Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Das ist ein Fernsehtrainer, was mich stört, du findest keine Preise. Alles geht über eine kostenlose Erstberatung, per Telefon. Ab da wird es dann wohl recht teuer. Wer sich unsicher ist, wird entsprechend wohl bearbeitet nicht alles für sein Tier zu wollen.

    mal davon abgesehen, dass Thale jetzt für die meisten nicht ums Eck liegen dürfte.

    Er hat sich erst vor relativ kurzer Zeit entschieden eine Fernsehsendung mitzumachen (nur unter seinen eigenen Vorgaben) aber ich würde ihn definitiv nicht als Fernsehtrainer bezeichnen. Ich basiere meine Empfehlung auf den Videos, die er seit Jahren postet, er schneidet Fehler etc nicht raus und erscheint mir sehr offen. Wie seine Businesspolitik ist kann ich nicht beurteilen, er scheint auch auf Distanz über Videocoaching zu arbeiten.

    Ich gebe auch meinen Senf hier dazu, im Prinzip sehe ich es ähnlich wie andere hier schon schrieben.


    Erstmal, ja, ich finde das Verhalten für einen 5 Monate alten Hund sehr ungewöhnlich im Sinne von, das sollte nicht so sein.


    Ansonsten gehe ich mit mit den Empfehlungen erstmal zuhause eine Beziehungsbasis aufzubauen, den Kleinen lernen zu lassen, dass dies jetzt sein sicheres Umfeld ist und er mit euch sicher und zuhause ist. Ich denke dabei auch an Handfütterung durch alle Menschen der Wohngemeinschaft.


    Sich langsam herantasten an Spielen und andere Interaktionen. Spielzeug würde ich vor allem im Zusammenhang mit Menschen geben, bevorzugt vor Spielzeug für die Alleinbeschäftigung. Insgesamt würde ich bei einem Hund der dazu neigt sich von Menschen entfernt sicherer zu fühlen immer ein Augenmerk darauf haben, dass alles was mit angenehmen Dingen zu tun hat aus Menschenhand kommt, eben wie fressen, spielen, Sicherheit.


    Pipi-Kaka würde ich erstmal nur im Garten machen, falls kein Garten, dann in einer reizarmen Umgebung. Notfalls mit Auto hinfahren. Erstmal immer an denselben Ort.


    Wenn jeweils Entspannung eintritt und nach einigen Wochen der Hund feststellt, dass die Dinge im Zusammenhang mit SEINEN Menschen sicher sind, würde ich den Radius langsam erweitern. Immer entsprechend der Entwicklung und Gewöhnung einen neuen Ort dazunehmen, von reizärmer zu reizreicher.


    Insgesamt würde ich jedoch nicht in die Eigenart verfallen zu viel dutschi dutschi zu machen und zu viel emotional auf Angstzustände einzugehen. Lieber leicht neutral bleiben und die Überzeugung, dass alles in Ordnung ist auf den Hund übertragen. Es ist auch erlaubt, den Hund mal aus einem Angstversteck rauszu"ziehen" also nicht immer nur locken und betteln/warten ob er sich von selber überwinden kann.


    Es gibt einige gute Trainer, die mit Angsthunden umgehen können, online wäre Steven Kaye wohl ein guter Ansprechpartner.

    Zur Verteidigung unserer Gebrauchshunde kann ich sagen, dass die Obedienceler mit ihren Border Collies ebenfalls davon betroffen sind. Ich weiß es persönlich von mehreren Wettkämpfern auf hohem Niveau, dass die es auch bevorzugen ohne Hund zur Siegerehrung zu gehen.


    Scheint wohl allgemein bei high drive Hunden nicht immer so easy zu sein, deshalb ja, ich stimme zu, es ist wieder eine Tendenz in Richtung Verleugnung anstatt Position zu den natürlichen Eigenschaften unserer Hunde zu beziehen und Aufzuklären.

    Da gibts doch das Video von dem Hund, der bei der Siegerehrung volle Kanne, nach dem Medaillenverleiher beisst. :D


    Ich finde es ist jedenfalls nochmals ein guter Anstoß dass wir alle ganz konkret auch diese Dinge mit ins Training aufnehmen.


    Mein Leinenrambo Axel ist auf dem Platz ein braver Trottel. So kann ihm niemand seine wahren Absichten ansehen :D 8)

    Es ist zwar nicht Thomas Baumann, passt aber im weiteren Sinne recht gut hierher.


    Wirklich guter Podcast. Steven Kaye macht gute Sachen in der Familienhundeabteilung, sonst kenne ich keinen deutschen Trainer den ich okay finde.


    Angela Böth habe ich seit dem Podcast auf der Liste der interessanten Trainer. Klingt super, die Frau.


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    muss dazu sagen, dass sie mehr auf Spielen abfährt als auf goodies... Vielleicht muss ich noch mehr mit Ihr spielen, hatte zwar den Verdacht dass es eher verschlimmbessert und in die Leine Beissen, will sie nur, wenn es nicht nach Ihrem Kopf geht...

    Das ist ja schonmal super, dass sie spielwütig ist! Du könntest einen Faden zu dem Thema aufmachen. Ich finde es ist ein tolles Thema :) :) <3

    wildhorse Da gibt es coole Leinen, die sind direkt zum spielen gedacht. Susan Garret hat die für ihre Agilityhunde. Habe konkret diese in Deutschland jedoch noch nicht gesehen.


    Wenn man ein Spielprogramm mit Regeln aufbaut wo man üblicherweise mit 2 Spielsachen vorgeht und Impulskontrolle, loslassen etc übt, eignen sich solche dicken Leinen gut.


    Was dem am nahesten kommt wäre eine Leine aus geflochtenem Paracord. 12er Flechtung, das ist richtig dick.


    Spielst du insgesamt genug zergeln (mit Regeln) mit deinem Hund?

    Ich denke, das mit dem Rumpöbeln ist aber recht leicht zu verhindern wenn man einfach etwas darauf achtet, dass die Hunde ihre Komfortabstände respektiert bekommen auf dem Hundeplatz und drum herum.

    Bei uns habe ich in der Hinsicht eigentlich noch nicht beobachtet, dass es damit Probleme gäbe.

    Allerdings kann man bei uns auch noch ungenierter erziehungstechnisch vorgehen ohne auf dem Scheiterhaufen zu enden.

    Ich finde übrigens wirklich interessant, dass er darauf hinweist, dass unsere IGP Hunde über viele Jahrzehnte so trainiert wurden, dass sie sich ums linke Bein kringeln und die Belohnung vorne in der rechten Tasche war.


    Auch diese Gesichtguckbesessenheit mag daher stammen, dass sogar solche Dinge (epi)genetisch schon im Hund verankert bzw voreingestellt sein könnten.


    Was mir aber auch aufgefallen ist, ist, dass man dazu tendiert, den Hund ausserhalb des Trainings sehr oft VOR dem Hundeführer belohnt, bei Rückruf, Positionsübungen oder allerlei Gelegenheiten.


    Der Hund hat also von klein an schon eine enorme Belohnungshistorie VOR uns und mit Blick auf uns. Aus diesem Aspekt ist es nicht verwunderlich, dass der Hund bei "ausbleibender, verzögerter" Belohnung, versucht einen Ort und eine Position zu suchen, die in der Vergangenheit sehr sicher zu Belohnung führte.


    Ich habe deshalb mit Alma angefangen, wenn ich belohne, unterwegs oder so, dass ich sie immer hinter meine Hand laufen lasse, tendenziell hinter mir/seitlich von mir belohne. Ist ein Experiment.

    Ich habe festgestellt, dass mir UO Seminare nichts mehr bringen.

    Ich würde vielleiiiiicht noch zu einem Seminar gehen, wenn ich konkrete Probleme hätte zu denen ich keine Lösung weiss und dann dort ganz konkret nur an diesen speziellen Dingen arbeiten würde. Meistens findet man aber selber heraus woran es liegt und trainiert dann entsprechend.


    Mir ist es schon öfter so gegangen, dass ich am Ende im Resümee gar nicht wirklich identifizieren konnte, was ich denn jetzt eigentlich (neues) gelernt hätte. Interessant ist natürlich immer die anderen Teams zu beobachten und natúrlich der allgemeine Spass und die ganze Veranstaltung.


    Ich bin immer interessiert an der Methode des Trainers und am Ende mehr oder minder enttäuscht, weil ich sehe "die kochen auch nur mit Wasser".


    Normalerweise kann ich mit Trainingskameraden als "zweites Paar Augen" mehr erreichen als mit Trainern auf Seminaren und das natürlich quasi gratis. Zumal kennen meine Kameraden mich und den Hund besser und können dadurch besser beurteilen, was sie so sehen. Ein Seminarleiter bekommt nur eine Momentaufnahme von mir. Wenn mein Hund z.B. auf dem Seminar aus was für Gründen auch immer, unausgeglichen ist und viel vokalisiert, dies aber normalerweise gar nicht tut, wird der Seminarleiter trotzdem darauf herumreiten und es unnötigerweise zum Mittelpunkt machen. (nur so als Beispiel)


    Es gibt noch ein paar ausgesuchte Trainer an deren Seminar und Methoden interessiert bin um einen Einblick zu bekommen oder mehr Ideen aber ansonsten gehe ich nur noch auf SD Seminare und evtl. MAL auf ein Fährtenseminar.