Gefahr durch Wühlmaus-Giftköder?

  • so einen dürfte ich auch nicht erwischen der würde es selbst fressen und wehe nicht

  • Unglaublich!!! Bei uns im Ort geht auch grade rum das auf einem Feldweg Gift von nem Hundehasser ausgelegt wird.Ein Hund musste schon in die Klinik.Ich meide die Strecke selbstverständlich grossräumig ;(X(

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  • Das ist abgrundtief böse!! Wenn diese Leute Probleme mit Hundehaltern haben, sollen sie sich ans Ordnungsamt wenden! Ich hoffe für jeden Hundehalter, dass er das nie mitmachen muss.
    Habt ihr die Giftköder - App und veröffentlicht das da?

  • So was ist einfach nur grausam, passiert aber leider schon seit so langer Zeit und meistens werden die Täter nicht erwischt :\


    Ich hab auch immer Angst gehabt, dass mir wer was über den Zaun wirft....die Idioten fressen doch alles. Aber bisher ist es bei einer Glasflasche eines Betrunkenen geblieben....

  • Ich habe mich bezüglich der Wühlmausköder mal schlau gemacht bei einem Landwirt mit dem ich befreundet bin.
    Es gibt deutschlandweit Aktionen aber keine generelle deutschlandweite Aktion.Es ist so das jeder Landwirt selber entscheidet ob er auf seiner Fläche die Plage bekämpfen lassen möchte.Darin liegt auch das Problem weshalb nicht vor dem Gift gewarnt werden muss:Felder sind Privatbesitz!Da weder Mensch noch Hund unbefugt die Felder eines Bauern betreten darf wäre,sodann man sich daran hält,eine Vergiftung unmöglich.
    Ich persönlich lasse meinen Hund generell nie auf Felder gehen weil man diesen ja auch andere Gefahren nicht ansieht.Die Bauern tragen Mundschutz und Spezialhandschuhe wenn sie ihre Spritzen befüllen.Betritt ein Hund nun ein Feld das grade gespitzt wurde ,hat der Hund den Giftcocktail überall auf der Haut.Das ist mir zu Gefährlich.

  • Da ich ja FH mache und ständig auf Äckern bin habe ich die Bauern auf deren Äckern ich rum turne auch gefragt und meine sagen das sie nichts dagegen machen. Wenn man die Äcker richtig tief pflügt braucht man kein Mäusegift.

  • Da haben die Bauern vollkommen recht.Leider sehen das nicht alle Bauern so.Manche folgen dem Trend der vor einigen Jahren aufkam,welcher besagt das man gar nicht pflügt...Einer der Grossbauern hier in der Gegend ,welcher auch ganz in unserer Nähe einige Koppeln mit Getreide hat,setzt dieses Jahr definitiv lieber auf Wühlmausgift <X

  • Meine haben gesagt das sind solche die Diesel sparen wollen aber nicht richtig rechnen

  • Das läßt sich hier nicht so sagen...Ist mir auch ziemlich egal ob es ein gute Rechnung ist oder nicht,ich bin ja nicht Bauer ;) Relevant ist ob eine Gefahr für die Hunde besteht,auch wenn sie solche Flächen nicht betreten zB durch das "versehentliche Verschlucken " von Wühlmäusen die Gift gefressen haben oä

  • Der Dünger auf den Feldern und die Gülle auf den Wiesen sind auch nicht ohne. Alles wird mit Chemikalien bekämpft. :thumbdown: Hauptsache am Ende stimmt die Bilanz.

  • Ja. Ich weiß. Habs in dem Zuge der Vergiftungen mitgenannt. Ungefährlich ist Gülle aber trotzdem nicht. Unsere alte Hündin hatte schrecklichen Durchfall über Tage, der tierärztlich behandelt werden musste.

  • In der Gülle ist sicher ein netter Mix aus Bakterien drin,aber als besonders gefährlich würde ich Gülle deshalb nicht einstufen.Die Fungizide,Insektizide,Herbizide und flüssigen Düngemittel haben da schon eher das Potenzial unsere Hunde schwer zu schädigen.Das Fiese ist ja auch das man den Feld nicht ansieht das es frisch gespitzt ist.Wenn der Trecker nicht mehr auf dem Feld ist sieht man nix mehr ,die Gefahr bleibt aber bis zum nächsten Regen bestehen.Viele lassen auch ihre Hunde aus den Gräben neben den Feldern trinken.Genau in diesen sammeln sich aber die eingeregneten Gifte von den Feldern...

  • Alles wird mit Chemikalien bekämpft. Hauptsache am Ende stimmt die Bilanz.


    Genau so ist es. Die Bilanz muß stimmen, damit der Bauer überhaupt wirtschaften kann und der Verbraucher will seine Lebensmittel so billig wie möglich kaufen.


    Vor 60 Jahre kam die Landwirtschaft noch zum größten Teil ohne Chemie aus. Damals gab der Otto-Normalverbraucher allerdings auch knappe 50% seines Lohnes für Lebensmittel aus. Heute gibt der Otto-Normalverbraucher gerade mal 15% seines Lohnes für Lebensmittel aus.



    Und wo liegt nun der Grund zum Meckern??