Wuesti
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Wuesti

    Und der Gebrauchshundesportler hat natürlich mehr Wissen als ein Tierarzt.

    War klar, dass jetzt wieder so ein Mi Mi kommt.

    Ich dachte es geht ums Nervenkostüm von Gebrauchshunden?

    Haben diese 2 Hunde ja anscheinend nicht.

    Und jetzt kommt bestimmt gleich unfähige Behörden, Diensthundeführer Quark.


    Es ist wie mit dem Auto fahren etc ... lernen findet praktisch statt und nicht nur in der Theorie statt.


    Einige Dinge, die der gute Herr da zitiert sind ja auch gar nicht so blöde, aber man merkt schon arg, dass er sich das Wissen auch bloß abgelesen hat, denn:


    Weder benötigt der DSH für die Zuchtzulassung eine Schutzhundprüfung, noch ist der Hundesport-DSH "scharf" und erst recht kenne ich in meinem Dunstkreis nur eine Minderheit an Menschen, die ihren Hund als Phallus-Symbol benötigen

    Der Züchter hat es uns so vermittelt, und zwar hätten die altdeutschen Schäferhunde keine Probleme mit HD. Alle seine Hunde hätten gerade Rücken und Molly wurde auch auf HD getestet aber ohne Befund.


    Jetzt bin ich aber schon echt platt und schäme mich mal wieder in Grund und Boden für einen "Züchterkollegen" 🙄


    Falls das alles wirklich so der Wahrheit entspricht, dann nehme ich meinen Tip euch für Tips an euren Züchter zu wenden zurück.


    Die HD und auch ED ist eine Erkrankung, die bei den meisten Hundrrassen auftritt.

    Der Erbgang ist multifaktoriell und bis heute nicht vollständig erforscht.

    Ob eure Hündin davon betroffen ist oder nicht kann NIEMAND im Vorfeld sagen.

    Lediglich Röntgenaufnahmen können euch dahingehend eine sichere Diagnose bringen

    Also, alles gut. Ich bin gespannt weiter von Amalou zu hören und wie sie sich entwickelt.


    Da wird -zumindst in dieser Richtung- nichts neues an Entwicklung kommen.


    Ich gestehe Amalou zu frei zu kommunizieren und ihren Unmut kund zu tun, denn ich respektiere die Grenzen meines Hundes und mute ihr gewisse Situationen, in denen sie sich unwohl fühlt schlicht und ergreifend nicht zu.


    Auch an dieser Art des Respekts kann eine Partnerschaft wachsen.


    Es ist ja nicht so, dass sie hier im Rudel und unter einer Hand voll sehr erlesener Hundefreunde nicht genügend Sozialkontakte hätte.


    Hinzufüg: falls du ggf meinst, dass Amalou bei Hundebegegnungen in der Leine hängt wie ein Flugdrache: weit gefehlt.

    Aber sie darf bei unverbesserlichen, distanzlosen Tut-Nixen ihre Bürste stellen und durchaus auch knurren ... denn der Tut-Nix will ja nichts von MIR.

    Was die Abwehr des Tut-Nixes angeht, der dennoch unbelehrbar ist: die übernehme ich ... ist zwar nicht unbedingt angenehmer für den Tut-Nix, aber der bleibt dann wenigstens an einem Stück

    Herzlich willkommen bei uns im Forum 👋🙂


    Ich schließe mich Ruebchen an: eure Hündin ist eine (hoch)leistungsgezogene stockhaarige Deutsche Schäferhündin.


    Wahrscheinlich zeigt sie dieses exzessive Beuteverhalten, weil sie mit dem Pensum bei euch nicht ausgelastet ist.


    Dabei geht es nicht um die körperliche Auslastung, sondern vielmehr um die kopftechnische Auslastung.


    Euer SV-Züchter und ggf eine Ortsgruppe vom SV oder DVG könnten euch da gute, hundesportliche Abhilfe schaffen und euch sicher noch viel über eure Molly beibringen, die eben einfach "etwas anders" als der "normale" Familienhund ist

    Das geht nur weil Pepper mich respektiert.


    Du, meine Hunde respektieren mich tatsächlich auch vollumfänglich.


    Wenn du aber das Gedankenexperiment von mir nochmal betrachtest:

    Wenn dir so etwas passiert, dann ist die wahrscheinlichere Reaktion deinerseits, dass die respektlose Nervensäge von DIR gemaßregelt wird und Du eher nicht drauf wartest, dass Dein bester Kumpel da gelassen und souverän eingreift.


    ... und das hätte sicherlich nicht damit zu tun, dass du deinen Kumpel nicht respektierst.


    Wenn du dich dann aber immer von deinem Kumpel "regeln lässt", dann liegt das wahrscheinlich eher in deinem Grundnaturell begründet.


    Du merkst vielleicht, dass deine Erfahrung mit Pepper nicht übertragbar ist auf die "Individualität"


    Wenn du in meinem Beispiel generell eher der aufbrausende Pumper wärst, dann hätte sich nämlich die Nervensäge von dir schon eine Schelle gefangen bevor du überhaupt wieder dran gedacht hast, dass ja dein gelassener, regelnder Kumpel überhaupt mit dabei ist und der hätte das wahrscheinlich maximal mit dem Einsatz eines Tasers verhindern können

    Hinzufüg: von den 8 DSH, die mich bisher begleitet haben und noch begleiten waren übrigens 2 "Everybodies Darling", mochten alles und jeden und haben sich gut "regeln lassen", 4 sind zwar sozialkompetent, wollen aber keinen "Fremdhundekontakt" und ließen/lassen sich nur schwer oder gar nicht (zumindest nicht in einem tierschutzkonformen Rahmen) regeln, einer wurde leider nicht so alt, als dass das zum Tragen gekommen wäre 😢 und ein weiterer ist aktuell grad so alt, dass sich das noch zeigen muss/demnächst zeigen wird.


    ... und diese Unterschiede existieren, obwohl ich bei all diesen Hunden ja der gleiche Mensch war/bin

    Ich persönlich halte in der Welt in der wir leben Hundebegegnungen für wichtig.

    Schäferhunde sind Rassisten, wenn sie das nicht frühzeitig lernen. Wie, darüber können wir freilich diskutieren.

    Dann wollt ihr (nicht alle wohlgemerkt) mir allen Ernstes erzählen, das hier euere Hunde so speziell krasse Tiere sind, das das alles genetisch nicht möglich ist und ich hier nur Mumpitz erzähle?


    Ich erzähle dir nun mal von Amalou, die ja nun wahrlich sehr weit weg von "Schwerverbrecherin" ist.


    Mit dieser Hündin bin ich ab Woche 10 in eine sehr gut geführte Welpen- und Junghundegruppe gegangen und habe bis etwa zum 10. Monat auch an Social Walks teilgenommen, die von einem Trainer mit echt viel Kenne (auch im Bereich IGP etc) geführt wurde.


    Dort hat Amalou nie, nie, niemals nicht auch nur eine einzige schlechte Erfahrung gesammelt, hat vom Chihuahua bis zum irischen Wolfhund alles kennengelernt, sich mit allen Hunden super verstanden und die Kommunikation mit anderen Hunden in absoluter Perfektion erlernt (beherrscht sie übrigens in ihrem Rudel noch bis heute).


    Ja ... und dann kam die "freie Wildbahn" mit den ersten völlig distanzlosen Labrodoren und ihren Tut-Nix-Besitzern etc zusammen mit dem Erwachen ihres rassetypischen Beschützerinstinkts mir gegenüber.


    Du darfst 3x raten wie viel es gebracht hat, dass


    a) ich mir überhaupt so eine Mühe gegeben habe mit der "Sozialisierung" mit anderen Hunden


    b) ich in diesen Situationen gelassen geblieben bin und geregelt habe


    Weißt du, der durchschnittlich veranlagte DSH mit Papieren bringt leider oftmals mit sich, dass er sich nicht besonders zum fröhlichen herumkugeln auf Hundewiesen eignet.


    Und mal ganz ehrlich und ohne deinen Pepper in irgendeiner Form abwerten zu wollen -denn für dich ist es ja in jeder Hinsicht ein passender und toller Begleiter- : es gibt wahrscheinlich Gründe, weshalb einige Schäferhunde eben keine Papiere, Arbeitsprüfungen etc haben und ich denke du kannst dir nur schwer vorstellen was es bedeutet gewisse Trieblagen bei einem solchen Hund zu händeln.


    Nichts davon bedeutet aber, dass diese Hunde nicht zu vernünftiger Kommunikation fähig wären oder gar "asozial" wären 😉


    Auch wenn man nicht vermenschlichen soll stelle ich dir mal folgendes Gedankenexperiment vor:


    Du gehst mit deinem besten Freund durch die Fußgängerzone.

    Auf einmal kommt ein 1.90 Meter großer, durchtrainierter Mann im Hopserlauf auf dich zugesprungen, springt dir auf den Arm, schlingt seine Beine um deine Taille und erzählt dir -während er deine Haare durchwuschlt und dir feuchte Fuzzies in die Ohren gibt- fröhlich, dass du nun sofort mit ihm in einem Indoorspielplatz körperlich werden musst.


    ... und jetzt mal ehrlich und unabhängig davon, ob dein bester Freund dabei völlig gelassen versucht die Situation zu regeln: ich glaub nicht, dass du das besonders geil fändest und dir das seelenruhig gefallen ließest.


    Und noch ehrlicher: wenn du das jetzt auf Hunde überträgst, welcher Hund von den beiden ist denn dann der "normalere" ?

    Wobei ich es echt toll finde, dass eure dann trotzdem so brav im Gehorsam bleiben. Bei soetwas tickt Quinto dann richtig aus.


    Ich glaube das Ist auch ein wenig "Veranlagung" und zum Teil Management (wenn möglich).


    Bei uns ist es so: Amalou mag grundsätzlich mit rudelfremden Hunden nicht unbedingt was zu tun haben, mit intakten Hündinnen schonmal gar nicht. Bleibt aber gut im Gehorsam, wenn ich allein mit ihr unterwegs bin.


    Vinni ist bei Hundebegegnungen eigentlich sehr gelassen, neigt aber zum zurückpöbeln, wenn er bepöbelt wird, ist dabei aber händelbar (richtig "hören" tut er ja nur bei Papi ... ich bin halt nicht seine "richtige Mama" 😅)


    Chichi findet alle anderen Hunde (noch) großartig.


    Aber wehe ich gehe im Rudel spazieren und leiste mir eine Unaufmerksamkeit ... dann wäre wahrscheinlich Polen offen 😲

    Oh mann ... und ich hatte gedacht, dass ich mittlerweile an fachlicher Inkompetenz bzgl Gebrauchshunden schon alles mitbekommen hätte 🙄


    Das erinnert mich an eine Patientin, die nach einer Zahnreinigung kein Fluorid auftragen lassen wollte, weil sich dies in der Zirbeldrüse anreichert und somit die volle Ausbildung ihrer hellseherischen Fähigkeiten behindere.


    Damit verabschiede ich mich aus diesem Faden, lade aber jeden Wissbegierigen gern ein mich bei fachlichen Fragen zu markieren.


    👋😁

    Blöde Frage, was macht denn das Ordnungsamt konkret, wenn man sich wegen sowas beschwert? Nen Brief hinschicken und freundlich bitten, dass man seinen Hund bitte daran hindert das Grundstück zu verlassen?


    Bei uns gibt's bei einer Beschwerde erstmal eine schriftliche Verwarnung, bei wiederholter Beschwerde eine Auflage (Grundstück entweder ausbruchssicher gestalten, bis dahin/sonst Leinenzwang, Ausbruchssicherung muss per Fotodokumentation oder in einem Ortstermin nachgewiesen werden), in letzter Instanz Bußgelder oder auch Abnahme der Hunde (soweit wollte ich es in dem Fall allerdings nicht treiben)

    Tja, offensichtlich dasselbe Problem wie in allen Foren.


    Züchter sind die Guten und wer Fragen stellt hat keine Ahnung und will nur stänkern.

    . Warum werden seriöse Fragen hier runtergemacht, nur weil man sich auf den Schlips getreten fühlt?


    Du musst in einem Forum, in dem hinter jedem User ein richtiger, echter Mensch sitzt, damit rechnen, dass du auch richtige, echte Meinungen auf Fragen bekommst.


    Ob dir diese schmecken oder nicht ist dabei erstmal zweitrangig solange dich hier niemand beschimpft ... und das ist ja an keiner Stelle geschehen.


    Nein, nicht alle Züchter sind "gut" ... es gibt schwarze Schafe wie überall.

    Aber: wenn dein Hund tatsächlich aus einer dem Verein für Deutsche Schäferhunde angeschlossenen Zucht stammt, dann sind die "Vermutungen", die du anstellt wahrscheinlich eben nicht mehr als das.


    Wie Ruebchen bereits angeboten hat: auch mir kannst du gern alle Daten zum Hund per Privatnachricht senden und einen kompletten Stammbaum zurückerhalten oder diesen online auf working-dog.com oder sv-doxs.net selbst einsehen.


    Auf den Schlips getreten fühle ich mich übrigens überhaupt nicht.


    Auch deine Erfahrung mit Hunden im Allgemeinen spreche ich dir nicht ab.


    Am Fachwissen im Bezug auf den Deutschen Schäferhund gibt es allerdings noch einiges neues für dich zu lernen, sofern du daran überhaupt Interesse hast