Schafring
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Beiträge von Schafring

    Ich frag mich dabei nur wieviel freilaufende herumstreunende Rüden in passender Größe bei uns in D. in der Landschaft unterwegs sind dass die dann gerade auf eine Wölfin in der Standhitze treffen, oder sucht sich die Wölfin einen irgendwo angeketteten Hofhund, gibts doch bei uns auch nicht mehr?

    Ausgebüxter Jagdhund vielleicht, der bei der Jagd an Läufigkeitsmarkierungen der Wölfin gerochen hat? Das zumindestens wäre für mich eine Erklärung.

    Daran könnte sich meine Frage nahtlos anschließen;

    In der Rhön hat eine Wölfin Wolf/Hund Kreuzungen geboren, wie kommt sowas zu Stande, so eine Läufigkeit ist ja in der Standhitze recht kurz und gerade dann kommt ein freilaufender Hunderüde ums Eck, gibts in der Rhön soviele freilaufende Hunde die der Wölfin dann passen, ein Dackel wirds ja da wohl nicht gewesen sein. Ich finds recht suspekt.

    Stop StopStop, du hast eine Situation geschildert bei der wir alle nicht dabei waren,

    was erwartest du dann von uns wenn du das in dieses Forum stellst?

    Man kann sich doch nur eine Meinung bilden aus dem was man aus so einem Post herausliest.

    Ich z.B. habe die Reaktionen deines Hundes gelesen und dir darauf meine Antwort formuliert.

    Ich hätte dir z.B: nie geraten dir doch besser ein Schie9gewehr zu kaufen um solche Eindringlinge abzuwehren

    Aber ich kann dir auch sagen dass das herbeiziehen des Hundes (Junghundes)in dieser Situation die falsch Reaktion war, menschlich vielleicht verständlich -Hündisch aber nicht.

    festgestellt wurde hier dass dein Hund, obwohl du was ganz anderes von ihr erwartet hast, das einzig richtige Verhalten gezeigt hat, was zur Deeskalation dieser Situation hat beitragen müssen.

    Sie hat Beschwichtigungssignale gesendet, die, sowie ich deine Schilderung verstanden habe, wahrscheinlich einen viel größeren Part zur Deeskalation der Situation beigetragen haben als dein Steineschmeißen und mit Schaufeln rumfuchteln. Dir hat die Situation deiner Schilderung nach große Angst gemacht und ich trau mich jetzt mal so zu behaupten dass sich diese Angst noch nicht mal auf deinen Hund übertragen hat sonst wäre sie ja kopflos irgendwo hin gerannt, dein Hund hat in dieser Situation vollkommen richtig reagiert und du solltest stolz auf sie sein!

    Wie ist das denn mit den 5 Jagdhunden weitergegangen?

    Wir hatten heute morgen Rauhreif auf der Wiese, also richtige Sichtfährte .Auch nach 2 Std. Liegezeit waren meine Tritte noch deutlich zu sehen und nicht nur die ,sondern auch einige Hasenspuren die nach dem Legen noch dazugekommen waren.

    Hab eine FPr.3 gelegt allerdings mit 4 GS. Futter je 1kleines Bröckchen an 5 oder 6 Stellen im Verlauf.

    Den 1. GS hat Hera überlaufen, die 3 anderen mittlerweile etwas flotter verwiesen.

    Offensichtlich zahlen sich ja so Sondertrainings, mit denen man auf dieses oder jenes reagiert, doch relativ schnell aus.

    Die Winkel waren super und was mir besonders gefallen hat war das Hera von 3 kreuzenden Hasenspuren zwar jeweils rechts und links "eine Nase voll" getestet hat aber keinen Zentimeter von der Fährte abgewichen ist.

    Da konnte ich den überlaufenen GS schon Verzeihen.

    meinst du also nach dem letzten GS in der Fährte oder wenn in der Gesamtausbildung die GS 100& gefestigt sind?

    zu erstens, der Hund weiß ja eigentlich nie wo der letzte GS ist

    und zu 2, 100% GS-Sicherheit erreicht man wahrscheinlich nie.

    aber Vorsicht, bei meiner Hera war nach mehrmaliger Übung im Kopf - Super- nach dem blöden GS kommt ein Leckerchen, und der GS wurde geflissentlich überlaufen.

    die Startgeschwindigkeit beim Wiederansatz bestimme ich mit der Leine.

    Nur ein Wort zum schluss, ich war echt erschrocken, wie viele sich hier persönlich angegriffen fühlten,

    Hallo,@ FrankT., ich lese eigentlich nicht dass sich hier irgendeiner der Diskussionsteilnehmer persönlich angegriffen fühlte, wir haben Argumente ausgetauscht und am Schluss haben wir dich ja sogar überzeugt, du hättest aber genauso bei deiner Meinung bleiben können, niemand hier hätte dir das übelgenommen!

    Als ich im UO-Faden mal Videos von den BSP-Prüfungen aus den 80ern eingestellt hatte weil ich meinte das Fußlaufen seinerzeit wäre "natürlicher" gewesen, haben mich etliche folgende Beiträge auch vom Gegenteil überzeugt weil sie mir andere Blickwinkel auf die Sache gezeigt haben.

    Und dafür ist so eine Platform wie diese doch auch da, nicht nur für die Teilnehmer hier sondern gerade auch für die hoffentlich vielen Mitleser von "außerhalb"

    Mir ist

    vorhin noch eingefallen warum die AD-Prüfung für die Zucht wichtig ist und auf keinen Fall in den Mülleimer der SV-Geschichte gehört.

    Aus meiner eigenen Hunde-Erfahrung weiß ich ja nur allzugut zu welchen Ausdauer-Leistungen die Schäferhunde fähig sind, habe für die Hütehunde mal so Tagesleistungen von bis zu 80 km ausgerechnet.

    An diese Extrem-Belastung kommt ein IGP-Hund wahrscheinlich nie in seinem ganzen Leben dran, dennoch sind die IGP-Prüfungen jahrzehntelang so ziemlich die einzigen Zuchtrelevanten Prüfungen gewesen. Und folgerichtig ist es gut gewesen an der AD festzuhalten um u.A. auch mit diesem Baustein einen universal einsetzbaren Gebrauchshund zu erhalten.

    Schäferhunde werden ja heutzutage auch vermehrt für die verschiedensten Zughund-Sportarten eingesetzt und das diese Beschäftigung möglich ist verdanken wir sicherlich auch den Ausdauerprüfungen.

    Ein weiterer Aspekt für die AD ist doch auch die Frage nach dem WIE schafft der Hund diese 20km, läuft er sie in einem schönen gleichmäßigen kräftesparenden Trab oder fällt er in den Passgang

    oder Gallop, d.h. eine Beurteilung der anatomischen Anlagen eines zukünftigen Zuchthundes ist auf einer AD sogar besser zu treffen als in ein paar Runden Zuchtschau an der strammen Leine mit Anrufer.

    In den obrigen Antworten kann ich eigentlich nur sehen, wie schwer es in der heutigen Zeit ist, andere Meinungen zu akzeptieren und durch sachliche Argumente zu entgegnen.


    Sorry, FrankT. hab mir jetzt alles nochmal durchgelesenaber UNSACHLICH ist diese Diskussion in diesem Faden nun wahrlich nicht.

    Für unsere HerdenGebrauchshunde war/ist keine AD zur Zuchtzulassung notwendig, da wird diese Ausdauer zu recht vorausgesetzt.

    Bin trotzdem mal eine mitgefahren, auf der hatte niemand geschummelt aber der LR konnte die Gelegenheit nutzen einem anderen Teilnehmer darauf hinzuweisen dass er sich bittschön intensiver um die Sozialisation seiner Junghündin kümmern möge,

    Damit zeigt sich doch auch die Sinnhaftigkeit einer solchen Prüfung.

    Zum WT schließe ich mich zu 100% Flummi Meinung an und habe selber gesehen dass ein Junghund noch nicht mal in der Lage war auf dem Fliesenboden im Vereinsheim zu laufen, nachdem er mit allergrößten "Überredungskünsten" erstmal da reingebracht werden mußte.

    Und das war übrigens keiner aus der von dir erwähnten "aufgeweichten bunten Zucht.


    #Eine andere Diskussion wäre natürlich was das alles mit der Genetik unserer Zuchthunde zu tun haben könnte.