Alles anzeigenIch stimme dem Artikel und sogar dem Herrn Lindner in einigen Teilen zu.
Das Ganze muss besser kontrolliert werden.
Wir können nicht abstreiten, dass es Idioten gibt, die Ihre Hunde zum tatsächlichen Beissen abrichten, weil es "geil" ist einen "scharfen" Hund zu haben. Das sind die wahren Übeltäter, die allen schaden, den anständigen Sportlern und der Allgemeinheit.
Allerdings kann die Politik da Kapriolen schlagen wie sie will und Verbote und Gesetze raushauen auf Teufel komm raus und der Abschaum wird immer noch seine Hunde im Hinterhof abrichten.
Wie will man das besser kontrollieren? Auch wenn die jetzt meinen den Schutzhundesport abschaffen zu wollen, wer was mit seinem Hund trainiert kann doch niemals kontrolliert werden. Nicht jeder Hundeplatz ist so gut einsehbar wie der in Alkoven. Zudem muss das ja nicht unbedingt ein Hundeplatz sein.
Angeblich gibt es ja auch noch Hundekämpfe, wer, wie, wo, was, weiß keiner. Und das ist strengstens Verboten. Wer also wirklich will - und das sind dann meist die, die das eben dann nicht nur strickt für den Sportgebrauch wollen - macht das weiterhin und dann eben nicht mit Prüfungen, die dann zumindest mal hin und wieder andere fachkundige Personen drüber schauen lassen, sondern einfach so im Hinterhof auf Teufel komm raus, irgendwas machen.
Also Verbot ist mal ganz der falsche Weg.
Reglementieren? Wie? Es gibt grundsätzlich mal eine Prüfungsordnung die sagt wies aussehen soll am Ende. Jemand der seinen Hund im Sport führt, geht vermutlich auch (un-) regelmäßig Prüfungen, hier wird sogar das Gelernte überprüft. Also wieviel Kontrolle braucht es noch, und vorallem ist die Kontrolle durchführbar?
Die Box der Pandora öffnen, Herr Verhaltensexperte, die Leute, die sich einen (Gebrauchs)Hund anschaffen, ohne sich vorher im klaren zu sein, dass dieser vielleicht gewisse Anforderungen an Ausbildung und Erziehung stellt.
Kotraschal hat ja nicht ganz unrecht. Zum einen wäre wünschenswert wenn man Ausbildungen immer mit einem fachkundigen Trainer an der Seite machen würde (sofern die eigene Erfahrung nicht ausreicht) und zum anderen was ist wenn ich einen Hund nehme, der mal hochgefahren nicht mehr abschaltet? ZB einen AmStaff der in der Genetik verankert hat, WENN ich mal zubeiße, dann aber richtig ohne Rücksicht auf Verluste?
Grundsätzlich sollte man sich überlegen welchen Hund man bei sich einziehen lässt. Das würde viele Probleme von vorn herein lösen.