Boah, ja, das nervige Gerede der Besserwisser. Stimmt genau: auf Durchzug stellen und gut. Wenn Mutter Natur das eine Ohr nicht von selber stehen lässt, dann soll es halt so sein. Und es macht sie besonders und unverwechselbar
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Knickohr
- Mitglied seit 6. März 2015
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Beiträge von Knickohr
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Hallo und herzlich willkommen hier
. Ist das eine zuckersüße Hündin
, das eine Schlappohr sieht soooo knuffig aus
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Hallo und herzlich willkommen hier
. Ich ziehe immer wieder aufs Neue meinen Hut vor Leuten, die sich im Vorfeld schon so gründlich wie möglich informieren. Klasse!
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Klasse,Ellionore
. So wird es bei uns auch sein. Es gibt SO unendlich Viele, die Hilfe brauchen. Wenn man nur mal bei DSH in Not oder im Tierschutzverein für Schäferhunde Marsberg schaut, wird einem das sehr schnell klar. Geschweige denn, all die anderen DSH aus anderen Vereinen und alle anderen Hunde
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Danke für die Blumen, Pinguetta
. Ich wollte einfach mal eine Lanze brechen für den Auslandstierschutz. Oftmals schaut man einfach nicht über den Telllerrand hinaus
. Man sollte eine gewisse Skepsis haben, ja, und auch genau schauen, welche Orga wie arbeitet. Da gibt es , leider Gottes, immer noch einige schwarze Schafe, die den ganzen Auslandstierschutz in Verruf bringen und teils sogar das Manko "Hundehandel" aufdrücken. Es gibt ja tatsächlich "Tierschützer" in diesem Bereich, die Hunde nur aufgrund von Bildern im Internet (und einer tieftraurigen Geschichte, meist gekoppelt mit Zeitdruck) direkt vermitteln, ab in Transporter oder Flugzeug, weg und gut.Teils bekommt dann sogar völlig andere Hunde, als die auf den Bildern. Ansprechpartner gibt es nicht und klappt etwas nicht, steht man auf dem Schlauch, denn man kann den Hund ja nicht irgendwo hin zurückgeben. Vorheriges Kennenlernen geht auch nicht. Von so was sollte man dann auch tunlichst die Finger lassen.
Wichtig finde ich noch, daß ausländische Hunde hervorragende Zweithunde sind und es deutlich leichter haben, wenn im Zuhause schon ein souveräner Ersthund vorhanden ist.
Aber das ist hier dann Off-Topic, denn es ist ja kein Ersthund da
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Trotzdem auf jeden Fall eine Empfehlung, sich auch im Tierschutz umzuschauen, wo man sehr gut beraten wird. Tierschutz und Kinder schliesst sich nicht aus!
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@Ellionore: irgendwie muss heutzutage alles perfekt sein, perfekt funktionieren, leider! Ich kann das auch nicht verstehen. Aber wenn ich so manche Singles aus dem Bekanntenkreis sehe, was die für Vorstellungen, ja Anforderungen an einen neuen Partner stellen...da muss ich sagen, da wundert es mich nicht, daß sie Single sind
Die Themati Auslandstierschutz sehe ich etwas anders, aber dennoch skeptisch: ich denke, Auslandstierschutz MUSS sein, DAMIT sich im jeweiligen Land etwas verändern KANN. Änderungen dauern lange und für die Tiere, die dort jetzt leben, stehen die Chancen im Herkunftsland bitter schlecht. Was ich absolut nicht unterstützen würde, wären Direktadoptionen aus dem Ausland. Denn das kann zu schnell voll in die Hose gehen, da man Null Infos über den Hund hat. Seriöse Tierschützer bieten so etwas deshalb auch gar nicht erst an ( ein gutes Beispiel hierfür ist die Smeura in Rumänien). Besser und sinnvoller für alle, für allem für den Hund, ist eine Adoption aus einem deutschen Partnertierheim oder einer deutschen Pflegestelle. Die vermitteln den Hund erst, wenn sie ihn genügend kennengelernt haben.
Ein großes Problem finde ich, daß gerade Hunde aus dem Auslandstierschutz oftmals keine Hunde für Anfänger oder Jedermann sind, wie es oft dargestellt wird. Gerade solche Hunde sind meist traumatisiert oder zumindest völlig verängstigt. Das setzt unbedingt entsprechende Hundeerfahrung voraus!
Das zweite Problem, das ich sehe, ist die Auffassung mancher Tierschützer, auf Biegen und Brechen unbedingt jeden Hund zu vermitteln. Ein Hund, der Jahre auf der Straße gelebt hat fühlt sich mit Sicherheit in einer kleinen Wohnung mitten in der Stadt, möglichst noch umgeben von einer Schar Kindern, absolut nicht wohl und ist dort total fehl am Platz. Nicht jeder eingefleischte Streuner träumt von einem warmen Platz vorm Kamin - für Viele wäre es besser, nach einer Kastration wieder auf die Straße zu kommen, kontrolliert und mit Zugang zu einer Futterstelle. Das haben sehr viele Tierschützer verstanden und arbeiten dementsprechend.
Das Thema Streuner erlebe ich hier täglich, wenn auch mit Katzen. Unser Grundstück grenzt an ein Fabrikgelände, auf welchem früher durch eine ehemalige Kantine wildlebende sowie ausgesetzte Katzen gefüttert wurden. Das Ganze hat sich natürlich explosionsartig vermehrt, sodass mehrfach der Tierschutz eingreifen musste. Jetzt, ein paar Jahrzehnte später, hatte sich der Bestand auf ein paar einzelne Katzen reduziert. Der Vorbesitzer unseres Hauses, in welchem wir seit 3 Jahren wohnen, hat diese Exemplare weiter gefüttert. Als wir hier einzogen, habe ich mir erstmal eine Lebendfalle gekauft, eine vernünftige, ohne Verletzungsgefahr, und habe in mühevollen Monaten alles eingefangen und kastrieren lassen, darunter auch eine Kätzin, die hier ihre 4 Jungen auf die Welt gebracht hat. Da wir die Katze erst gesichtet haben, nachdem die Jungen geboren waren, musste ich mit Abfangen warten, bis die Jungen mindestens 3 Monate alt waren, zum einen, um sie in der Falle nicht zu verletzen, zum anderen durfte natürlich die Mutter nicht einfach weggefangen werden. Sie muss ja erstmal operiert werden und dann noch mal eine Nacht und einen ganzen Tag unter Beobachtung eingesperrt bleiben. Natürlich auch ein Albtraum für solche Tiere, aber leider nicht anders zu lösen.
Wir haben hier jetzt 10 Streunerkatzen, die ich füttere und betreue. Sie haben ihre Futterstelle in einem alten Stall und haben sehr viele wintertaugliche Unterkünfte. So hatten wir bzgl der Kitten überlegt, in Absprache mit mehreren Tierschützern, alle Katzen incl der Kitten hier vor Ort zu lassen, anstatt sie auf Pflegestellen unterzubringen zwecks "Zähmung". Denn die Aussichten, daß aus diesen Katzen einmal vermittelbare Tiere werden würden, war selbst für die Kitten (weil sie schon älter waren), gleich Null. Bei dieser Menge an Katzen, die ohnehin schon in den Tierheimen sitzt: wer nimmt solche Katzen auf, in die er erstmal viel Arbeit und noch mehr Geduld investrieren muss, mit der Aussicht, sie vielleicht doch niemals anfassen zu können??? Auch hier wieder die Thematik, die Ellionore ansprach: das Tier soll funktionieren.
Nach 3 Jahren habe ich nun die Hälfte der Streunerkatzen, die mit mir in den Stall kommen und zusehen, wie ich Futter verteile. Diese kommen auch durch den Keller ins Haus und halten sich auch im Garten auf. 2 von ihnen kann man sogar gelegentlich berühren. Alle 5 halten sich gerne im Kellerbereich auf, dieser ist komplett ausgebaut, mit großen Fenstern und Heizung. In einem großen Raum steht ein altes Bett mit Decken und einige Körbchen. Das wird sehr gut von den Fünfen genutzt. Man merkt also, daß sie schon gerne ein gemütliches Plätzchen haben. Aber das Urvertrauen in den Menschen fehlt. Ein "richtiges" Zuhause, in welchem sie gestreichelt werden und auf den Schoß kommen, ist sicherlich nicht in ihrem Sinne. Ist uns auch natürlich völlig wurscht, sie können so weit rein kommen, wie sie möchten und es wird absolut nichts von ihnen erwartet.
So denke ich, wird es auch mit Streunerhunden nicht anders sein. Es gibt sicherlich Unmengen an Auslandshunden, die man prima vermitteln kann und die sich nach einem Zuhause sehen und sehr glücklich werden. Aber es gibt eben auch die anderen.
Ich habe selber vor einigen Jahren einen jungen Schäferhundrüden direkt aus Spanien adoptiert. Ich fuhr nach Düsseldorf und bekam Mauro direkt vom Transporter. Er war da 5,5 Monate alt. Er freute sich wie wahnsinnig über mich, er schlief die erste Nacht nicht nur bei mir im Bett, sondern auf mir drauf!
. Er war sein Leben lang der unkomplizierteste Hund von meinen Sieben. So kann es auch gehen
. Man merkte ihn förmlich an, daß er sein Glück kaum fassen konnte. Er bestaunte alles und konnte es kaum glauben, wie wunderbar es ist, eine eigene Decke, ein eigenes Körbchen zu haben und auf einem Sofa zu schlafen. Er machte es sich gemütlich und schlief erstmal richtig durch. Er fand es toll, sein Futter nicht mit einer großen Gruppe teilen zu müssen und fand es toll, daß es sogar so was wie Spielsachen gab. Er hatte sein Leben lang Angst vor männlichen Tierärtzen und hatte auch eine Mittelmeerkrankheit erwischt (Anaplasmose), durch das grottenschlechte Futter in seiner Welpenzeit hatte er auch einige gesundheitliche Probleme. Er war superverträglich und mochte auch Katzen auf Anhieb. Ein rundherum toller Hund, den ich nicht missen möchte! Daher mein eindeutiges JA zum Auslandstierschutz!
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Herzlich willkommen aus Heinsberg /Rheinland. Viel Spaß beim Stöbern. Wenn du spezielle Fragen hast, dann immer her damit
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Ja, das leben wäre schon deutlich einfacher, wenn es nicht so viele depperte andere Enden der Leine gäbe
. Wenn denn dann überhaupt eine Leine dran ist
. Auf unserer morgendlichen Runde treffen wir regelmässig ein Gespann Frauchen mit Jagdhundmischling. Mittlerweile, nach über einem Jahr. leint sie wenigstens an, wenn sie uns kommen sieht. WENN sie uns im wohl morgendlichen Tran kommen sieht. Ihr Hund ist ätzend. Schon von weitem stellt er die Rute steil auf, kriegt ne Mega Bürste und legt die Zähne frei. Laut Frauchen ist er soooo lieb und will nur Hallo sagen....
. Nachdem dieses Viech uns mehrmals unangeleint Hallo sagen durfte, habe ich der Dame dann gesagt, entweder leint sie künftig an und liest mal ein gutes Hundebuch um zu verstehen, daß dieser Hund alles gerne machen möchte, nur nicht Hallo sagen, oder lasse ich meine Hunde künftig auch unangeleint ihrem Hund Hallo sagen, dann dürfe sie sich aber um sein Ende als Hackfleisch auch nicht wundern. seitdem leint sie wenigstens an. Aber auch nur, um den Hund dann an lockerer Leine genau frontal auf uns zukommen zu lassen
. Quacks kriegt dann jedes Mal einen Anfall, worauf die Dame dann immer meint: Oh, was sind das böse Hundis. Da soll man selber echt keinen Anfall kriegen! Es fällt mir dann echt schwer zu denken : immer lächeln, du kannst nicht alle töten
. Aber die ist echt zwecklos, die kann man abheften.
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Ohligschläger und Rütter halte ich auch für eine sehr gute Idee! Zumal die ja auch nach Hause kommen. Und die Entfernung von Euskirchen aus wäre ja auch machbar um auch selber hinzufahren.
ich will auch nicht alle Hundeplätze per se verteufeln. In der SV-Ortsgruppe, in der unsere Züchterin trainiert, geht es auch anders zu. Dort würde ich auch trainieren und Schutzdienst machen. Leider unmöglich, da die einfach Strecke 380km beträgt. Bei uns im Umfeld habe ich leider noch nichts gefunden, was ohne extreme Härte und Bestrafungen arbeitet. Daher lasse ich es ganz sein, das möchte ich meinen Hunden nicht antun. Gewalt erzeugt Gegengewalt, bzw. agressives Verhalten des Huha löst aggressives Verhalten beim Hund aus, was ja auch logisch ist.
Wir sind da auch ganz entspannt und geduldig unterwegs, aber wie gesagt, bei uns sind es auch schon DSH 6 und 7. Mit der zeit wird man cooler
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Labbis sind irgendwie immer ein "leidiges" Problem, das habe ich auch festgestellt. Die sind immer extrem kontaktfreudig und kommen fröhlich angeschossen. Dabei total resistent gegen jegliches Abwehr- und Drohverhalten anderer Hunde. Fast immer gehalten von Leuten, die diese umwerfende und immerwährende Fröhlichkeit auch bei allen anderen Hunden auf diesem Planeten voraussetzen und zutiefst entsetzt sind, daß es Hunde gibt, die nicht jeden freundlichst empfangen und immer und zu jeder Zeit und in jeder Situation spielen möchten.
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Also, ich bin da voll und ganz bei Paw ! Nach mittlerweile 7 DSH habe ich halt auch die Erfahrung gemacht, daß außer zügig weiter laufen alles nichts bringt. Und da ich meist 3 DSH gleichzeitig hatte und auch an der Leine hatte, musste ich etwas finden, daß schlicht und ergreifend und immer funktioniert. Sonst wäre das tüchtig in die Hose gegangen, gerade bei Dreien gleichzeitig, die sich ja auch noch gegenseitig hochpuschen. Hunde an die Leine, Kommando Fuß und zügig weiter. Kein Drama, keine Diskussion. Alles andere hat schlichtweg nicht funktioniert.
Auch ich möchte meine Hunde auf einer Vertrauensbasis führen und führen können. Ich habe auch Schlimmes auf Hundeplätzen gesehen, das möchte ich nicht , auch nicht ansatzweise nachmachen.
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Großartig, Paw! Einfach weitergehen ist das beste, was man machen kann. Alles ignorieren, so tun als wäre nichts und weiter. So habe ich das auch immer gemacht. Auch das mit dem ins Halsband fassen, da hat man den Hund einfach viel besser im Griff. Ich befürchte, daß das mit einem Geschirr nicht mehr so gut funktioniert. Aber das muss man ausprobieren. Was ich ein tolles Untensil finde, ist die Gripleine von Trixie. Die habe ich mir zugelegt und bin total begeistert. Alles andere an Leine ist irgendwie und irgendwann immer flutschig. Diese Gripleine ist super, auch bei Regen. Kriegst du bei Fressnapf oder Futterhaus. Da habe ich sogar an einer Leine beide Bomber dran und es klappt super.
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Hallo und herzlich willkommen hier
Dir und allen anderen hier ein schönes Osterfest
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Boah, nette, das war ja ein grausames ERlebnis! Solch ein Tierarzt dürfte gar nicht mehr praktizieren! Ist schließlich sein Job, daß die Narkose lang genug anhält. Der arme Hund und du auch ward ja richtiggehend traumatisiert durch so ein Horrorerlebnis.
Ich bleibe bei Ops ja grundsätzlich in der Parix / Klinik und warte dort, falls etwas sein sollte. Daher lasse ch OPs auch ausschliesslich in der TK in den Niederlanden machen, bei meinem Haustierarzt muss man auch das Tier abgeben und sollte tunlichst verschwinden. Sehe ich aber nicht ein. Ich war einmal bei einem TA bei einer OP im Wartezimmer, als ich meine Hündin bis ins Wartezimmer jammern hörte! Mitten in der OP! Den TA habe ich derart zusammen gefaltet!!! seitdem warte ich immer!
In der TK von uns läuft alles super! Man kann bis zum OP mit, dann schläft der Hund schon tief. Man kann kurz davor warten und dann mit dem Hund im Aufwachraum sein. Bei Ops ist extra eine Tierarzthelferin extra dafür da, nur die Narkose zu überwachen. denen vertraue ich völlig!
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Flocke1994: kannst du das Bravecto nicht bei dem TA zurückgeben? Bei meinem ist das kein Problem. Ungeöffnete Medis nimmt er zurück und man bekommt das Geld zurück, angebrochene Medis kann man über ihn dem örtlichen TSV spenden. Eine sehr gute Sache, finde ich.
Allgemein bei allen Medis auch bitte immer den MDR1 Defekt im Kopf haben! Das betrifft den DSH zwar nur zu einem geringen Prozentsatz ( 6-10%), aber immerhin. Man kann darauf testen lassen oder aber man fragt beim TA direkt nach Medis, die auch beim Defekt gegeben werden dürfen.