HSH
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Beiträge von HSH

    Manchmal erkenne ich von weitem nicht, was uns da genau jetzt entgegenkommt und indem ich scanne, spannt sich Sam an. Eigentlich ja ein sehr natürlicher Vorgang, nur wenn ich dann erkannt habe, was da jetzt kommt und wieder im normalen Modus bin, heißt das noch lange nicht, dass Sam auch wieder entspannt ist. Der muss sich das dann natürlich noch genauer ansehen.

    Hier gibts dann ein entspanntes: "Is Ok, Der darf da sein." Und notfalls wird mal mit 2 Fingern ins Schweifhaar gegriffen. das reicht hier in aller Regel als Korrekturmaßnahme aus.

    Meine Hunde haben ja die freie Wahl ob sie drinnen oder draußen sein wollen. Der Große ist meist draußen und kommt so 22:00 - 23:00 abends rein um auf dem Sofa zu nächtigen. Der lässt sich auch einschneien. Allerdings regnen sollte es nicht zu stark, da kommt er dann auch rein. Auch mit den -12° - -13° Grad der letzten Nächte hatte er keine Probleme.

    Conny geht auch bei jedem Wetter mit Begeisterung raus und ist tagsüber auch viel draußen. Gestern morgen hat sie mit Enttäuschung festgestellt das Baden zZ. leider ausfallen muß. Klar bei -12° ist ja auch Eis auf dem See ... Auch wenn sie ja nur kurzes Fell hat ist es enorm fein und dicht. Damit hat sie im Sommer deutlich mehr Probleme als jetzt im Winter.

    Was würde denn passieren wenn wir die Hunde frei laufen lassen würden? Witus würde hinstürmen und was würden deine alten mit ihm machen???? =O =O

    Das hängt von Witus weiteren Reaktionen ab. Ernsthaft angehen lassen würden sich meine Hunde natürlich nicht. Jugendlicher Übermut wäre aber Ok. Aber im allgemeinen ist der Große zu viel Hund, als das es zu ernsthaften Reaktionen vom Gegenüber kommt. Und der Große will im Prinzip vom Anderen nur wissen mit Wem er es zu tun hat. Danach sind sie ihm relativ egal. Conny ist in der Regel eher zurückhaltend zu fremden Hunden.

    Nur deinen Schiss musst du überwinden.

    So siehts aus. Ich würde wohl kaum ein Treffen vorschlagen wenn ich mit ernsthaften Schwierigkeiten, zumindest von unserer Seite, rechnen würde. Meine Hunde kann ich schon lesen und bei Bedarf händeln. ;)

    na ja HSH, ich gebe dir zwar recht, denke dennoch dass es auch noch auf den einzelnen hundecharakter darauf ankommt und wie generell von klein auf "trainiert" wurde bzgl auf team mit anderen hunden und auch die gelegenheiten dazu.

    Natürlich kommt es auch auf den einzelnen Hundecharakter an, aber grundsätzlich sollte es, zumindest mit Training, funktionieren. Schade das da nicht von seitens der Zuchtverbände mehr darauf geachtet wird. Damit meine ich aber keinesfalls das aus den Hunden grenzdebile Schmusehunde werden sollten, sondern nur, das die Artgenossenverträglichkiet nicht völlig aus dem Blick gelassen werden sollte.

    Und in den ogs habe ich auch viele dsh erlebt, die sich eher messen aber nicht mieinander spielen wollten.

    Das "spielen" ist auch immer eine Form des sich messens. Und was ist so schlimm daran wenn Hunde nicht spielen wollen? Meine spielen auch seltenst mit fremden Hunden. Aber sie schreddern sie eben auch nicht.

    Es ist ja erfreulich, wenn du deinen kaukasen so gut hingekriegt hast, heisst aber noch lange nicht, dass das beim dsh o leonberger o kangal usw.. funktionieren würde.

    Ich denke schon, bzw. beim Kangal weiß ich es sogar. Und beim DSH bin ich mir auch sehr sicher. Schließlich sind es ursprünglich Hunde, welche auch als Team agieren können müss(t)en.


    Aber ein pubertierender hund der alleine im haushalt lebt, wird natürlich dann auch anders reagieren wenn er auf einen anderen rüden trifft,

    Gerade wenn man mehrere Hunde hat muß man auch noch mehr auf Verträglichkeit gegenüber Anderen achten. Stichwort Rudeldynamik. Warum sollte denn ein Rudel, deiner Meinung nach, verträglicher gegenüber Rudelfremden sein als ein Einzelhund?

    Ich weiß ja nicht was ein pubertierender Jungrüde mit "böser (Schäfer-)Hund" zu tun haben soll, aber sei´s drum. Was hier von erfahrenen(?) Hundehaltern um eigentlich völlig normale Verhaltensweisen für ein Gewese gemacht wird ... Hauptsache man hat eine besonders schwierige Rasse. :P Ich würde mich da mal bei anderen Rassen umsehen, denn die haben in der Richtung die selben Probleme. ;)


    Micha369 mein Angebot für eine gemeinsame Gassierunde steht noch. Da kann sich dein Witus, wenn du dich traust, gern mal an einem "Endgegner" versuchen. Aber ich wette, das es bestenfalls ein wenig Show of Force geben würde.

    Ich würde mich an deiner Stelle daran gewöhnen, dass du jetzt einfach andere Rüden meidest denn für Witus ists purer Stress und kein Spiel, wenn er sich mit anderen Rüden duellieren muss.

    Müssen tu er es ja nicht. ;) Was er allerdings lernen müsste/sollte, ist andere Hunde/Rüden zu tolerieren. Und das kann er nicht, wenn andere Hunde/Rüden in Zukunft einfach gemieden werden. Zudem man es eh nicht sicher tun kann, weil man Hundebegegnungen nie völlig vermeiden kann.

    Ich habe gut 2 Jahre gebraucht um meinen gebrauchten Kaukasen davon abzubringen andere Hunde zu schreddern. Und es hat sich gelohnt diese Arbeit zu investieren. Heute ist er (beinahe) voll verträglich, und das ist deutlich entspannter im Umgang. Sowohl für mich, als auch für ihn.

    Hundesteuer ist nun einmal eine reine Luxussteuer und kann von jeder Gemeinde selbst festgelegt werden. Über deren Höhe kann durch sie auch eine gewisse Lenkungsfunktion ausgeübt werden (siehe Kampfhundesteuer). Und als Gemeinde kann man, so ganz nebenbei, sich auch schön Einnahmen generieren ....

    Die sogenannte Kampfhundesteuer trifft aber in den meisten Fällen die Falschen, nämlich Die, die ihre Hunde anmelden. Das typische Klientel meldet seine Hunde aber in den seltensten Fällen auch an. Wird der Hund dann eingezogen, kommt eben ein Neuer. Ist schlicht billiger.

    Ich fand aber den Titel des einen "Vertrau auf Deinen Hund" interessant - obwohl ich eigentlich denke, dass es besser wäre, wenn der Hund mir vertraut ;) Ich lerne aber auch immer sehr gerne dazu.

    Ich finde es ist essentiell seinem Hund zu vertrauen. Oder würdest du zB. einen Hund ableinen, wenn du nicht das Vertrauen hättest das er das nicht gnadenlos ausnutzt und dich kaltlächelnd stehen lässt? Und das Gleiche gilt doch für die restlichen Dinge des Zusammenlebens ebenso.

    Das dir dein Hund dabei ebenso vertraut wird davon ja nicht ausgeschlossen.


    Zum Thema Hundetrainer: Letztlich kochen die Alle nur mit Wasser und auch ihre Methoden ähneln/gleichen sich letztendlich. Völlig egal wie sie ihre jeweilige Methode marketingtechnisch nun auch nennen mögen, letztlich sind die ihnen zugrunde liegenden Grundprinzipien ja doch die Selben.

    Wichtig ist das man auf das jeweilige Hund - Haltergespann individuell eingeht, und nicht versucht sie in ein bestimmtes Schema zu pressen.

    Komisch, bist nicht du der, der seine Hunde frei ohne Leine direkt an befahrenen Straßen herumlaufen lässt?

    Ja, aber meine Hunde trotten mir dabei in den seltensten Fällen wie Schafe hinterher.

    Es ist weniger Gehorsam als eigene Entscheidung wie sie sich verhalten. Ich setzte dabei lediglich die Rahmenbedingungen.

    Was ist Alltagstauglichkeit denn überhaupt?

    Dass der Hund auf Nichts und Niemanden reagiert?

    Dass er stundenlang im Restaurant unter dem Tisch lümmelt und schläft?

    Dass er in der Stadt ohne Leine hinter mir hertrottet wie ein Schaf?

    So einen Alltagshund würde ich zB. nie wollen. Aber das werde ich mit einem HSH an meiner Seite wohl auch nie haben müssen. :)

    Für mich ist ein Alltagshund ein Hund, bei dem es im Zusammenleben nicht vieler Worte braucht um entspannt durchs Leben zu kommen. Und dazu muß der Hund sehr wohl eigenständig "arbeiten"/agieren können. Bei uns läuft das Ganze weniger über Erziehung als über die soziale Bindung. Und diese Bindung ist, zumindest meiner Meinung nach, schwieriger zu erreichen als die Erziehung (Welche ja im Prinzip auch nichts Anderes ist als eine Form von Dressur).


    Und weil ich immer wieder von "artgerechter Auslastung" in Verbindung mit dem Hundesport lese: In wie weit ist diese Form der Auslastung "artgerecht" (und müsste es eigentlich nicht eher "rassegerecht" heißen? :/ ). Schließlich handelt es sich dabei doch "nur" um eine einstudierte Choreographie von Bewegungsabläufen, die mit den Anforderungen im realen Leben nur seeehr bedingt etwas zu tun haben.