Fühl dich gedrückt, sowas ist nicht einfach. Aber ich bin mir sicher, dass du die richtige Entscheidung für euch beide getroffen hast. ![]()
Ruebchen
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- Mitglied seit 15. Oktober 2020
Beiträge von Ruebchen
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Für mich steht immer die Kontrolle an erster Stelle. Ich bin damit am Anfang ein bisschen angeeckt in meiner Gruppe, weil alle gesagt haben "neiiiin, mit zuviel Kontrolle kann der Hund nicht das zeigen was er drauf hat!".
Lieber den Hund auf 80% des vorhandenen Potentials sauber und harmonisch vorführen, als mit 100% rumwursteln, oder gar nen' dis. kassieren würde' ich sagen.

Bei ersterem geht man i.d.R. mit mehr Punkten raus, auch wenn manch einer am Zaun draußen vielleicht lästert, man habe den Hund durch diese Vorführung unter seinem Wert verkauft.
Mir persönlich sind mehr Hunde bekannt, die verletzt haben, weil sie sich mit Beute abgeschossen haben, als Hunde, die aus der Aggression übergriffig wurden.
Das kann ich auch so bestätigen

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@KleineMama das braucht man, damit der Hund in den verschiedenen Phasen des SD optimal agieren kann. Wenn er im Arm ist, ist wie @Filler schon geschrieben hat die Beute gefragt für einen möglichst vollen und ruhigen Griff. Im Verbellen ist eher die Aggression gefragt. Man kann viele Hunde zwar auch super rein über die Beute ins Verbellen bringen, es gibt aber auch viele, die machen sich über die Beute komplett "zu" und können dann kaum mehr richtig Bellen ... die tun sich dann in der Aggression meist wesentlich leichter.
Üblicherweise lernt der Hund ja erst die Beute kennen, bevor man in der Aggression arbeitet, also ist die Beute ohnehin immer der bereits bekannte "sichere Hafen". Auch Ero hatte bisher kein Problem damit zurück in die Beute zu wechseln, gibt ja genug Videos davon.
Also jetzt in z.B. Ero's Fall, der deinen Berichten zufolge von sich aus eher in die Aggression geht?
Von Beute auf Aggression ist sicherlich "einfacher", weil das ja das von ihm bevorzugte Verhalten ist, aber wieder zurück auf was, was er nicht ganz so geil findet stell ich mir echt schwierig vor...
Das kann man so nicht sagen, grundsätzlich empfinde ich Ero als relativ ausgeglichen. Vielleicht 55 zu 45.
Beim Seminar wollte es teilweise nicht so klappen, d.h. er sich in dem Szenario in dem einen Triebbereich wohler Gefühlt als in dem anderen, ich denke das war ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren:
Er stand vor dem Seminar 3 Wochen komplett und war dementsprechend "heiß", ich selbst hatte sicher auch eine andere Ausstrahlung als gewohnt, er hat jetzt einfach auch das Alter dazu wo er die Konfrontation bewusst sucht, Ero kannte Martin bisher nicht, und Martin hat schon auch ordentlich mentalen Druck auf den Hund gepackt. Ero wurde so aufgebaut, dass er immer noch mehr Feuer gibt je mehr Paroli ihm geboten wird. Er hat nur gezeigt, was er bisher gelernt hatte. Dass es dann für ihn ab einem gewissen Punkt u.U. vielleicht schwer wird, wieder "runter zu kommen" ist eigentlich nicht verwunderlich.
Er hatte sich aber auch einfach so selbst viel gepusht und zwischendurch auch einfach "hirnlos" rumgebellt. Das ist dann aber meine Baustelle als HF (Gehorsam), da kann auch kein Helfer was dran ändern.
Aber Martin hat's dann ja auch immer wieder hinbekommen, dass er doch noch in die Beute wechselt und zum Ende hin wurde er auch nur noch in der Beute bestätigt. -
Jaaa, ich habe auch schon fliegen gelernt
Im Alltag zwar noch nie, aber auf dem Hundeplatz 2x.Das eine Mal war Homer (meine Deutsche Dogge) noch ein Junghund und stand an lockerer Leine hinter mir. Da kam ein Hund zur Spielgruppe und ich hab den nicht gesehen, Homer aber schon. Er ist dann durchgestartet, und ich habe es nicht gesehen, sondern dann eben halt gespürt, als ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen hatte

Und das andere Mal wollten wir mit A.J. das Bringen trainieren, und hatten eine Flexi drauf, um ihn zum schnelleren umdrehen nach der Holzaufnahme zu bewegen. Tja... 5m Flexi am Hund, Holz aber ~7m weit geworfen... das war übel, also da bin ich wirklich komplett waagrecht durch die Luft geflogen. Da tat mit dann auch 3 Tage lang der gesamte Oberkörper weh, ganz besonders natürlich der rechte Arm

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Micha, ich habe dich fast 2 Jahre damit aufgezogen, dass ich nicht rausrücken wollte wie groß Ero ist. Weil ich wollte, dass erstmal züchterisch alles in trockenen Tüchern ist, bevor ich da was ins Internet schreibe.
Nun ist es so weit, aber du bist nichtmehr da ...

Lieber Micha, Ero ist 66cm groß!
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@KleineMama ein Triebwechsel ist, wenn der Hund zwischen den Triebbereichen wechselt. Also zb. aus der Aggression in die Beute (und wieder zurück).
Dadurch ändert sich das Triebziel des Hundes, also so zu sagen das, was er mit seiner Handlung für sich selber eigentlich gerade erreichen will.
Aggression -> Auseinandersetzung mit dem Helfer, Helfer vertreiben
Beute -> Beuteobjekt jagen, packen, besitzen...
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Ich bin grade unglaublich geschockt

Mein Beileid der Familie, ganz besonders natürlich seiner Frau. Ich hoffe, dass Witus der ihm ja sehr am Herzen lag ihr Trost spenden kann.
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Hallo, herzlich willkommen bei uns im Forum

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Super, den Kong haben wir hier auch rumliegen. Wahnsinn

Nur gut, dass Ero und A.J. den so eh nie mochten. Nur, wenn ichbihn mit was hefüllt habe, gingen sie dran. Das werde ich in dem Fall nun nichtmehr machen

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Er war von Beginn an wirklich sehr dünn (die Rippen hat man sehr stark gespürt). Wenn er nass wurde, waren nur noch Ohren und Pfoten zu sehen. So ist es jetzt eigentlich immer noch… Die Rippen sind sehr gut tastbar
Daa ist normal und ok in dem Alter.
auf seinen Fotos ist er optisch nicht zu dünn für einen 6 Monate alten Junghund!
Ja, pi mal Daumen mit einem Zollstock.
Gut, dann hat er mit Sicherheit weniger als 63 cm

Dann würde die Größe auch besser zum Alter passen.

Laut Internet und Tabellen müsste er doch eigentlich für sein Alter/Geschlecht kräftiger sein? Ich habe Tabellen gesehen, wo er bereits um die 27 bis 29 kg haben sollte.
Keine Ahnung wo du geschaut hast, aber ein BBS Rüde sollte laut Rassestandard ausgewachsen 30 - 40kg haben.
Dein Bursche scheint ein großer Vertreter zu werden, also nehmen wir mal eine Wachstumskurve für einen Hund her, welcher ausgewachsen mal 40kg haben wird:
Laut dieser sollte ein Hund mit 6 Monaten knapp über 25 Kilo haben, +/-5%.
Dein Hund liegt also genau auf der Kurve.

Quelle: napfcheck.de
(Sehr zu empfehlen)
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Er nimmt einfach schwer zu und wächst wie verrückt …
Das ist ein typisches Indiz für zu viel Futter in der Wachstumsphase.
Junghunde in dem Alter nehmen praktisch nicht zu, sondern wachsen durch den Energieüberschuss rasant in die Höhe, was widerum schlecht für die Gelenke ist .
63cm mit 6 Monaten find' ich schon grenzwertig groß, sofern die richtig mit Körmaß(!) gemessen wurden. Oder war das nur pi mal Daumen mit einem Zollstock?
So oder so würde ich auf keinen Fall versuchen da was "drauf zu füttern".
Bis ca. 12 Monate wachsen sie in die Höhe (danach nurboch ganz minimal), und danach kommt dann die Körpermasse, das dauert sogar eher bis zum 3. Geburtstag.
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Ich nehme seit Jahren normale Winterjacken die von der wärme und passform her perfekt sind, und ziehe einfach eine Hundesportweste drüber.
Da hat man Taschenmäßig alles was man braucht und muss beibder Jacke auch keinerlei Kompromisse eingehen, nur damit man Rückentaschen o.ä. hat.
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Ist es eigentlich normal, dass die Hunde manchmal einen Riesen-wachstumssatz machen in einer Woche?! Mich irritiert ja alles was nicht gleichmäßig ist und denke direkt immer:ui ui ui HD/Ed Gefahr. Stress mich schon total selbst.
Das kann ich so gut nachvollziehen.
Ero hatte auch eimmal so einen krassen Schub, das war in der Hauptwachstumsphase, von 6 Monate bis 7 Monate ist er sage und schreibe 4 cm gewachsen, trotz wirklich moderater und bewusster Fütterung.
Also pro Woche 1cm, das muss man sich mal vorstellen

Vielleicht beruhigt es dich, Ero hat dann beim Zuchtröntgen mit knapp 14 Monaten einwandfreie Ellenbogen und Hüften bescheinigt bekommen.

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aber das von die abgelichtete Papier enthält das Datum 2004.
Da stellt sich die Frage wieviele Generationen Hund seitdem gezüchtet worden sind offensichtlich ohne Papiere?
Das ist mir auch aufgefallen... die Papiere sind 18 Jahre alt!
Das müssen mindestens die Urgroßeltern von Rex sein, eher ur-ur oder evt. sogar ur-ur-urgroßeltern, oder....

Da ist ja zwischen 3 und 8 Generationen alles möglich
