die Brut und die Jungtiere geschützt werden sollen, sondern dass bei uns auf dem Hof die Fasane brüten und keine Brut gefährdet wird, obwohl die Hunde hier frei laufen und die Rehe vor der Haustür grasen und auch da keine Gefahr von den Hunden ausgeht. Aber ab dem 1. Mai dürfen die Jäger wieder Böcke abschießen und das ist dann nicht so schlimm, wie ein freilaufender Hund, der auf den Wegen bleibt ... aber das ist ein anderes Thema.


    Um aber auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, wünsche ich @Azemba, dass das mit dem Trainer jetzt klappt und Brummi seinen Trieben und Möglichkeiten entsprechend die Aufgabe findet, die ihn ausgleicht und zufrieden macht.

    Luna , ich glaube nach meiner letzten Erfahrung, dass ein offenes Wort durchaus auch Schranken abbauen kann und darum würde ich wahrscheinlich nach der ersten Übrungsstunde mit Deinem Trainer sprechen, dass Du durchaus viel Interesse und Begeisterung für den Hundesport in Richtung IGP hast, aber mit Sam halt eingeschränkt bist und da auch kein Risiko eingehen wirst. Dann hat der Trainer oder die Trainerin schon einen ersten Eindruck von Euch gewonnen, aber weiß für die nächste Trainingseinheit auch, dass Du auf Deinen Hund Rücksicht nehmen musst und nichts mit ihm anstrebst, was mit der HD nicht vereinbar ist. Wer weiß? Vielleicht sind ja noch mehr Hundebesitzer dort, deren Hund ein bisschen eingeschränkt ist und ihr könnt alternative Aufgaben bekommen?


    Wenn Du nicht über die HD sprichst, gehst Du das Risiko ein, dass der Trainer denkt, Du hättest keine Lust auf Schutzdienst oder lehnst ihn ab und dann wäre ein ganz falscher Eindruck geboren. Aber ich bin sicher, dass Du auf Verständnis triffst, wenn Du auf Deinen Hund Rücksicht nimmst und vermutlich sogar die Achtung derer gewinnst, die ihre Hunde auch als Familienmitglieder sehen und nicht nur als Sportgeräte.


    Du und Sam werdet sicher viel Spaß haben und eine tolle Gemeinschaft finden, wo ihr gerne trainiert! Tschakahhhhh!