Ich bin der Meinung, man kann sehr wohl Motivation für den Hund ausstrahlen, auch wenn man selber nicht so ein überschwänglicher Mensch ist. Also Schauspielerei nehmen sie schon an.
Wie oben von anderen schon beschrieben, hohe Stimme und freundliches Gesicht machen ist schon fast die halbe Miete.
Ständig in Bewegung bleiben ist, aus meiner Beobachtung heraus, der nächste, enorm wichtige Punkt. Vor allem bei jungen Hunden.
Daran arbeiten, eine Trainingseinheit in einem Fluss (nicht der mit Wasser!) zu gestalten, ohne Pausen, Stocken oder Zögern in den Abläufen, ist man gut beraten weil es schwierig ist, vor allem für Junghunde, nach Abbruch, so kurz der auch sein mag, wieder Anzuknüpfen.
Am Anfang hält man diese Trainingseinheiten einfach sehr kurz und gibt dann, deutlich erkennbar, ein Zeichen für "Ende der Einheit", "Ende deiner Aufmerksamkeit auf mich". Z.B. durch ein Markerwort mit einer deutlichen Geste.
Ich weiss, der nächste Rat ist immer recht unbeliebt, aber, wenn ein Hund zuhause Spielzeug zur freien Verfügung hat, sich damit "befriedigt" und beim Herumrennen im Gelände austobt, dann kann es, je nach Hundetyp dazu führen, dass ihnen das zum Glücklichsein ausreicht, bzw. sie keinen Mehrwert im Spielen mit dem Menschen (mehr) sehen.
Von der Ferne kann man natürlich nicht beurteilen, wie es in eurem Fall ist. Hier mit Alma weiss ich, es ist definitiv so, dass sie nicht der Typ Hund ist, der abgöttisch irre auf alles ist was man mit einem Menschen zusammen tun kann (Axel).
Bei Alma kann es daran liegen, dass sie die ersten 6 Monate ihres Lebens nur frei herumgetobt ist und ihren Spass in Dingen gesucht hat, die nicht mit Menschen zu tun hatten. Oder es ist genetisch.
In meinem Fall kann ich nur dafür sorgen, dass die "ohne Frauchen Spass" Zeiten möglichst etwas eingeschränkt sind und die Zeiten "mit Frauchen Spass", total geil. Da muss ein Unterschied bestehen.
Muss das grad mal so abschicken. Falls nötig, nachher mehr........