Das war eine Mischung aus einer generellen Frage und einer anlassbezogen auf die nächste Zeit Unklar formuliert. Generell habe ich überlegt ob meine Einschätzung bezüglich meiner Bekannten, die 6 km für eine irre Aktivität hält, korrekt ist (habe empfohlen, KEIN active Futter zu geben) und anlassbezogen habe ich überlegt wie ich Arwa in der Vorbereitung evtl besser helfen kann. Heute stehen wieder ein paar HM auf dem Plan, ich nehme schon alles mit, was es in der Umgebung gibt
aber auf mehr als 700 oder so kommt man echt nicht so gut in der gegend. Naja vorher in Norwegen gibt es sicher eine Menge
Tay
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Beiträge von Tay
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Arwa kriegt ca 2000 Kcal über den Tag, ihre Arbeit ist ja hauptsächlich mental - wobei ich glaube auch das vebraucht ganz gut Energie wenn sie mal viel arbeiten muss. Dann liege ich ja nicht so daneben und geb ihr einfach in nächster Zeit ein bisschen mehr Futter bzw mal etwas zwischendurch, je nach Tagesleistung, aber ändere nichts grundsätzlich. Ich finde sie sieht auch gut aus grade, eher schlank als "kräftig"
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Darüber las ich mal einen Artikel. Fazit war, aktives Futter für Schlittenhunde im Training.
So war auch meine Vorstellung. Halt wenn das richtige Muskelpakete sind, die 30 oder mehr km im Zugsport laufen oder so.
Hunde zehren Energie für Ausdauer aus dem Fett also falls sie schwach wird ein leckeres Landjäger Würstel auf der Almhütte füttern
Ah gut zu wissen. Ich denke, dafür finden wir schon eine Lösung - Arwa dankt
sie kriegt ja im Prinzip auch nichts extra aktuell, aber vielleicht kriegt sie dann aktuell doch mal ein Ohr oder bisschen Trüffelöl übers Futter. Kein Scheiß, dieser Hund steht extrem auf Trüffel
und da mein Mann auch sehr auf Trüffel steht, finde ich die beiden können ruhig teilen. Oder in Norwegen mal ein Stück Lachs...
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Nochmal eine andere Frage an euch: es gibt ja Futter für aktive Hunde. Eine Bekannte meinte neulich, sie gibt das jetzt weil ihre Hunde täglich 6 km Gassi gehen. Hm, find ich jetzt völlig übertrieben, das würde für mich nicht unter aktiv fallen sondern unter normal. Aber ab wann würdet ihr so ein Futter für angebracht halten?
Also wir sind meistens um die 10 km unterwegs, wechselnd spazierend oder am Rad oder laufend, mal sinds n Tag nur 5km und mal sinds halt auch 15 oder 20. Wär das bei einer kastrierten Hündin schon ein Kandidat für "aktive Hunde" oder reicht es da wenns mal etwas mehr war einfach ein Rinderohr zu geben um bisschen mehr Protein rein zu geben für Muskeln?
Wir füttern aktuell Vet Concept Büffel/Süßkartoffel, einfach weil sie es gut verträgt und sehr gerne mag. Ist nicht so mega gehaltvoll glaube ich, aber muss ja für ne kastrierte Hündin vielleicht auch nicht?
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Haha das erste Drittel ist Arwa so "Yeah cool, aufregend, spielen, hast du den Stock gesehen?, Guck mal, da ist ein Bach, darf ich da rein?" usw, in der Mitte "Ah zu sehen gibt es auch viel und zu riechen, man muss nicht mehr hin und her springen, gucken reicht" und das letzte Drittel "Lohnt sich das dahin zu gehen wo es gut riecht? Dann muss ich ja nachher aufholen, hm, ich bleib mal einfach dabei und geh nur wenn es was ganz besonders spannendes ist" und die letzten 500 Meter "Ich weiß wo das Auto steht! ich weiß es! ich geh schonmal vor, ja?"
Ich war auch super überrascht wie klein die Schafe sind
Also der Haufen Wolle war etwas so groß wie die 3 kleinen Schafe zusammen. Aber sie lassen sich viel besser kraulen seit sie geschoren sind
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Danke, Matze , ja genau, aber das was ich rausgesucht hab ist deutlich schwerer und vom Packmaß ungünstiger - ich habe jetzt das von dem Link von dir bestellt, es ist ja wirklich eine Notfallausrüstung, da bin ich sehr dankbar wenn es etwas rudimentärer ist. Das kommt auf jeden Fall mit, erste Hilfe Set incl Schmerzmittel auch, Hund kriegt ein Geschirr mit doppelten Metall Schnallen falls sie Hilfe braucht und viel Wasser. Auf den ersten 3/4 sind leider keine Bäche.
alles was irgendwie Spaß macht, birgt ein gewisses Risiko!!
Könnte von mir sein
Für mich hab ich damit auch kein Problem, aber für das arme kleine Hundi...
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Ich sag es Dir ganz ehrlich. Warum muss ein Hund da rüber? Macht Arwa das Spaß?
Mir fehlt dafür einfach das Verständnis.
Ein DSH ist keine Ziege.
Ob sie an diesem Gelände Spaß hat, weiß ich nicht. Sowas hatten wir noch nie, Geröllfelder findet sie okay und generell Gelände laufen findet sie sehr witzig - also wenn ich einen schnöden Wanderweg entlang gehe und rechts oder links biegt ein Trail ab der steil ist und voller Wurzeln, fragt sie immer, ob wir nicht lieber den Trail laufen können. Wir spielen auch viel in einer MTB Strecke und sie findet es ziemlich komisch da hoch und runter zu brettern. Aber das sind halt alles überschaubare Zeiträume, wo sie einfach aufhören kann wenn sie keine Lust mehr hat.
Sie hat mich mal sehr vehement von einem Gletscher runter geholt, weil sie das gruselig fand, aber ich bin mir relativ sicher dass sie es zu gefährlich für mich fand und nicht selber Angst vor dem Gletscher hatte.
Letztlich, wenn ich sie mitnehme, muss sie da rüber weil die Tour die ich ausgesucht habe, da rüber geht.
Ich selbst musste mal die Erfahrung machen, das ein Trail, den man bergauf bewältigen kann, noch lange nicht bergab gefahrlos zu gehen ist.
Das ist auch so. Das hat sehr viel mit Trittsicherheit und Erfahrung zu tun, ich laufe halt technische Trails und MTB Strecken auch auf Tempo runter, was passieren kann immer. Ist halt mein Hobby. Aber man muss sich gut einschätzen können, ich für mich kann das, für meinen Hund bin ich irgendwie unsicher in dem Fall.
@Tay:wenn du Zweifel hast, plane doch vorher eine kürzere, aber anspruchsvolle Strecke und schau,wie Hund das meistert..
Wir haben vorher noch ein paar Touren in Norwegen in den Bergen, unter anderem möchte ich versuchen den Knutshoe Trail mit ihr zu gehen, den kenne ich ziemlich gut. Da sind auch kurze Kletterpassagen drin, wo ich ihr sehr wahrscheinlich helfen muss bzw mindestens sichern, der ist aber kürzer und vor allem nicht so abgelegen - es ist ziemlich einfach, umzudrehen. Aber ich könnte tatsächlich noch etwas mehr üben dass sie meiner Sicherung vertraut, das ist ein guter Punkt. Also ab in Klettergarten
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Ich finde durchaus, dass man sich mit Hund auf so einer Tour vorher Gedanken machen söllte was man tut wenn...
Das kann man ja je nach Schwierigkeitsgrad und Lage der Tour. Gibts ne Hütte unterwegs, die man erreichen könnte oder sind alle Wege "gut" ausgebaut oder ist es dann ehern schon was anspruchsvolleres,.
Auf jeden Fall, wie gesagt, ich kenne die Tour, und ich traue Arwa das technisch zu - die Kombi aus technischem Gelände (anstrengend für den Kopf, ist ja wie Stangenarbeit bei Pferden) und anstrengend für Körper (viele HM) gibt mir bisschen zu denken. Glaub letztes Mal waren wir mit Pausen so 7 oder 8 Stunden unterwegs. Die letzten km ist der Weg allerdings weniger anspruchsvoll, also eher ein normaler Bergpfad. Es gibt 2 Möglichkeiten abzukürzen unterwegs, auf dem ersten Viertel sogar ne Seilbahn runter, aber keine Hütten mehr ab dem Gipfel.
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Also ich glaube ja nicht, dass Tay direkt so schwierige Strecken mit Treppen, Gittern, Versicherungen etc plant 😉 die meisten Flachländler haben dafür eher nicht die Ausrüstung zur Hand.
Hab ich und plane ich
Aber die Tour die ich mit Arwa plane ist tatsächlich nur Geländetechnisch etwas anspruchsvoll, ein Teil davon geht über den Gottesacker - sprich sie muss gut schauen wo sie tritt:
Ich bin die Tour ohne Arwa schon gegangen.
Ich bin nicht freiwillig Flachländler, ich wohne hier nur, ansich bin ich seit ich 5 bin viel in Bergen unterwegs gewesen und auch E Klettersteige gegangen (nicht mit 5), mir gibt wirklich in erster Linie die Belastung zu denken, weil sie ja doch kein kleiner Hund ist. Ne Dogge würd ich jetzt auch nicht mitnehmen denke ich
also es geht tatsächlich darum, dem Hund das zuzumuten, ich komm schon klar.
Ich bin früher schon mit einer Hündin sehr leichte Klettersteige gegangen, die ich kannte, aber die war eben deutlich kleiner und leichter, sprich man kann sie mal eben über etwas drüber heben oder in den Rucksack stecken wenns hart auf hart kommt.
Wenn etwas passiert, wir sind im DAV und damit bergeversichert, und wenn ichs zahlen müsste, müsste ich es eben zahlen - ich lass sie sicher nicht mit offenem Bruch oder so irgendwo runter kraxeln, eine Schürfwunde dagegen sollte bis unten halten
Ich plane auch, so ein Trageding anzuschaffen, sodass man sie gewisse Strecken transportieren kann, zu zweit, weil alleine trag ich diesen Hund auch nicht mehr als einen km. Und selbst bei Bergung ist ja immer das Ding, wo sowas gut geht.
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Ich mache im Sommer bisschen Urlaub in den Bergen. Meine Frage, was kann man so einem großen (68 cm) und schweren (38 Kilo) Schäferhund zumuten? Das Gelände ist ja ggf auch schwierig - als Geröllfelder kennt sie, klettern kann sie auch gut einschätzen, aber wir wohnen halt absolut im Flachland und Höhenmeter sieht sie nicht so viele.
Eine Tour die ich gerne gehen würde hat 27 km und 1800 HM, aktuell laufen wir hin und wieder 20 km Touren und da sind dann auch mal 700 oder 800 HM drin, und ich würde das natürlich noch verstärken bis dahin - ist das drin? Mach ich mir umsonst n Kopf oder sollte ich es einfach lieber lassen? Und wieviel Extrafutter sollte der Hund an so einem Tag kriegen oder gar nichts extra?
Also Arwa ist schlank und ich würde sagen fit. Geröntgt ist sie und Blutbild lass ich eh noch machen nächste Woche im Zuge unseres jährlichen Checks.
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Wir waren gestern mal wieder eine 20 km Tour machen. War super schön.
Danach war es etwas müde:
Und hier noch ein Bild von der Schafschur - die kleine Aue wurde das erste Mal mit der Schermaschine geschoren und fand es sehr gruselig, sie musste auf den Schoß und den Kopf auf meine Schulter legen. So hat sie es dann doch überstanden. Und ich hab viele blaue flecken von den Klauen an meinen Beinen
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Dies ist ein Werbevideo, das Menschen annimieren soll, etwas zu buchen.
Ja das ist mir schon klar - und dass ein Trainer das natürlich schneller hinbekommt in einem Crashkurs als jemand, der das neben Arbeit und ggf Kindern macht, leuchtet auch ein. Ich glaube nur dass man einem Hund, wenn man auf Tempo drückt, eher ein Lebensgefühl von "Hallelujah, nee, also im Zweifel geh ich lieber nicht gucken
" vermitteln muss, als ein aktives Auseinandersetzen mit der Umwelt. Ich sehe da irgendwie einen Unterschied, ob man ein Verhalten, was massiv stört im Alltag (Pöbeln etc) unterbinden muss, oder ob ich ein Verhalten was altersgemäß und wünschenswert ist (Exploration bei einem 5 Monate alte Hund) so massiv unterdrücke.
Ich frage mich nur grade, ob Positiv Petra genauso über meine Einstellung denken würde, und ich das dann lächerlich finde. Also ob man irgendwie seine Linie genau richtig findet und Abweichungen in beide Richtungen entweder lächerlich oder aber tierschutzrelevant findet
Ist grad eher so ein Reflexionsding und OT. Ich erinnere mich halt wie mein Hund zB mal vollkommen grundlos eine deutlich jüngere Hündin umdrehen wollte, die sich schon unterworfen hat und freundlich wie Sau war, nach vorne geflogen ist, und ich hab mein Bein nach vorne geschoben und sie ist dagegen geflogen und dann zur Seite - getreten hab ich sie nicht, sie ist halt in mein Bein gerannt, obwohl sie ein Sitz Kommando hatte. Fällt für mich unter selber Schuld, und man dreht einfach nicht zum Spaß Artgenossen um, aber für Umstehende war das ein Unding. Der arme Hund darf sich nicht entfalten und so. Nee, nicht auf Kosten der anderen Hündin.
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Also Arwa läuft ja im Dienst genau so - aber erst so seit sie 2 Jahre alt ist und sie hat eine "viel längere Leitung" als ein Mali, also bis von einem Reiz eine Reaktion kommt, durchläuft das erstmal einer Überlegung, ob das denn so Sinn macht
Das war tatsächlich reine Keks- und Beziehungsarbeit, eine Korrektur war ein kurzes "Ne", mehr nicht. Mit 5 Monaten - unvorstellbar für mich, und auch nicht gewollt, weil sie sich mit den Reizen auseinander setzen sollte und nicht alles aktiv ausblenden was um sie herum passiert. Ich würde auch vermuten, dass hier mit deutlichen Korrekturen gearbeitet wurde, ich finde es gar nicht schlimm wenn ein junger Hund MAL im Training für vielleicht ein, zwei Minuten so läuft, aber dann wär auch gut. Eine Auflösung der Konzentration sehen wir hier ja gar nicht, ist aber halt auch zusammen geschnitten. Die Suggestion, dass ein Hund so zu sein hat, gefällt mir nicht. Das ist richtig, richtig anstrengende Arbeit für den Hund. Nichts gegen Arbeit, aber es ist eben Arbeit und nicht alltägliches Benehmen.
Spontan hätte ich jetzt auch gesagt, dass mir die Werbung mit "in nur 2 Wochen..." nicht gefällt, aber auf der anderen Seite argumentiere ich oft genauso wenn Positivpetras in 3 Jahren Keksen das gleiche erreichen wie jemand in 3 Monaten mit allen 4 Quadranten. Hm.
Für mich stellt sich aber auch die Frage nach dem Sinn. Also dem Sinn, warum das mit 5 Monaten so aussehen muss. Ist ein bisschen wie der Wettbewerb bei jungen Musikern, dass jemand schon mit 5 eine Sonate spielen kann die ein anderer mit 6 gespielt hat. Ob das die Sonate dann besser macht oder nicht, sei mal dahin gestellt.
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Das Idealbild des Scheintoten Hundes lässt sich einfach besser monetarisieren und Kundenbindung ist auch wichtig.
Das ist wirklich so, oder? Wenn ich lese, was alles problematisch ist, dürfen Hunde ja nicht mal mehr nach den Regeln FRAGEN, bevor sie ein Problemhund sind. Ich wurde neulich gefragt ob mein Hund noch derselbe Problemhund ist wie damals - weil sie sich in einer für sie herausfordernden Situation nicht von einer völlig fremden Person anfassen lassen wollte und das ziemlich sauber, aber deutlich kommuniziert hat. Zack, Problemhund. Sie war damals anderthalb Jahre alt und in der Scheinmutterschaft. Problemhund am A..., sie hat einfach nur ein Wesen und ist nicht völlig stumpf und fiddelt nicht alles distanzlos an ("der freut sich aber über Menschen").
Hab neulich von einem 15 Monate alten Jagdhund gelesen, der Eichhörnchen toll fand - da wurde gleich die Eignung infrage gestellt weil er ja n übersteigerten Jagdtrieb hat. Ist klar. Der hat halt überlegt ob er das Hörnchen nicht holen gehen kann, das darf man sich doch als junger Hund mal überlegen...