Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Ups, aus Versehen abgeschickt


    In der IGP 2

    Die Steilwand wie bisher in der 1, ohne Apport, kürzere Freifolge

    Im SD kein Rückentransport (sehr schade)


    In der 3:

    Sitz aus der Bewegung 10 Punkte maximal, damit jemand bei dem der schiefgelaufen ist und der Hund Steh oder Platz gemacht hat nicht ein Vorzüglich in der gesamten UO bekommen kann. Finde ich schlüssig. Dafür kann der Apport über die Steilwand auch nur 10p kriegen, weil der eh leichter ist als der Sprung. Find ich okay.

    Also ja, heute habe ich den "Vorschlag für Änderungen" gelesen


    "Ein Eintritt in den Sport zu Erleichtern"

    Finde ich prinzipiell nicht schlecht, laut dem Schreiben das ich gelesen habe, könnte die IGP 1 deutlich erleichtert werden, die 2 etwas leichter und die 3 nur etwas "Hunde- und HF-freundlicher" in der UO


    In der IGP 1 der Sprung über 80cm ohne Apport. 80cm finde ich okay, aber insgesamt sind die Hindernisse ohne Apport irgendwie langweilig.


    In der Fährte IGP1 mit 5m Leine, finde ich okay.


    Hund zwischen den Übungen "auflockern" (habe nur die englische Version gesehen) also leicht loben oder so, finde ich gut.


    Freifolge kürzer, ohne die extra Winkel, okay, von mir aus.


    Distanz für das Voraus 20 Schritte! Irgendwie bin ich zwischen lächerlich und der Frage "ist das wirklich leichter" wenn der Hund ja auch Platz machen muss bevor er bemerkt, dass am Ende nichts liegt.


    HF-freundlicher wäre wohl das Gewicht des Bringholzes von 2 zu 1kg, zumal hier im Prinzip nur das Werfen schwieriger war, wie ich finde.


    Ein 4x4m Quadrat für die Bringübungen um den Fall des Bringholzes kontrollieren zu können. Falls es ausserhalb des Quadrats zum Liegen kommt, wird ein Assistent es in die Mitte des Quadrats legen. Für mich bereits klar, dass ich nie ins Quadrat treffen werde, weil ich hätte gerne eine optimale Positionierung durch den Assistenten 8)


    Die Steilwand soll nur noch 160cm hoch sein. Hm joa, find ich okay.

    Liebe Luna , ich hoffe sehr, dass dich diese Geschichte hier, nicht so sehr belastet, dass du nicht mehr hier im Forum sein magst.


    Ich bin überzeugt davon, dass unter den Leuten in diesem Forum niemand ist, der seinem Hund etwas böses tut. Alle Hunde und Welpen von den Leuten hier im Forum sind glücklich und es fehlt ihnen an nichts. Ich bin ebenso sicher, dass niemand hier tierschutzrelevante Dinge mit seinem Hund macht.


    Ich möchte nicht mehr so viel sagen, weil ich merke, dass es für dich ein sehr empfindliches Thema ist, das bei dir einen Nerv getroffen hat. Ich würde mir sehr wünschen, dass du bleibst und ich glaube ich bin da nicht alleine damit.

    Jetzt bekommt er halt ca. 2*150 Gramm (davor 200 Gramm) Trockenfutter und 500 Gramm (davor mind 600 Gramm) Nassfutter abends.

    Seit wie lange bekommt er schon die reduzierte Menge? Es dauert locker 4 - 6 Wochen bis man merkt dass es anfängt zu wirken.


    Wieviel Kalorien hat das Futter pro Kilo, das du jetzt gibst? Nach den Kalorien pro Kilo Futter kannst du dich richten, wenn du eines suchst, was mehr light ist.

    Tay ja, bin deiner Meinung, was Freiheit und Fehler angeht. Auch mit Hausleine ergeben sich dafür genügend Gelegenheiten. (Leider ^^ )


    Seit einiger Zeit gehen Überlegungen in der (Tier)Hundepsychologie dahin, dass man die These "Fehler müssen gemacht werden um zu lernen" hinterfragt. Man versucht zu ergründen, ob Fehler überhaupt notwendig sind um ein Verhalten zu lernen.


    Viele Methoden bauen ja darauf, dass man es sogar provoziert, dass der Hund einen Fehler macht um diesen dann aktiv korrigieren zu können (physische Einwirkung) oder eben, wie heutzutage eher praktiziert wird, durch Vorenthalten von Belohnung.


    Man hat aber festgestellt, dass es offenbar gar nicht wirklich nötig ist, und ein Hund ein Verhalten genausogut lernen kann, wenn er immer richtig liegt, immer Erfolg hat.


    Beispiel: Axel hat sein SitzBleib, als er ganz klein war nur rein über positive Verstärkung gelernt. Ich habe ihn nie aufstehen lassen um ihn korrigieren zu können. Nie. Nur das Sitzen wurde verstärkt und aufgestanden wurde nur nach Freigabe Marker. (Dann auch das Liegen)


    Axel hatte schon extrem früh ein bombenfestes SitzBleib mit dem ich bei uns im Training angeben konnte, weil Axel als Welpe nicht gerade der ruhigeste war, sondern eher ein durchgedrehter Irrer.


    Eigentlich hat er auch das Verweisen von GS in genau dieser Weise gelernt.


    Errorless Learning nennt sich das.


    Ich finde nicht, dass es sich für alles und jedes eignet oder das Beste ist, aber es gibt einem zu Denken.


    Ich finde solche Themen sehr interessant. Man stellt immer wieder fest, dass vieles was wir so glauben bzgl. Hundeverhalten und Lernverhalten, nach "gesundem Menschenverstand" oder Logik etc. überhaupt nicht zutrifft, sondern oft total anders ist. Das fasziniert mich. Man muss oft "outside the box" denken.

    Ist es nicht das gleiche wie mit Box, Halti etc?

    Naja, im Prinzip ist es das gleiche wie: Halsband, Leine, Geschirr, Box, Halti etc


    Man könnte jetzt auf so Grundsatzdinge eingehen, wie, warum machen wir unseren Hunden überhaupt ein Halsband oder Geschirr dran? Warum überhaupt eine Leine dran, wenn wir auf die Strasse gehen mit unseren Hunden (alle ausser Pepper :D :D :D <3 )


    Kontrolle, warum Kontrolle?


    Ich habe jahrelang mit schwer erziehbaren Kindern gearbeitet. Intensive Einzelbetreuung nennt sich das. Das sind Kinder die schon aus dem Kindergarten geflogen sind, mit 9 schon in der Psychiatrie waren, sobald 14 dann in Jugendhaft, mit 10 schon auf der Strasse gelebt haben, Mädchen mit 12 auf dem Schulklo Sex verkaufen usw usw.


    Was war die Ursache für ein derartiges ENTGLEISEN? Völliges Fehlen von Kontrolle im Baby- und Kleinkindalter. Völlige Freiheit zu Zeiten wo ein kleiner Mensch mit Freiheit nicht umgehen kann, wo Freiheit überfordert.


    Wenn man es vernünftig macht, kontrolliert man den Welpen auch ohne Hausleine, nur anders. :) Total OKAY.


    Völlig in Ordnung, wenn man eine Methode nicht verwenden will. Aber Leben und Leben lassen ;) <3

    Ich finde es bemerkenswert, wie konsequent @GeierWally das bei ihrem Böhnchen umsetzt. Ich glaube, dass wir oft zu „menschlich“ denken bei solchen Themen und da Dinge hineininterpretieren, die aus Hundesicht völlig unrelevant sind. Nur, weil ein Hund eine Leine mitschleppt heißt es nicht, dass er zu 100 % kontrolliert wird und sich nicht mehr selbst entfalten kann oder die Umwelt nicht mehr erkunden kann, jedoch wird es weniger Konflikte geben bzw. diese können schneller beendet/abgebrochen werden, weil man durch die Leine einfach besser eingreifen kann. Der Welpe verknüpft die Leine nicht als Einschränkung, da er sie von Anfang an dran hat und nicht erst zur Korrektur, wie viele andere Hunde. Ich finde das gut, denn der Hund lernt so weniger unerwünschtes Verhalten und braucht dadurch auch weniger Korrektur, was für beide Seiten angenehmer ist. Das hat nichts damit zu tun, dass man es als Mensch meidet, in den Konflikt zu gehen. Da hier viel menschliches interpretiert wird, möchte ich es mit einem Beispiel aus „Menschensicht“ verdeutlichen. Ich kann von meinem Kind nicht erwarten, dass es einwandfrei multipliziert, wenn die Addition noch nicht richtig sitzt, also schauen wir, dass zuerst die Addition sitzt, bevor wir den nächsten Schritt - mit Unterstützung - gehen. Hier sehe ich die Leine nicht als Einschränkung, sondern als Unterstützung. Ich kann gewisse Dinge noch nicht von einem Welpen erwarten, deshalb - auch der Fairness halber - dient die Leine als Unterstützung und nicht als massive Einschränkung wie es manche hier wohl sehen. Ich bin wirklich schockiert, was in dem Thread von Böhnchen teils losgelassen wurde. Es gibt zig verschiedene Ausbildungsmethoden und jeder HF hat unterschiedliche Erfahrungen gemacht, aber ich finde manche Kommentare wirklich massiv übergriffig und ich für meinen Teil würde mich schämen jemanden zu belehren, den ich nicht persönlich kenne und dessen Hund und Umstände ich nicht kenne.


    Ich mag kontrollierte Hunde, Hunde die funktionieren und hier wird der Grundstein über eine Leine (!!!!) gelegt, nicht über Gewalteinwirkung oder sonstiges. Meine Hunde dürfen die ersten Apporte im Wasser auch nur an einer Leine machen, die ich in der Hand habe, obwohl es an Land schon prima funktioniert. Wieso? Weil ich möchte, dass die Hunde wissen, dass ich im Wasser ebenfalls eingreifen kann. So vermeide ich, dass sich Fehler einschleichen, die später nur durch viel Mühe und teils auch harte Strafen wieder abstellen lassen. Wieso dann nicht kontrolliert lernen und es sich und dem Hund somit leichter zu machen. Meine Hunde haben sich an mich anzupassen und sie haben im Alltag in jeder Situation zu funktionieren. Das schreibe ich bewusst so hart, weil ich es mir nicht erlauben kann und will, dass mein Hund vielleicht seinen eigenen Interessen nachgeht, die aber in der heutigen Zeit zu viel Ärger führen würden. Und das hat nichts damit zu tun, dass die Hunde sich nicht mehr „entfalten“ dürfen. Ich habe ein großes Rudel, da akzeptiere ich keine Spannungen, ich akzeptiere es nicht, dass einer aus der Reihe tanzt, das muss funktionieren. Aber ich strebe an, dass das „Müssen“ zum „dürfen“ wird. Nach einer guten Ausbildung ist es nicht mehr zu erkennen ob die Motivation des Hundes intrinsisch oder extrinsisch ist.


    Ich kenne Hunde, die waren das erste Lebensjahr nie von der Leine und das sind alles keine Hunde geworden die sich dachten: „Boah, endlich ist die Leine ab, jetzt haue ich mal so richtig auf den Putz.“ Nein, das sind sehr zuverlässige Hunde, denen es trotzdem nicht an Selbstvertrauen mangelt. Gleichzeitig kenne ich hingegen sehr viele Hunde, die sich unerwünschtes Verhalten angeeignet haben (z. B. nicht zu 99,9 % abrufbar,…) und die dann eben für eine lange Zeit an die Leine mussten, ständige Korrekturen erfahren, um das unerwünschte Verhalten wieder abzustellen.

    Absolut alles auf den Punkt gebracht!! GENAU SO ISSES!


    Wie du schon sagst, es ist oft für Hundehalter nicht auf den ersten Blick zu verstehen, wie das Ganze "Hundsein" funktioniert. Es wird zu viel vermenschlicht und das ist einfach nicht korrekt.

    Alle nach Pepper folgenden Beiträge habe ich noch nicht gelesen, daher Verzeihung wenn das schon gesagt wurde, was ich schreibe.


    Wenn es so läuft, dann hat der Schleppleinennutzer es falsch gemacht und die SL nur als Krücke zum Ausruhen genutzt. Das ist natürlich so nicht gedacht.


    Die Schleppleine hilft nur dabei, einen sicheren Rahmen zu schaffen innerhalb dessen man alle notwendigen Sachen mit dem Hund NATÜRLICH genauso üben muss wie ohne SL.


    Bei schwierigen Hunden (Beispiel meine Schwester mit ihren Tierschutzhunden) ist die SL eine ERWEITERUNG der Freiheit, weil die einzige Alternative wäre ein KURZE Leine oder umzäuntes Gelände.


    Die Tierschutzhündin, die bei meiner Schwester letztes Jahr im Dezember einzog (8 Monate alt), kann seit Anfang des Sommers schon in allermeistem Gelände frei laufen. Jetzt im August zog eine weitere Tierschutzhündin ein (10 Monate alt), die ebenfalls schon nach ein paar Tagen mit Gassi gehen konnte und deren Freiheit dabei Schritt für Schritt auf SL Radius verlängert werden konnte, mit dem Ziel, dann eines Tages auch ohne Leine gehen zu können, weil alles was man braucht vorher im Rahmen der Leine aufgebaut, geübt und gefestigt werden konnte.


    Mit der Hausleine ist es das gleiche Prinzip, es ist nicht ein Ersatz für Erziehung!!!!!