Zecken - Tipps & Tricks

  • So @Ellionore , nun habe ich den Zistrosenkraut-Tee probiert. Alles meine subjektive Meinung: kann man ganz gut trinken, fast goldgelbe Farbe, riecht und schmeckt für mich etwas nach Spinat bzw. Petersilie oder evtl. einfach nach Kräutern ganz allgemein.


    Hund bekommt jetzt täglich eine Teelöfel voll ins Futter, Mensch trinkt jetzt täglich ein bis zwei Becher Tee davon.

  • Ja, schmeckt nach Kräutern....sehr lecker ? gib mal Bescheid wie es bei Harras wirkt.

  • Ich will mich nicht zu früh freuen, aber seit dem ich das Zistrosenkraut ins Futter gebe, habe ich bei Harras noch keine Zecke wieder entdeckt.

    und dazu etwas Pinguetta :)


    "Extrakte der als Heilpflanze bekannten Zistrose (Cistus incanus) inaktivieren HI-Viren, Ebola- oder Marburg-Viren und verhindern ihre Vermehrung in Laborexperimenten. Die Extrakte blockieren das Andocken der Viren an Zellen. Dazu binden Inhaltsstoffe der Extrakte selektiv an die Viruspartikel und verhindern so die Infektion. Das berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München (HMGU) in ‚Scientific Reports‘."


    02.02.2016

    Antivirale Aktivität gegen HIV und Ebolaviren in Zellkulturen

    Extrakte der als Heilpflanze bekannten Zistrose (Cistus incanus) inaktivieren HI-Viren, Ebola- oder Marburg-Viren und verhindern ihre Vermehrung in Laborexperimenten. Die Extrakte blockieren das Andocken der Viren an Zellen. Dazu binden Inhaltsstoffe der Extrakte selektiv an die Viruspartikel und verhindern so die Infektion. Das berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München (HMGU) in ‚Scientific Reports‘*.

    Prof. Dr. Ruth Brack-Werner und Dr. Stephanie Rebensburg, Quelle: HMGU

    Virale Infektionen sind für Ärzte nach wie vor eine große Herausforderung, obwohl zum Beispiel für HIV/AIDS etliche antivirale Wirkstoffe verfügbar sind. Gegen HIV/AIDS werden aufgrund von Resistenzbildung dringend neuartige Wirkstoffe benötigt und gegen Ebola- oder Marburg-Viren gibt es derzeit noch keine zugelassenen Präparate. Jetzt haben Prof. Dr. Ruth Brack-Werner und Dr. Stephanie Rebensburg vom Institut für Virologie (VIRO) des Helmholtz Zentrums München gezeigt, dass Extrakte aus Cistus incanus virostatische Eigenschaften aufweisen.

    HIV: breite Aktivität, keine Resistenz

    Das Team um Brack-Werner arbeitete mit klinischen Isolaten des Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) vom Typ 1 und 2, einschließlich eines HIV-Stammes, der gegen mehrere therapeutisch eingesetzte antivirale Wirkstoffe resistent ist. „Extrakte der Zistrose inaktivierten HI-Viren bei allen Experimenten“, sagt Brack-Werner. Sie blockieren virale Hüllproteine, womit das Andocken der Viren an die Wirtszellen verhindert wird. Selbst nach 24-wöchigen Labortests entstanden keine Resistenzen. „Unsere Ergebnisse zur anti-HIV-1-Wirkung von Cistus incanus liefern erste Hinweise, dass käuflich erhältliche Extrakte aus der Zistrose, oder anderen Pflanzen wie Pelargonium sidoides** für die Entwicklung von neuartigen und wissenschaftlich fundierten Phytotherapeutika gegen HIV genutzt werden könnten“, sagt Brack-Werner. „Da die antivirale Wirkungsweise der von uns untersuchten Pflanzenextrakte sich von allen bisher klinisch eingesetzten Medikamenten gegen HIV-1 unterscheidet, wären solche Präparate eine wertvolle Ergänzung der Palette an etablierten Arzneistoffen“.

    Breite antivirale Wirkung auch gegen Ebola- und Marburg-Erreger

    Die Extrakte der Zistrose waren nicht nur gegen HIV sondern auch gegen Viruspartikel mit Hüllproteinen von Ebola- bzw. Marburg-Viren aktiv. Das Team von Ruth Brack-Werner fand auch Hinweise dafür, dass Cistus-Extrakte viele antivirale Inhaltsstoffe enthalten, die in Kombination wirken könnten. Zusammen mit der bereits in der Literatur beschriebenen antiviralen Aktivität von Cistus Extrakten gegen Influenzaviren, belegen die Ergebnisse die breite antivirale Wirkung von Cistus Extrakten gegen wichtige humanpathogene Viren.

    Cistus-Extrakte zur globalen Bekämpfung lebensbedrohlicher Virusinfektionen

    Virusbedingte Infektionen zählen zu den weltweit zehn häufigsten Todesursachen bei Menschen (HIV/AIDS: gelistet als Rang 6 von der WHO). Die Entdeckungen aus Brack-Werners Labor eröffnen eine Reihe neuer Anwendungen im globalen Kampf gegen virale Infektionskrankheiten. Hierzu zählt etwa die Entwicklung von optimierten antiviralen Gemischen aus Pflanzenextrakten als Phytotherapeutika. Cremes oder Gels könnten als Mikrobizide die sexuelle Verbreitung von Erregern wie HIV verhindern, da Cistus-Extrakte die Infektiosität von Viruspartikel unterbinden. Darüber hinaus sind Cistus- und Pelargonium-Pflanzenextrakte vielversprechende Quellen für die Isolierung von neuen Wirkstoffklassen bzw. -Molekülen. Die jetzt veröffentlichten weiterführenden Arbeiten im Labor zielen auf die Untersuchung der antiviralen Aktivitäten dieser pflanzlichen Extrakte beim Menschen und die Charakterisierung ihrer antiviraler Inhaltsstoffe ab.

    Weitere Informationen

    Original-Publikationen:

    *Rebensburg, S. et al. (2016) Potent in vitro antiviral activity of Cistus incanus extract against HIV and Filoviruses targets viral envelope proteins. Scientific Reports, doi: 10.1038/srep20394

    **Helfer, M. et al. (2014), The root extract of the medicinal plant Pelargonium sidoides is a potent HIV-1 attachment inhibitor. PLOS ONE, doi: 10.1371/journal.pone.0087487.

    Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 37.000 Beschäftigten angehören.

    Das Institut für Virologie (VIRO) untersucht Viren, die Menschen chronisch infizieren und lebensbedrohliche Krankheiten hervorrufen können. Der Fokus liegt auf dem AIDS-Erreger HIV, endogenen Retroviren, die in unserer Keimbahn integriert sind, sowie Hepatitis-B- und C-Viren, die Leberzirrhose und hepatozelluläre Karzinome verursachen. Molekulare Studien identifizieren neue diagnostische und therapeutische Konzepte, um diese Virus-Erkrankungen zu verhindern und zu behandeln bzw. die Entstehung von virusinduzierten Tumoren zu vermeiden.



    lG Odin

  • Odin , du bietest einem aber gerne reichlich Lesestoff an. ;) Magst du verraten, was du beruflich machst?


    Harras und ich werden das Zistrosenkraut weiterhin einnehmen bzw. als Tee trinken. Und ich werde weiterhin beobachten, was uns das bringt bzw. eventuell vom Hals hält.

  • Odin , du bietest einem aber gerne reichlich Lesestoff an. ;) Magst du verraten, was du beruflich machst?


    Harras und ich werden das Zistrosenkraut weiterhin einnehmen bzw. als Tee trinken. Und ich werde weiterhin beobachten, was uns das bringt bzw. eventuell vom Hals hält.

    ich arbeite seit 35 Jahren bei einem Maschinenbauer im Büro und gebe mir Mühe firmenspezifischen Abläufe zu optimieren etc.....

    nicht so sehr aufregend aber für mich eine ausfüllende Tätigkeit.

    Da ich schon Morgens um 5:45 Uhr anfangen darf um dann gegen 14:oo Uhr wieder daheim zu sein optimal.

    Ich habe so einige Hobby's außer "Wuffer" und der Tag ist für mich öfter leider zu schnell zu Ende :)

  • Ich habe den Eindruck, dass das mit dem Zistrosenkraut gut gegen Zecken wirkt. Wir haben nur noch selten mal Zecken bei Harras gefunden, und wenn, dann waren die noch sehr klein.


    Bei Waldkraft gibt es jetzt einen neues natürliches Anti-Zeckenmittel namens Arbor, da ist auch Zistrose mit drinn. Es steht auch dabei, dass man es z.Zt. aber erst einmal 14 Tage regelmäßig

    dem Futter zugeben muss, bevor die Wirkung einsetzt.