• Guten Morgen!


    Fiete hat vor einer Woche so ein nässendes Ekzem bekommen, daß er auch oft ableckt verbunden mit Juckreiz. Habe im Google herausgefunden, daß man diese Dinger "Hotspots" nennt und davon sehr oft Schäfis und auch Retriever betroffen sind.


    Seit letzter Wocher hat er jetzt schon den dritten Hotspot hinten am Rücken, einen auch am Kopf! ?(


    Habe schon mit verdünnter Calendula Tinktur behandelt, Aloe Vera Gel, Propolis Pulver mit ins Futter - scheint nix so wirklich zu helfen...


    Werde heute dann doch zum Tierarzt gehen, weil diese Hotspots wohl auch schmerzhaft sind und der Juckreiz is ja auch nicht grade angenehm für den armen Kerl.


    Hat von Euch jemand Erfahrung mit diesen Hotspots??? Vielleicht auch mit Homöopathie?


    Wie man die möglichst schnell zum austrocknen und abheilen bringt?


    Wäre echt dankbar für Erfahrungsberichte und Tips von Euch!!!


    Viele liebe Grüße, Karin

  • huhu Karin


    geh mal in die Apotheke udn kauf dir Bethaisadonna...das hilft sehr gut. Mein kätzchen hat auch nen Hotspot im Nacken und mit der Bethaisadonner geht es eigendlich sich sehr gut und schnell weg :thumbup: udn es nimmt den juckreiz

  • Betaisodonna ist schon mal nicht schlecht ,nehme ich für meine auch wenn es mal wieder so weit ist, aber noch besser wirkt bei der das ich ihr sofort wenn ich einen Hotspot entdecke an der Stelle radikal das Fell abrasiere bis runter auf die Haut , natürlich vorsichtig, nur gründlich:) dann brauche ich meistens noch nicht mal mehr Creme die frische Luft wirkt Wunder :thumbup:

  • ja gut aber sissy hotspot ist schon offen und nässt und wennich das richtig gelesen habe ist das bei karin auch schon soweit

  • Vielen Dank schonmal für eure schnellen Antworten!
    Betaisodona is sicher ein guter Tipp!
    Fell abrasieren widerstrebt mir sooooo - aber es wird wohl echt nix anderes übrigbleiben...
    LG, Karin

  • Gerade wenn es schon nässt mache ich das Fell weg, erstens wegen der frischen Luft und zweitens kommt die Salbe auch besser dahin wo sie wirken soll und nicht ins Fell.

  • Also der Ares hatte das auch schon zweimal am Schwanzansatz, ich habe es auch komplett freirassiert und dann im Wechsel Antibiotische Salbe und ein leichtes Cortisongel aufgetragen da es gleich sehr groß war (für mein Gefühl) voher hab ich es immer mit Rivanol desinfiziert. Betaisodona ist auch gut, ich hab mich nur dagegen entschieden da wegen der Salbe gleich alles rot/braun ist und ich die Wundverhältnisse nicht mehr beurteilen konnte.
    Was anderes habe ich noch nicht ausprobiert da das sehr schnell geholfen hat.

  • Wir hatten letztens auch das Vergnügen: X-tremo hat in der Nacht angefangen sich zu lecken und beißen. Er hatte hinten auf dem "Oberschenkel" einen Hotspot. Haare runter rasiert, schonungslos denn es ist wirklich so: da muss Luft ran.


    X-tremo's Stelle war echt im Laufe des Tages eitrig geworden und da die Katze eh zum Tierarzt musste, kam der kleine Mann gleich mit. Spritze und 4 Tage Antibiotikum, alles ist wieder gut und Fell wächst ja schnell wieder nach

  • Raika neigt auch zu Hot Spots, allerdings musste ich sie bisher immer zum TA schleppen wegen Antibiotika.


    Bei ihr habe ich auch radikal das Fell rasiert und einen Kragen angezogen.


    Gute Besserung an die Fellnase.

  • Der Hotspot am Hinterkopf is gestern innerhalb kürzester Zeit auch eitrig geworden. Und gestunken hat das Ding... echt übel!
    Habs mit Wasserstoffperoxid Lsg. mehrfach gereinigt.
    Wir sind dann zum Tierarzt. Fiete bekommt jetzt auch Antibiotikum 2xtägl. und nach der Wundreinigung soll ich Prurivet Lsg. auftragen.
    Hab das Gefühl, daß es schon besser is - der üble Geruch is jedenfalls schon so gut wie weg.


    Danke für Eure Erfahrungsberichte mit diesen Ekeldingern...!
    Falls sowas wieder auftritt, werde ich als erstes das Fell drumrum wegrasieren!


    LG, Karin und Fiete

  • Ich habe diesen Beitrag mal wieder rausgesucht, er scheint bei 35 Seiten "Gesundheit von Hunden" der passendste zu sein.


    Beim morgendlichen Kuscheln mit Harras habe ich heute rechts über der rechten Schulter eine verkrustete Stelle bemerkt. Erst dachte ich, er hätte da wieder Kletten im Fell und musste dann feststellen, dass es eine Wunde, vermutlich ein 5-Markstück großer Hotspot ist.


    Ich habe alles erst vorsichtig mit einem warmfeuchten Waschlappen angelöst und mit Schere und Schermaschine die Haare weggemacht. Sieht für mein Dafürhalten übel aus.


    Leider habe ich kein Schachtelhalmtee mehr. Den werde ich mir morgen gleich wieder kaufen.


    Ich habe etwas von der Salbe drauf gemach, die mir der Tierarzt letzte Woche für eine andere Stelle am linken Hinterlauf verschrieben hatte. Die ist mit Kortison.


    Jetzt nach der Gassirunde sieht es so aus:


    Ich habe eben noch mehr Fell weggeschnitten, damit Luft rankommt


    Hat jemand weitere Ideen?

  • Ich würde es auch so ähnlich behandeln. Reinigen mit Chlorhexidin 3%ige Lösung oder steriler Kochsalzlösung und drauf achten dass er nicht kratzt. Wenn es nicht aufhört zu nässen muss man wohl zum Tierarzt und evtl. mit Antibiotikum drangehen.

    Gute Besserung :) <3

  • Kortison NIE auf offene Wunden/Hautstellen !!!


    Bei mir kommt auf solche Stellen, Hotspots etc. immer getrocknete gemahlene Blutwurz-Wurzel (Potentilla tormentilla). So viel dass das Pulver sämtliche Feuchtigkeit aufsaugt. Es bildet sich dann eine feste Kruste. Wenn irgendwo noch feuchte Stellen sind pudere ich so lange mit dem Pulver nach bis sich die Kruste vollständig geschlossen hat.


    Unter der Kruste kann die Läsion oder Verletzung dann abheilen. Durch die enthaltenen Gerbsäuren wirkt der Blutwurz astringierend und entzündungshemmend und hält die Lasion/Verletzung trocken.


    Man muss halt den Hund davon abhalten die Kruste abzuknibbeln... Aber auch bei einer anderweitigen Versorgung muss man den Hund daran hindern Salben etc. von der Wunde abzulecken. Wobei der Blutwurz unschädlich ist wenn der Hund ihn ablecken sollte. Aber die Blutwurtkruste soll ja die betroffene Hautstelle schützen, trocken halten und desinfizieren. Wenn die Kruste von selbst abzublättern beginnt kann man vorsichtig etwas nachhelfen. Aber wirklich nur vorsichtig. Die Haut sollte an den "Knibbelstellen" wirklich bereits ganz abgeheilt sein. Dauert je nach Größe und Tiefe einer solchen Läsion /Verletzung so um die 12 bis 14 Tage.


    Das Fell muss man dann übrigens nicht wegschneiden. Von dort, wo die Haut nicht mehr intakt war, gehen die in der Kruste festgetrockneten Haare mit der Kruste ab. Und an den anderen Stellen bröselt sich die Kruste von den intakten Haaren ab.