korrekte Stellung der vorderen Extremitäten beim DSH

  • Ich weiß nicht ob ich mir das einbilde, aber ist Brummi um die Brust rum sogar fülliger als der hübsche Witus?




    Er sitzt/steht eigentlich oft recht gerade, oft aber auch nicht:




    Habe fast keine Stehbilder, denn immer wenn ich ein Bild machen will setzt er sich hin, aber hier hab ich eins:



    Ich mach ja wirklich nicht viel mit ihm außer tägliche ausgedehnte Spaziergänge an der Flexi. Ist das vllt auch ein bisschen genetisch?

    Tatsächlich war es ja die letzten Tage mit der Lahmheit so, dass er besonders den rechten Fuß im Akutzustand stark nach außen gedreht hat, was wieder allmählich besser wird jetzt.

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  • Findest du? Also so leicht drehen die schon nach außen wie ich finde :/ Aber ich mach mir da keinen Kopf wie gesagt, so lange man nicht denkt „ach du liebe Güte, ist der mit Enten verwandt?!“ oder so was :D

  • Ich denke auch das Witus recht schlank ist. Sind zwar keine Sitzbilder, aber evtl. Ja doch hilfreich zum Vergleich

    Sag mal, ist der Plüschbär hinten höher als vorne oder täuscht das? Aber irgendwie süß ^^

  • Ich hatte es doch am Anfang geschrieben dass auch ein schmaler Brustkorb dazu führen kann dass der Hund die Pfoten nach außen dreht. Derzeit ist der Brustkorb Deines Hundes sehr schmal. Bei Hunden aus Leistungszucht ist es so dass die sich i.d.R. bis zum 3. Lebensjahr so auslegen dass auch der Brustkorb noch breiter wird. Und sich die Pfotenstellung dadurch reguliert.


    Damit sich ein Hund körperlich voll entwickeln kann gehört aber dazu dass er angemessen bewegt wird (also weder zu wenig Bewegung erhält noch überlastet wird) und ordentlich gefüttert. Über- und Unterernährung kann sich ebenso negativ auswirken wie wenn irgendwelche Mineralien, Spurenelemente oder Vitamine im Futter fehlen bzw. nicht in einem sinnvollen Verhältnis enthalten sind. Dito muss auch die Aminosäurenzusammensetzung des in der Nahrung enthaltenen Proteins stimmen (sprich: die Proteinquellen im Futter).


    Ich kenne weder die Haltungsbedingungen Deines Hundes noch sein Futter. Kenne nicht Art und Ausmaß seiner Bewegung, sehe ihn nicht laufen... Ich weiß auch nicht wie stark sich Hochzuchthunde prinzipiell noch auslegen, in Bezug auf den Brustkorb (ich kannte einige schmalbrüstige HZ-Hunde, bei denen das so geblieben ist; denke aber die meisten werden sich, bis sie entgültig erwachsen sind, auch bezüglich des Brustkorbes noch auslegen). Kenne auch die Hochzuchtlinien überhaupt nicht um beurteilen zu können ob in bestimmten Linien vielleicht schmalbrüstige Hunde häufiger vor kommen als üblich. Folglich solltest Du Dich mit so einer Frage (in Bezug auf die Pfotenstellung und die Bänderfestigkeit) an Leute wenden, die Deinen Hund und die Linien, aus denen er stammt, kennen. Z.B. den Züchter Deines Hundes... Oder den Zuchtwart Deiner OG 8) , denn für so etwas ist der da.

  • ok, danke.

    Dann kann ich nur abwarten. Meinen Züchter werde ich damit nicht belästigen,

    der denkt gleich wieder, dass ich nur über den Hund herummecker.


    Bzgl. Futter bekommt er ja super Futter.


    Die Frage ist, was für Bewegung ihn wirklich fordern und trainieren. Ich denke mal ich könnte mit ihm 6 Stunden täglich spazieren gehen und würde nicht viel bewirken, ihn dazu noch langweilen.

    Sind für die Entwicklung des Körperbaus eher lange Fahrradfahrten hilfreich oder sollte man mit ihm öfter mal Bällchen/Stöckchen werfen damit er immer wieder kurze Antritte macht?

    Oder ist es vielleicht besser, ihn mit einem ähnlich großen und alten Hund spielen/toben zu lassen?


    Schwimmen ist ja schon klar, dass das gut ist. Wobei es nicht ausreichen dürfte, ihn ständig etwas ins Wasser zu werfen was er dann heraus holt. Da wird man wohl schon 30 Minuten über den See und dann wieder zurück schwimmen müssen, denke ich.


    Ich gehöre leider keiner OG an.

  • Wäre es nicht irgendwie ratsam da mal einen Tierphysio zu fragen bezüglich des Muskelaufbaus an bestimmten Körperpartien?

  • Wäre es nicht irgendwie ratsam da mal einen Tierphysio zu fragen bezüglich des Muskelaufbaus an bestimmten Körperpartien?

    Denke schon ja. Bezüglich dem hinten höher das wirkt auf dem einen Bild so. Ist aber Perspektiven Abhängig. Genauso wie viel viel Bewegung ist.

    Loki beispielsweise wird in der Woche ca. 2 Stunden bewegt und an den Wochenenden im Durchschnitt 4 bis 5 Stunden.

  • Naja, dass wiederholtes Stöckchenwerfen nicht unbedingt gut ist für den Bewegungsapparat sollte eigentlich bekannt sein...


    Witus ist ja jetzt über ein Jahr, oder? Dann kannst du doch langsam mit Fahrradfahren anfangen. Beim Spazierengehen auf Baumstämmen balancieren lassen usw. Schwimmen ist gut, wenn du einen kleinen Bach hast, ist im Wasser laufen auch gut für den Muskelaufbau (gegen den Strom).


    Wenn du ein großes Trampolin hast, kannst du dich da mit ihm drauf stellen und leichte! Bewegungen machen, so dass er sich ausbalancieren muss.


    Aber ich denke, das beste ist ausreichend Bewegung.

  • hier hast mal einen Vergleich zu einem anderen HZ, da war er 13 Monate alt. Ich kann das Bild leider nicht drehen....

  • Kurze und harte Stopps sind für keinen jungen Hund gesund, erst recht nicht für einen Hund mit weichem Vordermittelfuß und ausgedrehten Pfoten. Ballspiele, Frisbee etc. würde ich bei einem solchen Hund in dem Alter komplett vermeiden.


    Langes tägliches spazieren gehen wäre super (wenn man es richtig macht). Wobei 6 Stunden für den Hund extrem anstrengend wären. In Großbritannien werden muskulöse Rassen (z.B. Bullterrier) für den Muskelaufbau und die Festigung der Bänder mittels "Roadwalk" trainiert. Dabei läuft man mit dem angeleinten Hund auf hartem Boden so dass dieser in raumgreifenden Schritt geht (also weder trabt noch im Pass läuft). Man beginnt mit kurzen Strecken und steigert in 10 Minuten-Abschnitten. Wenn man, zusätzlich zum üblichen Spazieren gehen, irgendwann eine Stunde am Tag schafft, ist das schon sehr viel. Auch Cavalettiarbeit kann das übliche Bewegungspensum ergänzen. Zusätzliche tägliche Übungen in denen der Hund seitlich und rückwärts treten und sich auch mal biegen muss können sinnvoll sein. Wobei von denen ein paar wenige Wiederholungen am Tag reichen (wichtig ist nur dass alle Muskelgruppen mal angesprochen werden).


    Für die Entwicklung des Brustkorbs muss der Hund auch mal richtig rennen können.


    Alles in allem sollte sich der Hund also auf möglichst vielfältige Weise täglich bewegen (können), dabei aber nicht überlastet werden (schon gar nicht in einseitiger Weise).