ostholstein
  • Mitglied seit 6. Oktober 2011
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von ostholstein

    Was erwartest du denn von einem einjährigen weißen Schäferhund?

    Die sind nunmal sehr distanziert.

    Hast Du diesbezüglich mal mit den Züchtern Kontakt aufgenommen?

    Und dazu ist er in der Pubertät.... da kommt dann nochmal eine Schippe unverträglichleit drauf (mit viel Pech).

    In dem Video kann man sich mal anschauen, wie sich ein Weisser Schäferhund auf einer Körung benehmen muß. Auf den Körungen der Belgischen Schäferhunde und Deutschen Schäferhunde sieht es nicht viel anders aus.

    Da darf der Hund gegenüber Menschen nicht ängstlich sein und auch nicht aggressiv. Er muß sich auch anfassen lassen.


    Ängstliche Hunde bestehen die Körung nicht und mit denen darf nicht gezüchtet werden.


    Wenn ein Welpe zu einem ängstlichen Hund wird, dann ist gewaltig etwas schief gelaufen.

    Entweder hat der Besitzer schuld und seinen Welpen nicht richtig sozialisiert und trainiert oder der Hund hat mal ein Trauma erlitten.


    Wenn bereits der kleine Welpe ängstlich ist, dann könnte es auch genetisch bedingt sein.

    Das darf allerdings bei Welpen aus einem Zuchtverband nicht vorkommen.

    Bei Welpen vom Vermehrer könnten irgendwelche Urahnen ängstlich gewesen sein, auch wenn die Eltern und Tanten des Welpen freundlich und offen sind.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Über die Gewöhnung kann man doch bestimmt viel erreichen. Man kann sogar über die Gewöhnung einen Hund schussfest machen.

    Wenn die so böse wirkende Nachbarin den Welpen jedesmal mit Leckerlies verwöhnt hätte, dann hätte dein Loki sich bestimmt beim Anblick der Nachbarin auch gefreut und keine Angst mehr gehabt.

    Bei der Gruppenarbeit im Hundeverein gewöhnt sich der Hund auch an so einiges. Und je größer die Gruppe, desto besser ist es.


    Man kann wohl aus einem ängstlichen Hund nie einen unerschrockenen Draufgänger machen, der vor nichts Angst hat. Aber sich problemlos im Alltag bewegen, dass sollte man schon hinbekommen.


    Die Zuchtverbände achten schon darauf, daß mit ängstlichen Hunden nicht gezüchtet wird.

    Wenn der Welpe allerdings von einem Vermehrer kommt, dann kann man nur hoffen, daß nicht mit ängstlichen Hunden vermehrt wurde.

    zwar keine Weste aber relativ günstig und 4 Außentaschen der Bundeswehr Parka ca. 70 Euro ungefähr.

    So`n Bundeswehr Parka habe ich auch noch liegen, aber meine Good Boy-MAX-Jacke trage ich lieber. Gibt`s auch in Damengrössen.

    Meine Weste ist von Bewi Dog.

    Mal grob geschrieben: Von 15 weißen hast du eventuell 2 die alles mitbringen um ganz oben mitzuspielen. von 15 Malis hast du dann zb 12 dabei, die die Vorraussetzungen erfüllen. So ganz lapidar daher gesagt.

    Das sehe ich auch so.

    Wer sich einen Weissen Schäferhund kauft hat aber auch nicht das Ziel, auf große Meisterschaften zu starten.

    Diesen Leuten reichen auch die IPO-Dorfprüfungen mit dem bekannten Helfer und in gewohnter Umgebung.

    Und wenn es mal bis zur Landesmeisterschaft reicht, dann ist es um so besser.

    Ich habe mal irgendwo gelesen, daß ein Zuchtverband der Weissen Schäferhunde seine Mitglieder motiviert hat, mit ihren Hunden auch IPO-Prüfungen zu machen.


    Wenn der Weisse Schäferhund in sportliche Hände kommt, kann man bestimmt auch ordentlich was mit ihm machen.

    Nette, bist du den nun zufrieden mit den Lehrvideos? Inzwischen müßtes du doch schon den dritten Teil haben, also noch eine Woche bis zum Abruf aus dem Hetzen.


    Hast du denn nun schon „ den großen aha-Effekt mit dem Stirnklatscher“ bekommen und so einiges für dich nutzen können?


    Es wäre nett, wenn du mal über seine Trainingsmethoden berichten würdest.

    Was ist das "Duplex-Verstärker-System"?

    Es gibt mehrere Langstockhaar-Züchter im RSV.

    Wenn ich mir mal die Würfe des RSV2000 aus den Jahren 2014 und 2016 anschaue, dann waren jeweils ein Wurf mit nur langstockhaarigen Welpen gefallen.

    Es waren zwar mehrere Würfe gefallen, wo stockhaarige und langstockhaarige Welpen gemeinsam vorkamen.

    Aber die Züchter, die geziehlt langstockhaarige Schäferhunde züchten, sind im RSV wohl doch eher eine Rarität.


    https://docplayer.org/76375582…nummer-rsv664-rsv873.html

    https://docplayer.org/10938813…chnummer-rsv-rsv1254.html

    Naja, wie du schon mal schriebst, wir liegen bei der Hundeerziehung gar nicht so weit auseinander.


    Aber es gibt ja noch andere Leute hier im Forum, welche richtige Wattebauschwerfer sind und ihren Hund niemals anschreien würden oder mal zurechtstutzen würden.

    Ich nehme mal an, daß die Hunde der Wattebauschwerfer die meiste Zeit an der Leine laufen, weil man einfach ihre Hunde nicht sicher abrufen kann.


    Ich zitiere dann noch mal aus dem interessanten Artikel:

    Die Grenzen dieser Form der Erziehung werden sehr schnell klar. Sobald der Hund etwas Besseres findet als die Hühnerherzen beim Menschen, wird er sich dem zuwenden. Hasen jagen ist für die meisten Jagdhunde einfach besser als das Futter beim Menschen. Und wenn sie es tun, haben sie ja auch keine negativen Konsequenzen zu erwarten. WARUM sollte der Hund also NICHT seinen Interessen nachgehen?

    Hier ist mal ein interessanter Artikel über die Wattebäuschchenwerfer in der Hundeerziehung.


    https://www.planethund.com/hun…aft-shitstorms-moral.html


    Ich bleibe bei meiner Ausbildungsmethode.

    Das Erlernen der Kommandos erfolgt über die positive Bestätigung.

    Wenn der Hund die Kommandos beherscht, verlange ich aber auch den Gehorsam.

    Den Gehorsam setze ich notfalls mit einem Donnerwetter durch.

    Unerwünschtes Verhalten wird auch mit einem Donnerwetter sanktioniert.

    Das Donnerwetter muß immer dem Hund und der jeweiligen Situation angepasst sein.

    Normalerweise kommuniziere ich auch eher leise mit Crazy und meistens reicht das auch.

    Wenn sie aber z. B. auf dem HuPla trieblich oben ist, muss ich auch schon deutlicher werden. Will sie z. B. beim Revieren vom 3. direkt zum 6 Versteck laufen, würde ein leiser Rückruf zur Korrektur sang- und klanglos untergehen.

    Ich kommuniziere auch gerne leise mit der Bea.


    Laut muß man doch erst werden, wenn der Hund so hoch im Trieb steht, daß er ein leises Kommando nicht mehr wahrnimmt. Dann muß man lauter werden, damit der Hund das Kommando überhaupt wahrnimmt.



    Und laut werde ich auch bei Ungehorsamkeit und bei einem unerwünschten Verhalten.

    Mein Hund muß merken, daß ich wütend bin über sein unerwünschtes Verhalten. Sonst wird er sein unerwünschtes Verhalten nie ändern.




    Und für mich ist es auch noch ein Unterschied, ob man brüllt oder laut wird.

    Ob ich nun leise rufe, laut rufe oder laut brülle hängt bei mir davon ab, ob mein Hund das Kommando annimmt.

    Eben saß meine Bea auf der Fensterbank und hat einen Hund draußen auf dem Bürgersteig verbellt.

    Die Bea war dabei schon recht aufgedreht.

    Auf ein leises „HIER“ hat sie nicht reagiert. Auf ein sehr energisches lautes „HIER“ hat sie sofort reagiert und kam zu mir.

    Ich bin mir sicher, daß sie beim Einsatz eines Vibrationshalsbandes, also Kommando und gleichzeitig Vibrationsimpuls, auch auf ein flüsterndes Komando reagiert hätte.


    Jeder Hund reagiert anders und jeder muß seinen eigenen Weg finden.

    Wenn der Hund auf ein leises Kommando reagiert, dann ist es wunderbar.

    Wenn der Hund nur auf ein schreiendes Kommando reagiert, dann ist es eben so.


    Auch hat die in dem Video gezeigte Vorausübung mit Platz eher wenig mit der Alltagserziehung zu tun. Und daraus abzuleiten, dass man seinen Hund anschreien muss, finde ich ist weit hergeholt. Leider wird hier oft gar nicht probiert, wie der Hund auf leise Kommandos reagieren würde, sondern man brüllt einfach gleich mal los, damit es ja klappt.

    Wirklich nicht? Ich glaube, mancher Hundebesitzer würde sich freuen, wenn er seinen Hund beim Rehehetzen so ins Platz schicken kann wie es der Hund im Video macht.


    Ja, leider schreien viele Leute mit ihrem Hund rum und haben es auf der leisen Art noch nie probiert.

    Wenn die leise Art aber nicht funktioniert, dann muß man auch mal laut schreien.

    Ich habe auch schon mal beim Abruf vom Rehehetzen so laut geschrien, daß die Bäume wackelten.