Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Da hast du natürlich recht. Aber ist die ein Fall bekannt, wo das Vetamt bezüglich der Boxenproblematik eingeschaltet wurde und dann auch tatsächlich reagiert hat, bzw. es zu einem negativen Ergebnis kam?

    Dass Boxenhaltung (alles über 30 Minuten wird dazu gezählt) verboten ist, und damit so ziemlich alles mit Hund außer "zu Hause sein" und "Spazieren gehen" flach fällt, hat in Ö schon länger Gültigkeit.


    Damit verhält es sich in etwa so, wie mit dem Kastrationsverbot ohne medizinische Indikation: es gibt es, interessiert aber keinen. Passiert trotzdem jeden Tag.

    So what.am Hundesportplatz stehen am Prüfungstag trotzdem massenweise Autos mit Hunden in den Boxen für einen halben oder z.T. auch ganzen Tag, wenn die Starter von weiter herkommen. Was sollen sie denn auch sonst machen?! :rolleyes:


    Dass man seinen Hund nicht täglich 5, 6, 7 Stunden am Tag ohne Auslauf in einer Hundebox (egal ob im Haus oder im Auto) wortwörtlich hält, sagt einem doch der Hausverstand.

    Flummi irgend ein Triebziel braucht der Hund im Aufbau ja trotzdem, sonst würde er ja garnicht erst bellen.

    Das wird beim RH-Hund wahrscheinlich auch Beute (Bällchen) oder Futter sein. :/


    Aber Micha369 hat schon Recht, Ero wurde über die Aggression aufgebaut. Beim Sporthund darf das, heißt ja auch erstmal garnichts negatives, das geht ja in sehr kontrollierte Bahnen. :)

    Micha369 ich finde den Begriff "territorial" nicht passend.

    Aber ja, Ero wurde im Verbellen (nur da!) rein über die Aggression aufgebaut.


    Mittlerweile ist er gefestigt und weiß wie der Hase läuft, er will den Helfer als Person herausfordern und steuern. Dazu braucht's keinen Arm. ^^

    Flummi Danke für den Tipp. Das hat doch alles garnichts mit "es nötig haben" zu tun oder nicht... verschiedene Menschen bringen verschiedene Ansätze und Ideen und das ist immer gut. :)

    Aber ich glaube das ist jetzt nicht der Ansatz für Ero, der braucht zum Verbellen im Grunde garkeinen Schutzärmel :D:S

    Axman Ich stufe das was Ero da macht noch nicht als bewusstes naschen ein, ich empfinde es eher als eine unkontrollierte Übersprungshandlung. NOCH, aber da will ich natürlich gleich gegensteuern, bevor das zum Ritual beim rumkommen wird.


    Sogar könnte man eine kleine Barriere an der Seite des Versteckes anbringen, sodass der Hund nicht so eng um die Kurve kommt, sondern einen leicht grösseren Bogen laufen muss. Wenn er sich an so einen Laufweg gewöhnt, nimmt das evtl ein bisschen die Wucht aus der Bewegung und wenn der Hund schon etwas gebremster reinkommt ist es ihm evtl leichter sich vom stibitzen zurückzuhalten.

    Palette noch weiter weg oder Helfer noch weiter rein will ich nicht stellen, weil in der Prüfung wird's auch nicht so sein... aber DAS mit der Minibarriere am Rand finde ich gar nicht dumm, das könnte ich testen. Er muss ja keinen halben Kreisverkehr rumrennen, da gehts ja nur um 20 cm. Wichtig ist mir, dass er von hinten nix sieht, damit das Bild vom ansetzen her gleich ist wie dann später in der Prüfung.


    Du lässt von der Armseite her einlaufen, darf ich dich fragen ob das Gründe hat? Ich hatte beschlossen Axel von der rechten Seite, vom Helfer aus, einlaufen zu lassen, dann hat er den Arm nicht gleich direkt vor der Nase wenn er etwas stürmisch rumkommt. Ich kann aber hier nicht aus Erfahrung sprechen. Würde total gerne Meinungen und Erfahrungen hören :)

    Da hast du Recht, von der offenen Seite her würde er nicht anstoßen, aber ich lass den Hund kommen, von wo er eben kommt.

    Üblicherweise laufen die Hunde die Reviere ja auf einer Seite vom Platz eh immer von unten und die auf der anderen Seite vom Platz dann von oben an. Also je nachdem ob später das 6er dann links oder rechts unten am Platz steht, kommt der Hund dann auf verschiedenen Plätzen sowieso mal auf der Armseite oder eben auf der offenen Seite. Weißt du wie ich meine? :D Oder du hast plötzlich auf dem Turnier nen' Helfer der rechts hetzt.
    Dazu kommt noch, dass du so das "Problem" nur beim Verstellen am Versteck löst, nicht aber bei den Bewachungsphasen draußen auf dem Platz nach dem Einstellen. Ich schlüssle die einzelnen Übungen im Aufbau schon auch in kleine Einzelteile auf, aber bei so Sachen habe ich immer das gesamte Prüfungsbild im Kopf...



    die wucht und der volle biss ist aber genau das was sie sehen wollen, weil man daraus auch den trieb beurteilen kann (kampftrieb zb ausgeprägt). Wenn axel jetzt anfängt einen bogen zu laufen, dann ist das doch eher verzögert :/  Axman

    Seeehr gute Anmerkung! Ich hatte gehofft, dass das nur die allergrösste Wucht rausnimmt um ein Reinrummsen und nachfolgendes Naschen abzuwenden. Müsste dann wohl zumindest mit Vorsicht verwendet werden.

    Ich glaube ihr zwei habt euch da grade falsch verstanden? Beim Anbiss hat Mona natürlich recht, aber wenn der Hund zum Verbellen ums Versteck kommt, sollte der Hund ja eben nicht mit voller Wucht einbeißen?! ^^
    Natürlich sollte er das Versteck auch direkt anlaufen und keinen riesen Bogen machen, aber wenn er 30cm mehr ausholt und dafür nicht stupst beim rumkommen, wird wohl kein Richter was sagen. :/


    Hier ist Axels Trainingsvideo von gestern.


    das-schaeferhund-forum.de/easymedia/video/510/

    Das finde ich sehr gut. Der letzte Durchgang war der Beste, das kann man von der Dauer her gut ausbauen und da hat er auch die beste Position gefunden und gehalten finde ich. Das einzige was mich "stört" ist dieser Reiz vom Helfer mit dem Stock am Zelt am Anfang. Braucht er den denn überhaupt? Kann ich mir nicht vorstellen, dass er sonst nicht kommen oder nicht bellen würde ^^


    Der zweite Versuch war beim rumkommen auch hart an der Grenze. Macht ihr das mit dem Ball immer schon so beim Verbellen, oder habt ihr da erst kürzlich umgestellt?

    Luna Achso, ja das ist für mich ganz großes Glück.

    Der Helfer im Versteck ist Thomas, der hat Benjamin ausgebildet.

    Er selber hat eine sehr starke Ausstrahlung, die wir für den Aufbau beim Verbellen perfekt nutzen konnten. Ero ist ein Typ Hund, der darauf auch sehr gut anspricht.


    Aber Thomas tut sich wiederum schwer, die Hunde ganz neutral und offen in der Beute zu arbeiten. Das kann dafür Benjamin sehr gut, besser als jetzt groß Last oder Druck (mental) auf den Hund zu packen.

    Die zwei ergänzen sich unheimlich gut und es ist für mich super, dann das Verhalten des Hundes auch zu generalisieren. Wie du sagst, ist es super wichtig, dass der Hund später dann nicht unterscheidet, sondern unabhängig vom Helfertyp einfach seine Arbeit macht, immer gleich intensiv und sauber. Da bin ich mit den 2 echt gesegnet ^^

    Luna dankeschön :love:

    Tatsächlich habe ich aber nur diese beiden Helfer, und außer den Beiden geht an Ero auch definitiv keiner dran.

    Ich halte nicht so viel vom ausprobieren an vielen verschiedenen Helfern.


    So Situationen wie "herumlaufender Richter"/"am Versteck stehendes Publikum"/"im Wind flatternde Werbeplakate" usw. führen wir nun langsam ein... auf der BM letztes WE waren so viele Hunde irritiert, weil da am Prüfungstag am Zaun Menschen und Pavillions standen, die da sonst nicht stehen.

    In der Hinsicht war es ein sehr lehrreiches WE für mich, wenn auch zum Leidwesen vieler Starter ^^

    Verbellen ist Top! schön anhaltend und Druckvoll !

    Beim Absetzen würde ich dem Helfer sagen das er den Arm eng anliegen lassen soll und nach vorne schauen soll!

    Nicht den Arm anbieten und darauf warten dass er einschlägt! Immer nach vorne schauen und gas!

    Vielen Dank dir :)


    Bezüglich des anschauens: da variieren wir aktuell, der Hund ist ja noch jung.

    Sieht man eh auf dem Video, mal guckt der Helfer gradeaus über den Hund weg, und dann auch wieder bewusst den Hund an.


    Und die Armhaltung: da hast du recht... teifer reinstehen, Arm flacher an den Körper halten, oder auch die Palette weiter weg stellen würde alles dem stupsen vorbeugen.

    Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich so nur das Symptom abstelle, nicht aber das Verhalten an sich. :/

    Sprich, wenn die Palette weg ist und der Helfer bei der Prüfung den Arm wieder normal locker vor dem Körper hält (ähnlich wie im Video) stupst er dann doch wieder, und alle wundern sich, weil er das im Training ja nie gemacht hat.


    Ich denke ich sollte dem Hund noch besser vermitteln, dass er am Ärmel nichts verloren hat, dass ER aktiv dem Ärmel ausweichen muss, falls es (zb. durch zu viel Schwung) zu gefährlicher Nähe kommt.

    Nicht, dass der Ärmel dem Hund "ausweicht", bzw. schon von vornherein schon so gehalten wird.

    Weißt du was ich meine?

    Axman ich verlange im SD in den Gehorsamsteilen ein korrektes Fuß wie der Hund es auch in der UO zeigt, aus den Gründen die ECA bereits genannt hat. Aus unschön wird schlampig, aus schlampig wird übel, und aus übel wird irgendwann unführbar :D


    Wobei Ero mir da auch echt Kopfzerbrechen bereitet, denn für eine olle kleine Beute unter der Achsel lässt er sich im SD nicht wirklich begeistern

    .. der will sich schon lieber den Helfer zupfen. Aber alles über externe Bestätigung über den Helfer ... hmm, ich überlege noch ^^


    Bei den Transporten ist das natürlich was anderes, aber da gibts auch ein seperates Kommando dafür.




    Next step: das Bodentarget in Form einer Platte wurde heute das erste mal bei der Arbeit mit dem richtigen Helfer verwendet, und das geht echt gut auf.

    Aber einmal hat er dann doch gestupst der Schweinehund! =O (das dritte Mal schicken, hab's extra mit reingeschnitten).

    Da muss ich jetzt echt dahinter sein, aber langsam gehen mir die Ideen aus, wie ich das stupsen sanktionieren kann, ohne dass weder ich, noch der Helfer grob körperlich korrigieren. :/


    Alles in allem bin ich aber mega zufrieden. Er verbellt sofort, druckvoll und anhaltend. Er hat Vertrauen in die Situation und zu mir, er lässt sich bisher durch nichts ablenken (das werden wir nun laufend steigern...)

    Das Fußlaufen kann sich langsam auch sehen lassen, aber den Positionsstab brauche ich noch.


    Am Ende noch eine kleine, ganz feine Flucht... :S :thumbup:


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    Palinka74 das Futterproblem hatte ich mit Ero auch. Suchen ist geiler als finden, und so wurde Futter einfach liegen gelassen. Ich habe dann aber darauf bestanden, dass er es aufnimmt, damit er langsamer wird.

    Aber das Tempoproblem habt ihr ja nicht wie es aussieht. Wenn du aber eh schon recht wenig Futter legst, würde ich zumindest auf das aufnehmen dieser paar Futterstückchen bestehen. Ist aber nur meine Meinung :/


    Wie lang sind denn die Fährten im Durchschnitt, die du ihm legst?