Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Die Bauern müssten ihre Tiere halt auch wieder entsprechend sichern.


    Eine Herde ohne HSH die Nacht über auf einer einfach mit Netz umzäunten Weide in der Pampa herumstehen zu lassen ist für den Wolf ja fast schon eine schriftliche Einladung.


    Da sind die Bauern halt verwöhnt, weil die "Bedrohung Wolf" jetzt viele Jahre kein Thema mehr war.

    Muriel Gut, du hast es nicht direkt unterstellt aber in deinen Posts mehrfach immer wieder suggeriert. Kommt für mich aufs gleiche raus.

    Aber ich denke wir können diese Diskussion an dieser Stelle beenden, denn Frank hat ja ein paar Tipps bekommen und hat nun bald auch ein wirklich gutes Buch zur Hand. Mehr war ursprünglich ja ohnehin nicht gefragt.

    Na als Kursleiterin spreche ich doch mit meinen Schützlingen! :)

    Ich frage nach Wünschen und Zielen, genauso wie nach Sorgen und Problemen, selbstverständlich auch zu Hause.


    Viele der Quereinsteigerhunde durften laut Aussage der Besitzer - wie manch einer es gerne nennt - "einfach Hund sein". ;)

    Und wenn ich dich bisher richtig verstanden habe, ist das doch genau das, was du predigst.


    Daran ist übrigens auch nichts falsch, es ist einer von vielen möglichen Wegen, und am Ende muss sowieso jeder selber mit seinem Hund zurecht kommen.


    Allerdings finde finde es anmaßend und frech, diesen Weg als den einzig wahren und gesunden darzustellen, und anderen Leuten (im speziellen Hundesportlern) zu unterstellen, deren Hunde hätten kein Hundgerechtes Leben, eine "Kindheit" geprägt von Drill und Unterdrückung, und kein Recht auf selbstbestimmtes Handeln, bzw. Freizeit.


    Das ist schlicht falsch.

    Da du ja einen Auszug daraus hier Zitiert hast, gehe ich davon aus, dass dieser Auszug auch das stärkste Argument in der Studie war - alles andere würde ja wenig Sinn machen - und darauf bezog sich auch meine Antwort.

    Das war lediglich aus einem Buch. Und nein das ist keine Studie. Aus einer Studie kann ein Buch entstehen, aber wirkliche Studien zitiert besagte Userin nicht.

    Übrigens wenn alle ihre Hunde zwischen 16 und 20 Jahre alt wurden, wie viele Welpen hat man dann in der Regel wenn man seit 40 Jahren Hunde hält.

    Alles klar, danke für die Info. ;)

    Luna Das mit den 12 Monaten war nur ein Beispiel, weil Muriel ebenfalls dieses Alter nannte. Was ich beschrieben hatte, konnte ich auch in den Junghundekursen (ab ca. 6 Monaten) beobachten. Hunde die aus dem Welpenkurs aufgestiegen waren, vs. Quereinsteiger die mit 6 Monaten direkt in den Junghundekurs eingestiegen sind (weil zu "groß und alt" für den Welpenkurs.

    Und bei uns war eben die ansage in der og, dass man nicht zu früh anfangen soll, weil klein bringt man sie immer noch, aber gross nicht. Wenn du das verstehst, was ich meine.

    Ich verstehe das sehr gut sogar, und das ist meiner Meinung nach schon der erste Fehler und ebenfalls nichtmehr ganz Zeitgemäß.

    "Erst stark (groß) werden lassen, dann erst Gehorsam drauf (klein machen). hat man mir auch schon oft gesagt, vorallem im Bezug auf den Schutzdienst.


    Das heißt aber eigentlich nix anderes, als "den Hund machen lassen, möglichst stark, frech und dominant werden lassen" und dann regelt man den Hund (oft mit Starkzwang) einfach wieder so weit runter, bis das Trieblevel auf dem sich der Hund bewegt, dem Hundeführer genehm ist. Und du hast recht, das was man da weg nimmt, kann man niewieder zurück holen.


    Wenn ich aber mit meinen Welpen gemeinsam aber über positiver Emotionen, Glücksgefühle und Erfolge trainiere, wird der Kleine doch genauso stark, wenn nicht noch stärker (warum sollte er auch nicht, er hat im Training mit mir gemeinsam mindestens gleich viele Erfolge wie ohne Training).
    Da erreiche ich genauso Stärke, aber ohne den Nebeneffekt, dass ich den Hund später dann (u.U. mit Zwang) wieder runterregeln muss, damit ich ihn wieder in der Hand habe. Denn über die von mir beschriebene Methode wachse ich mit dem Hund gemeinsam bis auf das Level das mit recht ist, und dann belasse ich es dabei.


    Damit kann ich auch im späteren Erwachsenenalter noch easy an den "Rädchen" drehen um meinen Hund etwas zu pushen wenn ich es brauche... denn ich hab' ihm nie was "weg genommen", bzw. ihn klein gemacht.

    Ruebchen , Buch ist bestellt. :)

    Super, viel Spaß damit :):thumbup:


    Nein, ich habe den verlinkten Artikel nicht gelesen, da mich das Jagdverhalten von Katzen ehrlicherweise nicht interessiert.
    Da du ja einen Auszug daraus hier Zitiert hast, gehe ich davon aus, dass dieser Auszug auch das stärkste Argument in der Studie war - alles andere würde ja wenig Sinn machen - und darauf bezog sich auch meine Antwort.

    Dass Glückhormone und Positive Erfahrungen "Nahrung" fürs Gehirn sind und die Bildung neuer und nützlicher neuronalen Verbindungen im Gehirn fördern, da stimme ich dir voll und ganz zu. Das erreiche ich aber auch problemlos wenn mein Welpe täglich 2x 5 Minuten Welpengerechtes Training erfährt, auch schon im Alter von beispielsweise 10 Wochen.
    Was denkst du denn, wie heutzutage ausgebildet wird? Beim Welpen arbeitet man ausschließlich über positive Verstärkung und die daraus resultierende Erwartungshaltung (Vorfreude). Nichtmal negative Korrekturen (also etwas angenehmes, zb. Leckerlie, Spielzeug, Vorenthalten) haben in diesem Stadium in der Ausbildung ihren Platz, ganz zu schweigen von negativen Verstärkungen oder Positiven Korrekturen.
    Schau den Profis mal zu, da sprüht das Training nur so vor positiven Emotionen und gemeinsamen Glücksgefühlen. In den Büchern von Scherk und Dr. Knabel wird sich Seitenweise allein diesem Thema gewidmet, und deren Erfolge sprechen ohnehin für sich.
    Der große Vorteil dabei ist, dass mein Welpe dieses Füllhorn an positiven Emotionen mit mir als seinen Menschen gemeinsam erlebt und unweigerlich mit mir verknüpft.



    Dass deine Hunde mit einem Jahr in der Hundeschule so viel besser gewesen sein sollen, als ihre Kollegen, die schon früher da waren, wundert mich doch sehr.
    Und dafür, dass deine Hunde das Maß der Dinge sein sollen, sieht man von von denen hier ja recht wenig... :S


    In den 2 Jahren in denen ich in der Hundeschule gearbeitet habe (ich war zuständig für Welpen, - Junghund, - und BH Vorbereitungskurse) habe ich bei der großen Masse der Hunde genau gegenteiliges festgestellt.

    Die Hunde, die vorher schon einen Welpen/Junghundekurs absolviert hatten, taten sich beim erlernen neuer Kommandos um einiges leichter, als die "Quereinsteiger", also zb. Hunde mit 12 - 15 Monaten die zum Kurs kamen, weil sie die BH machen sollten.
    Die, die schon im Welpenalter da waren, waren motivierter und hatten das Lernen selbst schon gelernt. (Hier ist das Lernen im Bezug auf sportliche Übungen gemeint, in Wechselwirking mit dem Menschen, nicht das Umweltbezogene lernen, bzw. "erwachsenwerden"!)
    Des weiteren waren sie konzentrationsfähiger und auf ihren Menschen bezogener (siehe oben, Verknüpfung positiver Emotionen mit seinem Menschen) als die, die im ersten Lebensjahr keine HuSchu, bzw. kein Training zu Hause erfahren haben.
    Viele der Älteren Quereinsteiger waren auch tendenziell nicht so kooperativ ihrem Menschen gegenüber, auch im Laufe der Wochen, die so ein Kurs andauert nicht. Die haben dann natürlich mitgemacht und waren brav, aber der Feuereifer für die Sache selbst (und das brauche ich im Sport nunmal), der hat oft in großem Maße gefehlt.
    (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel. ;) Und auch die RASSE spielte hierbei eine nicht unbedeutende Rolle, aber wir wollen es ja ganz allgemein halten.)


    Das sind meine persönlichen Erfahrungen mit ein paar hundert unterschiedlichsten Welpen-Mensch-Teams, die mir in diesen 2 Jahren so unter die Augen kamen.

    Einen Familienhund bekomme ich hin, meine Frage war jetzt schon auf mehr ausgelegt, ist halt schade das die Vereine nicht aufmachen dürfen, hätte so gerne mal einen Schäferhundeverein kennen gelernt und gesehen wie da gearbeitet wird.

    Schön, da dass jetzt ja nochmal geklärt wurde, habe ich hier einen Buchtipp für dich lieber Frank

    Vielleicht habe ich Frank falsch verstanden, aber die ursprüngliche Frage war doch eigentlich womit er Anfangen soll, und nicht ob er Anfangen soll.


    Im speziellen angesprochen hat er die Fußarbeit sowie Sitz und Platz, also ist ja davon auszugehen, dass er sich in diesem Faden über sprtliches Training informieren wollte und nicht über die Prägung die Umwelt betreffend. Dass man sich in der Welpenzeit um letztes kümmert ist ja ohnehin selbstverständlich.

    Keine Ahnung. Eine Prüfung ist eine öffentliche Veranstaltung und auf unseren Meldungszetteln steht drauf, dass man sich mit Meldung damit einverstanden erklärt, dass auch Fotos und Videos gemacht werden und auf der HP/FB Seite des Vereins usw. veröffentlicht werden könnten.


    Aber ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist.

    MENSCH mit Hund an der Leine fällt wohl eher nicht ins Beuteschema eines einzelnen Wolfes, würde ich doch meinen. Eher geht es da um territoriale Geschichten dem Hund gegenüber, aber doch nicht um Beutefangverhalten.

    Der Wolf im Video wirkt auf mich eher neugierig bis verspielt als territorial. Die Distanz würde ich im Schnitt so auf 15-20m schätzen, teilweise auch darunter. Ich würde mir bei so einer Begegnung auch eher Sorgen um den Wolf machen, als um mich oder meine Hunde.

    Habe ich ja gesagt, ich sehe einen neugierigen Wolf der austestet.

    Der von dir markierte Satz bezog sich auf auf allgemeine Situationen. Ich meinte damit "wenn überhaupt" ein Wolf bei einer Mensch + Hund Begegnung auf eine Aggresive Weise reagiert, dann wegen territorialer Geschichten, nicht wegen Jagdverhalten.


    War aber auch blöd folrmuliert von mir.

    Ich frage deshalb, weil mir auch schon an den Kopf geworfen wurde, dass meine Hunde unnatürlich und krankhaft Fuß laufen, und dass ich das so nur mir Gewalt und Stromhalsband hätte erreichen können... da kann ich nurnoch müde drüber lächeln und mit den Schultern zucken. 🤷🏼‍♀️