Bass23
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Beiträge von Bass23

    Naja, die Bedarfswerte lassen sich ja ermitteln. Da ich relativ wenig Trockenfutter gebe, dafür zusätzlich Muskelfleisch, ergänze ich die Tagesration entsprechend.

    Dass es so gar keine Studien gibt zu diversen Nems, stimmt so auch nicht. Man kann das entsprechende Nem einfach bei pubmed eingeben, da werden einem meist viele Studien ausgespuckt.

    Bei Menschen gäbe es entsprechend Apps wie Chronometer, die einem Anhaltspunkte geben, wie es um die Grundversorgung aussieht.

    Und die bei den meisten ernüchternd.

    Theoretisch sollte beim Hund bei einem guten Alleinfutter der Grundbedarf abgedeckt sein ( darum heisst es ja Alleinfutter).

    Irgendwann gewöhnt man sich daran, es sei denn, es geht völlig plötzlich los.

    Als ich frisch hergezogen bin, bin ich nach der ersten Detonation auf den Heuboden gerannt, weil ich dachte, der Dieseltank eines Traktors sei explodiert :D

    Nicht unerwähnt lassen sollte ich die männlichen Herrschaften, die manchmal auch noch die Unart haben, mit der Schlagbohrmaschine, Schweissapparat oder Kettensäge Unfug zu treiben. Dort sperren sie Hund manchmal weg, weil dieser helfen möchte und das ist dann je nach Situation dann doch zu gefährlich

    oje, seid gedrückt, das ist wirklich schwierig. Man könnte in solchen Fällen versuchen, den Hund ausreichend mit Magnesium und Omega 3 zu versorgen. Das hilft in vielen Fällen die Nerven etwas zu stabilisieren.

    Bei mir ist das so, dass Trecker arbeitsbedingt schon dazu gehören.

    Dann ist Militärübungsgelände in der Nähe inkl Handgranatenstand und Panzerpiste ||

    Bin selber schon fast vom Stuhl oder vom Pferd gefallen, wenn so eine Detonation unverhofft los geht.

    Da zittern jeweils Boden und Wände und ist ohrenbetäubend laut.

    Der Kleine ist quasi mit Gewehrgeknatter aufgewachsen

    Ich habe meinen ersten Belgier mit 12 bekommen. Hab dem Hund jeden Tag viele Stunden gewidmet. Aber: wenn ich in der Schule war, waren stets entweder die Mama und immer der Opa im Haus. Mama war im Tierschutzverein, hatte schon immer Hunde. Opa und Mama haben zusätzlich den Hund betreut und bewegt.

    Mit 14 erster Schäferhundwelpe, selbe Konstellation. Diesen Hund hatte ich bis 21, danach Rotti,Schäferhund LZ 3Stück, jetzt Bassam. Jeder Welpe wurde nur angeschafft mit genug Zeit für seine Jugend. Ist bei mir arbeitstechnisch gut möglich, die ständig bei mir zu haben, mein Partner ist aber auch noch da und liebt die 4- Beiner abgöttisch.

    Habe leider genug verkorkste Junghunde erlebt, gerade, weil meine Mutter im Tierschutzverein war.

    So lange allein in dem Alter, egal, ob Wohnung oder Zwinger ist definitiv nicht tiergerecht und keine anständige Hundefachperson mit Erfahrung käme auf die Idee, so etwas zu tun.

    Hier müsste zwingend entweder ein sozialer Althund dazu oder die menschliche Betreuung müsste in der Anfangszeit engmaschiger erfolgen. Alles andere ist in meinen Augen tierschutzwidrig

    Der Rotti meines Ex, bei dem ich bei der Erziehung geholfen habe, hat mal ausgerechnet als ich ihn an der Leine hatte beim Vorbeilaufen mir nichts dir nichts eine Passantin angepinkelt. Das ging so schnell, dass ihre Hose, obwohl ich den Hund sofort weggezogen habe, nass war. Das ist mir selbst heute, nach über 20 Jahren grottenpeinlich. Hat er vorher und nachher nie wieder gemacht und der war auch topp stubenrein. Keine Ahnung, was den geritten hat damals

    Ich kann punkto Allein sein das aktuelle Beispiel Bassam schildern:

    Junge Tiere handhabe ich grundsätzlich als Kinder. Keinesfalls erwarte ich da kleine Erwachsene. Ein Welpe hat in dem Alter noch nicht das Rüstzeug zum länger Allein bleiben, das ist völlig unnatürlich und kommt so in seinem genetischen Programm auch nicht vor. Wer dem zuwider handelt riskiert Ängste und Unsicherheiten, die später wieder zum Vorschein kommen können.

    Entsprechend bleiben Junghunde in der ersten Zeit immer bei mir, bzw bin ich für sie stets erreichbar.

    Alternativ ist natürlich eine Lösung, den Junghund mit einem verträglichen Althund gemeinsam zeitweilig im Zwinger oder ähnlich unterzubringen, er ist dann eben nicht allein und kann dort wenig Unfug anstellen.

    Bassam konnte schon früh mal 20,30 min in eine Pferdebox alleine, allerdings hat er mich da immer wieder gesehen und gehört und es kam vielleicht 1,2x wöchentlich vor, dass das kurz nötig war.

    Ich habe ihn allerdings erst mit 12 Wochen vom Züchter geholt ( früher ist gesetzlich nicht erlaubt und ich musste ihn an der Grenze verzollen).

    Im Haus, trotz Althundkumpel bei ihm hat er sofort alles unter 2m Höhe runter geräumt, wenn ich kurz weg war. Das sah dann aus wie Schlachtfeld.

    Wir haben dann die 2, wenn es wirklich nicht anders ging,vor der Haustür angebunden. So Zeitraum 30-45 min maximal. Das Angebunden sein kannte er schon und so konnte er nicht die Wohnung verwüsten.

    Dann ist der Althund gestorben, da war Bassam knapp 6 Monate alt.

    Da sagte mir mein Bauchgefühl, dass es jetzt klappen sollte mit ihm Haus alleine bleiben und das war dann auch so. Von dem Moment an ist er tadellos alleine geblieben und hat nie wieder etwas runter geräumt. Das ganze ohne Stress und den richtigen Zeitpunkt abwarten hat bei meinen immer funktioniert

    Ob das klappt hängt sicher von der Persönlichkeitsstruktur deines Neffen ab. Die kann in einem forum niemand beurteilen.

    Was sicher die größte Frage ist: bliebe der Welpe in der Abwesenheit deines Neffen mutterseelen allein oder wären die Großeltern als Rudelersatz ( auch zum raus lassen für Pipi und co) da?

    So ein Welpenkleinkind sollte nicht alleine sein, das braucht noch zwingend Anschluss und Kontakt

    Ich danke euch für die ausführlichen Antworten. Natürlich ist mir das Krallen schneiden bereits vor 40 Jahren geläufig gewesen, nur eben nicht in dem Ausmaß vertreten wie heute. Zudem bei meinen Hunden nie nötig.

    Da heute zufällig der Tierarzt zum Impfen auf dem Hof war, habe ich ihm Bassams Krallen gezeigt.

    Er meinte, hier sei es absolut nicht nötig zum Kürzen.

    Um noch eine Zweitmeinung zu haben, werde ich am 19. Noch meinen Orthopäden fragen, bei dem Bassam dann seine Routinechiro- Untersuchung hat.

    Da dieser Gangbildspezialist ist, interessiert mich seine Meinung natürlich sehr

    OK, danke, da habt ihr mich jetzt beruhigt. Rückblickend erinnere ich mich auch an den einen oder anderen Fremdhund, an dem mir zu lange Krallen aufgefallen sind. Waren aber nicht so viele. Eher mal, damals, riesige Wolfskrallen.

    Und bei den eigenen war das nie ein Thema.

    OK, Feilen bei Splitter ist logisch. Macht man bei Pferden auch