lass mich mal kurz Schildern wie ungefähr es bei uns läuft, meistens jedenfalls.
ich komme mit Hera an der Leine vom Spaziergang zurück zwischen die ersten 2 Anwesen unseres Dorfes (hier sind nur 27 Anwesen.)
Rechtes Anwesen, Anwohner hinter der Hecke, auch Hundehalter.
Aus dem linken Anwesen aus der Einfahrt, ca 50m vor mir, kommt die andere Nachbarin mit ihrem stets unangeleinten mittelgroßen Jagdhundverschnitt. Ich laufe natürlich unbeirrt weiter da für Hera Hundebegegnungen kein Problem sind.
Die Nachbarshündin kommt kläffend angerannt und fährt Hera in die Seite. Das hat sie sich natürlich nicht bieten lassen
hat mit einem Grummeln und einem kurzen Abschnappen verdeutlicht - so aber nicht.
Daraufhin ist die andere Hündin aber flott zu ihrem Frauchen, alle 4 sind wir weiter unseres Weges.
Frauchens Ehemann kam kurz darauf hinterher und sagte ihre Wanda hätte halt Angst vor meinen Schäferhunden.
Ich erklärte ihm daraufhin dass m Mn. nach ihre Hündin unsicher ist und diese Unsicherheit durch eine Nach vorne Strategie kompensiert.
Nun hatten die Nachbarn hinter der Hecke den "Vorfall" akustisch , nicht optisch, mitbekommen und später der Hundehalterin gesagt dass wohl "der böse Schäferhund" ihre Wanda angegriffen hätte.
Nein,stellte sie die Sache dann klar, es war umgekehrt, meine Wanda ist dem Schäferhund kläffend in die Seite gerumpelt.
So denke ich sollte es zwischen Hundehaltern funktionieren, solchen "Vorfällen" wird viel zu viel Bedeutung zugemessen,viel zu viel dramatisiert.
Übrigens, mich stört es hier nicht dass dieser Hund hier stets unangeleint mitläuft, nur wenn ich mit meiner Gloria, Heras älterer Schwester, unterwegs bin muß ich halt etwas besser aufpassen, die ist da schon massiver.