Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Hey, ich fürchte hier ist überall viel zu viel Abitur :D


    Es geht hier ja nicht um Wissenschaft.


    Kimba2001 , Pepper ich jedenfalls verstehe, was mit 0 Aggression gemeint ist. Wenn ihr bisher 0 aggressive Äusserungen bei euren Hunden beobachtet habt, dann steht da 0 Aggression. Und das ist auch der Zweck. Wenn du jetzt, Pepper deinen Zettel mit der Bewertung aufbewahrst und in einem Jahr die gleiche Bewertung nochmal machst, wirst du vielleicht anders Punkte verteilen und dann darüber nachdenken oder einfach nur schmunzeln und es zu den Fotos von Pepper legen.....


    Aber abgesehen davon, es gibt eine ganze Reihe von grossangelegten, langjährigen, wisschenschaftlichen Studien, wo Hundehalter einfach nur ihren Hund in einigen Punkten beurteilen sollen. Die Wissenschaftler waren anfangs skeptisch, ob der durchschnitts Hundehalter in der Lage wäre seinen Hund neutral und korrekt einzuschätzen und erwarteten, dass solche Studien nicht zu verlässlichen Daten führen würden.


    Es stellte sich jedoch heraus, dass diese, (schlagmichtot mir fällt gerade nicht ein wie das Fachwort für solche Studien ist), Studien sehr brauchbare und erstaunlich akkurate Werte liefern. Die Wissenschaftler sagen, dass der normale Hundehalter ganz schön gut in der Lage ist seinen Hund in verschiedenen Aspekten einzuschätzen und zu bewerten.


    Und ganz ehrlich, wer hat nicht Spaß daran gehabt?


    PS Waschbär da steht Spieltrieb, nicht Beutetrieb ;) .

    Für so eine Beurteilung müsste man erst einmal den "Referenzwert" kennen. Sonst wird das nix... Z.B. ob das die"5" wäre und alles, was unter 5 liegt wäre dann unterdurchschnittlich ausgeprägt. Und über 5 überdurchschnittlich ausgeprägt. Und welche Hunde liefern diesen Referenzwert? Der Gesamtdurchschnitt aller Rassen (und wird der dann vielleicht mit "0" angesetzt???) ? Oder der Gesamtdurchschnitt bestimmter Rassen? Oder gar nur einer? Und wenn ja welche? Mir fehlt auch der Aspekt "mentale Belastbarkeit" (im Hinblick auf die Beziehung zwischen Hund und Hundeführer sowie auf die Beziehung zwischen Hund und Umwelt, zu der dann auch Fremdpersonen gehören), der ganz wesentlich die Gebrauchshundqualitäten beeinflusst.

    Ja genau.

    Deshalb vergleicht man denke ich an ein und demselben Hund und setzt Referenzwerte durch Selbsteinschätzung an. Natürlich ist das subjektiv.


    Über das Leben und Training des Hundes hinweg kann man dann immer wieder gucken, wie sich gewisse Neigungen und Züge am Hund verändert haben.


    Maximal eignet es sich für die ungefähre Einschätzung der eigenen Hunde oder Hunde mit denen man arbeitet, wenn man Vergleiche zwischen Hunden haben will.


    Insgesamt hat man das Problem ja aber immer. Wenn man die Beurteilung eines Hundes liest, z.B. "ausserordentlicher Arbeitswille", "guter Futtertrieb" etc etc. dann ist das die Einschätzung von irgendjemandem.


    Was dem einen als 8 in Energie vorkommt, mag jemand anderem wie 10 Punkte vorkommen.


    Die Beziehung zw. Hund und HF ist ja mit "Empfänglichkeit f. soziales Lob" gemeint, die Beziehung zur Umwelt kann man evtl. aus "Mut und Dreistigkeit" entnehmen, ein Hund der Schüchtern ist, zeigt seiner Umwelt gegenüber sicherlich nicht Mut und Dreistigkeit (Boldness).


    Interessant ist übrigens auch, das wurde als Thema dort behandelt wo ich es her habe, wie sich Punkte von einen Tag auf den anderen verändern können bei Besitzerwechsel.


    Also wie gesagt, eher nicht als Rasse- oder gar Speziesübergreifende Beurteilung geeignet, aber trotzdem macht es Spass, das einfach mal zu machen. :)

    Unsre Bestimmungen sind praktisch eure Bestimmungen, wir kopieren alles von euch. :D

    Wir auch! :D :D


    Nur da wo es geht (z.B. IGP Regelwerk bei Ortsprüfungen) werden die Regeln als Vorschlag gehandhabt ;)


    Also die Hunde mit Vereinspapieren, sei es CEPPA oder SECPA haben haben gewiss genau solche Standards eingehalten wie die Hunde in D, Ö, CH. Evtl. kann länderspezifisch die morfologische Bewertung auf Ausstellungen etwas abweichen v.a. bei den HZ. So scheint es jedenfalls. Finde ich witzig, weil ja der Standard quasi mathematisch vorgegeben ist, hahaha. Aber deshalb sind die Hunde ja immer noch in Stephanizens Sinne 8o

    So ein Rüde läuft meiner Meinung nach nicht ganz glatt in der Birne und hat in der Zucht nix verloren. Hat aber ü700 Nachkommen und deckt aktuell auch immernoch...

    ......Hauptsache gesund und auf alles getestet :D :D :D

    Aber den Wesenstest hat der doch auch irgendwie bestanden?

    Wahrscheinlich war er beim Wesenstest noch jung und mit der entsprechenden Ausbildung kriegt man das dann hin. Wird ja oft kritisiert, dass der Wesenstest gar nicht unbedingt das zugrundeliegende Wesen testet

    hast du denn axel in deutschland oder spanien gekauft? Und alma, wo kommt sie her?

    Beide sind aus Hinterhofzucht.

    Beide haben nur FCI Papiere, keine Verfolgung was HD der Vorfahren angeht möglich, weil keiner von den Züchtern das für nötig gehalten hat. Das heisst ich kann mit Axel nicht bei der WUSV Weltmeisterschaft starten, weil er keine CEPPA/SV Papiere hat:rolleyes:


    Axel habe ich vor 3,5 Jahren gekauft, weil ich dachte Papiere sind Papiere und ein Hund mit Pedigree sei ein offiziell erfasster und kontrollierter Hund. Ehrlich gesagt habe ich das damals aber definitiv lockerer gesehen, ich wollte einen Hund für den Lehrgang zum Hundetrainer und Nachfolger meines verstorbenen Kenny LZ DSH und bisher hatte ich alles "aufgesammelte" Hunde hatte mir also nie Gedanken über Papiere gemacht.


    Alma wurde von meinem Helfer gezüchtet. Seine eigene Hündin mit einem Rüden, der erfolgreich IGP 3 geht und der ihm gefallen hat von seiner Art und Aussehen.

    Ja, man muss halt schauen, ob die LZ-Hunde CEPPA Papiere haben (span. SV). Dann sind sie geröntgt etc., der CEPPA schickt die Bilder zur Prüfung sogar nach Deutschland soweit ich weiss. Aber alles an LZ DSH die keine CEPPA Papiere haben, nur FCI Papiere, da wird nichts verlangt.


    HZ Zuchten gibt es vielleicht 3 in ganz Spanien wo man vielleicht gucken kann. Letztes Jahr sah ich einen Welpen, der sehr gut aussah und man sagte mir so seien die Welpen dieses Züchters tendenziell. Wie das in D, A, CH etc ist, habe ich keine Übersicht. Die weltweite Entwicklung der HZ spricht mich nicht an. Schon seit langem nicht mehr im Sinne des Erfinders.

    Ich sehe es als verantwortungslos, einen DSH mit so einem Befund zum decken zu verwenden. Ob im privaten Bereich oder nicht. Eine Vervielfältigung wäre fatal.

    Natürlich, da sind wir uns ja auch alle einig und unser gesunder Menschenverstand verbietet das. Aber manche interessiert das eben dann nicht und es wäre ja durchaus möglich, dass er 100% HD-freie Nachkommen zeugt, zumal er in anderer Privathand vielleicht einfach auch ncijt geröntgt worden wäre.


    Schau dir mal die amerikanischen HZ-Schäfis an (oder was auch immer die sein sollen), die laufen teilweise wie richtige Krüppel und gewinnen damit noch die Ausstellung. Die laufen so krumm und abfallend im Rücken, wie sie hierzulande nur hingestellt werden für Fotos. Und damit wird ganz happy gezüchtet und bei dem Gang kann ich mir kaum vorstellen, dass die alle gesunde Gelenke haben. :(

    Jap. Nicht nur in den USA :rolleyes:


    Wenn ich hier die Hochzuchtwelpen von Bekannten, die Züchter sind, sehe, wird mir immer schlecht. Sehen aus wie Kaulquappen, hinten zwei so krumme, schwache Beinchen dran. Als ich das das erste Mal gesehen habe, hatte ich schon angesetzt zu "oh neiiin, der Arme, was ist denn passiert?". Zum Glück sprach die Person dann vor mir von "Ausstellung und Zeug zum Champion", sonst wäre ich ins Fettnäpfchen getreten.


    Aber auch die LZ-Zucht hier in Spanien unterliegt praktisch keinen Regeln, jeder züchtet wie er will, der FCI gibt Papiere für alles. Man hört "Dann kreuze ich die X mit dem Y, dadurch kriege ich dann auf Mutterseite 2 World Champions und auf Vaterseite 3 Bundes- und 2 Worldchampions ins Pedigree" Da frage ich mich immer, ob ich echt zu doof bin, wenn ich als erstes nach dem Charakter von den Zuchthunden frage.


    Hier, der Top Vererber Gringo JANAKA. Neulich mit seinem langjährigen Besitzer, HF, gesprochen. Er hat den Hund kürzlich nach China verkauft für $$$$$$$. Er erzählte, als er den Hund dort abgab, dachte er noch, wie er die Trennung verkraften würde von seinem Hund aber dann überwog eine gewisse Erleichterung, weil der Hund extrem extrem schwierig in allem war. Aggressiv zum gehtnichtmehr. Decken mit ihm ein Desaster, gefährlich für Handler und Hündin, trotz Maulkorb. Umgang mit ihm extrem schwierig und mit zunehmendem Alter immer schwieriger.


    Hier laufen seit Jahren Hunderte Gingo JANAKA Nachkommen rum. Nicht einer davon hat es zu irgendwas gebracht.


    Naja, gesund ist der Hund aber immer noch, jetzt in China :)


    Sorry, das war Themaverfehlung!!!! (Hatte ich in der Schule auch immer)

    Ja!!! Gute Idee!!!

    Und was gleich auffällt, ist, dass alle Schäfis mindestens 8P bei "Empfänglichkeit für soziales Lob" haben, die meisten sogar 10P.

    Ein Vergleich mit anderen Rassen wäre auch interessant.


    Man muss halt sehen, dass es nicht unbedingt überall auf eine hohe Punktzahl ankommt. z.B eine hohe Punktzahl bei Spieltrieb oder Interesse an Wild zusammen mit hoher Punktzahl bei Impulsivität und Energie ist schon ein Pulverfass.


    Mia Skogsters Top Hunde (Malinois) haben erstaunlicherweise (ich erinnere mich nicht genau) super niedrig gepunktet, teilweise z.B in Punkt 1, 2 und 3, ebenfalls in 4, und 8 dafür hoch in in 6, 9 .


    Ich hätte gedacht, dass gerade die ersten Punkte hoch, gute Vorraussetzungen für Sporthunde sind, aber offenbar habe ich das überbewertet. Naja, habe ja schon bei Axel gesehen, dass viel Impulsivität durchaus kompliziert sein kann.


    (Ich mache gerade den Online Kurs "Let's speak dog", der ist sehr empfehlenswert vor allem für die Basics. Ganz viel über Handling, Körper- und Stimme Einsatz, etc. )


    Mir würde ein Punkt "Nervenkostüm", "Mentale Stabilität" oder so gefallen :/

    Cool! Ich habe auch so einen ähnlichen Fall wie deinen Krümel!! Bzw. mein Mann hat sie. Ist eine 1 Mann Katze.


    Aus falsch verstandener Handaufzucht. Sollte erst nur 2 Wochen bei uns bleiben, ist jetzt seit ca 3 Jahren bei uns :P


    Die ist auch der Meinung sie wäre ein Mensch und Katzen sind nur nervige Viecher die nicht vernünftig kommunizieren können.


    Sie lauert häufig hinter Türrahmen und greift dann unvermittelt und kompromisslos an. Harter Anbiss, voller Griff, in der Belastungsphase dominant, lässt nicht ab, deshalb häufig nicht auf dem Siegertreppchen wegen "Dis."


    Nee echt, sie ist wirklich sehr süss, leidet gerade sehr, weil mein Mann 1 Woche in Deutschland ist. Mit ihren ca 3,5 Jahren ist sie immer noch sehr verspielt, spielt tatsächlich Kampf mit Händen und Attacken auf Personen. Sie meint es ist Spiel, aber ........ auuuuutsch.

    Ha, siehste, dank deines Beitrages wird mir klarer, worum es geht. :) <3


    Ich gehe davon aus, dass zumindest da wo ich den Test her habe, es um Sporthunde bzw. Hunde geht mit denen man eine sportliche Absicht hat.


    Mein Punkt "Geselligkeitstrieb & Reaktion auf Lob" sollte wohl besser mit "Empfänglichkeit für soziales Lob" übersetzt werden. Also hier ist Lob des Menschen bzw. des Hundeführers gemeint und die Neigung eine Bindung mit eben dem HF einzugehen, vielleicht auch "Will to please", "Zusammenarbeitswillen"??


    Auch Aggression und Dominanz ist wohl eher gemeint im Zusammenhang mit HF bzw in Interaktion mit Menschen, hier vielleicht auch die Interaktion mit dem Helfer.


    Futtertrieb hingegen ist klar, wenn es eine Gänseleberpastete braucht um den Hund zu motivieren Sitz zu machen, ist der Futtertrieb definitiv nicht bei 10. Wenn der Hund sich in hoher Trieb- oder Emotionslage mit Leckerli beeinflussen lässt, hat er definitiv einen sehr hohen Futtertrieb. Futtertrieb im Sinne von dafür Leistung zu bringen, oder Widrigkeiten dafür in Kauf zu nehmen.


    Gleiches mit dem Spielzeug, das wird mir jetzt klar, DANKE dafür!! Wenn der Hund in einer extrem hohen Trieblage oder sonstigen emotional geladenen Situation bereit ist zu spielen und sich auf Spiel einlässt und alles andere ausblendet, hat er 10 Punkte. Wenn er also durch Widrigkeiten hindurch sein Interesse am Spiel behält, punktet er hoch. (also Axel dann doch definitiv 10P)


    Sensationssuche, ja, das was du sagst. Ständig auf der Suche nach neuen interessanten Reizen, schnell gelangweilt durch sich Wiederholendes, weil Neues einen grösseren Reiz darstellt. Dabei auch bereit gewisse Widrigkeiten in Kauf zu nehmen um in den Genuss eines tollen Reizes zu kommen.


    Interesse an Wild, da ist Jagdwild gemeint (engl. Game), also keine Insekten oder so. Wieviel Aufwand betreibt ein Hund um an Wildtiere heranzukommen. Ist er erst interessiert wenn was rennt oder ist der Geruch alleine schon ausreichend um Jagdsequenzen zu aktivieren.


    Energie, ja, das Wesen.


    Ich glaube die Liste war vielleicht vom Finnischen ins Englische übersetzt worden und ich habe es dann ins Deutsche übersetzt, dabei sind Unklarheiten entstanden..

    Blackie das ist interessant, weil für mich ist die Liste nicht differenziert genug ^^ (typisch). Bei mir brummt die Birne da schon wieder bei jedem Punkt, weil mir zwölfundneunzig Unterpunkte und Abhängigkeiten einfallen =O :D

    Tatsächlich dachte ich jetzt nicht an die einzelnen Unterpunkte, sondern an die Punkte 1 -10. Mir würde es denke ich bei einigen Sachen leichter fallen, eher sowas wie "trifft zu", "trifft teilweise zu" und "trifft nicht zu" anzugeben ^^

    Jaaaa, das stimmt auch wieder!! Fällt mir auch schwer!!! Vor allem, weil eigentlich hat man nur bedingt einen Vergleich mit anderen Hunden. Vielleicht noch die eigenen anderen Hunde, die Hunde des Trainingsteams, die man wiederum nicht so tiefgründig kennt.


    Wahrscheinlich macht es nur wirklich Sinn wenn man, wie Ruebchen sagt, jeweils den einzelnen Hund im Vergleich mit sich selbst über eine Zeit hinweg erfasst :/