Jocke wird auch (nochmal) geröntgt :\

  • Nachdem Jocke die Ellenbogen nun schon verdreht, kam heute der nächste Tiefschlag: Wir waren wieder am See, die Jungs am Planschen, als plötzlich ein Spaziergänger mit 3 Hunden an der Leine vorbeiging. Meine Ma und ich hatten ihn nicht gesehen, konnten die Jungs dementsprechend nicht schnell genug zurückrufen.
    Die Begegnung verlief völlig friedlich und eigentlich ereignislos, aber als Joshi zurückkam, lief er auf drei Beinen... ;(
    Ich sofort wieder Herzstillstand, erstmal geguckt, was ist, aber er zeigt KEINERLEI Schmerzen, zuckt nicht mal, wenn ich das Bein "untersuche". Ich weiß absolut nicht, was da passiert ist! Das war heute Mittag und seitdem wird das linke Hinterbein arg geschont. Ebenso das linke Vorderbein, das er zB bei Zerrspielen kaum absetzt, u wenn, dann nur nach außen gestreckt.


    Hab eben Termin in der Klinik gemacht, am 02.08. wird er von oben bis unten, von vorne bis hinten durchgecheckt vom Chefarzt (Gelenkspezialist) persönlich.
    Man, ich darf nicht dran denken, was i mache, wenn der mir sagt, dass Jockes Gelenke im Eimer sind... Muss mich schon die ganze Zeit zwingen, nicht zu schwarz zu denken u die Tränen zurückzuhalten.


    Bitte entschuldigt, wenn ich etwas weinerlich bin, aber ihr kennt das ja eigentlich alle... so ein Hund ist nicht nur einfach ein Hund!
    Jetzt, wo sich endlich die Gelegenheit bietet, möchte ich Joshi so gern sportlich fördern und fordern, aber mit kaputten Gelenken?
    Is doch scheiße... ;(

  • ich hoffe das du bzw. ihr da gut raus kommt und es keine schlechte Diagnose gibt, kann verstehen das man da aufgelößt ist, geht mir beim Ares auch nicht anders.


    DURCHHALTEN

  • Ich wünsch dir ganz viel Kraft und natürlich das es nichts ist.


    ;( schlümm...


    Kopf hoch!

  • Das gibts doch gar nicht...!


    Man, ich drück euch die Daumen und hoffe, dass es nichts schlimmeres ist.

  • Drücke euch auch ganz fest die Daumen, dass alles gut wird ;) Kopfhoch

  • Dankeschön! Das ist echt lieb!


    Musste das vorhin nur einfach mal loswerden... :S

  • Ok, gestern hatten wir nun den Termin, in den ich sämtliche Hoffnungen gesteckt habe...
    Hm... wie fange ich an? Es war ERNÜCHTERND! Mein Männe war mit als moralische Unterstützung (man weiß ja nie) und wir waren geschlagene 40 (!!) Minuten im Behandlungszimmer. Davon hat sich der sogenannte Gelenkspezialist 5 (!!!) Minuten mit Joshi befasst, den Rest der Zeit hat er - hauptsächlich meinen Freund anguckend :angry: - über Gott und die Welt gelabert! Echt, der is vom Hundertsten ins Tausendste gekommen, ich bin fast weggepennt u Jocke war auch nur am Winseln u wollte weg!
    In den 5 Minuten, die er seine Aufmerksamkeit auf den EIGENTLICHEN PATIENTEN richtete, ließ er uns kurz den Gang auf u ab traben, stellte fest, dass Jocke hinten links lahm geht, verdrehte ihm kurz das Bein, Hund schrie (!) und stellte dann die Diagnose: Bandscheibenvorfall! HÄ?! ?(
    Ich möchte ihm bestimmt nicht sein Wissen und seine Kompetenz abschreiben, aber 1) ICH bin mit MEINEM Hund gekommen, um zu erfahren, wie es um dessen Gelenke bestellt ist. Ich wollte ganz bestimmt nicht danebenstehen, während besagter Wunderheiler meinem Männe von Newtons Theorien erzählt! 2) Wenn ich als Besitzerin eines Hundes möchte, dass mein Hund aufgrund offensichtlicher Anzeichen von Gelenksproblemen mal durchgecheckt wird, dann erwarte ich, dass genau das GRÜNDLICH getan wird und ich eine abschließende, fundierte Diagnose inklusive weiterer Verfahrensweisen/ Behandlungsmöglichkeiten bekomme.
    3) Ich hole mir einen Termin beim Tierarzt, damit dieser meinen Hund untersucht, ihn außerdem chipt, seine Zähne und Ohren kontrolliert usw usf. DANN SOLL DER TIERARZT DAS VERDAMMT NOCHMAL AUCH MACHEN! :cursing: Oder seh ich da irgendwas falsch? Was wäre denn daran so schwer gewesen, wenigstens einen Chip zu setzen, damit ich Joshi endlich registrieren lassen kann?


    Was soll ich denn nun mit dieser hingeworfenen Diagnose, die nach knapp 5 Minuten gefällt wurde, anfangen?
    Kurz bevor wir gingen (es kam schon eine Schwester rein, um ihn darauf hinzuweisen, dass auch noch andere Patienten warten!), machte er dann einen Termin für Freitag: 8 Uhr nüchtern zum MRT erscheinen. Das war's!
    Keine Anweisung, wie ich bis Freitag mit Jocke umgehen soll, was ein möglicher Bandscheibenvorfall für ihn bedeutet, ob er geschont werden soll, ob ich irgendwas beachten muss etc. Auf meine Nachfrage, ob beim MRT auch evtl. vorhandene Spondylosen oder andere (Gelenks)Erkrankungen sichtbar werden, sagte er: "Voraussichtlich werden sie das." ?( ?( ?(
    Seine Ellbogen, die meine eigentliche Sorge sind, hat der Mann keines Blickes gewürdigt und "alles andere machen wir dann, wenn er in Narkose ist, da ist das einfacher" Jut, danke... für nichts!


    Draußen fragte ich dann eine weitere Schwester, mit welchen Kosten ich zu rechnen hätte. Da kam der nächste Hammer: "Na ja, MRT u Röntgen, da sind wir so zwischen 500 und 700€." Ja... äh... okay?! Wieso plötzlich doch röntgen, obwohl nur MRT angeordnet wurde? Nachdem ich meine Kinnlade vom Boden aufgehoben hatte, sind wir dann gegangen.


    Kann mir BITTE BITTE jmd hier etwas dazu sagen? Wonach richtet sich denn, ob ich 500 oder 700€ bezahle? Ein Kilo Gewicht mehr bedeutet einen Hunderter Draufschlag od was? Also, ich bin echt geplättet. Dass es teuer wird, ist mir total bewusst, aber so eine Angabe hätte die Gute sich auch sparen können. Das sind 200€ Differenz!


    Ich werde mir auf alle Fälle noch 'ne zweite Meinung einholen, bevor ich so einen Batzen Geld ausgebe, um zu erfahren, ob und vllt evtl womöglich dies und das ist :angry:
    Man, ich bin sooo sauer! :cursing:


    Jockelchen liegt hier grad neben mir, seine Pfote auf meiner Hand u verlangt mit großen Kulleraugen nach Streicheleinheiten... Wäre ich nich so angesäuert, ob der Aussage dieses Spezialisten/Talkmasters, wär ich einfach nur happy, dass es ihn gibt. Aber so mache ich mir ständig Gedanken, was wäre, wenn... :(


    (Sry für die Textflut... :S )

  • Geh zu einem anderen Tierarzt, am besten zur Uni Giesen. Wenn Du dort anrufst, dann verlange direkt einen Termin zum HD / ED röntgen. Kostempunkt 159 € , evtl auch Rücken, das wären aber immer noch 200 € nicht 700 €. Sollte dort nichts zu erkennen sein, dann kannst Du ja immer noch hunderte von Euros für ein MRT etc. zahlen. Aber ich denke so fährst Du erstmal besser.
    Es ist echt eine Frechheit, aber wenn man vielen Tierärzten nicht unmissverständlich sagt was man gemacht ahben will. Dann fangen einige an zu spekulieren ( nenne ich es mal so ).


    Zudem würde ich auch auf Borreliose testen. Wie alt ist der Rüde denn, und wann hat es angefangen. Wenn Du nach Spaziergängen nach Hause kommst und er dann nach dem Schlafen aufsteht, ist es dann kurzzeitig besonders schlimm?


    Bei meinem Rüden, wurde damals auf Borreliose getestet. Laut Synlab war der Titer 1:64 , also als positiv zu bewerten. Dann habe ich trotzdem nach 4 Wochen nochmal nachgetestet, bevor ich Wochenlang Doxy gebe. Und dann nach 4 Wochen haben wir das Blut zur Parasitologie Dr. Barutzki gesendet. Dort stellte sich dann heraus: Titer 1:32 , Titer ist als negativ zu bewerten.
    Frechheit, wäre ich nicht skeptsich gewesen hätte ich unnötig wochenlang Doxy gegen Borreliose gegeben. Dann ahbe ich auf röntgen bestanden. Und was war:
    ED beidseits - fragmentierter processus coronoideus. Links schon Arthrose weil das lose Knochenstück durch Reibung das Gelenk kapput gemacht hat. Bei einer Atroskopie wurden beide losen Knochenstücke entfernt. Damals war mein Rüde 2 Jahre. Nun ist er 8 Jahre und absolut Schmerzfrei. Immer noch ohne Rimadyl oder Metacam. Doch Sport war nicuht mehr drin, aber Spaziergänge und toben war kein Problem und noch heute merkt man ihm absolut ncihts an. Ich würde es imemr wieder machen. Allerdings haben beide Ellenbogen 1236 € gekostet.


    Ich wünsche Dir alles Gute, hinterfrage immer alles und lass Dir nicht ein MRT andrehen bevor Du die Gelenke gerngt hast.


    lieben Gruß Sarah

  • Auch Tierärte sind an eine Gebührenordnung gebunden. Du findest diese im Netz. ( GOT )
    Dort ist genau angeben was der einfache Satz für ein MRT ist. Leider dürfen Tierärzte bis zum dreifachen Satz berechnen. Aber eigentlich passiert dies nur wenn Notdienst ist, etc.
    ICh gcuk gleich mal für Dich. Ansonsten würde ich vorschlagen mal Ferrie zu fragen. ich glaub die kommt vom Fach. Bzw. es gibt hier noch einige Leute die als Tierarzthelferinnen oder Tierarzt arbeiten. Ich denke die können dir gute Ratschläge geben, wenn die diesen Beitrag heute im laufe des Tages lesen.


    Ganz viel Glück, ich drücke alle dAumen

  • http://www.vetvita.de/tierrecht/got/hinweis.shtml


    Schwer alles zu berechnen. Denn alles ist einzeln aufgelistet. Heißt zum Punkt : MRT kommt noch dazu
    -Narkose
    -Venenkatheter legen
    -Antisendan nach Narkose
    evtl. Verbandmaterial
    -Konsultation Hund ( Erstes Anschauen )
    -Beratung


    und und......


    aber vielleicht kann man sich über die Kosten so einen kleinen Überblick verschaffen.


    Das in Giesen - HD / ED mit Narkose und allem drum und dran 159 € kostet, das weiß ich weil ich letzte Woche mit Basha da war.

  • Das is ja einfach UNGLAUBLICH
    Es sind Lebewesen...
    wenn ein Kinderarzt so eine larifari Diagnose abgeben würde, wär ja auch ANGRIFF angesagt.


    Mit so einem Hund ist das doch nix anderes...
    Mir kommt es so vor als würde er nur Geld machen wollen :( mega schade.
    Unsere lieben lieben Wauzn können doch da nix für..


    Hol dir auf jeden Fall ne 2. Meinung und das was Basha gesagt hat,kommt mir sehr gut vor.


    Ich weiss garnich was ich dazu noch sagen soll..


    Bevor du 700€ ausgibst für NIX hol dir 2,3,4,5,6,7,8,9,10 Meinungen ein -.-

  • Oh ich danke dir vielmals für deine Hinweise!! :sdanke:
    Dass Tierärzte an diese Gebührenordnung gebunden sind, weiß ich. Auch, dass hohe Kosten auf mich zukommen, ist ok. Mich stört eben nur die Art u Weise der "Behandlung". Wir wurden da einfach mit dem Wort "Bandscheibenvorfall" beworfen und stehengelassen. Über Röntgenverfahren und MRT hat er sich dann auch noch ausgelassen und Deutschland mit Amerika und Schweden verglichen... Ja, hallo, mein Hund liegt hier u hat offensichtliche Schmerzen, was interessiert mich Amerika?! :cursing:
    Eben habe ich einen Termin in einer normalen Tierarztpraxis gemacht, mal sehen, was der Mann mir sagt.
    Gießen wäre so der letzte Ausweg, weil es leider sehr weit weg ist.


    Joshi wird übrigens im Oktober fünf. Er zeigt kaum Schmerzen, seine Lahmheit hinten ist mir (schändlicherweise ;( ) nicht einmal aufgefallen! Auch so rennt und spielt er ganz normal. Sogar das Treppensteigen funktioniert.
    Was mir auffiel, ist, dass er hinten stärker "abfällt", was früher nicht war. Sein Rücken ist seit ca. 2 Monaten dadurch gekrümmter. Außerdem dreht er die Ellenbogen nach innen, wodurch er vorne leicht x-beinig steht. Da ist auch die Krallenabnutzung sehr unterschiedlich.

  • Ich hab jetzt nicht so ganz begriffen, wo Du in der Tierklinik warst - hier in Dresden? Wenn ja, bei Dr. P. oder bei Doktor Pf.?
    Im Zweifelsfall empfehle ich Dir die Uniklinik in Leipzig, da hast Du wirklich eine gute Betreuung...
    Ansonsten...ich muß mich da auch immer disziplinieren - man bezahlt da viel Geld, dann kann man auch erwarten, daß man mit den Informationen rausgeht, die man haben will also stelle ruhig die Fragen, die Dir auf der Seele brennen, egal, wie voll sein Wartezimmer ist - sein Problem, wenn er vorher rumgelabert hat! Man ist da wirklich viel zu höflich erzogen und ich habe mich auch schon bei Tierärzten so hinauskomplimentieren lassen...aber inzwischen frage ich solange, bis ich weiß, was ich meine, wissen zu müssen. Weil ich dafür bezahlt habe...trainiere Dich da...es spart sehr viel Frust. :S