Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Ich bin mir nicht sicher, was man Urlaub nennen darf, bei mir waren Reisen bisher immer mit irgendeinem praktischen Hintergrund :) Alle Dinge, die mich interessieren und motivieren, kann ich im näheren Umkreis von meinem Wohnort machen.


    Oh! Mir fällt ein, vor 5 Jahren, kurz vor Axels Einzug waren wir mit Freunden campen in Nordspanien. Da war ich noch im Rollstuhl und davon abgesehen, dass es schon schön war, brauche ich so etwas nicht wiederholen. Zu touristisch.


    Ich plane, demnächst 1 Woche bei einer Freundin zu bleiben, die in der Nähe des Hundeplatzes wohnt. Wir wollen zusammen tägliches Intensivtraining machen und gemeinsam Fährten.


    Eine Fahrt nach Bayern, so wie letztes Jahr käme auch in Frage. Das werde ich aber erst kurzfristig entscheiden.

    Ja, so sollten normale Hundepfoten aussehen.


    Axel und Alma sind die ersten Hunde wo ich Krallen schneide.

    Axel hat beinahe bleistiftdicke Hauer die fast waagerecht nach vorne wachsen anstatt sich Richtung Boden zu krümmen. Er hat aber gesunde Fussgewölbe und gute stabile Fesselung.


    Alma hat Plattfüsse und weiche Fesselung daher stehen ihre Krallen ebenfalls nach vorne und bekommen wohl wenig Bodenkontakt.


    Ich habe mich auch schon gewundert, dass täglich viele Km auf unseren wirklich steinigen Schotterwegen (scharfkantiger Schotter) die Krallen nicht stärker abnutzt. Die anderen Böden hier, Gelände und mein "Garten" (13.500qm) sind Lehmboden, da gibt es wohl kaum Abrieb.


    Allerdings, meine 10 jährige Denna, die aufgrund von HD seit 2 Jahren nur noch wenig läuft und das auch nur hier im Garten, brauchte ich bisher auch nie die Krallen schneiden. Ich habe es jetzt 1 mal gemacht, vor ein paar Wochen.


    In Deutschland habe ich festgestellt, dass Asphalt einen besseren Abrieb bietet.

    Die Leckerlimethode fürs Krallenschnibbeln hat bei Axel dazu geführt, dass er schon voller Vorfreude ist, wenn ich die Krallenzange raushole. So kann ich auch ewig lang rumschnibbeln, hier noch ein bisschen, da noch mal und ich will eher aufhören als er ^^ ^^


    Auch fürs gebürstet werden habe ich manchmal die Leckerli-Stillsteh-Methode verwendet, einfach weil es so praktisch ist. Leckerli das auf dem Stuhl liegt anstarren und schon bleibt man unbeweglich stehen und dreht nicht herum, nur weil die andere Seite gebürstet werden soll oder irgendwo was interessanteres passiert. Win-win

    Ja also die "Selbstverständlich-Methode" wird hier ebenfalls bei all den Dingen genutzt, wo die Leckerlimethode keine unmittelbaren Vorteile bringt. ^^


    Z.B. Krallenschneiden mit Leckerlimethode weil das häufiger vorkommt und es bei Pfotenzeugs total nervig bis unmöglich ist, den Hund ruhigzustellen so dass man mit der Zange rumfummeln kann.


    Baden/Duschen gehört auch hier zu den "wird einfach gemacht" Angelegenheiten. :) :thumbup:

    Ich kenne es von meinen Jagdhunden (damals). Die zittern manchmal einfach aus unerfindlichen Gründen. Sogar wenn sie schlafen.


    Ansonsten natürlich auch nervlich bedingt. Bei schon geringer Aufregung oder Freude oder Angst oder Unentschlossenheit etc. etc. und ich hatte den Eindruck, wenn sie sich einmal "eingezittert" hatten, hört das auch so schnell nicht mehr auf, auch wenn die Ursache schon nicht mehr vorhanden ist.

    Von daher könnte ich mir vorstellen, dass es irgendwann zur Gewohnheit werden kann und dann u.U. kein konkreter Auslöser mehr notwendig ist.

    Ich glaube das bei den Haushunden diese Fähigkeiten oft etwas eingeschlafen sind, weil sie ja nicht benötigt werden. Futter wird ja serviert und sonst ist auch nicht viel los.

    Oder haben sie sich nur verändert? Ist es weniger klug, wenn man den Menschen als Mittel zum Zweck einsetzt? "Hey komm, mein Knochi ist unter dem Sofa, kannste es mal hochheben?" :)


    Sporthunde müssen oft für ihr Futter arbeiten nur eben auf andere Weise. Ich denke, wenn man Hunde vor solche Aufgaben setzen würde, wie die Wölfe in der Studie, würden es zu ähnlichen Ergebnissen kommen.

    Ich finde es kommt auf die Umstände an, wie Wohnort, Platzverhältnisse, Auto, verfügbare Zeit und was man mit dem Hund, bzw. den Hunden vorhat.


    Ich hatte teilweise 5 Hunde gleichzeitig, aber mit sehr grossem Garten und ich habe mit denen nichts angestellt ausser Komm, Sitz und bei einigen ein paar Tricks, dann geht das problemlos.


    Wenn man allerdings mehr Ansprüche stellt und vielleicht mit dem einen oder anderen Hund sogar Hundesport oder andere, konkretere Freizeitbeschäftigung vorhat, dann wird es komplizierter und deuuuutlich aufwändiger.

    Wirklich interessant zu lesen, was wir alles als intelligent oder weniger intelligent einstufen.


    Auch inwiefern Selbstständigkeit und Eigeninitiative oder "mein Mensch macht das für mich" da mit reinspielen. Bzw. sagt man ja oft, Nerds wären unsozial und nicht gerade praktisch veranlagt oder eigenständig.


    Ist vieles vielleicht mit Interesse, Charakter und Talent zu erklären? Gibt es überhaupt Intelligenz in der Art wie wir uns das vorstellen? Ab was fängt "Dummheit" an?


    Noch eine Anekdote:

    Einer der Jungen, die ich in Betreuung hatte antwortete auf die Frage: "Warum hast du beim Intelligenztest nur 79 Punkte erreicht? -> "Ja Mann, was erwartest du??? Die Prüferin hatte geile Titten!"


    Also vielleicht auch eine Frage der Prioritäten? :D

    Das erinnert mich an den Kleinkinderwitz:

    "Mein Kind war so klug, es konnte schon mit 11 Monaten gehen" Antwort: "Ah wirklich? Meins war viel klüger. Es hat sich mit 4 noch im Buggy schieben lassen" 8o


    Später mehr, muss weg

    Einfach Bombe!!

    Und ich musste wirklich mehrmals laut lachen!!! (Axel ist jetzt sauer, weil beim ersten Lacher dachte er es gäbe jetzt Fressi) 8o


    Der Podenco muss wirklich einer von der ganz harten Truppe sein, weil durch so eine Aktion (lauter Schrei.......) sind viele Podencos fürs Leben traumatisch tiefengeschädigt :D


    Schön wie das auch ausgegangen ist, mit allen Hundehaltern und Hunden :)

    Mir kam die Frage auf, weil ich so grosse Unterschiede zwischen meinen Hunden feststelle bei einigen Dingen.

    Um es vorweg zu nehmen: Natürlich ist Axel der intelligenteste Hund der Welt. Ever. :D :D ;)


    Und ja, ich bin ebenfalls der Meinung, dass man Intelligenz in verschiedene Teile spalten muss. Eine allgemeine Intelligenz gibt es so nicht, finde ich.


    Wenn man Intelligenz an Lernfähigkeit (zusammen mit dem Menschen) fest macht, steht dem auch wieder dagegen, dass man Lernen lernen muss und ein Hund, der schon als Welpe Lernen gelernt hat, ist einem Hund der nie Übungen gemacht hat, meilenweit überlegen. Also ist das Intelligenz oder erlerntes Verhalten? Oder verschwindet vorhandene Intelligenz oder "verdummt" ein Hund, wenn man ihm keine Lernkonzepte beibringt?


    Dann kommt hinzu, dass Intelligenz/Lernfähigkeit offenbar mit Motivation verbunden ist. Wenn die Motivation fehlt, etwas bestimmtes zu lernen, ist das dann Unintelligent? Ja und nein, oder könnte man sagen, dass der fehlende Wille zu lernen schon auf weniger Intelligenz hindeutet?


    Ist Intelligenz vielleicht eine gute Merkfähigkeit? Oder kommt es da halt auch darauf an um was es geht, also das Thema das man sich merken soll? --> Motivation


    Hier meine beiden Laborratten (in dieser spezifischen Gedankenstudie) sind Axel und Alma. darauf basierend, dass Alma sooo viel mehr Übung braucht als Axel, bis es einigermassen verstanden ist. Dann hat sie eine enorme Merkfähigkeit, d.h. das einmal gelernte sitzt so fest, dass es fast wie Stereotypie ist und andere, neue Tendenzen haben quasi keinen Andockpunkt mehr im Hirn.


    Sie hatte aber nicht die Schulung von klein auf, die Axel hatte. War also nie in der Grundschule, bzw. hat diese erst spät und dann unregelmässig durchlaufen.


    Axel hingegen ist unglaublich lernfähig und kriegt sehr schnell 2 und 2 zusammen aber alles ist abhängig von der Motivation, in diesem Falle zu viel Motivation, so dass es dadurch ebenfalls zu Fehlern kommt.


    Ich finde das Thema eigentlich unheimlich, weil, ganz viele, total ähnliche Erfahrungen konnte ich mit den Jugendlichen machen, die ich hier jahrelang betreut habe. Thema "was Hänschen nicht lernt". Und Hänschen sollte möglichst noch Windeln tragen.

    Wie beurteilt ihr die Intelligenz eures Hundes?

    Welches Verhalten, Reaktionen oder sonstiges klassifiziert ihr als intelligent, bzw. nicht so intelligent?

    Wer mehrere Hunde (oder Katzen ;) ) hat, wie beurteilt ihr Verhalten eurer Tiere im Vergleich?


    Ich schicke das mal als Start und hoffe, dass wir eine nette Diskussion darauf aufbauen können.

    :) <3