schaffiebrig
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  • aus auf der Halbinsel Schwansen
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Beiträge von schaffiebrig

    Ich lese Deine Überforderung mit diesem Hund in jedem Deiner Beiträge.


    Zitat

    Wir waren in meiner Mittagspause Gassi, unterwegs zu einer kleinen abgelegenen und gut einsehbaren Grünfläche, auf der er normalerweise sein Mittagessen erschnüffeln muss.

    Er war einfach komplett neben der Spur, gezogen wie ein Irrer und kaum ansprechbar.

    In meiner unendlichen Weisheit habe ich ihn auf der Grünfläche (wie jeden Tag ohne Vorfälle) trotzdem abgeleint und er ist full-speed davongetürmt. Nach 20 Metern ist er zwar umgedreht und zurück gerannt, aber ich hatte schon vor Augen, wie er irgendeinen kleinen Hund zu Tode schüttelt.

    Zeitdruck und Kopfkino - eine ganz schlechte Paarung.

    Zitat

    Bei einem "unverbindlichen" Probegassi wurde er mir dann mehr oder weniger ins Auto gesetzt und Tschüssi Alles Gute. Jetzt bin ich ein erwachsener Mensch und mir wurde keine Waffe an den Kopf gehalten, ich möchte also keine Ausreden suchen oder mich aus der Verantwortung ziehen. Aber die ganze Situation war sehr überfordernd und melodramatisch, die Details erspare ich euch.

    Auslandstierschutz kommt doch mit "Pflegeverträgen" daher. Ist da nicht die Pflicht zur Rückgabe enthalten? Nur weil Du in dem Augenblick mental nicht in der Lage warst, Nein zu sagen, bist Du nicht verpflichtet, dieses Tier zu behalten! Und wenn Sie Dir drohen, dass der Hund niemanden anderen finden wird, der ihn nimmt - das ist nicht Deine Baustelle!!! Andere Menschen haben ihn in ihrer scheinbar grenzenlosen Güte (Dummheit wäre hier der bessere Begriff) retten / helfen wollen - manchen geht es in erster Linie um die eigene Psyche, sich selbst zu loben, wie gut und edel ihr Handeln ist. ... Aber ich weiche ab.


    Denke an Dich selbst! Ich schätze Dich nach Deinen Postings hier als nicht geeignet für DIESEN Hund ein. Behältst Du ihn trotz aller Schwierigkeiten, kannst Du Dich darauf einrichten, dass es jahrelang so weitergehen wird. Vermutlich wird es schlimmer, denn wenn Du nicht auf die Vorschläge der aktuellen Trainierin einsteigen kannst/magst/willst, hat das alles absolut keinen Zweck. Es ist dann auch egal, was andere sagen - Du bist nur Dir selbst Rechenschaft schuldig.


    Verstehe meine deutlichen Worte bitte als den Versuch, Dich aus Deinem Alptraum wachzurütteln.


    Ich wünsche mir, dass Du diesem Forum erhalten bleibst und in der Zukunft über eine glücklichere Hunde-/Menschkonstellation erzählst.

    OMG! Flummi und Rübchen haben recht gut analysiert, was bei Dir und Deinem Hund offensichtlich nicht gut läuft.


    Deine Verzweiflung, Deine Traurigkeit über diese Situation sind dabei ein wenig vergessen worden. Ich lese, dass Du nicht glücklich mit dem Hund bist. Ist es Dein Verantwortungsgefühl, dass Du Dich nicht zum ultimativen Schritt des Wiederabgebens durchringen kannst? Ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, auf Biegen und Brechen in einer so unglückseligen Situation auszuharren. Manchmal ist es besser, (rechtzeitig) einen Schlußstrich zu ziehen.


    Was war denn Dein Beweggrund, diesen Hund zu nehmen? Wie viel Hunderfahrung hattest Du bereits und wie hast Du Dir das Leben mit Hund vorgestellt?


    Zum guten Schluß: Willkommen hier im Forum.

    Wir haben seinerzeit dem alten Doggenrüden einen Welpen dazugeholt. Zunächst war Benno nicht sehr begeistert, aber nach drei Tagen war er ein stolzer Ziehvater und ist richtig aufgeblüht. Die beiden hatten ein gutes halbes Jahr miteinander. Der Lütte hat sich viel vom Alten abgeschaut, da brauchten wir nicht viel zu tun. Die Grundkommandos hatte er ruckzuck drauf.


    Wir hatten nicht den Eindruck, dass Connar nach Bennos Ableben als Einzelhund irgendwie gelitten hat.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich oft die Hunde mich ausgesucht haben und sich langsam, aber sicher in mein Herz geschlichen haben. Da ist es dann wirklich wurscht, ob es die Rasse war oder sie die bevorzugte Fellstruktur hatten. Aktuell nehme ich morgens die Mischlingshündin einer alten Dame aus der Nachbarschaft mit, weil das arme Tier beim aktuellen Wetter sonst nur in den Garten darf. Fiona ist rund wie ein Fass, ein ziemlich dickes Mädchen und überhaupt nicht mein Typ Hund. Sie ist aber unendlich dankbar, will gefallen und hat schon eine ganz anständige Bindung zu mir aufgebaut, sodass sie auch unangeleint den täglichen Ausflug genießen darf.

    Ich hab's mit der Technik nicht so, deshalb ohne Bild und Ton:


    Bombus sucht und apportiert hartgekochte Eier (ungeschält). Das Fundstück bekomme ich (natürlich gegen "Bezahlung" mit Leckerchen). Nach dem dritten Bringen bekommt das Hundetier dann das Ei zum Verzehr.

    Das ist zumindest interessant.

    Für Erbrochenes sieht das zu sauber aus.

    Wäre es Mäusegift, wäre das auf jeden Fall nicht fachgerecht ausgelegt.


    Ich bin gespannt, ob Du herausfindest, um was es sich da handelt.



    Edit fällt gerade ein: Im Regelfall kennen sich die Förster untereinander. Frag "Deinen" doch mal nach den Kontaktdaten von dem Verantwortlichen des anderen Reviers. Vielleicht kommst Du so auf des Rätsels Lösung?