Bass23
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Bass23

    " german angst" dein Freund wurde angesprochen vom Hund. Der Hund erwartet also Antwort von deinem Freund.

    Wenn dein Hund mit dir als Rudelführer über ein Ressourcen Problem diskutiert:.Die Ressource gehört im Zweifelsfall dir. Wenn dasklar ist,kann man auch mal großzügig sein

    Ohne Gewalt.. frag den Rudelführer. Der würd das ohne zögern lösen. Das ist ja nix gravierendes oder schlimmes.

    Nur, wenn es um Lernkram geht ist das falsch. Aber hier hast du eine Hirarchiefrage. Entscheide das zu deinen Gunsten. Dein Hund erwartet das

    Hier macht keiner Tischarbeit. Bei Bassam wäre das unnötig und kontraproduktiv gewesen. Wir haben nicht mal Tische..

    Für den Verkauf ist wie das Argument, 4 jährige Reitpferde auf Bundeschampionnat..Von den meisten hörst du nie wieder

    Wenn es um für die Herdenführer ( meist nicht nur einer) wichtige Ressourcen geht, dann wird Gnadenlos geregelt.

    Es ist dabei irrelevant, ob ab und zu ein Auge zugedrückt wird. Im Ernstfall haben die Herdenchefs das Sagen. Wenn ich diese Position nicht einnehmen kann, kann ich auch keine Sicherheit geben.

    Dass Hirarchie nicht linear ist, weiss man schon länger. Aber ohne Hierarchie herrscht Anarchie. Dazu muss der Hirarch nicht immer im Vordergrund stehen und er kann auch großzügig sein. Er bleibt aber Primus inter pares

    Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: wenn ich als Halter Bedenken habe, meinem ( in diesem Fall noch sehr jungen) Hund etwas wegzunehmen, dann bewegt sich die Beziehung in eine falsche Richtung. Hund merkt das nämlich erstens sehr schnell ( die haben superfeine Antennen dafür) und zweitens hat man da dann rasch ein dickes Problem.

    So ein Problem ( in diesem Fall Futter Ressourcen) ist für sich allein schon ein Thema, kann sich aber auch ausweiten, wenn Hund merkt, wie er sich Respekt verschaffen kann.

    Daher ist es mir persönlich sehr, sehr wichtig, solche Probleme bei meinen Hunden gar nie aufkommen zu lassen.

    Auch im Hinblick auf Giftköder, Tierarztbesuche usw ist es für mich persönlich ein Muss, dass ich dem Hund jederzeit alles ( eben auch Futter und Futterschüssel) sofort wegnehmen kann, am besten sogar nur auf Stimmbefehl.

    Ist ja nichts anderes auch im Schutzdienst, da muss der Hund auch ausgeben, obwohl er, falls hoch im Trieb stehend, die Beute sehr, sehr gern behalten würde und sie entsprechend eigentlich sehr, sehr ungern wieder abgibt.

    Abgesehen von Giftköder und Co ist es auch praktisch, wenn der Hund die unterwegs aufgelesen Maus auf Befehl wieder ausspuckt..

    Ich unterscheide immer zwischen Rangordnungssachen und normalem Lernkram.

    Letzteres wird in aller Ruhe, Zeit und Geduld tiergerecht serviert.

    Bei Rangordnungssachen hingegen bin ich schnell, klipp und klar und gnadenlos, genauso, wie sich ein ranghöheres Rudelmitglied in der Situation verhalten würde.

    Ich beobachte oft, dass Menschen unglaubliche Frechheiten ihrer Tiere gar nicht wahrnehmen. Also Sachen, bei denen es zu meiner Jugendzeit ohne Nachdenken eine saftige Ohrfeige gesetzt hätte ( ich möchte jetzt KEINE Diskussion über elterliche Gewalt freitreten, mir geht es um die Veranschaulichung des Masses an Ungehobelt sein).

    Aus der Sicht des Leitwolfes, der beim Nebenmann mitfressen will und nun von diesem bedroht wird: DU willst MIR das Recht absprechen, von deinem Teil zu nehmen??? Hast du noch alle Tassen im Schrank??

    Entsprechend nehme ich bei jedem Hund von jung auf immer mal wieder das Futter weg oder sie müssen was ausgeben, zb einen Knochen.

    Das war nie ein Problem, obwohl ich vor meinem jetzigen auch deutlich futtergierigere Hunde hatte.

    Aber die Ausstrahlung macht es. Hunde wissen genau, ob du ein Mensch bist, der auch mal richtig ernst macht oder eben nicht.

    Mein Lehrer, auf Pferde bezogen, sagte einmal: lass ein Pferd nie wissen, wie schwach du bist. Das Pferd sollte denken, deine Steigerungsmöglichkeiten nach oben sind unbegrenzt.

    Derselbe Lehrer auch: das Pferd zeigt den Respekt durch den Abstand, den es freiwillig zu dir einhält.

    Und ja, beides kann gründlich missverstanden werden.

    Er ist einer der der intelligentesten, feinfühligsten und pferdefreundlichsten Ausbilder, die ich kenne. Seine Hengste gehen mit ihm auf Tuchfühlung, also Körperkontakt. Aber sie drücken und bedrängen ihn nie. DAS meint er mit Distanz und keineswegs, dass das Pferd von ihm weg drängt..

    Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: wie geht man damit um?

    Ich denke, für jedes Tier seinem Charakter entsprechend, anders.

    Das macht für mich, unabhängig von dieser Frage, einen guten Ausbilder aus.

    Das Erkennen des Charakters, der Veranlagung, der Stärken und Grenzen und das Anpassen der Ausbildung an ebendiese führt dazu, dass das Tier sich verstanden und aufgehoben fühlt und über seine Grenzen hinauswachsen kann. Es gilt also möglichst früh herauszufinden, wie ein Hund tickt. Damit man in solchen Situationen dann ggf an der eigenen Impulskontrolle arbeiten kann, sprich, nicht den falschen Kandidaten zu laut anschreit.

    Mit wachsendem Vertrauen und Ausbildung sollte das dann weniger ins Gewicht fallen ( natürlich immer noch mit individuellen Abstufungen).

    Beim Dressurreiten gibt es einen Spruch: Die Dressur ist für das Pferd da und nicht das Pferd für die Dressur.

    Das ist sicher ein spannendes Thema und man kann meinen Beitrag sonst auch verschieben.

    Bei mir ist es berufsbedingt so, dass ein Hund etwas Geschrei abkönnen muss..

    Heisst nicht, dass ich permanent schreie, aber im Getümmel von mehreren Tieren ( die auch wohlweislich um die Vorteile von Getümmel wissen), kann es schon mal notwendig sein, ziemlich nachdrücklich zu rufen: xy, lass das!!!

    Bei mir ists wie im Zirkus, jeder weiss seinen Namen und fühlt sich unangesprochen auch nicht betroffen, selbst, wenns mal laut war.

    Das ist für mich auch Auslesekriterium, ich frage jeden Züchter explizit nach der Empfindlichkeit seiner Hunde, da ich eher robuste, harte Tiere bevorzuge, wo ich nicht jedes Wort und Tonlage auf die Goldwaage legen muss.

    Also ich habe dasselbe Problem :D meiner fällt allerdings in Rennschritt oder irgendwann bleibt er stehen.

    Meine Trainerin hat dann gesagt, Gerte benutzen zum Antraben lernen. Also nicht Hund prügeln, sondern kurz abtippen und das zuerst ohne Laufband üben.

    Obs klappt, weiss ich nicht, meiner hatte kurz nach dem Kauf eine Zerrung und Laufbandverbot. Und jetzt im Sommerhalbjahr brauche ich es nicht, erst im Winter wieder und da werden wir das ganze dann natürlich aufbauen müssen

    Abgesehen davon, dass mein Hund einen Sack Futter nie im Leben runter Schlingen würde ( der lässt auch bei normalen Portionen oft genug Trockenfutter übrig): der frisst auch nicht, wenn wir nicht da sind. Dem kannst du ein Rinderfilet hinlegen, er rührt es nicht an, wenn wir abwesend sind. Das lässt sich nicht mit Pinseln gehen steuern erklären.

    Bei uns haben die Hunde die Möglichkeit, uns zu wecken, wenn sie nachts mal ausserplanmässig raus müssen. Davon wird bei Bedarf auch Gebrauch gemacht. Die machen absolut nicht gerne ins Haus.

    Mein alter hat in solchen Fällen sogar die Türen der Gästezimmer geöffnet um dort verschämt sein Geschäft zu machen

    Angelika und Fame solche unidentifizierbaren Schmerzen kommen häufig vor, nicht nur bei Welpen. Dem normalen Tierarzt ist es nicht möglich, außerhalb der normalen diagnostischen und bildgebenden Verfahren Schmerzursachen zu finden. Es gibt jedoch orthopädische Spezialisten, die sich auf solche Fälle spezialisiert haben.

    Dr. Patrick Blätter-Monnier ist in meinen Augen einer der weltbesten Tierärzte, der schon unzählige austherapierte Hunde richtig diagnostizieren und behandeln konnte.

    Er wird dir mit Garantie sagen können, was deinem Hund fehlt, allerdings ist die Praxis in der Schweiz:

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