Auch auf die Gefahr noch weiter abzuschweifen, es gibt auch Krankheiten. Eine Bekannte hatte vor vielen Jahren einen Rotti, sie streichelte ihn abends und er biss unvermittelt zu. Da der Hund immer klar war, fuhr sie am anderen Tag gleich zum TA für ein großes Blutbild, auf die Idee wäre ich gar nicht erst gekommen.
Tatsächlich hatte er Knochenkrebs im Endstadium und hatte dann nur noch wenige Tage, außer ein bißchen humpeln war vorher nichts.
Guter Punkt. Würden meine Hunde mich plötzlich anknurren, wüsste ich, das da was nicht stimmt und würde sogleich auf die Suche nach der Ursache gehen.
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Futterneid, wie du beschreibst, Kathy würde ich nicht so bestehen lassen. Zumal man daran sehr gut arbeiten kann. Allerdings würde ich auch nie und habe auch bei früheren Hunden nie zugelassen, dass meine Hunde zum Fressplatz des jeweils anderen gehen, und never ever wenn sie mit Hunden zu tun hätten, die nicht zum eigenen Haushalt gehören.
Mich erschreckt auch, dass man nicht gewarnt oder wenigstens darauf hingewiesen hat, dass der Hund sein Futter verteidigt!
Wir hatten damals mit einem Hund gearbeitet, ein Husky Rüde, grosser, kräftiger Kerl. Er lebte bei zwei jungen Frauen. Wenn Futterzeit war, stellte die eine den gefüllten Napf in die Küche, während die andere den Hund im Wohnzimmer mit der Leine festhielt. Danach ging die erste zur zweiten ins Wohnzimmer und von dort aus liessen sie den Hund los, so dass er in die Küche lief und dort frass. Die beiden Frauen blieben dann im Wohnzimmer so lange bis der Hund von selber wieder aus der Küche ins Wohnzimmer zurückkam, weil während er in der Küche frass konnte sich niemand frei im Haus bewegen oder gar in die Nähe der Küche kommen, da der Husky massiv angriff und stellte!
Das kann passieren, wenn man respektiert, dass der Hund die Zähne zeigt weil er in Ruhe fressen will.
Ich behaupte nicht, dass es sich in 100 von 100 Fällen sich so entwickelt aber's ist so passiert.