Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Habt ihr schon mal versucht das IGP Training als Projektplanung mit einem Computerprogramm zu gestalten?


    Ich kann euch sagen, es ist irre. Uferlos.


    Es fängt schon an mit der Unterteilung:

    Ist das Projekt IGP? Bzw. IGP1 oder je nachdem 2 oder 3? Bzw. BH-Prüfung?


    Das wäre ja erstmal das logischste aber dann stellt man fest, hoppla, Unterteilung in Sektion A, B und C. Das sind ja alles einzelne Projekte.


    Öhm nee, in Abteilung B, beispielsweise hat man in IGP 1, 5 Hauptübungen, alles Einzelprojekte. Freifolge, Positionen a.d. Bewegung, Apport, Vorausschicken, Ablage


    Au Kacke, die Hauptübungen unterteilen sich in ca. 75 bis 150 Einzelteile, die alle wiederum Projekte sind und unterteilt werden können:

    Freifolge: Grundstellung, Geradeausgehen, Winkel Rechts, Winkel Links, Normal gehen, Laufen, langsam gehen, 180º Wendungen (das sehe ich als GROBE Unterteilung des Punktes Freifolge)

    Positionen a.d.B. : Grobunterteilung in Sitz, Platz, Steh (okay Steh kommt erst in der 2 aber es empfiehlt sich, nicht erst für die 2 damit anzufangen). Jede einzelne Position ist ein Projekt für sich und hinterher die Zusammenführung zum Gesamtprojekt

    und und und und


    Soll ich noch die Fährte verprojekten und den Schutzdienst?? Dann sitze ich morgen noch und schreibe.


    Kein Wunder, das heute immer weniger Leute bereit sind sich darauf einzulassen. Die Ansprüche an die Ausführung der einzelnen Übungen wurde im Laufe der Zeit immer höher immer präziser.


    Der Vicente Ferré (Vater des IGP WUSV Weltmeisters 2023) hat mal gesagt, er hält nichts von Programmen zur Ausbildung von zertifizierten Hundetrainern, jedoch wer erfolgreich, ansehnliche IGP3 Prüfungen mit seinem Hund abgelegt hat, kann mit Sicherheit auf einen grossen Erfahrungsschatz in Hundetraining blicken. (m.M. dazu ist leicht anders aber ich verstehe was er meint)

    Nö, ich glaube es liegt ganz individuell am Hund. Es sei denn, der Hundehalter macht so Sachen wie die Eltern von Maline und selbst dann würden nicht alle Hunde deshalb Angst vor Gewittern kriegen.


    Eine Freundin von mir hat Angst vor Gewittern aber ihre Hündin hat sich davon bis ins Alter nie anstecken lassen.


    Als der Hund meiner Mutter bei mir einzog, der panische Angst vor Gewittern hatte, das ganze Programm, mit Hecheln und extremen Stresssymptomen, verstecken wollen, etc. da hat sich von meinen Hunden kein einziger anstecken lassen davon. Der Hund meiner Mutter jedoch hat sich auch durch meine total entspannten Hunde nicht beruhigen lassen. Es wurde dann besser mit der Angst als er taub wurde. ^^

    aber die Wiesen sind mittlweile so braun wie in Spanien und der Wald sieht aus wie im Oktober so bunt, wir brauchen dringend Wasser.

    ...... lässt mich denken, dass Spanienzitate schon auf euch abfärben ^^ <3 <3 <3  :saint: Ich wünsche euch baldiges Wasser! Bei uns ist gestern einiges runtergekommen, wie gesagt, total ungewöhnlich für August. Ich habe es gleich ausgenutzt und mit Axel einen Regenspaziergang bei sage und schreibe 19 herrlich kühlen Graden gemacht.


    Leider passiert bei uns das was Luna beschreibt, jetzt ist alles feucht und die Temperaturen gehen wieder auf normale über 30 Grad und die Luftfeuchtigkeit wird zum schneiden dick. Unerträglich.


    Zum THEMA:

    Ja, meine Schwester beobachtet ebenfalls bei ihrem Hund, dass mit älterwerden die Angst vor Geräuschen zunimmt. Gewitter und Kracher sind für ihren Rüden jetzt ganz schrecklich geworden.


    Axel hat immer schon Schiss, wenn der Wind Türen und Fenster wie von Geisterhand bewegt.


    Ich gehe davon aus, dass für sowas 1 einziges Event ausreicht, z.B. ein Donnern oder Türenknallen kam mal in einem unerwarteten Moment und der Hund hat sich einfach nur bisschen erschrocken und von da an werden sofort unterbewusst Zusammenhänge geknüpft. Das Geräusch hat einmal auf unerklärliche Weise unangenehme Gefühle ausgelöst und wird daher zur Ankündigung von unangenehmen Gefühlen und mit der Zeit wird richtig Angst draus. Ein Teufelskreis.


    Ich versuche deshalb immer noch diese Spirale umzudrehen und Donnerkrachen als Ankündigung von Spass zu klassifizieren indem ICH mit Freude reagiere und gleich losrenne um einen Ball zu holen und draussen oder egal wo, zu spielen. Mal sehen wie lange das gelingt. Bei den Windgeräuschen gelingt es mir nicht, die kann ich noch weniger einschätzen als Donner aber Donner und Regen finden jetzt beide, Axel und Alma, super.

    Zu dem Thema Avocados kann ich nur bemerken, dass angeblich für Hunde auch Trauben, Zitrusfrüchte und Zwiebelgewächs und Tomaten giftig sein soll und hier in Spanien kenne ich von jeher, dass die Hunde der Bauern regelmässig Trauben, Zitrus und Zwiebel/Knoblauch und Tomaten etc essen und irgendwie nie daran sterben. :/


    Meine Hunde fressen auch rohe Oliven, okay, die sind nicht als giftig angegeben. Meine Jagdhunde damals haben Trauben in rauen Mengen gefressen. Alle meine Hunde haben immer gerne Mandarinen und Orangen gefressen, ebenso auch Tomaten. Einer hat die sogar vom Strauch geklaut.


    Vielleicht kommt das auf Menge und Zustand des Hundes an? Oder die Tiere gewöhnen sich daran, so wie beim Menschen mit Alkohol?


    Wirklich klasse, wenn man bei euch Fleischerzeugnisse so günstig bekommen kann. Naja, günstig wahrscheinlich für unsere europäischen Verhältnisse?


    Spannend von dir, deinen Hunden und eurem Leben in Afrika zu hören.

    Habt ihr eure Hunde jetzt mit in Deutschland oder bleiben sie unten? :)

    Danke Boss für die genaue Beschreibung, das hilft wirklich weiter!!


    Axel geht es gerade saugut. Gestern konnte ich nicht verhindern, dass er mit einem Satz, wie vorher ab und zu, auf mein Bett gesprungen ist. Mein Bett ist ganz schön hoch, der Onkel Doktor hätte garantiert geschimpft, das hab ich dem Axel auch gleich gesagt. War ihm wurscht. :D


    Ich habe den Eindruck, dass seine Muskulatur sich etwas erholt hat, er sieht nicht mehr ganz so eingefallen aus und tritt stabiler auf. Ich für meinen Teil muss morgen Pause machen was den Marsch durch das Flussbett angeht. :rolleyes:


    Das Gabapentin, das angeblich sedieren soll, tut das nicht, wohl aber scheint es schmerzlindernd zu sein, wie gesagt, Axel ist sehr fröhlich und gut gelaunt. Zum Glück ist es so schweineheiss, das wirkt immerhin ein biiiisschen "beruhigend".


    Im September greife ich das Thema Schwimmen auf, wie du beschreibst, Boss , mit langer Schwimmweste und geführt. Das Bergauf und Bergabgehen mache ich dann jetzt schon, in kleinem Umfang. Teilweise kann ich es eh nicht vermeiden, es ist einfach nicht besonders flach hier, das Land. :)

    Unsere Physio hat uns für Muskelaufbau explizit langsames bergauf gehen empfohlen.

    Von daher ist das was du da mit Axel machst doch super für den Muskelerhalt.

    Das ist ein super Tip! Allerdings habe ich immer das Problem, dass wenn man bergauf geht, muss man immer auch irgendwann bergab gehen und bergab gehen ist nicht so gut. An der Lösung arbeite ich noch. ^^


    Eine Idee war, ich fahre mit dem Auto den Berg rauf, habe das Fahrrad dabei, fahre mit dem Fahrrad den Berg wieder runter, hole Axel ab, marschiere mit ihm den Berg wieder rauf, und den Weg wieder runter fahren wir im Auto.


    Ich würde auch wahnsinnig gerne wissen, ob ZIEHEN für einen Hund mit Rückenproblemen schlecht ist. Eben zum Beispiel einen leichten Reifen ziehen. :/ Könnte das ein Bergaufgehen simulieren?

    Hier wie versprochen ein Video von heute morgen beim Spazierengehen im Flussbett.

    Das Video ist für mein Tagebuch von Axels Zustand, damit ich Vergleichtsmaterial habe.


    Abgesehen davon ist es sicherlich das langweiligste Video der Welt. :D


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    spiegeln aber aus meiner Sicht auch wieder, das der Hund oft etwas tut, weil er es so entschieden hat.

    In Kennys Fall definitiv!! Der lebte noch in meiner Pferdephase, was für die Hunde bedeutete, dass sie Tag und Nacht draussen wohnten und im Prinzip machten was sie wollten. Es war mir damals auch herzlich egal ob Kenny nach jemandem schnappte, er war ein Hofhund und zudem dominant, territorial und resourcenverteidigend, kein einziges unsicheres Häärchen an seinem Körper. Hach ja, das waren Zeiten :D <3 Der Kenny war übrigens trotz null Sozialisierung, null Gassigehen in Ortschaften etc. absolut cool in fremder Umgebung, völlig cool und umgänglich mit fremden Hunden oder beim Tierarzt. Alles von ganz allein.

    Mein damaliger Kursleiter hatte mehrmals Einsätze, wo die Leute von ihren eigenen Hunden nicht mehr aufs Grundstück gelassen wurden bzw. aus einem Zimmer raus. Im ersten Fall war es einmal ein Rottweiler und einmal ein Kaukasier und das mit dem Zimmer war ein Husky/Malamute Mischling. Der hatte mit der Zeit immer mehr Raum im Haus beansprucht, bis die Leute nur noch in einem einzigen Zimmer sicher waren. :D :D

    Heute Mittag hat mich nochmal der andere Tierarzt angerufen, bei dem ich als erstes war.


    Er erklärte, dass eine Operation im Prinzip nur bzw. erst gemacht wird wenn der Hund Schmerzen oder deutliche Bewegungseinschränkungen hat. Er meinte, wenn man jetzt Operieren würde, würde man keine drastische Verbesserung bei Axel erreichen, zumal Axel wenig Schmerzen hat und sich ziemlich normal bewegen kann.


    Ich fragte, was denn für ihn "normal bewegen" sei, weil Axel ein junger, Hochenergie Gebrauchshund ist, der sich von Natur aus mehr bewegt als ein Durchschnittshund und dies ausserdem mit deutlich grösserer Dynamik. Ich erklärte, dass für einen Hund wie Axel ein "herumgehen und traben etc." schon eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität ist.


    Der TA meinte daraufhin, dass Axel durchaus in Zukunft auch ohne OP wieder herumrennen können sollte, er sollte eben möglichst extreme Bewegungen vermeiden, wie harte Sprints und Stops (dem Ball hinterher), steile Sprünge etc. Axels Kondition ist degenerativ und wird sich unweigerlich mit der Zeit verschlechtern aber man kann nicht abschätzen wie schnell oder in welchem Umfang. Man muss davon ausgehen, dass, je grösser und häufiger die Belastungen sind, desto schneller wird die Degeneration fortschreiten.


    Er meinte aber eben auch, dass eine OP dies nicht verhindern oder jetzt direkt unmittelbar verbessern könne. Axel könne auch nach einer OP nicht wieder voll belastet werden. Es könnte auch nach einer OP bereits nach kürzerer Zeit wieder Verschlechterungen auftreten, jedenfalls sei das keineswegs ausgeschlossen.


    Übrigens erwähnte er, dass Schwimmen zur Auslastung geeignet sei :/


    Also es klingt für mich schon glaubhaft, vor allem, weil die TÄ ja schon die Möglichkeit hätten mir eine teure OP zu verkaufen also muss ich davon ausgehen, dass sie ihre Empfehlungen im besten Glauben geben.





    Ich werde jetzt regelmässig mit Axel Gassi an der (langen) Leine, drunten im Flussbett gehen. Da ist der Boden mir runden Flusssteinen bedeckt, kleinere und grössere Steine gemischt, wie grober Kies und es geht leicht uneben dahin auch mal eine leichte Steigung rauf oder runter.


    Ich rechne mir davon aus, dass das langsame Gehen auf diesem Untergrund gut für die Propriozeption und kleinen Skelettmuskeln ist, Koordination und Gleichgewicht. Für mich übrigens auch. Ich mache morgen ein Video, dann seht ihr wie er geht.


    Zuhause mache ich weiterhin ein bisschen Gymnastik mit ihm obwohl ich jetzt schon verunsichert bin ob ich nicht doch lieber Pausieren sollte, bis die 6 Wochen Ruhe vorbei sind.


    Trotzdem schreibe ich mal die eine oder andere Uni an, ob die mir eine Orientierung geben können.