Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit

  • Sehr schöne und freudige Arbeit von A. J. Klasse. Auch die Winkel waren super. Da kann die FH ja kommen :)

    Wenn er das SO macht, dann auf jeden Fall!
    Leider gibt's bei A.J. nur top oder flop, morgen kann er sich beim ersten Winkel so verhaspeln und reinstressen, dass in einer Prüfung Abbruch wäre... drum traue ich mich bisher nicht FH starten ;(


    Kennt ihr das?

    Die Wiese sieht von außenvoll o.k. aus, und dann beim Legen merkt ihr, dass ihr euch immer mehr und mehr in die Schei**e reitet. :D

    Nope, noch nie erlebt


    .....mangels Wiese :D :D :saint:

    Schei*** :D :D
    Wie lange bist du denn eigentlich schon in Spanien, hattest du das schonmal erwähnt?


    mein A.J. <3 der Super-Schnüffler :!:

    :D <3


    so nass sind unsere Wiesen momentan auch, derSuche machts eigentlich nix aber das Ablegen zum Verweis kommt doch etwas zögerlicher in das sehr nasse Gras. Bei uns gings heute morgen sogar so 4-5 Tritte durch eine Wasserlache.

    Da sind meine zum Glück sehr robust. Bei A.J. hatte ich Glück, mit Ero hab' ich es bewusst von klein auf trainiert, dass die sich auch in Pfützen legen.


    Wenn die Spur durch oder über Wasser geht, beeindruckt mich das immer wieder, muss der Hund doch eine quasi geruchlose Strecke möglichst souverän und gerade (damit er nachher die STelle wo es weitergeht auch gleich weider findet) überbrücken....

  • Wenn die Spur durch oder über Wasser geht, beeindruckt mich das immer wieder, muss der Hund doch eine quasi geruchlose Strecke möglichst souverän und gerade (damit er nachher die STelle wo es weitergeht auch gleich weider findet) überbrücken....

    Ja das finde ich auch immer beeindruckend. Aber ich glaube nicht, dass es geruchslose Strecken sind. (Solange es stehendes Wasser ist) der Geruch der Bodenverletzung kommt auch durch das Wasser an die Oberfläche. Natürlich in anderer Intensitäten.


    Duftstoffe dringen im Wasser allerdings in einer Trichterform an die Oberfläche. Je höher das Wasser steht, desto diffuser der Geruch an der Oberfläche. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Flummi ()

  • Heute morgen habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und bin mit Axel eine Fährte legen gefahren. Ziemlich windstill, nicht zu warm, nicht zu kalt.


    Habe unsere altes Fährtengelände angepeilt, die Mandelhaine. Dort hat man im Herbst zwei sehr grosse Felder neu angepflanzt, also alte Bäume raus und neue, junge Bäumchen rein. Ein grosser Teil ist noch komplett ohne Bäume und gepflügter Boden.


    Der Boden hatte eine Axel bekannte Beschaffenheit. Ich hätte mir gewünscht er wäre weicher gewesen, meine Tritte haben sich auf 80% der Fährte nicht abgezeichnet, ich war also teilweise im Blindflug. Hatte mir vorher grössere Steine, oder Erdklumpen als Marker gemerkt, damit ich mich in etwa zurechtfinden konnte.


    Ich habe eine ca 200m lange Fährte gemacht, mit einem Winkel, etwas nach der Hälfte der Gesamtstrecke. Den Winkel habe ich leiiicht abgerundet, also fast eckig.


    1 GS auf dem ersten Schenkel, 1 GS auf dem zweiten Schenkel und der letzte GS am Ende.


    Den ersten Schenkel bin ich leicht wellig und schräg zu den unregelmässigen Ackerfurchen gegangen, damit Axel sich nicht dadurch verleiten lässt. Ich bin flott gegangen und habe Futter nur an 4 Stellen auf der gesamten Fährte verteilt, jeweils 2x in je 2 Tritte und 2x mal in 5 bzw 7 Tritte (ca).


    Axel ist sehr motiviert gestartet aber Tempo war noch ok. Die ersten 2 Leckerli haben ihn dann auch gut gebremst, das war ausserdem der Teil, wo ich praktisch Null Tritte erkennen konnte. Axel hat einmal die Spur verloren aber schnell wiedergefunden, ich glaube er hatte sich durch das Aussehen des Bodens verleiten lassen abzuschweifen, dann aber festgestellt, dass der Geruch fehlte.


    Ich nehme voraus: Er hat alle 3 GS spitzenmässig angezeigt und hier bin ich extrem glücklich, weil ich hätte die nicht mehr gefunden! Wäre er drüber gerauscht hatte ich hinterher wie blöde suchen müssen. Also ich schwebe im 7. Himmel, was das angeht.


    Insgesamt hat er spitzenmässig gesucht, wenige Male ein bisschen abgewichen, aber gleich wieder drauf. Auf dem zweiten Schenkel konnte ich das besser sehen, die Tritte waren ein winziges bisschen sichtbar, aber ich musste mich sehr anstrengen.


    Und das Monaten Pause von Fährte, unterbrochen von 1 oder 2x im Oktober oder so

  • Wie lange bist du denn eigentlich schon in Spanien, hattest du das schonmal erwähnt?

    Seit 25 Jahren. Dieses ist das 26te Jahr.


    Heute morgen habe ich gesehen, dass neben dem Fahrradweg gerade ein Streifen schönes grünes Gras wächst. Morgen lege da mal eine kleine Fährte. Geht halt nur geradeaus, weil zu schmal für Winkel.

    ....und da hausen nachts die Wildschweine ^^

  • Kennt ihr das?

    Die Wiese sieht von außenvoll o.k. aus, und dann beim Legen merkt ihr, dass ihr euch immer mehr und mehr in die Schei**e reitet. :D

    Ist hier irgendwie standard.

    Ich bin schon 20 Schritte durch knöcheltiefe Pfützen gewatet, die da beim Legen plötzlich augetaucht sind und man nicht umgehen konnte und hab gebetet, dass er einfach grad durchläuft. ^^

    Oder das andere Extrem, auf den ersten Metern ist schon grün und dann irgendwann nur noch trockenete, krustige Flecken mit ein paar Grashalmen drüber.

  • Gerade eben habe ich Axel in der Küche Kongschnipsel suchen lassen. ^^


    Das haben wir seit 1,5 Jahren nicht mehr gemacht und ich wollte einfach mal so aus dem Stand testen, ob er sich noch daran erinnert.


    Ich hatte Axel damals für Substanzsuche trainiert, dann aber gelassen, weil ich mit IGP Fährte anfangen wollte und Sorgen hatte, dass es verwirrend für ihn sein könnte.


    Meine Gläser mit Kongschnipseln habe ich immer noch rumstehen und mir fiel das Glas mit den ca 0,7cm grossen in die Hände. Also mit der Pinzette einen Schnipsel in eine Küchenschrankritze geklemmt und Axel auf die Suche geschickt.


    Ich liiiiebe das Geräusch des geschäftigen Schnüffelns!!!


    Axel hat wie eh und je alles systematisch abgesucht und dann den Schnipsel lokalisiert. Und dann war es ultra süß! :D Er verwies erst kurz mit der Nase am Schnipsel, der auf ca. 70cm Höhe an der oberen Kante der Schranktür war und legte sich dann ab ins Platz und verwies am Boden!!!! Wie bei einem Fährte GS! :D :love:


    Er war also tatsächlich verwirrt und hat die eine Suchtechnik mit der anderen assoziiert. Okay, ich muss gestehen, ich habe nur ein einziges Kommando für Suchen. Wenn ich es weiter mache, werde ich ein unterschiedliches Kommando für Kongschnipsel einführen.


    Wir haben noch 3 weitere Suchdurchgänge gemacht und das Verweisen im Stehen mit unter 3cm Abstand zum Objekt geübt und ein bisschen Verweisdauer aufgefrischt.


    Er kanns tatsächlich noch. Toll! Hat richtig Spass gemacht. Den letzten Schnipsel hatte ich ziemlich schwierig versteckt und er hat locker 3 oder 4 Minuten gesucht ohne aufzugeben. Ist echt ein Freak.

  • Bei einigen Methoden zum Aufbau von Substanzsuche verwendet man den Kong, dieses rote Kegelförmige Gummispielzeug. Das rote Kong Material hat offenbar einen einzigartigen, unverwechselbaren und ewige Zeit gleichbleibenden Geruch.


    Das scheidet man man dann in Stücken, die mit der Zeit immer kleiner werden, so dass man sie in kleinste Ritzen stecken kann, wie zB in Mauern, Baumrinde etc


    Um sie so wenig wie möglich mit anderem Geruch zu überlagern, werden die Schnipsel/Stücken abgekocht, in sauberen Einmachgläsern aufbewahrt und dann zum Einsatz mit einer Pinzette platziert.

  • Crazy und ich waren gestern das erste Mal in diesem Jahr zum Fährten. Da die Ackerflächen zu matschig sind und wir auf Saat eh nicht dürfen, waren wir auf einer Wiese. Die stand zwar zum Teil auch halbwegs unter Wasser, aber es ging gut. Für die erste Fährte nach rd. 5 Wochen war ich sehr zufrieden. Crazy war - wie immer - hochmotiviert und hat super gesucht, alle 7 GS toll verwiesen (okay, bei einem etwas schräg), zwei Winkel hätten etwas direkter sein können und einmal kam sie kurz runter von der Fährte, aber gleich und ruhig wieder drauf. Alles in allem war ich froh, dass ich mich aufgerafft habe. Hat wieder richtig Spaß gemacht. Das Wetter war zwar nicht so toll, aber das war Crazy egal :)


    Mal gucken, ich denke, Sonntag werden wir wieder fährten gehen.

  • Bei einigen Methoden zum Aufbau von Substanzsuche verwendet man den Kong, dieses rote Kegelförmige Gummispielzeug. Das rote Kong Material hat offenbar einen einzigartigen, unverwechselbaren und ewige Zeit gleichbleibenden Geruch.


    Das scheidet man man dann in Stücken, die mit der Zeit immer kleiner werden, so dass man sie in kleinste Ritzen stecken kann, wie zB in Mauern, Baumrinde etc


    Um sie so wenig wie möglich mit anderem Geruch zu überlagern, werden die Schnipsel/Stücken abgekocht, in sauberen Einmachgläsern aufbewahrt und dann zum Einsatz mit einer Pinzette platziert.

    Du zerhäxelst Kong's????😳

    Weißt Du was die Dinger kosten????

    Oder habt ihr nen Werksverkauf vor der Tür? 😅


    Ne um Ernst, danke...dir Dinger riechen wirklich besonders. Ich hatte immer die roten Frisbees für Pepper, bis die Nummer mit der Nitrosamin -Belastung kam, da hab ich das Zeug komplett entsorgt.

  • Bei uns ist heute eine leichte Schneedecke, hab ich genutzt um eine Prüfungskonforme FPr3 zu legen.

    Durch den Schnee konnte ich auch mal sehen wieviele Hasenspuren doch durch unseren Wiesengrund gehen, einen GS habe ich dann auch direkt auf so einen Hasentritt gelegt.

    War mit Heras Suche sehr zufrieden, die Winkel waren Super, kreuzende Hasenspuren kein Thema und die GS , die ja in der 3er viel weiter voneinander entfernt liegen als von meinen Trainingsfährten gewohnt, hat sie alle verwiesen

    Nur die Art des Verweisens hat mir nicht gefallen, sie bleibt stehen, glotz erst mal gefühlt3-4Sek in der Gegend rum bevor Madam sich bequemt mal abzuliegen Die GS liegen dann perfekt zwischen ihren Vorderläufen, aber das hab ich ja im Training auch lang genug hochwertig belohnt nachdem ich von hinten an sie herangetreten bin.

    Um ein zügigeres Ablegen vom hinteren Ende der Leine zu belohnen/bestätigen werd ich da wohl mal wieder mit dem Clicker kommen müssen?

    Ach ja, die leichte Schneedecke sollte mir auch zeigen ob die Hera auf Sicht sucht, tut sie nicht, die Tritte wurden sorgfältig ausgesucht, diesbezüglich hab ich sie gestern auch überrascht mit einer kurzen Trainingsfährte in der in den ersten 30 Tritten in jedem ein Käsebröckchen lag.

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