Von "TuT Nixen" und Hundehalter die schwer vom Begriff sind

  • bin da ja nur wenn ich zu Besuch bin Mona. Aber das reicht mir dann schon immer. Für große Runden fahre ich immer wenn ich in Göttingen bin raus. Den Kiessee gebe ich mir nicht. Und in Stade geht es sehr gut, hier gibt es zumindest bei uns keine Tut Nixe.

    Und Loki ist schon 2 Mal von freilaufenden Hunden angegangen worden als er angeleint war. Zum Glück war er an einer langen Flex und hat diese beiden Hunde vermöbelt. Aber wie gesagt das macht es einfach sauschwer und ruiniert auch immer wieder Fortschritte. Und dann heißt es immer schön schau mal der aggressive Schäferhund. Zum Göbeln. Ich könnte mir das auch leicht machen Loki läuft auch prima ohne Leine, gut er stürmt einmal zum Hallo sagen hin. Gut das verängstigt evtl. Hunde wie auch deren Halter, aber so what schließlich läuft er sofort auf meinen Befehl weiter. Weis ich übrigens weil ich das schon mal aus Jux um denen mal den Spiegel vorzuhalten getan habe. Diese Hektik ist schon witzig, aber mir zu arschig.

  • Cinja - So eine Situation hatte ich mit Banja auch. Sie hatte eine schwere OP hinter sich (Milz raus und Kastration), ich bin extra mit ihr oben aufs Feld einen abseits gelegenen Weg gegangen und dort stehen geblieben. Und Banja wurde mit anderen Hunden richtig richtig böse, die biss auch zu. Von daher war Ableinen für mich nie eine Option.

    Als eine Halterin ihren Rüden bis zu uns hoch auf den Pfad laufen ließ, hab ich ihr zugerufen, dass ich dem alles an die Birne werfe, was ich in der Tasche habe. Da wurde sie dann aktiv.

    Hier trifft man sich immer mehrmals, die Dame hat mich dann gemieden. Kann ich auch mit leben. 🤷

    Und letztens hat ein aufdringlicher Hund auch einen leichten Tritt kassiert, als ich mit Askja am Rad unterwegs war.

    Es geht mir in solchen Situationen darum, meine Hündin zu schützen. Ich bin nicht so der Schreihals, aber wenn ich richtig stinkig bin, weil ich einfach fassungslos bin wg der Dreistigkeit anderer HH, dann wehre ich mich schon.

  • aber letztendlich sind es immer hh die ohne hirn ihren hund rumlaufen lassen und der hund dann eine mibekommt und das finde ich ist sch....diesen hh gehört kräftig die meinung gegeigt. Aber manche sind so auf einem egotripp, wie radfahrer und sonstige. Ist mir doch egal, nach mir die sintflut.

  • das Problem ist aber Mona, dass den meisten das a völlig egal ist und b sie sich völlig im Recht sehen, denn ein Hund muss frei laufen können und selbstverständlich Kontakt zu Artgenossen haben.

    Da kannst du Geigen was du willst.

  • und eine Sache möchte ich noch zu Bedenken geben, wenn einer unserer Hunde einen kleinen verletzt auch wenn dieser Hund angefangen hat, kann man die Arschkarte ziehen und muss Maulkorbpflicht und andere Dinge versuchen gerichtlich zu verhindern. Wenn ich allerdings einen Hund verletze passiert relativ wenig. Es ist zwar bitter, aber ich schütze meinen Hund.

  • Ja, deswegen hätte ich Banja nie abgeleint. Und auch jetzt, mit der deutlich entspannteren Askja: wenn ihr einer querkommt, wird auch die massiv.


    Aber ich muss echt sagen, dass es hier bei uns wirklich selten solche Situationen gibt. Mit der Zeit kennt man seine Pappenheimer und auch die Gegenden, die man lieber meidet.

  • So ist es @Peppermin, ich meide so gut es geht diese Gegenden, die ich in den letzten 5 Monaten kennen gelernt habe ABER wenn doch mal einer durch will, schütze ich Lex, ich möchte nicht das er schlechte Erfahrungen macht und Unverträglich wird, weil er von einen fremden Hund angegangen wird.....ein Hund der an mir vorbei will, der hat schon klare absichten.

  • Ich würde jedoch wirklich nie, einem Dackel oder kleinen Hund einen Fußtritt verpassen. Das geht gar nicht. Überhaupt nicht. Eine Warnung würde der HH von mir bekommen, wenn der nicht sofort seinen Hund wegholt, dann lasse ich meinen aus und Rechnung geht dann nicht gut auf. Aber ich muss mit meinem DSH garantiert keine Angst haben, sondern der andere HH und das sollte ihm mit meiner Reaktion bewusst werden und das wird sie auch.

    Und den HH würde ich mir sonst auch noch kaufen und wie. Steuermarke, Name und den Rest dem Ordnungsamt übergeben. Der fängt dann schon leicht zum hüsteln an, wenn ich ihn danach frage und das würde ich tun und wenn er einfach geht, dann gehe ich ihm nach. So leicht kommt mir der nicht davon. Er liefert nämlich seinen Hund mit seinem Verhalten aus und wenn mein DSH zuschnappt, was mir auch noch sehr leid tun würde für den Kleinen, dann kriegt er erst recht ein Problem mit mir. Und das würde ich schon zu erklären wissen, wenn einer vom Amt bei mir aufkreuzt.

  • Aber wie gesagt, bei uns läuft das hier sehr zivilisiert ab. Es gibt natürlich Gegenden wo viele Hunde zusammen freilaufen, die kennen sich vermutlich alle von der Hundeschule her. Aber wenn ich das schon sehe, oder die Autos, dann fahre oder gehe ich woanders hin. Wenn ich stressfrei mit meinem Sam unterwegs sein will (Freilauf, Fährte oder UO) gehe ich dort, wo es nur vereinzelte Begegnungen gibt. Wenn ich meine Straßenralleys mit ihm gehe, dann treffe ich immer wieder andere Hunde, aber weil es Straße ist, sind alle angeleint.

  • Ich bin ein Hundeliebhaber durch und durch. Wenn aber ein anderer Hund auf Boss zustürmt, egal ob groß oder klein, dann gibt es eine Reaktion von mir, die sich ganz nach der Art des freilaufenden fremden Hundes richtet. Notfalls würde ich auch handgreiflich werden. War fast bei einem Jack Russel soweit, wenn sich der Besitzer nicht nach meiner deutlichen Ansage herbemüht hätte.


    Boss kommt immer hinter mich und auch wenn der andere Hundebesitzer von Weitem sein nerviges „Der Tut nie was“ ruft, ist mir das völlig egal denn ich bestimme, welche Hunde wie Kontakt zu Boss aufnehmen dürfen. Wenn mein Hund einmal aus Verzweiflung schnappt, dann hab ich ein Problem bei jeder weiteren Hundebegegnung und darauf hab ich keine Lust, wirklich nicht.

  • vor allem Mona ist ein Dackel kein zartes Hündchen sondern ein knallharter Jagdgebrauchshund. Die sind dafür gezüchtet worden in einen Bau rein zugehen und ein viel größeres Raubtier da rauszuholen. Für sowas braucht ein Hund Eier. Und ich warne zuerst. Wenn allerdings Stimme und Präsenz nicht ausreichen, werde ich körperlich und wie gesagt da ist mir egal was da ankommt.

  • So einem kleinen "Scheisserle" @Ellionore, muss ich doch keinen Fußtritt verpassen.

    Es ist immer der Hundehalter derjenige, der sich sowas verdient hätte. Aber klare Ansagen reichen doch eigentlich aus, wenn ich mit meinem Schäfi da stehe und dem HH klar drohe, ihn auszulassen, wenn der nicht sofort reagiert.


    Ich hatte mit meinem Neo (Jack Russel) ein echt blödes Erlebnis, weil er im Freilauf einen Schäfi an der Leine sah und voll auf den losging. So schnell konnte ich weder schauen noch reagieren, wie Neo dort war. Der Schäfi schaute ihn ganz verdutzt an, tat nichts und mein Neo bekam von mir gehörig eine auf die Mütze und ich entschuldigte mich tausendmal bei dem Hundehalter, dass ich so einen irren Jäger habe, der scheinbar Suizidgefährdet ist. Wir mussten dann beide lachen und ab dem Tag gab es diese Strecke nur noch an der Leine und nie mehr anders.

    Ein einziger Vorfall, der super von uns beiden Hundehaltern gelöst wurde.

  • Mona ich warne verbal/ Stampfe laut auf und drohe. Wenn all das nicht wirkt dann wende ich auch körperliche Gewalt an. Immer erst dann wenn alles andere vorher nicht ausreicht und wie gesagt dann ist es mir auch egal was das für ein Hundchen ist. Es denn Schäferhund regeln zu lassen macht nur Ärger. Stell dir doch mal vor Sam tackert ein Loch in den anderen Hund. Schon ist das ein Fall für die Versicherung. Brauche ich nicht diesen Ärger. Also Regel ich die Sache wann immer mir möglich. Und noch etwas wenn ich dabei verletzt werde wird das richtig bitter und teuer für den anderen Halter.

  • Ich glaube halt auch @Ellionore, dass es auch unterschiedliche Leute sind, die von der Stadt und die vom Land. Denen vom Land ist das sehr unangenehm bzw. peinlich wenn derartiges passiert, außerdem haben wir viel mehr Fläche, wo man sich aus dem Weg gehen kann und es somit nicht so schnell zu derartigen Vorfällen kommt.

    Die Stadtleute sind allerdings resistenter bzw. egoistischer allem gegenüber und ich kann mir schon vorstellen, dass sie da gar nicht hinhören, wenn jemand oder auch Du was sagst, dass sie ihren Hund holen/anleinen sollen.