N'Joy Danke, großartig! 😍
Wie alt ist Joy jetzt?
Und was meinst Du damit genau, sie verändert ihr Verhalten stetig "zu Deinen Gunsten"?
N'Joy Danke, großartig! 😍
Wie alt ist Joy jetzt?
Und was meinst Du damit genau, sie verändert ihr Verhalten stetig "zu Deinen Gunsten"?
bist du hier der einzige der meint sein Hund würde sich mit jedem und allem vertragen
Das habe ich mit keiner Silbe gesagt, sondern lediglich das er zu akzeptieren hat das ich entscheide, wann und mit wem er sich schlägt. 😉
und du zu 100% in jeder Situation und Lage des Lebens deine Chef-Hosen anhast.
Ich habe meine Einstellung zu dem Thema kund getan, nicht meine Fähigkeiten beschrieben.
Und nein, nicht immer und nicht zu 100%...aber immer wenn es nötig war habe ich es versucht. Und ich strebe die 100% weiterhin an, denn sonst habe ich keine Kontrolle über meinen Hund.
Dann besitzt du wohl den Goldie im Schäferpelz. I
Die Vermutung, das Pepper eigentlich gar kein Schäfi sein kann, habe ich ja selbst schon mehrfach angestellt. 🤣
Einen Schäfer der sich zu unterdrückt und zu devot zeigt möchte ich nicht besitzen. Wenn das mein Anspruch an einen Hund ist, dann hole ich mir einen kastrierten Labi.
Du, ich auch nicht. Weiß nicht warum Du das ins Spiel bringst. Du meinst, nur weil mein Hund weiß, was er zu tun und zu lassen hat, ist er devot? Und hinbekommen hab ich das mit Unterdrückung?
Ich befürchte, Du hast wirklich nicht verstanden, worüber ich gesprochen habe.
Du schreibst schon ziemlich wiedersprüchlich.
Du möchtest also einen "kantigen Charakter" der auch mal so richtig "kommuniziert".
Definiere das mal. Was darf Dein Hund mit kantigem Charakter selbstständig tun, damit Du ihn als vollwertigen, nicht devoten und unterdrückten DSH ansiehst?
In der Leine stehen und bellen?
Leise vor sich hin knurren, Kopf gesenkt?
Soll er zurück pöbeln oder hinrennen und den anderen anrempeln?
Und was genau machst Du? Feuerst Du ihn an, wenn er für Dich nicht ausreichend "kommuniziert"?
Sorry, vielleicht meinst Du was anderes oder Du willst wirklich so einen Hund der eigenständig seinen kernigen Charakter auslebt. Dann viel Spaß.
Mein Leben sieht so aus:
Pepper liegt dort ohne Leine. Der andere Hund kam plötzlich um die Ecke und blieb da etwa 3 Min stehen. Dann lief er weg.
Der souveräne DSH ist ruhig, Herr der Lage und muss da nicht hinrennen. Er vertraut seinem Besitzer und weiß, das der im Zweifel regelt.
Und das heißt mitnichten, das er dazu nicht selbst in der Lage wäre. Pepper kann auch anders, und daruber bin ich sehr froh.
Weil auch ich will keinen devoten und unterdrücken DSH, und schon gar keinen ängstlichen.
Ich wollte verdeutlichen dass Hunde immer noch ein kleines Raubtier in sich haben (der eine mehr, der eine weniger) und Hunde nicht als "asozial" abgestempelt werden sollten wenn diese sich eigentlich instinktiv nach ihrer genetischen Veranlagung verhalten.
Auch wenn es nervt: Doch kann man so abstempeln.
Weil ob sozial oder asozial hängt ja maßgeblich von der Gesellschaft ab, in der der Hund lebt.
Wenn ich der nächsten Frau der ich begegne mit der Keule eine verpasse und sie an den Haaren in meine
Wohnung ziehe, wäre das vermutlich (schlagt mich nicht ums genaue Datum) vor 10Tsd Jahren völlig ok gewesen.
Inzwischen haben sich die Menschen entwickelt und solche Verhaltenweisen kommen inzwischen eher semi gut an, bzw. sind sogar strafbar...wobei, warum eigentlich "UGA-UGA"
Disclaimer: Ich schätze und respektiere das weibliche Geschelcht sehr und entschuldige mich für diesen geschmacklosen Vergleich, den ich ausschließlich für die Veranschaulichkeit bemüht habe.
Kathy Ja, bin total bei Dir. Wir sind keine Verhaltensbiologen und geben hier meist die Meinungen bzw. Beobachtungen aus den eigenen Erfahrungen wieder, oder was wir aus Büchern oder von anderen "Wissenden" gelernt haben.
Finde die Frage aber auch sehr spannend:
Warum? Kann man das abstellen? Wie?
Aus meiner Sicht sollte man doch Verhaltensweisen die man nicht möchte genau so abstellen, wie man Verhaltensweisen etablieren kann, die man möchte, oder nicht?
Je nach Charakter & Veranlagung des Hundes besser, schneller und nachhaltiger oder halt mühsamer, langsamer und weniger nachhaltig.
Ist jetzt sehr allgemein formuliert und es wird Ausnahmen geben, aber im Grundsatz?
Warum sonst haben Hundesportler Malis und DSH und keine Inus.
Weil wir beim DSH und Mali leichter bekommen was wir wollen und ein Inu auf Grund seiner Vernanlagung
das eben nicht so leicht oder sogar gar nicht liefert.
Aber zurück.
Wenn ich jetzt nicht will, das mein Hund ein gewisses Verhalten an den Tag legt, brauche ich doch als erstes mal
seine Akzeptanz, das ICH es bin der Regeln vorgibt...sprich, die Bindung muss passen.
Wenn diese Basis nicht stimmt, ist es persé schwer bis unmöglich, einen funktionierenden Hund zu bekommen, außer mit Druck.
Vielleicht sehe ich das zu eindimensional, aber wenn wir bewundernd von Treue & Gehorsam sprechen, ist das doch Bindung.
Ich finde das Thema insofern schwierig, weil es nicht immer der Mensch ist der das "erwirken" kann.
Manchmal sucht sich auch der Hund den Menschen aus, dem er folgt (in einer Familie z.B.).
Da ist es der Mann beispielsweise, der mit dem Hund Hundesport macht, viel trainiert und Zeit verbringt...aber wenn Frauchen pfeifft, lässt der Hund alles stehen & liegen und steht parat.
Liegt es an der Stimme, am Geruch, Körperhaltung oder an den ersten 5 Minuten, die sie den Welpen auf dem Arm getragen hat? Gaaanz spannnendes Thema
ok muss die Frage etwas präzisieren:
Fremder erwachsener Rottweiler gleiches Geschlecht.
Also nicht ich treff mit meinem Rüden ne fesche Rottidame sondern Rottibub und die zwei Rüden würden über die Wiese flitzen?
Und ich finde Rottweiler toll, dass soll kein bashing sein.
Spielen? Höchst unwarscheinlich...wäre wohl eher sehr die Ausnahme.
Im gegenseitigen Respekt und mit der gebotenen Distanz auf einem Spaziergang nebeneinander (ohne Leine) herlaufen, ja.
Braucht halt souveräne Hunde, die nicht wegen jeder Kleinigkeit gleich aus der Hose springen.
Hab ich mit Pepper oft erlebt. Anfangs das typische Rüden Gehabe, zwei-drei Ansagen der Besitzer, wenn es drohte zu kippen, aber nach 1,5 Kilometer hatten sie es geschnallt und am Ende hatten sie sogar Spaß zusammen, gemeinsam durch den Wald zu rennen.
Heißt jetzt nicht, das man beim nächsten Treffen nicht wieder von vorne anfangen müsste.
Die Freundschaft für´s LEben braucht - wie bei uns Menschen auch - mehr Zeit.
Aber ungewöhnlich ist das nicht.
Wir haben aber keine Wölfe, wir haben seit Jahrhunderten domestizierte Hunde.
Hund und Wolf gehören auch heute noch zur gleichen Art (Canis lupus und Canis lupus familiaris). Sie können immer noch Nachkommen zusammen produzieren wie du sicherlich weißt. Manche Rassen sind heute nur urtümlicher geblieben als andere. Das ist alles. Ich würde Hunde heute immer noch als Raubtiere betiteln.
Bsp. Dingos sind heute "Wildhunde". Richtige freilebende und jagende Raubtiere. Waren jedoch vor nicht allzu langer Zeit Hunde. Aus domestizierten Hunden wurden wieder die ursprünglichen Jäger. Die Veranlagung zum Wildtier/Raubtier war nie weg.
Das ist so ja.
Sie können immer noch Nachkommen zusammen produzieren wie du sicherlich weißt. Manche Rassen sind heute nur urtümlicher geblieben als andere. Das ist alles.
Ja, wurde hier mal diskutiert...nennt man dann Hybriden, glaub ich, oder?
Bsp. Dingos sind heute "Wildhunde". Richtige freilebende und jagende Raubtiere. Waren jedoch vor nicht allzu langer Zeit Hunde. Aus domestizierten Hunden wurden wieder die ursprünglichen Jäger. Die Veranlagung zum Wildtier/Raubtier war nie weg.
Auch das mag stimmen, habe ich aber auch nicht angezweifelt.
Es ging um die Hunde, die wir hier in den Städten führen. Da gibt es zum Dingo, domestiziert oder nicht, schon eklatante Unterschiede.
Es gibt Hunderassen, die haben trotz Zucht einen hohen Anteil an Ursprünglichkeit.
So einen hätte ich nie gewollt. Ich möchte ja gerade den, auf den Mensch fixierten DSH, mit hohem Will-to-please.
Ich halte den Hund ist für mich, für meinen Nutzen und nicht, weil er sonst gefressen in freier Wildbahn würde.
Der Vergleich mit dem Wolf sollte ausdrücken, das wir heute in Hundebegegnungen andere Schwerpunkte haben.
Es geht nicht mehr um Arterhalt oder Futter.
Mein Ziel bei Pepper war es, ihn zu einem souveränen, belastbaren Altagsbegleiter für mich zu machen.
Da kann ich nicht gebrauchen das er ständig sein "meintliches" Terretorium oder mich verteidigt, seine Art erhalten will oder um´s imaginäre Futterangebot kämpft. Es sei denn er lernt gleichzeitig, das Geld für die Tierarztrechnung zu verdienen. Dann können wir darüber reden. Ich bin ja kein Spielverderber.
Und by the way ich wüsste trotzdem gerne mal ob wer schon mal nen fremden Erwachsenen Rotti getroffen hat und die Hunde fröhlich dann über die Wiese geflitzt sind.
Ja tatsächlich. Eine Rottidame, 4 Jahre, nur spielen im Kopf. Pepper und sie waren toll zusammen. 😍
Aber Pepper liebt halt auch Mädchen. 😅
Wir halten die Hand drauf, wir regeln, nur wie würden unsere Hunde das ohne uns machen?
Naja, Du bist auf das ursprüngliche aus und da würde ich bereits Einschränkungen machen.
Der ursprüngliche Hund würde nur im äußersten Notfall, d.h. um den Fortbestand der Art zu sichern, in die Konfrontation gehen. Oder halt, wenn es keinen anderen Weg gibt, sprich der Kontrahent oder die Umstände den Rückzug nicht zulassen.
Mit ein Grund meiner Meinung nach, warum es zwischen den Hunden in unserer urbanen Gesellschaft so oft knallt (Leine, schmale Wege, Zäune). Es gibt einfach oft zu wenig Platz bei den Begegnungen.
Ich hatte es bereits mal beschrieben. Wir haben hier einen Truppenübungsplatz. Unfassbar große Wiesen und Freiflächen....fast kein Hund an der Leine.
Da scheppert es zu 99% nicht. Man kann das gerade zu sehen...wenn sie die Wahl haben, nutzen die meisten Hunde flight statt fight.
Alles andere macht auch keinen Sinn, weil bei jeder Auseinandersetzung die Gefahr der eigenen Verletzung und damit der eigene Tod sehr hoch ist.
Pepper mein Wolfsvergleich zielte auf das Rudel vor allem ab!
Und darauf bezog ich mich vor allem, nämlich das fremde Tiere erstmal Konkurrenten sind.
Dem wiederspreche ich auch nicht Harz2024
Nur ist es im Rudel auch so, das das Leittier entscheidet, ob und wie es weitergeht.
Da läuft keiner aus dem Rudel los und fängt an zu regeln. Zumindest habe ich das immer so verstanden.
Du lässt Ero echt mit allen Artgenossen die ihr unterwegs trefft "kommunizieren"?
Ja! Kommunizieren, weil das passiert sowieso schon, wenn sie sich bloß angucken.
Hinlassen oder gar "Leinen los" natürlich nicht![]()
Hätte ich ehrlich gesagt jetzt nicht gedacht...Okay, ich denke wir haben aneinander vorbei geredet Pepper
Kommunikation ≠ hin lassen!
Ja, das haben wir 😁
So gesehen kommunizieren wir alle und immer (Körperhaltung, Gangart, usw.).
Worüber wir hier ja diskutieren ist, ob wir unsere Hunde Dinge "ausdiskutieren" lassen.
Ab einer gewissen Stelle entscheide ich galt, ob es asinn macht, das sie sich miteinander "einruckeln" dürfen.
Hängt auch stark von der Rasse ab. Ein Carne Corso, der es in der Veranlagung hat, nicht klein bei zu geben, fällt da raus. Musste ich aber lernen. :-/
HSH natürlich nochmal viel stärker als der DSH aber auch der ist ja nun kein beliebter Wachhund weil er so supernett jeden ungefragt ins Haus lassen soll.
Das ist es ja gerade, was ich sagte. Vom Menschen selektiert/gezüchtet.
Kann man nach der Zeit einfach nicht mehr mit dem Verhalten und Ernährung eines Wolfes vergleichen.
Ich persönlich erwarte von meinem Hund, das er keine anderen Hunde schreddert, erzieht oder maßregelt es sei denn, ICH erlaube es ihm.
Also beim schreddern gehe ich natürlich mit... aber darüber hinaus würde ich nen' Teufel tun und meinem Hund die Kommunikation mit anderen Hunden (denen er zwangsläufig begegnet) verbieten.
Ok, kannst Du so ausdrücken.
Ich verbiete es Pepper, wenn ich
a) den anderen Hund nicht kenne und
b) mir nicht vorher das Go vom anderen Hundehalter eingehilt hab oder
c) ich annehmen kann, das einer das Spiel nicht beherrscht, bzw. die Gefahr besteht, das einer der beiden am Ende ein getackertes Ohr davon trägt.
Du lässt Ero echt mit allen Artgenossen die ihr unterwegs trefft "kommunizieren"?
Hätte ich ehrlich gesagt jetzt nicht gedacht...
Ein Wolfsrudel würde einen fremden Wolf auch nicht freudig im Territorium begrüßen und zur Lamkeule einladen.
Ich weiß nicht, ob wir nicht manchmal zu hohe Ansprüche haben.
Wir haben aber keine Wölfe, wir haben seit Jahrhunderten domestizierte Hunde.
Diese Mär vom Wolf ist genau so outdated wie dieses "Hunde können kein Getreide-Bla".
Ja, wir vermenschlichen oft, aber mit Wölfen haben unsere, seit Jahunderten in eine Richtung gezüchteten Tiere mal so gar nichts mehr zutun.
Und das Thema "spielen" war gar nicht genannt.
Ich persönlich erwarte von meinem Hund, das er keine anderen Hunde schreddert, erzieht oder maßregelt es sei denn, ICH erlaube es ihm.
Denn ich will keinen Stress, weil ich in einer Gesellschaft lebe, in der es nicht gern gesehen wird, wenn Hunde sich gegenseitig schreddern.
Ich liebe meinen Hund über alle Maßen, trotzdem gilt der Satz "ich Chef, Du nichts", wenn es um das befolgen von Regeln geht. Denen hat er sich unterzuordnen.
Wie soll das sonst laufen?
Nämlich genau so wie wir es jeden Tag erleben:
Hund sieht Pepper und geht, 20m entfernt steil in die Leine. Würde Pepper nie wagen.
Wie ich bereits schrieb...er darf leise Knurren und seinen Unmut kund tun.
Und selbst das verbiete ich ihm wenn ich sehe, das der andere Hund nicht pro-aktiv aggressiv oder respektlos verhält.
Auf dicke Hose mache nur ich, nicht er. 😉
Und bisher funktioniert das sehr gut.
Ich glaube ja vieles liegt in der Erziehung, oder besser gesagt Sozialisierung, aber nicht bei allen! Ich würde hier aber auch noch unterscheiden ob der Hund bei Kontakt mit aller Deutlichkeit sagt: ich will nicht, oder ob der Hund schon austickt wenn er nur irgendwo einen anderen Hund laufen sieht. Letzteres würde ich sagen ist einfach oft Territorialverhalten. Da sind halt die Schäferhunde vorne mit dabei. Da ist ein Eindringling in meinem Gebiet (auch wenns mir nur gehört weil ich hier gerade anwesend bin), der könnte vielleicht auch gefährlich für mein Rudel werden, also vertreiben wir den jetzt mal. Ich schätze mal bei manchen Hunden ist das einfach so fest verankert, dass es hier keinen Spielraum gibt, aber bei vielen ist es sicher auch die Erziehung, wenn ein Hund in diese Richtung tendiert, dann darf er wirklich gar nichts selbst entscheiden! Aber das zieht man halt fast nie durch.
Das ist bestimmt ein wichtiger Faktor.
Oftmals leben diese Hunde ja auch den ganzen Tag z.B. auf einem großen Grundstück und haben genau diese Aufgabe.
Warum sollten sie das Programm dann "draußen" komplett ändern.
Es sei denn, man trainiert genau das mit ihnen, das sie Unterschiede machen.
Es gibt soviel, worauf man achten muss...