Tay
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Beiträge von Tay

    Aber die Frage war auch durchaus ernst gemeint, ob es Sportarten gibt, in denen diese Unvorhersehbarkeit für beide vorhanden ist?

    ich denke da an mondioring.. da ist der prüfungsablauf nie der gleiche, es gibt auch immer ein anderes thema nach dem der parcours aufgebaut ist.. :)

    Ehrlich gesagt hab ich da auch schon immer mal wieder rüber geschielt, Fahren wäre auch kein Ding, aber wir dürfen leider nicht. Aber vielleicht fahre ich mal "nur zum gucken"... find ich auf jeden Fall superspannend.


    Longieren hab ich mir mal angesehen, find ich irgendwie nicht so wahnsinnig spannend. Also sicherlich anspruchsvoll, und sicherlich auch unbegrenzt im Schwierigkeitsgrad, aber mir fehlte da auch was. Ich bin mit Arwa dieses Jahr auf einem Hindernislauf, darauf bin ich sehr gespannt. Gibt es aber nur sehr sporadisch bisher, find ich aber supercool, vielleicht gibt es da auch irgendwann verschiedene Schwierigkeitsgrade, glaube bisher ist das überschaubar.

    Ich finde IGP nicht langweilig - und find die Feinheiten auch interessant, jedenfalls deutlich spannender als Agility :) Meine Äußerung, dass es geistig nicht besonders fordernd ist, bezog sich tatsächlich in erster Linie auf Agility und Flyball, nicht auf IGP. Denn da geht es ja um das Händeln von Trieb und das Dosieren etc, da findet ja eine Kommunikation statt (nicht nur verbal) die über "laufen dahin" hinaus geht. Ich schau mir auch recht oft Videos an, um Einblicke zu kriegen, weil ich den Verdacht hab dass auf dem Platz hier einiges nicht so wahnsinnig sinnvoll läuft und ein einseitiges Bild vermittelt, nämlich genau das der Fachidioten.


    Mir fehlt allerdings ehrlich gesagt in der Beschreibung, den Hund 500 Mal von A nach B zu rufen und zwischendrin abzulegen ein Inhalt, der würde meinem Hund auch fehlen - auch rassebedingt. Irgendwann fragt sie dann "Bissu bisschen doof heute?" ^^ Aber ich verstehe worauf du hinaus willst.


    Doch doch, Arwa darf schon Trieb zeigen, nur tatsächlich nicht während der Arbeit :D Da läuft sie durchgängig ruhig und kognitiv, in Freizeit machen wir aber recht viel Richtung Kontrolle trotz (relativ) hoher Trieblage, wobei die Osteuropäer da schon anders veranlagt sind glaube ich. Träger im Hochfahren. Denke auch das sollte natürlich gearbeitet werden, ansonsten fährt es mal hoch und man hat ein Problem. Aber ich wechsele wirklich immer, wenn sie anfängt zu glauben zu wissen was kommt - sie soll zuhören. Anderer Schwerpunkt. Die Diskussion könnte man wahrscheinlich auch mit Dressurreitern führen, vor deren Arbeit ich absoluten Respekt habe, aber meins ist es nicht.


    Aber die Frage war auch durchaus ernst gemeint, ob es Sportarten gibt, in denen diese Unvorhersehbarkeit für beide vorhanden ist? In denen quasi spontane Anforderungen umgesetzt werden müssen? Deshalb mein Hinweis auf OT weil es hier ja eigentlich der IGP Lobhudelfaden ist :)

    Hey, dies ist der HUDEL-Faden!!!! :D :D Negatives über im Titel genannte Hunde bzw. Sportarten ist verboten! ;)


    Beim Agility laufen die Hunde auch voll im Trieb und müssen, für gutes Agility, ebenfalls ansprechbar und lenkbar sein, sie müssen trotz der Geschwindigkeit fokussiert auf die Signale des HF sein. :) Ein Platz mittem im Parcour kommt halt nicht vor, aber bedenke, welche Kontroll-Leistung es vom Hund abverlangt, z.B. die Wippe voll Karacho hochzubrettern und dann so kontrolliert zu sein, dass nach absenken noch die Pfoten im korrekten Bereich abfussen. Ebenso der runway/Schwebebalken/Balance-balken (? :/ ).

    Ich bitte inständig um Verzeihung =O :P


    Hm naja also dass der Hund sich nicht freiwillig alle Knochen bricht oder irgendwo runter kippt würde ich nicht zwingend als Kontrolle werten, das ist das Abrufen eines Bewegungsabläufe der hundertfach geübt wurde.



    Tja, jetzt wisst ihr, dass ich schon uralt bin :saint: Als ich 2000 richtig aktiv Agility gemacht habe, gab es noch den Tisch. Der stand mit als Gerät im Parcours und dort musste der Hund 5 Sekunden lang Sitz, Platz oder Steh machen und dann ging es im vollen Lauf weiter.

    Das ist cool, aber auch da weiß der Hund doch genau, dass es gleich weitergeht. Ich vermisse oft im Sport eine Art Mitdenken, wo der Hund Dinge ausführt, die der Hundehalter nicht vorher sieht, bisschen wie beim Rallye Obedience, wo beide zusammen mit dem Repertoire das sie eben haben Aufgaben über Kommunikation lösen müssen. Und der Hund eben nicht alle Abläufe quasi schon kennt und nur der Zeitpunkt des Abrufens von trainierten Abläufen vom Hundeführer festgelegt wird. Ist das dann TopDog oder so? Ich kenn mich nicht gut aus. Vielleicht wär ein Gewechsel cool, einen Hund nach 6 Hindernissen ins Platz legen und dann in die Unterordnung, und von da dann mitten in eine Fährte werfen :D :D Gibt es sowas?


    Sorry, arg OT oder? :|

    Man könnte einen Beisssporthunde-Lobhudelfaden draus machen. Kann ich leider nix beitragen, mein Hund macht keinen nennenswerten Beisssport und so brav wie Axel isser auch nicht (immer) :D

    Noch nicht - ist ja noch jung :) Ich erfreue mich grade mit gut 3 Jahren an den Früchten meiner Arbeit und bin erstaunt wie viel erwachsen werden dann doch aus macht. Und hätte mir jemand vor 2 Jahren Videos davon geschickt wie Arwa heute läuft, hätte ich es für AI gehalten :D


    Ich glaub beim Agility werden die Hunde so hoch gefahren und kopflos gemacht, dass die einfach nicht mehr denken. Ich mach kein IGP und da sind Hunde ja auch hoch gefahren, aber das Ziel ist ja TROTZ des Hochfahrens die Kontrolle zu haben oder? Beim Agility weiß uch ehrlich gesagt nicht wie viele Leute ihren Hund mitten im Parcours ins Platz werfen könnten.


    Hier ist aber ein IGP Platz, wo außerhalb des Platzes niemand seinen geifernden Hund auch nur ansatzweise unter Kontrolle hat oder eine Ahnung, was evtl zu tun wäre wenn der Hund schreiend 2 Meter vor Frauchen in der Leine hängt. Und sie 2 Personen brauchen um den Hund in seine Box zu stopfen. Also ist es möglicherweise eher eine Frage er Qualität als des Sports ;)

    mit ein bisl sportschutzdienst wirst du aber nicht weit kommen... und damit die auch (angeblich) bei fremden leuten funktionieren,wenn sie dann 3 oder 4 sind, brauchst du den klicker und den keks auch nicht rausholen..
    prost mahlzeit, wenn solche waffen in den eigenheimsiedlungen hier in deutschland rumlaufen..

    Danke, Mensch, ich hätte morgen mit Clickern und Keks angefangen... :rolleyes:


    Den Sarkasmus meines Beitrages hast du schon verstanden? Solche Hunde braucht in Europa kein Mensch und sie gehören genausowenig in Privathände wie Schusswaffen. Ziel meines Beitrages war die Absurdität der Preise zu betonen.

    Ich hab eigentlich hier den Eindruck, dass Arwas grundsätzlich wirklich gute Basis von Hunden zerschossen wurde, die ihre Kommunikation nicht verstanden haben. Also dass die meisten Hunde ein Kommunikationsdefizit haben. Wäre das nicht der Fall und dürften die das lernen ohne dass die Besitzer gleich die Polizei rufen, wäre es hier auch deutlich entspannter. Aber wenn Arwa einen Hund fixiert und dem deutlich zu verstehen gibt "Kein Schritt näher" und der springt ihr wedelnd ins Gesicht weil es ein Labbi ist dessen Besitzer meinen, so sollten alle Hunde sein, natürlich wird Arwa dann deutlicher. Oder diese Kackbratzen die einen riesen Bogen um vorne laufen, wissen dass die Leine den anderen am Umdrehen hindert und dann von hinten schnell hinterher laufen und den Kontrollsniff starten - und die Besitzer finden es irgendwie nett oder so. Es gibt einfach super viele verschiedene Hunde und zu viele Menschen die gar nicht wissen was ihr Hund da eigentlich grade treibt.


    Hier sind SO viele Hunde unterwegs, dass ich täglich Hunde treffe die ich noch nie zuvor gesehen habe. Nach fast 3 Jahren. Und es fehlt eine gemeinsame Idee, bei den einen ist es tierschutzrelevant mit Halt zu arbeiten (auch wenn erkennbar sein sollte, dass es punktuelle Arbeit ist und nicht übers Halten das Training umgangen werden soll), bei den anderen dürfen Hunde problemlos Welpen irgendwo festnageln, auch wenn die 30 Kilo leichter sind weil das regeln die unter sich. Wenn man dann Ärger vermeiden will ist es unablässig, sich vorher zu unterhalten ob man von einem Kontakt die gleiche Vorstellung hat.


    Ich glaube aber auch, dass viel zu viele eine idealisiserte Vorstellung davon haben wie ihr Hund ist. "Der tut dir doch nichts" wenn ein JRT in der Leine hängt und alles andere als defensiv ist oder "der will Hallo sagen" wenn der Shi Tzu steif wie ein Brett herum stakst und kontrollieren möchte wer da in seinem Gebiet unterwegs ist... hm. Arwa hatte eine Zeitlang schlicht Spaß am Prügeln als sie gemerkt hat wie überlegen sie ist. Das war keine Unsicherheit, die fand das witzig wenn jemand mit Karacho auf den Rücken geflogen ist. Und sie war auch arschig genug, anzutäuschen dass sie nett ist und dann wenn der andere sicher in Reichweite war loszuschießen 😶 oder jemanden ins Vision zu nehmen, wenn dann aber dessen 2 Freunde um die Ecke kamen doch lieber ne andere Taktik zu fahren. Das macht meinen Hund kein bisschen weniger toll oder liebenswürdig, aber real war es trotzdem. Manche Leute sind da irgendwie empfindlich sich das einzugestehen.

    Also Anzeigen muss man echt nicht alles, aber ich finde auch nicht dass Passanten auf sie zustürmende Hunde die sie nicht einschätzen können dulden müssen. Sachen können passieren, und dann muss man sich entschuldigen und mit den Leuten sprechen. Ich bin aber auch Verfechter von der Idee dass ich nur meinen Hund erziehen kann und nicht alle Hundehalter.

    Was für Konsequenzen denn? Arwa war auch abgeleint (aber im Fuß, und gehorsam) und esist nichts passiert... weiß nicht ob man da irgendwas machen kann. Ist halt auch maximal scheiße wenn sowasim Dienst passiert, gibt genug Hunde die durch so einen Mist dienstuntauglich werden und die teure Ausbildung ist dahin.


    . Ich drück dir mal die Daumen, dass es nicht all zu viele Rückschritte im Training gab

    Danke, da passiert nichts, aber als sie jünger war war sowas echt mies. Konnte sie sogar loslassen, sie geht mittlerweile dann weg. Sie will den Stress ja gar nicht wirklich aber muss sich halt drauf verlassen können dass ihr keiner zu nah kommt wenn sie dicht bei mir bleibt.


    Ich bin ja der Meinung dass ohne Absprache kein Kontakt stattfindet. Immer lustig wenn Leute fragen ob sie anleinen sollen. Ja Herrgott das ist mir doch egal... so lang sie ihren Hund unter Kontrolle haben kann der Fuß gehen oder an uns vorbei vorweg gehen oder an die Leine, das ist mir völlig egal. Nur ungefragtes Rumgerüssel und dann immer noch von hinten wollen wir nicht.

    Sind gestern von 2 unangeleinten Schäferhunden attackiert worden. 2 Meter vor uns haben sie dann doch gestoppt. Der Hammer war aber das folgende Gespräch:


    - das ist ja eine Liebe.... (zu Arwa, die hat kaum reagiert)

    - Die ist nicht lieb, die ist gehorsam, vor einem Jahr hätte sie die zerlegt...

    - Ja das wäre nicht schlecht gewesen...

    - Doch, ziemlich sogar!

    - Die lernen das so aber nicht, zu zweit fühlen die sich immer so stark.

    - Ja das ist vollkommen normal, nur meine fühlt sich nicht so gut wenn sie so angegangen wird, und die lernen das natürlich nicht wenn es funktioniert!

    - Ja die müssen mal richtig auf den Deckel kriegen

    - Nein, eigentlich muss mein Hund die nicht erziehen sondern Sie müssten das machen.

    - Die sind schon so alt, das bringt nichts mehr.


    Ja gut, dann bleibt es eben halt so oder wie? Bis es mal wirklich kracht oder ein Mensch der vielleicht Angst kriegt sich auf die Fresse legt und klagt. Manche Leute... ich bin echt froh dass ich da mittlerweile gelassen bleiben kann, aber natürlich zerschmettert sowas bei einem jüngeren Hund monatelanges Training, weil der Hund wieder zu einer Reaktion gezwungen wird während man versucht ihm Neutralität zu vermitteln. Aber Leute die nie trainiert haben checken das nicht.


    Ich hab auch mal einem Mann sein Training zerschossen, weil die Tür vom Wohnmobil aus den Angeln gerissen ist (war jetzt halt echt nicht vorhersehbar), bin trotzdem nachher hin und hab mich entschuldigt und mir sein Schimpfen angehört und angeboten mit einem neutralen Hund beim Üben zu helfen um da wieder andere Erfahrungen gegenzusetzen für seinen Hund. Sowas ist halt einfach Mist.

    Ich persönlich würd die einfach in ein Taxi setzen, geht schneller und schont alle Nerven (außer die des Taxifahrer vielleicht). Müssen dann nur genug sein um das Taxi so voll zu stopfen dass sie nicht umkippen können. Aber wenn welche übrig bleiben können die gerne zu mir kommen :)