Hundeausbildung basiert immer auf allen 4 Säulen der Verstärkung/Bestrafung und jeder der sagt, er arbeitet AUSSCHLIEßLICH nur über eine Säule (positive Verstärkung), der lügt - bewusst oder unbewusst.
Und bevor hier einer mit "böse Hundesportler" um die Ecke geschossen kommt: das hat nichts mit Hundesport zu tun, grade auch im Alltag werden ganz selbstverständlich alle 4 Optionen angewendet.
Die Kunst in der Ausbildung ist es zur entsprechenden Übung die in dem Fall effektivste Maßnahme für den Hund in der richtigen Intensität zu wählen... und nicht, sich ein starres, unflexibles Konzept auf die blütenrein-weiße Fahne zu schreiben.
dem Hund keinen "discomfort" in welcher Weise auch immer verursachen.
Ich weiß, dass das mittlerweile sehr populär (und Anfangs auch sehr bequem!!) ist, aber ich halte diese Vorgehensweise für absolut fatal.
Was passiert denn mit Lebewesen, die zeitlebens nie gelernt haben, auch mal Stress, Frust oder Unbehagen zu erfahren, bzw. auszuhalten?
Solche Emotionen und Gefühle gehören zum Leben. Wer das in einem normalen Ausmaß nicht händlen kann, der wird sich selber massiv im Weg stehen und Probleme verursachen... gilt für Menschen wie Hunde.
Das muss man aber lernen, bzw. Die Chance dazu bekommen.