Wuesti
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Wuesti

    Und was genau hat das damit zu Tun, dass man eben auch die Bedürfnisse des Hundes respektiert.


    Das ist eine ganz einfache Kiste.


    Je nach Ausprägung der Aggression z.B. in Da Vincis Fall und dem massivem Verbeißen in den HF hast du drei Möglichkeiten:


    1. Unschön ausdiskutieren und danach hoffentlich mindestens 12 Jahre, in denen du dem Hund ein artgerechtes Leben mit Sozialkontakten und Freilauf gewähren kannst.


    2. Lebenslänglich keine Sozialkontakte, Leinenzwang und Maulkorb und 12 Jahre lang ein ungutes Gefühl im Umgang mit dem Hund


    3. Spritze


    Ganz ehrlich, ich liebe meine Hunde alle abgöttisch und würde genau wie @KleineMama auf viel für die Tiere verzichten, aber in einer "Beziehung" -auch zum Tier- geht es nicht darum Grenzen nur einseitig zu respektieren und man muss und sollte sich weder für den Partner noch für den Hund vollkommen aufopfern.

    Ich hatte im Grunde in diesen Bereichen nie Probleme mit meinen Hunden ... außer mit Da Vinci ... der war von Anfang an sehr "wehrig", wenn er gemaßregelt wurde und auch Beute- und Futteraggression waren bei ihm ein großes Thema.


    Beute- und Futteraggression waren mit viel Geduld und Tauschgeschäften gut in den Griff zu bekommen, sodass er mit der Zeit gut verinnerlicht hat, dass ihm nichts weggenommen wird, wenn er die Situation erträgt, sondern etwas dazu bekommt.

    Mittlerweile merkt man ihm davon gar nichts mehr an.


    Mit etwa 10 Monaten fing er allerdings an in höheren Trieblagen seinen Frust mit massivem Beißen in den Hundeführer lösen zu wollen, was zu ziemlich unschönen Verletzungen und einigen ebenso massivem, teils fast 1,5Std andauernden Machtkämpfen geführt hat bis wir uns auf einen "Waffenstillstand" einigen konnten.


    Mittlerweile genügt es, wenn ich ihn mit einem: Dicker, willst du streiten?! anknurre, damit sich die Synapsen wieder richtig schalten.

    Also ich glaube schon, dass das arbeiten auf dem Hundeplatz die Bindung zwischen Hund und Hundeführer positiv beeinflusst und damit sicherlich AUCH einen positiven Einfluss auf den Alltagsgehorsam und die Alltagstauglichkeit des Hundes hat.


    Ich persönlich unterscheide aber sehr zwischen Gehorsam auf dem Platz und im Alltag und schaffe meinen Hunden ebenfalls die Möglichkeit diese Dinge auseinander zu halten, weil ich im Alltag gar nicht wollen würde, dass die diesen hochkonzentrierten Gehorsam zeigen, denn das hat ja mit "einfach auch mal Hund sein" nicht viel zu tun ... aber genau das gestehe ich denen im Alltag in gewissen Grenzen absolut zu

    Schön zu lesen, dass sich auch "Hundesport-Unerfahrene" objektiv mit dieser Thematik auseinandersetzen können und "des Pudels Kern" verstehen können 🥰

    Gut das du weißt was andere so wissen,

    Aber fröhliche Einbildung weiterhin.

    Vorsicht Olaf ☃️ ... ganz dünnes Eis ... Du darfst diese Diskussion aber gern "im Privaten" mit mir führen.

    Hier gehört die nicht hin

    😘

    Ich denke auch, dass es viel an der Qualität der Ausbildung liegt.


    Ich hab hier in der Nachbarschaft eine Dame mit 5 Border Collies, die sie wohl auch sehr erfolgreich im Agi führt (hab es nie nachgeprüft) ... ABER: Mann bin ich neidisch wie gut die ihre Hunde im Privatbereich in der Spur hat 🤯

    Da können sich meine selbst bei ihrer jüngsten Hündin aber noch eine Scheibe abschneiden 😅


    Wobei ich aber ehrlicherweise auch gestehen muss, dass ich den Alltagsgehorsam (außer den Rückruf und den Not-Aus-Schalter) immer etwas stiefmütterlich behandele, weil es hier ohnehin nur Pampa gibt und ich meistens niemanden treffe und meine Hunde mich auch nicht zur Arbeit etc begleiten

    Interessant ... also bei uns in der OG ist das Verhältnis zwischen Männlein und Weiblein recht ausgeglichen, wobei aber mehr Weiblein "aktive" Mitglieder der OG sind.


    Ich persönlich trainiere lieber mit den Männlein, weil ich persönlich mit Männern oft besser klar komme, als mit Frauen (ist aber im Privatbereich auch so)


    Dennoch habe ich Amalou aber mit einer anderen Dame unserer OG in B ausgebildet, weil ihre Herangehensweise für Amalou besser gepasst hat.

    Du und Wuesti hätten auch einfach sagen können, der Züchter ist für euch da, ruft doch mal an.


    Das war doch in meinem ersten Beitrag zu diesem Faden ein Vorschlag? 🧐


    Im Verlauf fand ich es dann aber irgendwie nicht so zielführend ... aus Gründen.


    Dennoch sollte natürlich der Züchter nach Möglichkeit erster Ansprechpartner sein.


    Wenn er über Dritte nun davon erfahren SOLLTE: so what?

    Wenns ne coole Socke ist und sich evtl selbst nicht so ernst nimmt kann er etwas für zukünftige Welpeninteressenten daraus mitnehmen.


    Das ist ja z.B unter anderem ein Grund, weshalb ich hier im Forum geblieben bin 😉

    Ich kann mir das ja auch immer nur schwer vorstellen, aber unumstößlicher Fakt ist doch, dass betila da anscheinend einen Hund am Bändel hat, von dem sie -trotz Gespräch mit dem Züchter- irgendwie nicht so recht zu wissen scheint, was "in ihm steckt".


    Also denke ich schon, dass da -auf welcher Ebene auch immer- etwas zumindest nicht optimal gelaufen ist.


    Aber vielleicht hat sich ja betila auch schon mit ihrem Züchter dazu in Verbindung gesetzt und, falls nicht: vielleicht setzt sich ja nun auch ihr Züchter mit ihr in Verbindung 🤷‍♀️