Wäre es eine Option, dass HF mit (einem) Ohrstöpsel(n) läuft und mit dem Trainer telefoniert?
So kann er die Anweisungen sehr leise und aus größerer Entfernung geben?
Find ich total coole Idee!!
Wäre es eine Option, dass HF mit (einem) Ohrstöpsel(n) läuft und mit dem Trainer telefoniert?
So kann er die Anweisungen sehr leise und aus größerer Entfernung geben?
Find ich total coole Idee!!
Wir haben aber auch eegen dem zweiten Punkt für den HF andere "Kommandos" benutzt/abgesprochen, als der HF für den Hund benutzt hat.
Und der fiese Pavlov sorgt dann dafür, dass der Hund plötzlich, wie Kiara, auch auf Wörter hört die eigentlich gar kein Kommando sind. Resultat: Kommandosalat
(Pavlov, Klassische Konditionierung)
Ja, es klingt sehr danach, dass Kiara die Stimmkommandos nicht ganz klar versteht und versucht aus dem Kontext abzuleiten was jetzt dran ist.
Ich würde, wie Boss und Luna schon vorschlagen kein Prüfungsschema mehr gehen, die Leine zwischendrin immer wieder dran und ab machen und dabei darauf achten, dass das wirklich völlig losgelöst von Abläufen geschieht und auch mal komplett mit oder komplett ohne Leine trainieren.
Trockenübungen eignen sich gut um Stimmkommandos zu trainieren. Antizipieren heisst vorwegnehmen, zuvorkommen, also in diesem Fall, dass Kiara eine Übung schon vor dem Kommando ausführt. Deshalb, wenn du "Trockenübungen" machst, also Positionswechsel nacheinander, achte immer darauf, dass du Pausen einhältst bevor du das nächste Kommando gibst und z.B. Sitz.... Platz ..... Sitz..... SITZ so dass sie richtig zuhören muss und nicht nur automatisch das nächstbeste macht. Ich würde auch das Halten einer Position belohnen, also das "nicht vorwegnehmen". Überlege wie du mit falschen Ausführungen umgehen willst, ich weiss nicht ob du da bisher eine Strategie hattest.
Hier kann man auch gut üben, dass die Positionen unabhängig von deinen Körpersignalen sein sollen. Da muss man u.U. ganz schön doll für üben! Während man das Kommando gibt seitlich stehen, auf einem Bein stehen, Arme vom Körper wegstrecken und so weiterer Blödsinn.
Verstehe ich richtig, dass die Trainer auf dem HP sagen "so, jetzt vorne rechts, ....... jetzt Platz...... jetzt anhalten" ? Das ist natürlich problematisch. Es ist sicher besser, wenn ihr vorher besprecht wie die Übung ablaufen soll und dann nur der HF Kommandos verlauten lässt.
Ganz liebe Wünsche weiterhin, Luna
Konkret trainieren, dass die Leine keine Konditionierung darstellt.
Filmst du dich regelmässig beim Training?
Unbewusste Körpersignale? Das kann zu Missverständnissen mit dem Hund führen.
Wie macht sie die Positionen wenn sie nicht in der Fussposition ist? Also sagen wir mal, du sitzt im Stuhl, mit dem Rücken zu ihr, du liegst auf dem Boden, oder du hebst beide Arme über den Kopf etc. Thema Stimmkommando unabhängig von deinem Körper oder anderen Übungen (Fuss) machen.
Evtl. hattest du vor der Prüfung vermehrt Positionen geübt und sie war dann noch in der Erwartung davon?
Wie gehst du im Training mit Antizipieren um? Machst du "Trockenübungen", also Positionswechsel Sitz, Platz, Steh?
Sind die Positionen in der BGH gelaufen oder gegangen?
Insgesamt würde ich an der Sicherheit und Unabhängigkeit der Stimmkommandos für die Postionen arbeiten und zwar ausserhalb des Kontextes "Fuss". Viel Variation.
Pepper, daumen hoch nicht für den letzten satz, aber für alles andere was du schreibst.
Allerdings hätte ich so frisch von der mama weg und beim abholen vom züchter es noch nicht gewagt, welpi bei einer fahrpause schon frei laufen zu lassen. Kommt aber auch auf die gegend drauf an.
Ich schon und vor allem in diesem sehr jungen Alter! Der Nachfolgeinstinkt vom kleinen Welpen ist noch stark und man kann das sehr gut nutzen, man darf nur den Zeitpunkt nicht verpassen, wo der Instinkt nachlässt.
Es ist ein bisschen so, wie wenn man eine Matte oder Übungsbox oder Topf (Elefantentrick) benutzt um bestimmte Übungen aufzubauen. Diese Requisiten müssen am Ende auch Schritt für Schritt abgebaut werden und das ist ein Prozess.
Das wäre auch möglich das sie immer mehr fordert.
wenn sie es schon durchschaut hat wann sie an der schlepp ist und wann nicht haben wir damals in der Gundeschule den Tipp bekommen Karabinerhaken mit gurtband und das gurtband wird dann stück für stück abgeschnitten. wäre ein versuch wert ob sie dann auch so runden rennt oder da dann auch brav nicht rennt.
Das hab ich hier auch schon öfter gelesen, mir erschliesst sich aber der Sinn nicht so ganz. Wenn ich nur noch 1,5m Schlepp dran hab, kann ich sie auch gleich wegmachen, dann hab ich keine Einwirkung über die Schlepp mehr. Oder sie gleich an die normale 1,5m Leine nehmen
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Und ob der Hund das merkt ob er 8 oder 2m Leine hinter sich herzieht, fällt mir auch schwer mir das vorzustellen.
Der Sinn daran ist, dass wenn man mit Schleppleine arbeitet, man meist konkret mit dem Hund Übungen macht. Übungen zum Herkommen, Übungen zum keinen Scheiss fressen, Übungen zum nicht Buddeln, Mäuse fangen etc etc. weil man mit der Schleppleine die Möglichkeit hat dem Hund auch auf eine gewisse Distanz etwas zu kommunizieren/korrigieren, bzw. Einwirken kann.
Oft war der Auslöser um von Freilauf auf Schleppleine zu wechseln, dass sich im Freilauf diverse unerwünschte Verhalten eingeschlichen haben, weil der Hund festgestellt hat, dass der HF ab einer bestimmten Distanz keine Chance auf Einwirkung hat und der Hund fühlt sich in 100%iger Entscheidungsfreiheit.
Wenn man DANN anfängt mit Schleppleine zu arbeiten und man hat dann gewisse Erfolge und Routinen erarbeitet, die mit Schleppleine funktionieren und mit Schleppleine aufgebaut wurden, dann gehört die (Schlepp)leine zum Gesamtbild des Verhaltens das man neu erarbeitet hat!
Deshalb kann man, wenn man es geschickt macht und auch vorher wirklich gut gearbeitet hat, die Schleppleine Stück für Stück aus dem Gesamtbild verschwinden lassen und der Hund erhält trotzdem die erarbeiteten Übungen und Rituale.
Das Ziel der Schleppleine ist Gewohnheit (Habit). Der Hund soll so oft die richtigen Verhalten praktiziert haben, dass sie zur Gewohnheit geworden sind, er stellt dies nicht (mehr) in Frage.
Alles anzeigenDas erste Lebensjahr nur an der Leine. Punkt. Da gab es kein wenn und aber für ihn.
Gut das Du das mit der Allgemeingültigkeit geschrieben hast.
Pepper lief von Beginn an frei. Also wirklich Stunde1, in der wir ihn hatten.
Selbst auf der langen Rückfahrt, als wir an einer Autobahnabfahrt runter und in einen Feldweg gefahren sind und auf einer Wiese Pause machten, lief er frei und wir rannten gemeinsam über die Wiese und tollten rum. 😌
Also rein handwerklich-technisch habem wir wohl, aus Trainer Sicht, alles faldch gemacht was geht. 🫣
Ich weiss heute, dass das mit Axel höchstwahrscheinlich auch kein Thema gewesen wäre. Aber wusste ich es vorher? Nope.
Wer sich intensiver mit dem Thema befassen möchte, dem empfehle ich das umstrittene Buch:
"Ruff Love" von Susan Garrett
Ich denke mir immer, warum schicken wir unsere Kinder in die Schule, wo sie still sitzen lernen müssen? Kaum kommen sie nach Hause müssen sie Hausaufgaben machen. Warum? Wären sie nicht glücklicher wenn sie nicht in die Schule müssten??
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es "zu viel" fordern ist. Meistens ist es zu viel Freiheit.
Ich schreibe das hier nur für absolut Allgemeingültig, nicht als Beurteilung der oben geschilderten Geschehnisse, weil die Dinge manchmal komplexer sind als es scheint:
Wenn die Hunde sich ausgiebig selber bespaßen können, sinken die gemeinsamen Aktionen mit dem Hundeführer im Wert. Dann kommt man in die Lage, dass man auf den gemeinsamen Aktionen bestehen muss und vom Hund Gehorsam verlangen muss, während man eigentlich wollte, dass der Hund alles liegen und stehen lässt um mit dem HF arbeiten/spielen zu dürfen. Das wäre der Idealzustand.
Es kommt auf den einzelnen Hund an und dessen Temperament/Wesen, wie man diese Weichen stellen muss und wie lange und wie extrem. In meinem Fall mit Alma weiss ich jetzt schon, dass die Problematik sich vom HF weg zu orientieren präsent sein wird, weil ich bei ihr aus Bequemlichkeit nicht an den strukturellen Massnahmen gedreht habe. Alma durfte und darf viel zu viel (für ihr Wesen) mit anderen Hunden herumtollen und da ihren Dampf ablassen, anstatt mit mir was zu machen. Ist einfach so.
Mein Trainer damals hat immer gepredigt und war auch sauer wenn er merkte dass jemand es nicht umsetzt: Das erste Lebensjahr nur an der Leine. Punkt. Da gab es kein wenn und aber für ihn. Ich habe es mit Axel befolgt bis Axel ca. 9 oder 10 Monate alt war und dann habe ich ihn nur in begrenzten Umgebungen frei laufen lassen und da habe ich dann üblicherweise etwas mit ihm geübt, also war auch da immer der mentale Faden zwischen uns spürbar. (Mein ehem. Trainer hat Border Collies aus Top Leistungslinien)
Super dass ihr jetzt so gut wiederanknüpfen konntet!! 1000 Schritte! Wahnsinn! Wenn ich es schaffe 400 Schritte zu legen bin ich schon total stolz
Für mich würde der Abbruch durch abrufen nur bedeuten, ich unterbreche sie. Kann man bestimmt auch so machen, aber ich will ja dass sie weiß, wenn ich da bin ist das mein Job, also tue ich meinen Job für sie auch sichtlich in dem ich nach ihrem bellen hingehe und übernehme.
Ja, du hast recht, es ist sehr wichtig, dass es kein Abbruch ist, sondern der Abruf schon erfolgt, sobald der Hund den Reiz am Zaun wahrgenommen hat und/oder gerade gestartet ist.
Ich gebe zu, es ist nicht ganz einfach mit dem Timing etc. weil es soll ja keine Belohnung fürs Bellen am Zaun sein.
Sorry, deutsche Bezeichnungen sind relativ dürftig in meinem Vokabular, nochmal Nachfrage: Was ist ein Abriss?