ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Daß auf Working- Dog die HD-Werte angegeben werden, ist wunderbar.

    Ich vermisse aber einen Vermerk, ob bei den direkten Nachkommen der Zuchthunde HD aufgetreten ist.

    Man kann ja auf Working dog die Vorfahren, Geschwister und Nachkommen eines Hundes anschauen.

    Ja, das stimmt. Aber ich habe eher an einen Vermerk gedacht, wie ihn die Rinderzüchter z.B. bei einem schwarzbunten Deckbullen verwenden, der rotbunte Kälber vererbt. Dieser schwarzbunte Deckbulle erhält dann den Vermerk "Rotfaktor".

    Dann braucht der Bauer nicht tausende von Nachkommen überprüfen, wenn er kein rotbuntes Kalb in seiner schwarzbunten Rinderherde laufen haben will.


    So einen Vermerk, z.B. HD-Faktor, könnte man auch problemlos einem Deckrüden geben, wenn unter dessen Nachkommen HD aufgetreten ist.

    so war das einmal HuehnerHalter ............

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=32183361

    1985- Championnat de France en Ring à Antibes

    Ja, so war das mal.

    Das Championnat war die totale Niederlage für den Malinois. 80% der Hunde haben versagt.


    Mit den eingesetzten Vererbern, die dann die Rasse verbessern sollten, hat man sich die Ataxie rangeholt. Inzwischen soll die Ataxie beim Malinois aber auch kein Problem mehr sein.

    Bei Phaja habe ich mir damals bezüglich HD keine Gedanken gemacht. Ein Bekannter, der schon lange DSH hatte, war mit mir zum Züchter gefahren und hat mich ein bisschen beraten. Später sagte mir mal ein Richter, dass er vom Vaterrüden nicht das erste Mal hören würde, dass der gerne mal schlechte Hüften vererben würde.

    Da frage ich mir aber echt: „Warum nimmt man so einen Zuchtrüden nicht aus der Zucht, auch wenn er selber gute HD-Werte haben sollte?“ Er vererbt nun mal die HD.

    Auch die Mutterhündin ist wahrscheinlich nicht ganz unbeteiligt an den schlechten Hüften der Nachkommen und gehört meiner Meinung ebenfalls aus der Zucht genommen, auch wenn sie ebenfalls gute Hüften haben sollte.


    Daß auf Working- Dog die HD-Werte angegeben werden, ist wunderbar.

    Ich vermisse aber einen Vermerk, ob bei den direkten Nachkommen der Zuchthunde HD aufgetreten ist.


    Auch Zuchthunde mit guten HD-Werten können die HD vererben, wenn sie das entsprechende Gen in sich tragen. Wahrscheinlich muß dann auch der Deckpartner das entsprechende Gen in sich tragen, damit die HD auftritt.

    Waschbär, oder ist es etwa nicht so? Es interessiert mich.

    Ja Odin, HD/ED normal, kein LÜW und OCD frei. Und offenbar so gut veranlagt, dass ich sie bereits mehrfach hätte verkaufen können, wenn ich das gewollt hätte ?

    Da meine verstorbene Hündin schwere Hd und DM hatte(die auch vom Züchter war), habe ich schon geguckt, dass die Eltern und nähere Verwandtschaft gesund sind.

    Hatte deine verstorbene Hündin denn in der näheren Verwandtschaft Fälle von schlechten HD-Ergebnissen?


    Und bei deiner jetzigen Hündin hast du in der weiteren Verwandtschaft nicht geguckt?


    Soviel ich weiß, werden Krankheiten oder auch sonstige Merkmale über zig Generationen weiter vererbt und können plötzlich wieder auftreten, weil irgend ein Urahne HD hatte und die Gene ist wieder zum Vorschein gekommen.


    Wer das Risiko einer HD-Erkrankung minimieren will, könnte sich auch bei HD-gesunden Rassen umschauen.

    Der Malinois hat keine großen Probleme mit der HD und der Tervuere gilt als HD-frei.

    Wenn man einen Malinois mit einem Hollandse Herder kreuzt erhält man Mischlinge und keine X-Herder. X-Herder kommen aus KNPV-Linien,

    Malinois x Herder nennt man umgangssprachlich aber auch X-Herder, wenn er so aussieht wie ein Herder. Wenn er so aussieht wie ein Mali, nennt man ihm umgangssprachlich X-Mali.


    X-Herder aus KNPV-Linien nennt man umgangssprachlich auch KNPV-Herder.


    Das X steht für Mischling und wird umgangssprachlich auch außerhalb des KNPV verwendet.

    Bei den X-ern können unter den Vorfahren z.B. auch DSH oder Boxer sein.

    Auf einer DKBS-Körung

    -muß sich der Mali 30 Sekunden von einer fremden Person anfassen lassen

    -hat er ein Zerrspiel mit dem Hundeführer

    -hat er ein Zerrspiel mit einer fremden Person

    -hat er einen Begegnungsverkehr mit einem Jogger

    -hat er einen Begegnungsverkehr mit einer Hündin

    -hat er einen Begegnungsverkehr mit einen Rüden

    -hat er einen Begegnungsverkehr mit einer Person, die Lärm macht

    -muß er durch einen Tunnel laufen, der kurz vorher aufspringt

    -muß er sich in einer Menschenmenge aufhalten.


    Im DKBS wird die perfekte Alltagstauglichkeit geprüft.

    Ich weiss auch nicht, wo die ganzen negativen Vorurteile gegen den Mali herkommen.

    Da benehmen sich wohl mal einige Malis neben der Spur und dann heißt es gleich:

    „Die ganze Rasse ist durchgeknallt.“


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    Was von einem Mali erwartet wird, kann man sich auf der DMC-Körung mal anschauen.

    Da darf der Mali keine Aggressivität gegen fremde Menschen zeigen und auf einer Körung laufen viele fremde Menschen rum. Nur bei der Arbeit am Schutzarm darf er Aggressivität zeigen.

    Ein dünnes Nervenkostüm und unsicher dürfen sie auch nicht sein.


    Was eine Zuchthündin kann, das erwarte ich von ihren Welpen bei einer entsprechenden Ausbildung auch.

    Der Malinois ist ein toller Hund, wenn man ihm vernünftig erzieht und ausbildet. Ich würde mir immer wieder einen Mali holen.

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    Erst im Winter wurde hier ein junger Malinois abgeholt vom Veterinär und eingeschläfert auf Grund seiner hochgradigen Aggressivität die trotz Hundetrainer, Tierkommunikation und weiß der Kuckkuck was einfach nicht mehr zu bewältigen war.

    Das war dann aber wirklich nur ein Einzelfall und so etwas kann man nicht auf die Rasse beziehen. In anderen Rassen kommt so etwas auch vor. Vielleicht waren diese Hunde krank im Kopf oder sonst was.


    Man oh man, dann hast du aber viele verkorkste Malis in deiner Gegend. Bei einem verkorksten Mali liegt das Problem beim Hundeführer und nicht an der Rasse.

    Jeder weiss, daß ein Mali vernünftig und konsequent erzogen und ausgebildet werden muß, und jede andere Hunderasse übrigens auch. Sonst benehmen sie sich genau so wie diese unerzogenen Huptölen.

    Was das Nervenkostum angeht : es gibt auch sehr viele Malinois die eine absolute Katastrophe sind, was die Nerven angeht. Da gibt es ja auch alles von ängstlich, scheu, bishin zu aggressiv.

    Aber auch hier muß man sich erst mal fragen, ob die „absolute Katastrophe“ nicht auch antrainiert wurde oder ob sie genetisch bedingt ist.


    Wenn der Hund nur im Schutzdienst gearbeitet wurde, wo er ständig auf 180 ist, und nicht auch gleichzeitig entspannte Stadtspaziergänge geübt wurden, braucht man sich über eine „absolute Katastrophe“ im Alltag auch nicht wundern.


    Ängstliche, scheue und aggressive Malis würden nie eine Körung bestehen und sollten bei einen seriösen Züchter auch nicht vorkommen.

    Da vergess ich nie, wie der Hauptausbilder vor Jahren (waren mit Kira da), meine Mutter anschnauzte (weil sie etwas energischer "Platz" sagte) : Wir brüllen die Hunde nicht an! Das geht auch leise.

    Im niedrigen Trieb braucht man seinen Hund auch nicht anbrüllen. Das ist nun auch wirklich nicht nötig.

    Wenn dieser Hauptausbilder seinen Hund voraus schickt und ihm ohne Brüllen fünf Meter vor dem Ball ins Platz bekommt, dann hätte ich Applaus gegeben.

    Wenn der Hund dieses Hauptausbilders bei der Arbeit am Beissarm auch auf ein leises „AUS“ reagieren würde, dann hätte ich auch Applaus gegeben.



    Z.B. der Verein in dem Dina´s Züchter trainiert, da wird auf Vertrauen gesetzt.

    Das alles über das Vertrauen funktioniert, wünschen wir uns alle.

    Aber ein sicheres Verhalten des Hundes erreicht man meistens nur über den Gehorsam.

    Wo der Hund weiss, daß er bei Ungehorsamkeit mit Sanktionen rechnen muß.

    Im Bezug auf Mali und (x) Herder : im Prinzip hat der Mali und der Herder den selben Ursprung mit den selben Aufgaben. Mal hört man dies,mal hört man jenes. Die einen sagen der Mali ist der "schlimmere",der andere sagt der Herder ist die "Katastrophe" . Ich denke die Rassen bleiben sich im Endeffekt nichts schuldig

    Der Mali und der kurzhaarige Herder sind sich sehr ähnlich.

    Laut Rassestandard unterscheiden sie sich nur in wenigen Punkten.

    Der Mali sollte einen quadratischen Körper haben und beim Herder sollte der Rücken etwas länger sein als beim Mali.

    Und sie haben eine unterschiedliche Farbe.

    Den schwarzen Malinois, den man erst 1989 aus dem Rassestandard genommen hat, könnte man nur schwer von einem schwarzen Herder unterscheiden. Schwarze Malis kommen auch heute noch ab und zu in den Würfen vor. Sie erhalten dann aber keine Zuchterlaubnis mehr.





    Nach zwei Malis und einem DSH-Mali-Mix möchte ich mal behaupten, daß der Mali auch nur ein Schäferhund ist.

    Der Mali streut genau so wie der DSH. Es gibt ruhige Malis und es gibt deftige Malis. Die durchgeknallten Malis wurden meistens erst durch ihren Besitzer so verrückt gemacht.


    Mein Mali braucht auch nicht jeden Tag action. Spaziergänge oder eine kurze Wanderung reichen auch mal, wenn man keine Zeit hat.

    Ich war jetzt über ein halbes Jahr nicht mehr auf dem Hundeplatz und mein Mali ist auch nicht am ausflippen und zerlegt die Bude. Mit großen Wandertouren ist mein Mali auch zu frieden.

    Sie bewacht allerdings auch das Haus und was draußen auf der Strasse passiert, das bekommt sie auch alles mit.


    Schön wäre es, wenn man sich mit seinem Mali auch sportlich auf dem Hundeplatz betätigt und das sollte man eigentlich auch.

    Der Mali ist ein Allrounder, mit dem man fast alles machen kann. Obedience, Agility, Mantrailing, Schutzdienst, Dog Dancing usw., überall sieht man den Malinois. Und auch Schafe hüten kann er.


    Meine Malis haben nicht mehr kaputt gemacht, als unsere vorigen Hunde auch und wir haben schon immer Hunde gehabt.

    Aber wie gesagt, der Mali streut. Vielleicht habe ich auch nur Exemplare gehabt, die wenig kaputt machen.