Ich drösele das halt gar nicht so auf bzw sehe das auch nicht so kompliziert. Klar, Hunde denken! Sicher nicht in unserem Sinne, aber ja doch, sonst wäre all die soziale Interaktion gar nicht möglich. Tiere lernen nicht nur uns und unsere Sprache kennen und verstehen, sondern auch untereinander lernen verschiedene Spezies kommunizieren. Also der Hund mit dem Pferd, der Katze, dem Vogel usw und zwar gegenseitig. Das setzt schon Denkvermögen voraus.
Auch bei starken Trieben setzt das Denkvermögen nicht automatisch aus. Nur hat das Denken an den eigenen Besitzer da nicht gerade Vorrang. Das kann man natürlich mit geschickter Ausbildung ändern. Dann ist der Trieb nicht mehr das alleinig wichtige.
Und für mich ist das meiste Konditionierung, die aber eben NICHT ohne das Selbständige Denken des Hundes stattfindet. Ist ja immerhin nur schon mal das " soll ich oder nicht, muss ich oder nicht, will ich oder nicht " im menschlichen Sinn darin enthalten. Die sind ja wirklich hochintelligent, das seh ich jaschon bei all meinen Welpen, die ich hatte. Die haben im nullkommanix begriffen, jagen ist tabu ( das dauerte stets nur wenige Wochen) UND konnten ALLE ebenso schnell begreifen, dass Maus und Rabe davon die Ausnahme sind.
Ich hab nicht mal ne Schleppleine und im übrigen wimmelt es hier von Katzen, Hasen, Wild..
Die begreifen was uns wirklich extrem wichtig ist und wo wir unsicher oder, vielleicht unbewusst, nachgiebig sind. Ja, in meinen Augen denken Tiere. Nicht in unseren Worten, aber wir verstehen es trotzdem