Kathy
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Beiträge von Kathy

    Nein, das mit dem weiter geben war auch von mir nicht negativ gemeint.

    Ist doch tausend mal besser der Hund kommt in Hände die in zwar fordern, aber nicht ÜBERfordern und nicht Hund und Hundeführer unzufrieden sind und dann halt leider oft auch ungerecht werden.


    Aber es ist halt auch ein Zeichen, dass die Leistungsbereitschaft eines Hundes nicht am Papier festgelegt wird.

    Nun ja, nur weils Bringen nicht hin haut, heißt das ja nicht, dass der Hund keinen Spaß an der Arbeit hat. Solang es nur am Bringen happert.

    Aber ja es ist mühsam wenn du den Hund anbetteln musst, dass er das Holz ins Maul nimmt. Nur manchmal liegts nicht nur am Hund. Kiara bringt mittlweile auch ganz passabel, unsere Paradedisziplin wirds vermutlich nie, aber mit etwas Training noch sicher Prüfungstauglich.


    Es gibt aber Hunde die definitiv kein Interesse an irgendwelchen Apportierspielchen haben, dann muss man das einsehen und halt was anderes machen. Damals bei Fina hatte ich eine Dame mit einer Collie Hündin in der Trainingsgruppe. Bis zur BGH 2 halt, weil da war Schluss für sie, Bringen ging gar nicht. Nur war die 1er schon relativ mühsam, der Hund wollte einfach keine UO machen. Fürs Frauli hat sies halt gemacht, aber Spaß hatte sie keinen. Die beiden sind dann zum Agility gewechselt und dort war die Hündin voll dabei und hatte Spaß.


    Aber wie oft werden Hunde in quasi Profibereich weiter gegeben, weil der Hund dann für die Anforderungen nicht ausreicht? Gibt es sicher immer wieder. Daher kann man zwar den Grundstock mit der Zucht legen, aber Garantie hat man trotzdem nicht. Es sind Lebewesen und die Charaktere unterscheiden sich. Gibt sicher auch LZ die dann beim "Hobby"sportler in guten Händen sind, weil für den großen Sport reicht die Arbeitseinstellung halt nicht.

    Die Kinder mussten schon mehrfach feststellen, wenn man seine Süßigkeiten nicht in Sicherheit bringt, sind sie weg.

    Schoko Nikoläuse, Schoko Hasen,....

    Richtig sauer war ich, als meine halbe Packung M&M über Nacht aufgefuttert wurde!

    Man ärgert sich ja dann über sich selbst, weil man die nicht hundesicher verräumt hat.

    Geschadet hats bisher nicht, aber wenn man bedenkt wieviel Schokolade da so eine Hohlfigur hat und das dann auch noch Milchschokolade. Wieviel Kakaoanteil ist den da tatsächlich noch mit drin. Vermutlich verschwindend gering. M&M bestehen ja auch nur aus einer dünnem Schicht Schokolade (ich mag nur die mit der Nuss). Aber die unnötigen Kalorien und der Zucker! Furchtbar schlecht für die Zähne!

    Also für mich sind beide Begrifflichkeiten so definiert:

    Ein Züchter ist mit Herzblut dabei.

    Ein Vermehrer will in erster Linie Kohle.


    Da aber beim Züchten (egal welcher Tiere, auch bei Pferden ist es nicht die Regel, dass dann das Fohlen für mehrere zehntausend Euro weg geht), nie das große Geld zu machen ist, wird dann bei den Vermehrern hinten und vorne gespart. Ob nun bei der Auswahl der Elterntiere, oder dann bei der Aufzucht, oder meist halt einfach bei beidem.


    Ich hab so einen Vermehrerhund jetzt im Training kennen gelernt. Ich frag mich nur, warum es immer wieder Menschen gibt, die so einen Welpen überhaupt kaufen! Weißer Schäferhund, total ängstlich, geht aber dadurch nach vorne. Arbeitstechnisch nichts damit anzufangen. Es muss ja nicht gleich so ein Temperamentsbolzen wie Kiara sein, aber wenn man das Gefühl hat jetzt schläft er beim laufen gleich ein, ist das auch nicht schön. Der macht alles in Zeitlupe, ist für nichts zu begeistern. Könnte durchaus was gesundheitliches daran Schuld sein, er dürfte einen sehr instabilen Kreislauf haben und schon mal bei heißen Temperaturen umgefallen sein. Das große Problem ist halt das nach vorne gehen.

    Man weiß ja das es bei den Weißen das Problem gab, mit dieser Überängstlichkeit, deshalb wurde in der Zucht ja darauf geachtet. Aber wenn dann natürlich auf die Frage zur Abstammung die Antwort bekommt, der hat keine Papiere weil der Vater nicht zur Zucht zugelassen wurde...... Angeblich weil er zu groß ist..... Ja natürlich.... Da es aber der Rüde des "Züchter" selbst ist, wird damit einfach vermehrt. Die Hündin dürfte Papiere haben, aber hilft ja auch nichts.

    Die Dame wollte halt unbedingt einen weißen Schäferhund, wenns geht sofort. Zur Coronazeit, wo die Nachfrage besonders hoch war. Tja nun hat sie den halt mal und hat es bitter bereut. Der Hund kann ja nix dafür und sie macht das beste draus und gibt nicht auf. Aber leicht waren die ersten Jahre nicht. Jetzt wird er schön langsam ein wenig umgänglicher, sie geht jetzt auch schon seit einem Jahr regelmäßig ins Training, das schadet sicher auch nicht.


    Aber der "Züchter" wo dieser Hund her kommt, fällt für mich mal klar unter Vermehrer.

    Nun ja, es gibt Menschen die möchten nur Antworten die positiv sind und Kritik geht gar nicht. Da kann man dann auch nichts machen.


    Das Problem im Internet ist auch, dass oft die Auffassung beider Seiten unterschiedlich sind. Da wird ein Verhalten schlimmer aufgefasst als es ist, weil man nun mal den Hund und die Situation nicht sieht. Dann kommen auch entsprechende Antworten und hier muss man sich halt dann das raus suchen was passt. Andererseits aber auch eine Antwort, die gar nicht so gemeint ist, aber dann als Angriff aufgefasst wird.


    Wie Axman schon schreibt, wenn man im Internet unterwegs ist muss man auch damit umgehen können.

    Sorry wenn ich mich jetzt falsch erinnere, aber hat der Hund nicht köperliche Probleme? Und dann Radfahren gehen? Ohne vorheringen Muskelaufbau etc? Ich weiß nicht ob das, das richtige ist.

    Du hast dir den Hund sehenden Auges geholt, du wusstest, dass er Baustellen hat, dann bitte auch ordentlich dran arbeiten.

    ich war mit dem muensterlaender damals bei einem hundetrainer, hat nur viel gekostet und nix gebracht (aehnlich wie tierphysiotherapie). gar nix.


    aber es stimmt, eigentlich war die frage bloed. ich dachte vielleicht kommt das oefters vor, aber so wie ich das einschaetze ist nichts mehr zu machen, und einen goldenen tipp gibts eh nicht.

    Eine blöde Frage ist es überhaupt nicht.


    Aber deine Aussage betreffend Hundetrainer stößt mir sauer auf. Wenn Probleme bestehen, sollte man sich immer Hilfe holen. Die Probleme hast du nicht verursacht, die sind im Hund einfach schon eingebaut, aber du hast dir mit dem, dass du den Hund geholt hast, die Verantwortung auferlegt, den Hund sicher für dich, ihn selbst und andere, durch den Alltag zu bringen.

    Also stell dich der Verantwortung und wenn man nicht genügend Erfahrung hat, dass selbst zu schaffen, dann hol dir bitte doch Hilfe!

    Verhaltensauffälligkeiten über das Internet kurieren geht genau so wenig wie eine sinnvolle Diganose im Krankheitsfall stellen.

    Man kann sich Imput holen, man kann sich Anregungen erfragen, man kann Meinungen austauschen, aber für eine ausgewachsene Verhaltensauffälligkeit und so schätze ich das jetzt ein, muss man sich Hilfe vor Ort holen.

    Gefallen tut sie mir eben auch nicht. Aber wenn es dem Hund an sich keine Nachteile bringt, liegt es eben im Auge des Betrachters, was nun schön ist und was nicht.

    Sobald das aber die Lebensqualität des Hundes beeinträchtigt ist es nicht vertretbar.


    Aber klar, alles zu ist schlecht.

    Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters!


    Aber was mich jetzt interssiert, begünstigt diese extreme Winkelung Gelenkskrankheiten wie HD oder nicht?


    Das der DSH anfällig für HD ist weiß man, aber die gibt es ja auch bei anderen Rassen die diese Winkelung nicht so extrem aufweisen.


    Wenn der Hund mit so einer Hinterhand noch an der Herde arbeiten kann, dann ist es sicherlich nicht das Problem. Ein Schäfer (obwohl es ja sehr wenige mitlerweile gibt) wird kaum einen Hund einsetzen, der nicht die Leistung bringt die er benötigt um seiner Arbeit nach zu gehen. Also ist ein Schäferhund mit einer etwas tieferen Kruppe nicht beeinträchtig (wie man ja bei Schafring sieht). Die Frage ist für mich, ab wann ist die Winkelung tatsächlich eine Beeinträchtigung für den Hund in der Bewegung und wirkt sich gesundheitsschädigend aus?

    Kennt man da Zahlen und Fakten dazu??

    Weil sich Zucht immer weiter entwickelt und anpassen muss/soll/kann. Warum sollte man nicht eine weiter Linie schaffen, die genau zwischen drin liegt. Auch wenn es natürlich individuell eh in allen Varianten welche gibt. Es bleiben ja auch die hochtriebigen Linien erhalten, warum sollte man dann nicht hier einen neuen Zweig "erschaffen" der mir hier ein wenig mehr Sicherheit gibt einen Hund nach meinen Vorlieben zu erwischen?


    Wir leben in einer Zeit in der das Verständnis für Hunde stark zurück geht. Früher war es viel lockerer. Wenn ein Hund mal jemand angesprungen ist, oder stürmischer Begrüßt hat ist das halt so gewesen, ist halt ein Hund. Heute hast du eine Anzeige bis hin zum Hundehalteverbot.

    Hier für möglichst viele verschiedene Ansprüche den richtigen Hund "liefern" zu können ist nur von Vorteil. Auch wenn sich das jetzt sehr unpersönlich anhört und gleich jemand aufschreit, es handelt sich um Lebewesen!!! Ja ich weiß, aber wir suchen uns die Hunde trotzdem nach unseren Vorlieben aus, und dann nenne wir das Kind halt beim Namen.


    Die ursprünglichen Verwendungen für ALLE Hunderassen sind fast bei jeder Rasse hinfällig, außer gewisse Jagdhunderassen, die wirklich noch meist von Jägern gezüchtet und geführt werden. Aber auch der Schäferhund ist ein Allerweltshund, das war er auch schon immer. Früher hat man halt einen Hund als Wachhund gehalten. Fast alle Bauernhöfe hatten irgendwelche Schäferhunde oder Mischlinge laufen. Außer es wurde die Jagd ausgeübt und ein entsprechender Jagdhund gehalten.

    Natürlich muss ich mir im klaren sein, wenn ich mir einen Schäferhund zulege erwartet das eine gewisse Erziehung und Auslastung des Hundes und ist nicht mit einem Mops zu vergleichen. Aber es ist eben unter den Linien so viel Unterschied, dass eine Vereinigung der Eigenschaften doch nur positiv ist.

    Nun ja weil natürlich eine andere Bewertung den Hund "abwertet" und das ja eigentlich auch zu unrecht.


    Warum lass ich in einem Rassestandard dann solche Parameter, wenn es ohnehin nicht mehr notwendig ist, gleichzeitig auch nicht unbedingt förderlich für die Gesunderhaltung der Rasse, zusätzlich kontrovers Diskutiert (es erschließt sich diese extreme!!! Winkelung kaum jemanden, außer eingefleischten HZ-Züchtern) und abwertend gegenüber anderen Linien dieser Rasse.

    Wenn es natürlich die Gesundheit des Bewegungsapparates beeinträchtigen würde, diesen Punkt anzupassen, sehe es anders aus, aber es ist ja dann doch hauptsächlich rein optisch.

    Und wäre dies ein untergeordneter Bestandteil der Bewertung, hätten LZ-Schäfis genau die selben Chancen auf eine gute Bewertung. Das scheint aber aus euren Erzählungen nicht der Fall zu sein.


    Aber es ist halt wie überall in diesen Organisationen, wenn es jemanden nützt der ganz oben sitz, wird das so beibehalten. Und es wird wohl jemanden nützen....

    Grundgütiger, da haben wir ja eine Diskussion vom Zaun gebrochen 😅 da kann man ja gar nicht mehr auf all die vielen unterschiedlichen und teils wirklich spezifischen und hochinteressanten Aspekte eingehen.

    Aber das ist ja das tolle! Eine super interssante Diskussion und wenn man sich über das Thema nicht hier austauschen kann wo dann?


    Ihr habt alle schon so viel über das Wochenende geschrieben, da komme ich ja gar nicht mehr nach mit dem lesen.


    Der von Wuesti beschriebene Hund bei LZxHZ wäre genau das was ich mir vorstellen würde. Arbeitstechnisch gute Einstellung, aber Familientauglich und wenns mal nicht so hoch her geht dann auch entspannt (eigentlich genau so wie Fina ist, Kiara fällt da etwas raus, was die Entspanntheit in weniger arbeitsreichen Zeiten angeht, aber das sind ja keine DSH :D).

    Ich mach aber auch keine IGP, aber ist das das Maß aller Dinge?? Einen Hund mit guter Arbeitseinstellung brauche ich auch bei der BGH und in der Rettungshundesparte.


    Es mag schon richtig sein, dass ich hier eine gewisse Basis für die Diensthundeauswahl brauche, aber mal ganz ehrlich ein Diensthund ist nicht mit einem Familienhund (und mit dieser Bezeichnung meine ich jeden Hund der nicht bei der Berufsausübung eingesetzt wird, es muss ja nicht ausschließlich Polizei oder Militär sein, gibt ja auch private Wachdienste oder ähnliches) zu vergleichen.

    Die Forderung und Förderung ist hier ganz anderes, schon weil ein normaler berufstätiger Hundeführer nicht die Zeit hat den Hund in diesem Ausmaß zu trainieren. Irgendjemand muss ja das Futtergeld verdienen und wenn ich das nicht MIT dem Hund mache, dann muss dieser in der Zeit bestensfalls mit im Büro liegen oder halt alleine zu Hause warten. Danach hat man doch auch noch andere Verpflichtungen, Interessen, soziale Kontakte etc. Selbst wenn hier der Hund zwar mit dabei ist, aber die volle Aufmerksamkeit bekommt er nun mal auch nicht und trainieren in der Zeit ist auch nicht. Also was bleibt dann effektiv noch für Training? Ein, vielleicht zwei Stunden am Tag? Stell das in Relation mit einem Hund der bei der Berufsausübung notwendig ist. Abgesehen natürlich von Pensionisten, die fallen ja unter eine andere Kategorie.

    Aber 99 % der Hunde sind nun mal Familienhunde und dann eine Rasse an den Anforderungen eines Diensthundes aufzuhängen, ich weiß nicht.... Das Militär hat eine eigene Zucht (ich bin mir nicht mal sicher ob die in Ö überhaupt DSH züchten, Rottweiler definitv und Malis wenn ich mich recht erinnere), hier gehen dann vermutlich auch an die Polizei Hunde, aber sicher nicht an Privat, was auch gut so ist.


    Aber je vielfältiger eine Rasse aufgestellt ist, desto besser. Warum soll ich mir einen Golden Retriever nehmen, wenn mir optisch und charakterlich der DSH besser gefällt? Finde ich jetzt etwas überheblich, dass so hin zu stellen. Oder auch, na wenn du Kinder hast, dann kannst du dir halt so einen Hund nicht nehmen. Finde ich genau so überheblich. Einen Anfänger abzuraten, sich einen LZ-Schäfi zuzulegen ist wichtig und legitim, weil hier einfach die Erfahrung fehlt und dass sicherlich eher zu Problemen führt. Aber jemand der schon Erfahrung im Hundebereich mit bringt, sich bewusst für einen Schäferhund entscheidet und dann sagt, ne ich kann mit meiner zeitlichen und vielleicht sogar (ganz ehrlich eingestehen) mit der fachlichen Kompetenz da noch nicht hin, ich nimm mir lieber mal einen etwas weniger triebigen, aber trotzdem entsprechend arbeitswilligen Hund, warum sollte man für diesen Bereich dann als Züchter nicht hinarbeiten?


    Eines muss man halt immer im Hinterkopf haben, es sind Lebewesen, wie sich das Temperament, Leistungsbereitschaft, etc entwickelt hängt von vielen Faktoren ab und wie ja schon oft geschrieben, selbst in einem Wurf können die Geschwister komplett verschieden sein. Ein gewisses Lotteriespiel ist daher immer dabei, egal in welche Richtung man tendiert.

    Hinzufüg:

    Ausdauerndes Traben, bzw. Ausdauer. Hat das nicht vor allem auch mentale Aspekte und andere körperliche Vorraussetzungen? Der Wille, die Herz-Kreislauf und Lungenleistung?

    Gänzlich aus dem Zusammenhang gerissen, aber wenn die körperliche Voraussetzung durch diese Winkelung geschaffen wurde, das der Bewegungsablauf mit weniger körperlichen Aufwand ausgeführt werden kann, ist der Bewegugnsablauf läger ermüdungsfrei machbar.

    Egal ob der Wile, das Herz-Kreislaufsystem etc auch daran angepasst ist. Das verlängert die Zeit diesen Bewegungsablauf auszuführen noch weiter. Aber ein optimal gewinkelter Bewegungsapparat wird einen Hund der nur zwischen Couch und Garten hin und her tingelt nicht Ausdauernder machen, als einen mit gänzlich anderem Bewegungsablauf, der aber täglich in seinen Mögichkeiten traininert wird. Trainiert man beide aber gleich wird der mit dem optimalen Bewegungsablauf sicher die Nase vorne haben.

    Kiara hat bei unseren Fährtenversuchen nie Futter liegen lassen, hab das auch so gemacht wie GeierWally, in jeden Tritt einen Futterbrocken (hab normales Trockenfutter genommen) und sie ist da ganz akkurat von einem Futterstück zum anderen gewandert.

    Wenn ich bei euch so mitlese habe ich fast Lust doch wieder mal eine Fährte auszuprobieren. Aber unser Nachbar fährt gerade Gülle aus. <X