Secans
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Beiträge von Secans

    Es ist ärgerlich, aber das passt für mich schon. Sonst gibt es demnächst Experten die Kommandos flüstern und anschließend diskutieren wollen. Solche Möglichkeiten nehmen ja leider oft schlimme Züge an, oft ist es ja historisch bedingt dass es ist wie es ist, weil es anders nicht geklappt hat.


    IGP ist ja vergleichsweise sehr alt, vieles hat man da auch einfach schon durch.

    Wenn ein zweithund dabei wäre, der zwingerhaltung schon gewöhnt und der welpi somit nicht alleine ist, wäre das vmtl kein problem. Aber alleine?

    Hunde sind rudeltiere und mensch nimmt dann auch die position des rudelführers ein, was hund auch nichts ausmacht. Aber viele stunden ganz alleine im zwinger, das sehe ich für einen welpen einfach kritisch.

    Nein, das funktioniert auch wunderbar ohne Zweithund. Hunde passen ganz wunderbar in unseren Alltag und können während den Arbeitszeiten auch alleine bleiben. Auch Welpen bzw. junghunde.


    Genau dieses „da halte ich nichts von“ sorgt dafür, dass viele Hunde aus dem Tierheim kein Zuhause finden. Weil der arbeitslose Millionär Mitte Zwanzig gesucht wird. So funktioniert Leben nicht. Eine Wohnung ist am Ende auch nur ein Zwinger mit lauter Gefahren für einen jungen DSH.


    Der Hund wird genug beschäftigt sein, grade bei Hundeanfängern sind solche Ruhezeiten während der Arbeit Gold wert, damit der Junghund nicht zu viel Input bekommt und Routine findet.


    Meiner Meinung nach ist es gar die schlechteste Idee den Hund betreuen zu lassen. Viele Köcher versauen den Brei, vor allem bei einem DSH aus Leistungslinien.

    Auf jeden Fall. Versicherungen haben auch Wartezeiten, das sollte man man auch bedenken und manche Erkrankungen werden auch gar nicht übernommen.


    Aber die Überlegung trifft ja auf jeden zu, ich kenne auch genug Erwachsene bei denen es im Hinblick auf Behandlungskosten eng wird. Da sollte man sich wirklich im klaren sein, dass das schnell in die Tausende gehen kann.

    Das kommt meiner Meinung nach total auf die Aufzucht drauf an. Meine Welpen wurden im Zwinger mit Auslauf und Gartenzugang groß und viele neuen Besitzer haben das direkt so weitergeführt. Völlig problemlos. Da ist auch niemand unsicher oder sowas, die Hunde sind da genetisch sehr gut aufgestellt und alle sind absolut zufrieden. Zumal das echte Terroristen sind, kaum zu vergleichen mit „normalen“ Hunden.


    Meine Eltern und Schwiegereltern würden mir nen Vogel zeigen einen DSH Welpen hüten zu müssen und der Frieden würde hier gewaltig schiefhängen. Die sind eine ganz andere Nummer als viele andere Rassen! Für viele Menschen sind die der absolute Horror.


    Ich würde mir die Erziehung bei dem Kaliber auch nicht von Oma und Opa versauen lassen wollen, der Welpe ist im Zwinger wesentlich besser aufgehoben. Er soll sich ja auch nicht auf Oma und Opa prägen, sondern auf den Neffen.


    Der Plan von dem Neffen klingt doch gut, ich würde mir halt einen ordentlich Zwinger mit Auslauf in den Garten bauen, dann passt das doch super. Die ersten 4 Wochen dann dran gewöhnen und drauf achten dass der Welpe das schon vom Züchter kennt.

    Ein wenig kann ich das mit dem „Real dog“ schon verstehen. Durch die immer bessere Ausbildung lässt sich halt auch viel machen was genetisch nicht so ausgeprägt da ist. Entweder guckt man danach wo der Hund gearbeitet wird, oder man kennt ihn. Ist schon manchmal schwierig.


    Das Mär vom eierlegenden Sporthund glaube ich nicht und schreiben kann man halt immer viel. Hab nun auch schon einige Hunde mit toller Beschreibung erlebt, die mir live so gar nicht gefallen haben.


    Es gibt einfach kein objektives „Gut“ vieles ist Geschmacksache. Und irgendwas ist immer. Ist doch auch ok, sind halt keine Maschinen.

    So ging's mir auch... haben auch kurz drüber nachgedacht weil es mich auch mega reizen würde, es ist wirklich eine tolle Veranstaltung.

    Aber die erste Ausscheidung in Ö ist nur 2 Wochen später, mitte April.

    Das ist mir zu knapp.


    Zumal für uns das Ziel ja wieder die Quali zum 7LWK ist, der dann ja auch nur 2 Wochen später - Ende April - stattfindet.

    So wäre es bei uns auch, wir machen da ein Entweder-Oder draus und wollen uns bis Ende des Jahres entschieden haben. Mit der FCI hadern wir aus diversen Gründen so oder so, die gehören aber nicht hier her. Von daher wäre das für uns eine echte Alternative.

    Secans: genau so mein Züchter. Ja, es gab genau so ausgezeichnete DDR Hunde wie es auch weniger gute gab, ist ja bei den Westhunden nicht anders. Und so mancher, der bei DDR das Gesicht verzieht, ist sich nicht bewusst, dass in den Ahnentafeln ganz vieler LZ- Hunde mitunter viel DDR Ahnen zu finden sind.

    Viel wichtiger ist doch, einfach das anzustreben, was einen guten, leistungsfähigen Gebrauchshund ausmacht, egal, ob Wessi oder Ossi.

    Man darf dabei aber nicht vergessen, dass die Sportler früher ein ganz anderer Schlag Mensch waren.


    Da wurde gejubelt wenn der Hund den Helfer nochmal in den Arsch beißt und die fanden das gut, dass die Hunde so extrem Scharf und nicht „verweichlicht“ waren. Das Thema Gesundheit hat mir da noch nie jemand verargumentiert als Begründung.


    Jeder hat andere Erwartungen und Idealbilder.

    Wir sind uns noch nicht ganz einig, das fällt ja bei uns zeitlich eng mit der Landes-FCI zusammen. Da gibt’s aber noch überhaupt keine Infos, was auch ein wenig nervt und dieses Jahr waren unsere Landesverstanstaltungen da leider überhaupt nicht schön organisiert, sodass und die CACIT schon reizen würde.

    Mein Nachbar ist uralter Hundesportler, der sagte das Material aus der DDR damals war teilweise wirklich super, die haben dort die Hunde auch hergeholt.


    Krankheitstechnisch ist hier der Mali am anstrengendsten, dabei geht’s weniger um die Auswertungen, würde man dieser heranziehen, wäre das wohl der Hund dem man am gesündesten sehen würde.


    DDR-Linie wäre jetzt nicht mein Fall, hatte so eine Anfrage aber auch, weil meine Rica ja aus dem Osten kommt und auch entsprechende Zwinger in der AT führt, allerdings ist das nun ganz normale Sportzucht. Allein die Zwingernamen führen aber zu so Anfragen die ich dann ablehne.

    Ich finde das sehr individuell und habe auch genug erlebt, die dieses Vorkauen schlicht brauchen und auch keine großen Ziele haben.


    Helfer und Trainer sind auch nur Menschen, ich führe ja nun ganz verschiedene Hunde und muss mich da als HF oft auch gehörig umstellen, in der Haut mancher Trainer und Helfer würde ich nicht stecken wollen. Es hat schon seine Gründe dass viele Teams sich auf einen Typ Hund (auch innerhalb der Rassen) einigen.


    Ansonsten ist es als Einzelkämpfer schon hier und da schwer sein Ding durchzuziehen, das ist im IGP schwer. Als Hundeführer muss man manchmal auch einfach vertrauen können.