ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Hallo Alex,
    habe dein Anliegen sehr genau gelesen. Meiner Meinung nach hat deine Sonja ihren Platz in der Familie nicht gefunden. Sie übernimmt Aufgaben, welche Ihr übernehmen solltet, deshalb ist sie überfordert und reagiert im Trieb. Schäferhunde sind sehr schlaue Hunde welche aber einen ausgeprägten Schutztrieb genetisch in sich tragen. Sie müssen mit liebevoller, ruhiger und selbstbewusster Konsequenz erzogen werden. Jeder Hund spiegelt unsere Seele. Ich empfehle dir sehr intensiv an dir selbst zu arbeiten. Bleib ruhig und gelassen. Jede Unruhe überträgt man auf seinen Hund. Sie können uns besser lesen als wir sie. Bleib entspannt. Jede kleinste Spannung überträgst du auf deinen Hund. Schäferhunde sind sehr schlau und jeder der seinen Hund mit Stachelhalsband, Anschreien oder sogar treten erzieht ist nur ein Angeber der die Treue dieser tollen Hunde mit Füssen tritt. Wenn du es schaffst dass sich dein Hund dir anvertraut, wirst du einige Probleme gelöst bekommen und such dir einen verdammt guten Hundetrainer (Einzeltraining) der dir zeigt wann und wie du richtig reagierst. Ich wünsche Dir von Herzen dass Dein Hund lernt Dir zu vertrauen, dann lösen sich viele Probleme von selbst. Gib ihr mehr Kopfarbeit, das brauchen diese schlauen Hunde.

    Ich bin ja auch gegen Gewalt in der Hundeerziehung und -ausbildung, wenn es anders geht.


    Aber manchmal muß man richtig laut schreien mit seinem Hund wie im Video ab 0.44 (den Ton lieber etwas leiser stellen, sonst erschreckt man sich).

    Hunde, die hoch im Trieb stehen oder unter starker Ablenkung stehen, kann man oftmals nur durch lautes Schreien erreichen.


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    Niemand kann das Rad neu erfinden und kein Erziehungskonzept klappt und funktioniert bei jedem Hund gleich.

    Das sehe ich auch so. Aber man pickt doch sowieso nur das für sich raus, was auch zu einem passt.



    Da kann man sich genau so über YouTube Anregungen Holen.

    Aber die meisten Videos auf You Tube in Bezug auf Rückruf beim Hetzen sind der reinste Schrott.



    Für Leute die wenig Ahnung haben oder eine Anleitung brauchen ist das sicher gut und hilft bestimmt vielen Mensch/ Hund Teams aber für das Geld würde ich mir lieber einige Stunden einen Trainer holen der mich und den Hund persönlich sieht und kennenlernt

    Ja, aber jeder Trainer hat seine eigene Ansicht, Einstellung und Ausbildungsmethode.

    Da muß man auch erst mal zig verschiedene Trainer aufsuchen und sich das raussuchen, was zu einem passt. Und jeden Trainer muß man auch bezahlen.

    Der letzte Teil der Lehrvideos ist am interessantesten. Da wird der Rückruf aus dem Hetzen behandelt. Ich bin gespannt, wie der Daniel es da hinbekommen hat. Hilfsmittel hat er dort anscheinend auch verwendet.

    hast du den kurs schon gemacht?

    Nein, ich kenne nur seine Homepage.
    Ich zitiere mal aus seiner Homepage:


    Rückruf für Vollprofis:

    Die Woche befasst sich mit dem Abrufen aus dem Hetzen, dem Reizkontrolltraining und mit funktionalen Verstärkern und wie du sie korrekt einsetzt. Außerdem werden wir herausfinden, ob dein Vierbeiner ein kleiner Jäger ist und ihm so eine Menge Spaß bereiten.

    Der letzte Teil der Lehrvideos ist am interessantesten. Da wird der Rückruf aus dem Hetzen behandelt. Ich bin gespannt, wie der Daniel es da hinbekommen hat. Hilfsmittel hat er dort anscheinend auch verwendet.


    Ich jedenfalls brauchte für den sicheren Rückruf beim Rehehetzen ein Erziehungshalsband mit Vibratorfunktion und einmal mußte ich auch auf Strom stellen, obwohl sich die Bea auf dem Hundeplatz drei Meter vor dem Ball abrufen ließ.

    Inzwischen brauchen wir keine Hilfsmittel mehr.

    Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn sich dein Hund nicht vom Reh abrufen läßt.



    Wenn man seinen Hund bei einem Zerrspiel richtig heiß gemacht hat auf die Beute, sie anschließend weit wegwirft und seinen Hund drei Meter vor der Beute zum Stehen bzw Umkehren bekommt, dann darf man mal hoffen, dass der Rückruf auch beim Rehejagen klappt.

    Was hast Du mit dem Kantholz gemacht?

    Willst du mich verarschen?

    Das ist überhaupt nicht meine Absicht, nein. Ich frage mich tatsächlich nur, wie es abläuft, einen Hund mit Kantholz zu erziehen. Das ist alles.

    Das Kantholz steht für Donnerwetter, Zwang, Gewalt oder wie man es auch immer nennen will.

    Ich habe noch nie ein Kanntholz bei der Hundeerziehung in der Hand gehabt.

    Ich würde den Rückruf so trainieren wie es der Daniel macht.

    Erst muß der Rückruf ohne Trieb und Ablenkung klappen. Dann kann man auch den Trieb und die Ablenkung steigern.



    Der Hund muß sich drei Meter vor einem Ball abrufen lassen, den man vorher geworfen hatte.

    Erst dann kann man auch mit dem Rückruf-Training in der freien Natur beginnen.

    Dann ist auch das Risiko geringer, daß der Hund mal voll in die Schleppleine rennt, was für den Hund und auch für meinen Rücken nicht besonder gut ist.



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    Das setze ich eigentlich voraus, dass man auf dem Weg bleibt :)

    Meine erste Hündin ist auch ganzjährig ohne Leine gelaufen, die hat sich für Wild kein bisschen interessiert und ist nicht stöbern gegangen, sondern auf dem Weg geblieben.

    Allerdings achte ich auch jetzt darauf, dass Crazy selbst außerhalb der BuSZ nicht wahllos durchs Gelände stöbert, sondern bei mir auf dem Weg bleibt.

    Meine Bea bleibt auch immer auf dem Weg. Sie läuft mal 30m vor oder bleibt auch mal 30m zurück.

    Wir hier in Schleswig-Holstein haben aber auch viele Knicks an den Wegen.

    Wenn meine Bea über den Knickwall gehen würde und dann außer Sicht ist, würde ich es sowieso nicht dulden.

    Auf einer Wiese oder sonstigen Fläche darf sie sich auch seitlich von mir entfernen.

    Manchmal ist doch ein Kantholz nötig... da helfen Wattebäuschchen nix.

    Das sehe ich mittlerweile so wie @ostholzstein.

    Und siehe da... ich gehe 2 Stunden spazieren und muss mich kaum kümmern. Das ist so entspannt. Und wenn ich ihn rufe dann nur um kurz zu spielen oder ein Leckerlie los zu werden.

    Und an die Freuden und Freiheiten sollte man auch mal denken, die der Hund bei so einen Spaziergang ohne Leine hat.

    Mein Hund hat es mir bestimmt nicht übel genommen, daß ich ihm diese Freuden und Freiheiten mit einem Kantholz erzwungen habe.

    Ist bei euch nicht wegen der Brut- und Setzzeit Leinenpflicht? Die geht hier grundsätzlich vom 01.04.-15.07.

    Aber auch bei einer 10m oder gar 20m-Schleppleine besteht die Gefahr, daß der Hund an einem Gelege richt oder Jungtiere aufscheucht.

    Dann sollte man doch lieber gleich auf den Wegen bleiben, wo auch ein Hund ohne Leine keinen Schaden anrichten kann, wenn er im Gehorsam steht.

    Es gibt schließlich auch noch etwas zwischen Wattebällchenwerfer und Gewalt. So wie ich auch dazwischen liege. Auch ich brülle schon mal oder rupfe am Halsband oder am Nackenfell oder stupse an.

    Aber dann verwendest du doch auch Gewalt, Zwang, Donnerwetter oder wie man es auch immer nennen will.


    Das die Gewalt, Zwang, Donnerwetter oder wie man es auch immer nennen will, dem Hund und der jeweiligen Situation angepasst werden muß, wurde schon mehrmals erwähnt.

    Bei dem einen Hund reicht ein Rupfen am Nackenfell.

    Den anderen Hund muß man zusammenstauchen, wie es eine Mutterhündin mit ihren Welpen macht. (Das habe ich bei unseren Welpen auch schon mal gesehen).



    Das der Hund nun durchgeprügelt wird, davon wurde noch nie geredet.

    Wenn mein Hund allerdings einem Kind ins Gesicht beissen will, dann würde ich ihm auch einen Tritt in den Hintern verpassen, so das er es sich für immer und ewig merkt. So etwas ist bei unseren Hunden allerdings noch nie vorgekommen und wir haben schon immer Hunde gehabt.