Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Hatte nicht Ruebchen vor längerer Zeit mal erzählt, dass bei ihr in der OG es einen mehr oder weniger Stufenplan gibt, Aufteilung in Gruppen verschiedener Leistungsstärken/Ausbildungsstand ? :/

    Ja, das gilt aber nur für BH/IBGH.


    Da habe wir ne' Anfängergruppe, das sind die Newbies, dann eine Gaudi-Gruppe, das sind die, die wissen wie's geht aber nur zur Bespaßung da hin gehen und nur wenige, eher mittelmäßig erfolgreiche Prüfungen (IBGH1) laufen (und damit aber total fein sind :)), und eine Sportler-Gruppe, das sind die, die halt wirklich ernsthaft Sport machen wollen und viel starten. (IBGH1 - 3).


    Für die IGP Hunde gibts das nicht, denn die hab' ja nur ich im Verein. :D Meine Freundin die mit im Team ist hat jetzt ja ne HZ mit der hat sie nurnoch ZAP gemacht, mehr gibt die Hündin echt nicht her.


    Und ganz ehrlich, ich schließe mich ECA 's "unpopülärer" Meinung an. Ich bin froh, dass es so ist wie es ist, und dass wir ne Truppe von 3 Mann mit 3 Hunden sind.

    Klar, 1 - 2 motivierte HF haben immer Platz und die nimmt man auch gern bei sich auf.

    Aber ab einer gewissen Anzahl Hunde leidet einfach die Trainingsqualität, ganz davon ab, dass auch ich mit meinem wirklich dafür prädestinierten Beruf keine Zeit hätte pro Training 4 - 6h am Platz zu stehen.

    Mir ist es egal, dass es kein Mainstream-sport (mehr) ist... nichtsdestotrotz müssen wir aufpassen, dass wir nicht SO wenige werden, dass wir echt noch ganz abgeschafft werden.

    Man muss ja in diese Leute nicht sooooo viel Herzblut stecken

    Jahaa, mach' das mal, dann fühlen sich ganz viele ganz schnell ungerecht behandelt und ziehen eh wieder beleidigt von dannen zum nächsten Verein.

    Aber grundsätzlich hast du natürlich recht. Solche gibt es immer und überall, wird es auch immer geben.

    Ist aber gefühlt mehr geworden und da kann ich die Vereine dann halt auch verstehen.


    Eine Chance sollte aber natürlich jeder Neuling kriegen.

    Hinzufüg: ein großes Problem sehe ich auch darin wie oftmals in den OGs mit Interessierten, Neulingen etc umgegangen wird bzw. "nicht umgegangen wird" 😉

    Das sehe ich auch als größtes Problem. ABER es ist auch wirklich heftig, wie Neulinge/Interessenten sich zum Teil aufführen.

    Viele wollen kommen, sofort als erstes drankommen beim Training, und danach nichtmehr auf dem Platz stehen um den anderen zuzugucken (und was zu lernen) sondern lieber in der Wirtschaft ne Limo trinken gehen (oder auch gleich wieder heim fahren).

    Oder es sind totale Newbies, denen aber die Einsteigergruppe nicht gut genug ist, sie wollen gleich in der Fortgeschrittenen Sportgruppe mitmachen, etc.


    Solche Diskussionen gibt's in unsrem Verein auch immer wieder in der BGH Sparte.

    Das hat aber nichts mit Hilfsmitteln oder Methoden zu tun, sondern mit engstirnigen, (alten) Leuten.

    EBEN! Darum geht's mir doch. Da scheinen im Hundesport massig unbewegliche, engstirnige, alte Zausel unterwegs zu sein die einfach gern am Dienstagabend auf ihrem Hund rumnudeln. Und deshalb sehe ich den Vorschlag verbotene Hilfsmittel für irgendwelche Ausnahmen wieder zu erlauben, kritisch. Weil diese Ausnahmen gibt's zur genüge auch jetzt, wo's keine Ausnahme-Erlaubnis gibt. Warum? Weil besagte Zausel eben unbeweglich sind und die Ausbildung der Hunde sich grossflächig nicht ändert. Ich habe auf meiner Trainersuche so oft gehört "ja WIR machen das im Junghundeaufbau für den SD GANZ anders als alle anderen" und am Ende gibt's halt trotzdem das gleiche Programm wie überall. EINEN einzigen Trainer hab ich von hier bis Zürich gefunden, der den Aufbau WIRKLICH anders macht und wo man mir den Hund nicht in andere Sphären hochjagt.
    Also was soll diese Forderung? Wir sind unbeweglich und wollen das auch bleiben und deshalb brauchen wir Ausnahmen die stromen dürfen damit wir dann alle da hinrennen und auf unsere Hunde eintackern können wie wir das die letzten 40 Jahre auch gemacht haben.
    Ich weiss nicht ob man so für den Sport und für neue Mitglieder in der OG werben kann.

    Und nur um das noch am Rande anzumerken: MIR ist es zum jetzigen Zeitpunkt pupsegal, wer mit Teletac und Co arbeitet oder nicht. Ich will's für meinen Hund nicht. Ob man einen (oder jeden) Hund ohne an der Weltspitze führen kann - dazu mach ich mir ne Meinung wenn ich 10 Hunde ausgebildet hab und an der Weltspitze bin :D
    Aber - und das stört mich tatsächlich an der Sache - wenn es verboten ist, dann sollte es doch bitte auch so sein dass solche Methoden nicht angewendet werden. Was wahrscheinlich nicht zu erreichen ist - wie im Reitsport sind die Unverbesserlichen nie auszulöschen. Oder zumindest sollte es die Norm sein dass ohne gearbeitet wird und die Methoden sich dahingehend verändern weil man eben ohne auskommen muss. Aber - da wehren sich die Hundeleute so massiv dagegen, man könnte den Eindruck gewinnen die wollen keinen fairen Wettkampf.

    Das unterschreibe ich vollumfänglich.

    Bei der Idee mit einer "Teillegalisierung" erschließt sich mir auch nicht ganz, wie das beim Nachwuchsproblem helfen sollte.


    Aber genau das ist doch der Punkt @Rübchen, du findest dein Hund ist so ein nervenstarker, harter Hund

    ICH hab' hier garnichts über meinen Hund gesagt. ^^



    Davon ab würde ich aber schon meinen, dass Profis (ihre) Hunde so weit richtig einschätzen können. Das was du beschreibst erlebt man doch eher in den OGs wo "normale" Leute meinen sie wären sonst was für Helden.


    macht euch Gedanken, dann bekommt ihr die Hunde auch ohne ausgebildet

    Vielleicht war es ein Versehen, aber die Formulierung "euch" liest sich so, als würdest du mich direkt (mit)ansprechen... dazu sei dir gesagt: diesen Schuh lass' ich mir von dir ganz gewiss nicht anziehen. ;)

    Das Barren habe ich nur als Beispiel dafür hergenommen

    Du hast danach gefragt, ich hab genau darauf geantwortet.



    Und trotzdem sind diese Hunde am gleichen Platz wie die anderen und werden genauso ausgebildet.

    Wenn einer meint seinen eh schon nervenschwachen Hund ins Nirvana schießen zu müssen, wird er dann schon sehen was er davon hat. Aber joa, dann kommt halt der nächste und man hat nix gelernt. Aber da können wir hier jetzt halt auch nix für...



    Das ist doch ein Zeichen dafür dass man diesbezüglich vielfach der Meinung ist "haben wir immer schon so gemacht, geht nicht anders, wollen wir nicht anders".

    Natürlich! Und das finde ich genauso kacke und dämlich wie du.

    Das hat aber nichts mit Hilfsmitteln oder Methoden zu tun, sondern mit engstirnigen, (alten) Leuten.



    dann bedeutet IGP halt Strom

    Ich möchte nicht mit dem Finger auf andere zeigen, nur hüstelnd anmerken, dass das Tele auch im RH Bereich und im Agility beispielsweise auch gerne seine Anwendung findet. ^^

    Es ist nicht der böse SD alleine.

    Ruebchen ich habe wie gesagt, eine Zeitlang mit Diensthundeführern der Polizei zusammen trainiert und die hatten oft das Problem, das sich die Hunde so verändert haben, nachdem sie das erste Mal im Einsatz gebissen haben. Ein vor Schmerzen schreiender Mensch, voll mit Adrenalin, ist schon nochmal ein deutlicher Unterschied zu einer gestellten Situation mit einem Juteärmel

    Hmm... ich bin DHF (nur für's Protokoll: nicht Polizei, sondern private Sicherheit) und kenne dadurch auch genug DH und kann das so jetzt nicht bestätigen. Die, die außer Rand und Band sind, waren es vorher auch schon. :D

    Aber wer bin ich, um das pauschal ausschließen zu können... das geht nicht, aber andersrum halt auch nicht. ^^


    Axman ich bin mir sicher, das man jeden Sporthund ohne Stachel und Tele ausbilden kann

    Da gehe ich übrigens mit. Ich gehe sogar so weit und sage, dass man das tun SOLL/MUSS.


    Man kann nicht mit Hilfsmitteln einwirken, wenn der Hund die Übung noch garnicht erlernt/verstanden hat.

    Wenn man sowas einsetzt, dann erst beim weit fortgeschrittenen Hund, der schon alle Übungen kennt, zum Feinschliff.


    Ausgebildet ist er zu diesem Zeitpunkt dann aber schon.


    Ob man diesen Feinschliff braucht/haben will/muss, steht auf nem' anderen Blatt.... wo wir aber wieder bei der Richtweise und der Vorlieben der Züchter landen.

    wenn die einmal zivil gebissen haben, wird es je nach Veranlagung des Hundes schwierig.

    Das finde ich interessant.

    Warum? Blutrausch? ;)


    Ich glaube nicht, dass "entsprechend veranlagte Hunde" einen im Gehorsam bemerkbaren Unterschied machen, nur weil sie in einen Juteärmel oder eben in einen augescheinlich ungeschützten Pulloverärmel gebissen haben.

    Ich wollt' auch grad sagen... wenn du den Hund an der Leine hast (wie das Pferd unterm Arsch) und der will einem Hasen hinterher, wirste auch eher die Leine festhalten, rucken, schimpfen, als ein Tele einzusetzen. ^^

    Mir ist wieder eingefallen auf was ich hinaus wollte: Im Reitsport war Barren bis 1991 erlaubt. Dann hat Paul Schockemoehle uebertrieben und sich dabei filmen lassen und es wurde verboten. Seither schafft man es offensichtlich in den meisten Faellen ohne Barren. Im Hundesport ist das Teletac seit 2006 (?) verboten, 20 Jahre spaeter aber immer noch weit verbreitet. Also was ist da los? Warum schafft man es im Gaulgeschaeft Pferde so zu zuechten und zu reiten dass man ohne so Zeug auskommt, aber im Hundsgeschaeft nicht?

    1. Das Barren hat ja ein sehr enges, spezifisches "Einsatzgebiet".

    Pferd soll Beine besser heben/anziehen. Ende.

    Das Tele hat beim Hund ja ein weitaus breiter gefächeteres Einsatzgebiet. Im Prinzip kannst du (fast) alles damit "bearbeiten".


    2. Um beim Barren zu bleiben, da gehts am Ende ja nur um "schnell drüber ohne Abwurf, egal wie". Das ist ein sehr simples Ziel.

    Im Hundesport ist das "wie" aber eben nicht egal.

    Da wollen sie selbstbewusste, dominante Hunde, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Kämpferisch und hart, unbeeindruckt von (angedeuteten) Stockschlägen und Vertreibungslauten.

    Das wollen sie sehen, die Richter und die Züchter, die Leute IN der Bubble. So ist nunmal der Stand.

    Ob das (noch) Sinn macht - jetzt sind wir wieder bei der Zuchtselektion, der Gebrauchstüchtigkeit, etc. - darüber wird ja eben gestritten.


    Aber in Richtung Hundeführer bitte ganz weich und führig, schnell und einfach zu beeindrucken ohne jeglichen kampfgeist und einen harten Willen?

    Schwierig, züchterisch zwei so unterschiedliche Persönlichkeiten in einem Hund zu vereinen.


    Man kann die Hunde anders Züchten, es gibt ja durchaus sehr viele Linien die total angekratzt und auf Beute gepolt sind, die kann man meist wunderbar "ohne alles" ausbilden. Aber das geht dann halt oft wieder auf Kosten anderer (monmentan) relevanter Kriterien (s.o.) und des Nervenkostüms.


    Drehst du an einer Schraube, verstellst du unweigerlich auch wo anders welche.


    Man könnte sagen, die Zucht/die Erwartung die die Szene an die Hunde wie sie zu sein haben, hat, ist hinterher, oder aber die Gesellschaft (bzw. Der Tierschutz) übers Ziel hinausgeschossen. 🤷🏼‍♀️

    nennen wir es "verbotene Hilfsmittel" etc. und pp. sind aber trotzdem nicht erlaubt

    Das ist doch der Punkt.

    Warum? Weil man es missbräuchlich verwenden KANN.

    Aber mit Kandare und Sporen verhält es sich doch gleich.

    Da ist es aber was völlig anderes, etwas "ganz normales". Ich finde halt, das ist messen mit zweierlei Maß, und viele Leute merken es nichtmal.


    Aber das soll ja keine Hilfsmittel-diskussion werden, solche Fäden gibt es hier schon. Das ist ja nur EIN Aspekt der Debatte und wenn man anfängt nachzuforschen warum der Sport stirbt, ist das auch beiweitem nicht der relevanteste Punkt.


    Ich finde die Videos und die Aufarbeitung des Herrn in den Videos gut, kann ich so unterschreiben und auch die Beobachtungen der Kommenatoren welche dann im 2. Teil geschildert wurden, kann ich bestätigen.


    Was man da tun soll? Keine Ahnung...

    Turnierwurscht für alle wär aber sicher ein guter Anfang. ;) ;)

    @GeierWally das hat weniger mit der Reiterei, als mit der Zucht zu tun, die in die Richtung selektiert hat, das die Pferde feiner und vorsichtiger werden und man das nicht mehr braucht (Barren).

    jo, dafür sind's halt häufig heisse Öfen, die von Otto-Normal auch nicht mehr zu gebrauchen sind. Die haben trotzdem kein Stachelhalsband auf der Nase.

    Nicht trotzdem, sondern gerade deswegen!

    (Ist beim Hund übrigens auch so..)


    Abgesehen davon... die Pferde haben ab einem gewissen Ausbildungsstand halt eine Kandare in der Gosch. Zur feineren und kompexeren Kommunikation, oder so?

    Ist praktisch dasselbe wie die Kralle auf dem Hund... klar, es gibt Leute die hängen ihren einjährigen Hund dran auf... aber es gibt auch Leute, die quetschen ihren (jungen) Pferde mit diversen Gebissen die Zunge, pieken die Flanken mit Sporen blutig oder was auch immer.


    Genauso scheiße. Nur bei den Pferden sind Kandare und Sproen erlaubt, ab einer gewissen Leistungsstufe sogar in der Prüfung erlaubt... man scheint der Meinung zu sein, dass es auf die Handhabung ankommt, nicht auf das Hilfsmittel an sich.


    Aber da fließen halt auch richtig Moneten..

    Hi!


    Naja, die beiden tun, was junge Rüden in dem Alter halt nunmal tun. Austesten, Kräfte messen, gucken ob sich der jeweils andere die Butter vom Brot nehmen lässt.


    Der 2 Jährige ist laut eurer Aussage Chef, aber der Chef ist nun angeschlagen. Das merkt auch der einjährige... der nutzt jetzt halt seine Chance zu versuchen die ranghöhere Position zu übernehmen.

    Umgekehrt, der zweijährige weiß um seine momentane Schwäche und reagiert u.U. etwas über, frei nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung".



    Auf der einen Seite schreibst du, der eine Hund hat sich regelrecht im anderen festgebissen, im selben Atemzug ist aber "nichts passiert", bzw. sind nur leichte "Blessuren" entstanden (was für welche?). Ich glaube ihr seht das kritischer als es tatsächlich ist (was ja erstmal eine gute Nachricht wäre, aber natürlich ist das trotzdem kein Zustandden man so lassen kann/will).


    Ich habe die Situationen zwar nicht gesehen, aber Erfahrungsgemäß sind solche Kämpfe unter Rüden meist mehr Getose als bitterböser Ernst. Insofern bezweifle ich dashier auch:

    die beiden haben auf leben und tod gekämpft.


    Ich an eurer Stelle würde die Hunde vorerst weiterhin so halten, dass sie Kontakt haben aber nicht zusammen krachen können (also nicht gänzlich 24/7 Räumlich trennen!) bis der Ältere wieder gesundheitlich auf dem Berg ist. Dann nochmal versuchen zusammen zu führen.... besteht das Problem dann weiterhin, einen Trainer ins Haus holen, der die Situation live und professionell beurteilen und euch dann entsprechend sagen kann, wie ihr weiter verfahren sollt.


    Im Zweifel, wenn ihr euch sehr unwohl fühlt, oder die Krankheit des Älteren eine langwierigere Geschichte ist, könnt ihr den Trainer natürlich auch jetzt schon einschalten. Sowas schadet nie und ist 10x mehr wert als Ferndiagnosen wie meine. ^^

    Hat Dein Gustav denn Papiere bzw. weißt Du seine Abstammung?

    Wenn der Vater tatsächlich 72cm oder mehr hat, sicher nicht.

    Der Größenzuchtwert des Rüden wäre so hoch, dass er garnicht in der Zucht eingesetzt werden könnte, ohne gegen die Zuchtordnung zu verstoßen.