Danke für deine ausführliche Beschreibung, omrani
Ja, das klingt furchtbar.
Leider kann man da auch schlecht Ratschläge geben, so von der Ferne wenn man trotzdem noch zu wenig Einblick in alles hat. Vielleicht findet sich ja noch eine Lösung
Danke für deine ausführliche Beschreibung, omrani
Ja, das klingt furchtbar.
Leider kann man da auch schlecht Ratschläge geben, so von der Ferne wenn man trotzdem noch zu wenig Einblick in alles hat. Vielleicht findet sich ja noch eine Lösung
ich habe einen hochintelligenten hund,der alles gut und richtig machen möchte aber aufgrund einer "fehlfunktion" im kopf ,nicht kann wie er gerne würde/möchte.
er KANN wirklich nicht .........
motivation durch spiel ist leider ganz raus,das puscht den kleinen zu sehr und dann ist er nicht mehr ansprechbar und erst recht nicht motivierbar.
Ich werde ein bisschen hellhörig beim Thema "Fehlfunktion im Kopf". Das ist so der neueste Trend von den USA (naja, so neu auch nicht mehr), dass Hunde die hoch im Trieb stehen und vielleicht eher schwache Nerven haben, gerne in die Schublade "Krank" gepackt werden um dann mit Psychopharmaka versorgt werden zu können. Wenn man genau hinschaut sind es aber meist Hunde, die eben eine besondere Trainings-Technische Behandlung ihrer Anlagen durch gute Trainer brauchen und ein passendes Umfeld, das den Anlagen eines solchen Hundes entspricht.
Ich möchte nicht behaupten, dass das auf deinen Hund zutrifft omrani , ich wollte es nur in den Raum werfen. Tierärzte sind leider normalerweise nicht die richtigen Ansprechpartner wenn es um Verhalten geht.
Manchmal ist ein Hund nicht vom Futter gelangweilt, sondern durch die Art des Trainings. Man müsste das also ebenfalls in Augenschein nehmen.
Noch ein Punkt wäre der BMI des Hundes. Also welches Gewicht hat er für seine Rasse/Grösse/Alter.
Bekommt Tamilo seine gesamte Futterration aus der Hand/beim Training?
Sehr gute Punkte, von Pepper und tanja_and_pets , finde ich!!!
Mir ist auch noch was eingefallen: Axel reagiert überraschend empfindlich auf irgendetwas was lose ist und klappert in "seinem" Kofferraum. Z.B. wenn ich seine Rampe so hinlege, dass sie mal hin- und herfällt in Kurven. Er mag das wirklich überhaupt nicht und ich kann mir vorstellen, dass solche Dinge bei einem Autofahr-Neuling zu grossem und anhaltendem Unwohlsein führen könnten.
Wobei ich Axman jetzt nicht mit einem rüstigen Rentnerpaar vergleichbar finde und es ja diverse Lebensrealitäten gibt.
Ich hab den Kontext verpasst aber trotzdem Danke!!!
Maline meinte sicherlich, dass Alma ein ruhiger Familienhund ist, den ich gerade einem Ehepaar abgegeben habe, die zwar noch nicht ganz Rentner sind aber zumindest schon Grosseltern.
Wenn sie zurückkommen soll, soll sie das von alleine tun oder ist es die Übung "Belohnung draussen <-> Belohnung Hand" ?
Ich glaube, dass Lexy bestimmt schon vorbereitet genug ist, die Hin und Her Übung zu machen. Das ist auch sehr motivierend. Oder hattest du erstmal das "Nur Draussen" Markerwort aufkonditionieren wollen, um selber bisschen in den Flow zu kommen?
Bei letzterem würde ich dann einfach zu ihr gehen und kein automatisches Zurückkommen erwarten. Dann wieder "Futter Draussen" ablegen, Übung machen und danach zu ihr gehen, wieder Futter auslegen.
So dass sie eine ganze Reihe, möglichst knapp aufeinanderfolgende Erfolge hat, das ist am Einprägsamsten.
Ich denke man kann durchaus an der Wertigkeit von Sachen arbeiten und eine Verbesserung erreichen. Und auch vom Aufbau von bestimmten Übungen her den Anreiz auf Belohnungen setzen. Ich glaube es ist nicht nur das "mit was Belohne ich" wichtig sondern auch das "wie" spielt manchmal eine Rolle.
Ja total!!
Was noch gaaaanz doll mit reinspielt ist ob der Hund überhaupt ein Bedürfnis danach hat. Wenn ein Hund seine Bedürfnisse komplett abgedeckt hat oder sogar übermässig abgedeckt hat, dann besteht für ihn natúrlich keine Veranlassung sich für irgendetwas anzustrengen.
Wenn man einen Hund hat, der von Natur aus nicht einen ausgeprägten intrinsischen Trieb für sowas hat, dann kann man viel erreichen, wenn man versucht die Bedürfnisse des Hundes nicht immer komplett zu saturieren. Beispielsweise immer zur Verfügung stehende Spielsachen oder Fütterung vor Training oder auch Überfütterung sollte man bedenken. Klar, bei hochtriebigen Hunden macht es nix aus, wenn Spielsachen zur Verfügung stehen......
Hier reeeeegnet es ohne Ende!!
Zum Glück hab ich Internet!
nette Du kannst versuchen die Ballbelohnung etwas aufzuwerten, indem du die niedrigere Belohnung (Ball) mit der höheren Belohnung (Frikadelle ) belohnst. Das hattest du ja schon mehr oder weniger vorgehabt aber ich würde da erstmal keine Übung zwischendrin einbauen. Z.B. Ball werfen, Lexy mit einem Marker für "Spielzeug liegt wo" schicken (Marker VOR Körpersprache) und wenn sie auf dem Rückweg ist, gibst du deinen Marker für "Frikadelle in meiner Hand" und belohnst. Das wäre z.B.: Ball werfen -> Markerwort "Go" sagen sofort darauf körpersprachlich helfen -> Lexy flizt, holt Ball -> Markerwort "okay", Frikadelle zeigen verfüttern. In der Folge darauf achten, dass Lexy den Ball dann nicht sofort unterwegs ausspuckt. Evtl. kürzere Wege erstmal. Der Ball kann auch 1m entfernt sein.
Das ist eben auch ein sehr beliebtes Spiel bei den Hunden: Von Belohnung zu Belohnung
Wenn es sich abzeichnet, dass sie es versteht, kann man dann mal eine einfache Übung dazwischenschalten, z.B. nur mal ein Sitz oder Platz. Das wäre dann: Ball werfen -> Lexy kommt damit zurück -> "Sitz" -> "okay" -> Frikadelle
Das kann man schön dynamisch ablaufen lassen und üben.
Der Aufbau so: ich leg ein Target mit Leckerlies und schick sie das sie die bekommt - erstmal ohne das sie was dafür tut - einfach nur für den Marker lernen. Dann mach ich das gleiche mit dem Spielzeug an mir und mit dem Spielzeug werfen - nacheinander ebenfalls mit Marker. Dann mische ich 2 Marker abwechselnd? und dann irgendwann den dritten dazu? usw. und irgendwann lasse ich sie kleine Aufgaben machen und wechsel dann die Marker? Geht das so?
Ja genau, das kannst du auch als Trockenübung so machen. Jeweils für einzelne Marker und dann mischen so wie oben beschrieben.
Wenn du aktuell 1 Marker für verschiedene Dinge hast, z.B. "okay", dann kannst du für die Belohnungsarten wo du einen neuen Marker haben willst ERST den neuen Marker, unmittelbar gefolgt von "okay" und Körpersignal sagen. So wird der neue Marker klassisch konditioniert auf den alten Marker und nach einer Zeit kann das okay dann wegfallen, weil der Hund dann weiss "aha, dieses neue Wort kündigt mir an, dass gleich okay kommt und ich zum Ball flitzen soll also brauche ich gar nicht auf okay warten, ich weiss jetzt was das neue Wort bedeutet"
Was ich oben beschrieben habe ist für Hunde, die im Prinzip schon ein Verständnis für platzierte Belohnung haben (so wie Lexy) und evtl. nur mehr Klarheit durch konkrete Marker und Wegfallen von Körpersignalen brauchen.
Körpersignale sind "a bitch". Damit können wir die Hunde auch ausbremsen, falls wir Verhalten total darauf konditioniert haben. Es nimmt den Hunden das Wortverständnis.
Herzlich Willkommem im Forum!!
Das hört sich nach einem sehr detaillierten und vor allem sehr kontrolliertem/strukturierten Vorgehen an.
Mit sehr viel Kontrolle vor allem für sich selbst.
Es hört sich komplizierter an als es ist, nette
Man kriegt das schnell hin
Herzlich Willkommen im Forum!!!
Kiana sieht aber verdamm schlau aus!!! Freue mich auf viele Neuigkeiten von euch!
Wir mussten gestern den Server aus einem Backup wiederherstellen. Deshalb sind Inhalte von 12 Stunden verschwunden.
Danke für die Info und den Einsatz!!
Bei dem Beispiel mit dem Apportierholz und der Belohnung hinter dem Hund bzw. am Körper - das Freigabekommando wird ja begleitet von einer Bewegung die die Belohnung an Dir freigibt. Reicht das nicht als Unterscheidung für den Hund was freigegeben ist?
Nein, die Idee dabei ist nicht, dass der Hund aus dem Kontext oder Körperhilfen liest welches die Belohnung ist. Sondern das reine Wortkommando soll schon die entsprechende Reaktion auslösen.
Wie bei anderen Belohnungen auch ist das Timing immens wichtig. D.h. das Wortkommando kommt IMMER VOR jeglicher Körperbewegung!
Man konditioniert schon eine entsprechende Emotion/Motivation auf jeden einzelnen der Marker, die man dann eben gezielt abrufen kann. Das ist für präzises Training sehr hilfreich und gibt einfach mehr "Steuerungs-" und Kommunikationsmöglichkeiten. Bspw. Futtermarker für etwas weniger Emotion, Spielzeugmarker für hohe Motivation und Dynamik.
Ja, natürlich gehört eine vernünftige Impulskontrolle dazu, das baut man zusammen mit diesem System auf. Natürlich ist es nicht sinnvoll, wenn der Hund sich von einer platzierten Belohnung ablenken lässt, das trainiert man wie gesagt in dem System mit und schlägt damit auch noch ein paar andere Fliegen mit dieser einen Klatsche.
Ach ja das ist ja wunderbar verlaufen Freue mich sehr, dass es so schnell schon wieder aufwärts geht
danke für Deinen Bericht
was ich noch nicht ganz verstehe ist das mit den Bestätigungskommandos - warum unterscheidet man da in extra Kommandos
Zum einen hat man dann einen Hund, der deutlich mehr mitdenkt, bzw. differenziert, besser aufpasst auf was der Hundeführer sagt. Es steigert den allgemeinen Verstand des Hundes und die Kommunikation mit dem Hund.
Zum anderen kann man mit ortsbezogenen Markern einfach unheimlich geschickt arbeiten. Man hat eine viel grössere Kommunikationsbasis, mehr Klarheit und nicht zuletzt, die Wertigkeit verschiedener Belohnungen verschiebt sich und gleicht sich an. Man kann eine Belohnung mit einer anderen Belohnung in ihrer Wertigkeit steigern ebenso wie man Emotion im Hund über Belohung erhöhen oder senken kann.
Wenn man nur einen Marker hat, löst man halt auf, das wars, der Hund weiss dann nicht was ihn erwartet, ein Spielzeug, ein Spielzeug geworfen, ein Leckerli, ein Leckerli geworfen, eine tolle Aktion, wo findet das statt, wohin soll ich? Keine Klarheit, der Hund weiss nicht was genau jetzt kommt.
Wenn man ortsbezogen belohnen kann, hat man viel mehr Möglichkeiten, das Training zu lenken. Z.B. wenn der Hund in dem System gearbeitet ist und weiss, dass es mehrere Möglichkeiten der Belohnung gibt, wird er abwarten, welche Version es sein wird, das steigert die Aufmerksamkeit, den Fokus, die Konzentration.
Ich finde übrigens einen weiteren Marker ganz wundervoll und zwar einen, der dem Hund signalisiert "bleib genau in der Stellung und wo du bist, ich bringe das Leckerli zu dir".
Beispiel Apport:
Hund in Grundstellung, Spielzeug hinter dem Hund ausgelegt, weil er tendenziell dem Wurf des Holzes nachhängt. Hund bleibt jedoch super sitzen wie eine Statue und ich entscheide es gibt daher "Tack" Freigabe auf das Spielzeug an meinem Körper und nicht auf das Spielzeug auf dem Boden hinter ihm. Wie soll der Hund wissen, wo ich ihn belohnen will, wenn ich nur 1 Freigabekommando habe?
Schutzdienst:
Hund wird ins Platz an der kurzen Flucht gebracht, der Helfer steht mit Beissarm 5m entfernt. Mein Hund neigt zum vorrobben (Beispiel ). Ich gebe daher meinem Hund nicht das Kommando Fass, sondern Tack, auf die Beisswurst bei mir oder ich rufe Get it und werfe seinen Ball hinter ihn.
Oder ich übe Fuss um den Helfer herum. Ich möchte abwechselnd auf den Helfer bestätigen oder bei mir, je nachdem. Also brauche ich mindestens 2 Freigabekommandos: Fass - auf den Helfer, Tack - Ball bei mir, ooooder Get it - yeah ich schmeiss dir den Ball. Da kommt Freude auf.