Entwicklung bei euren Hunden

  • Hallö,

    ich melde mich mal mit einem neuen Thema. Mich würde mal Interessieren was ihr während der Entwicklungszeit euerer Hunde für Sorgen hattet oder welche Auffälligkeiten es gab, die sich evtl. sogar bewahrheitet haben. Ich habe ja schon von einigen hier über HD gelesen.


    Ich selber habe ja auch die Sorge über HD, Akani hatte am Anfang starke wachstumsschmerzen und meine Tierärztin meinte das ich das weiter beobachten soll und falls er humpelt oder lahmt wir sofort Röntgen sollen, bisher scheint er mir sehr fit, kein humpeln oder sonstiges aber das kann vielleicht auch noch kommen? Zudem möchte ich demnächst auch mal eine Organuntersuchung machen lassen da er mir immer noch auffällig viel trinkt, an manchen Tagen mehr, an manchen weniger aber generell schon ziemlich viel. Wobei er aber nicht nach Wasser zu suchen scheint wenn er mal keins hat, aber ich habe sorge das die Organuntersuchung die angeblich gemacht wurde gefälscht war, weil ich ja auch so über den Preis belogen wurde. Die letzte Sache über die ich noch Sorge habe ist weil er immer noch nicht sein Bein hebt, obwohl er jetzt 13 Monate alt ist und an läufigen Hündinen war er bisher auch noch absolut nicht interessiert, was ich zwar ganz angenehm finde, aber es wundert mich doch schon sehr. Hoden wurden aber kontrolliert und da ist alles wie es sein soll. Davo hatte damals das Bein ja sogar schon gehoben als er vier Monate alt war.


    Ich mache mir ja glaube ich oft viel zu viele Sorgen, vielleicht auch einfach weil ich durch Davo so geprägt bin und Angst habe wieder einen Hund zu früh gehen lassen zu müssen. Bei Davo habe ich mir auch super viele Sorgen über alles mögliche gemacht, aber da war es eher meine Unerfahrenheit mit Welpen da ich ja bisher nur erwachsene Hunde hatte. Bei Akani mache ich mir schon direkt sorgen bei jeder Kleinigkeit die mir auffällt.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt auf eure Antworten und Erfahrungen.

  • Ich verstehe Dich gut. Ich habe unsere Tierärztin ja auch gefragt, ob ich eventuell beim nächsten Welpen vorbeugend irgendwelche Untersuchungen in Auftrag geben kann, die solche gesundheitlichen Einschränkungen wie Herzfehler zu Tage bringen. Allerdings meinte meine Tierärztin dann, dass sie durchaus einen Sinn darin sieht, mal ein Blutbild anfertigen zu lassen, aber eine kardiologische Untersuchung bei einem unauffälligen Welpen ist eine große Sache und selbst wenn man was finden würde, wäre vielleicht dem Welpen nicht gedient, wenn man ihn operieren lässt und ihn ein Leben lang mit der Sorge betrachtet, dass er vielleicht auch plötzlich tot umfallen könnte.


    Meine Hunde trinken auch ganz unterschiedlich viel. Nach einem Spaziergang hängen sie beide an den Wassernäpfen, als stünden sie kurz vor dem Verdursten, aber dann trinken sie wieder stundenlang nichts und die Näpfe leeren sich kaum.


    Ein Blutbild kann Hinweise geben - ich lasse das auch immer mal wieder machen. Wenn dann was auffällig ist, kann man das abklären, aber glaube mir, das fällt auch mir schwer - man darf sich auch nicht verrückt machen und jede Kleinigkeit, die einem auffällt, mit einer schweren Krankheit in Verbindung bringen.


    Das heißt nicht, dass ich Dich zur Unachtsamkeit auffordern will, aber das gesunde Maß zu finden und traurige Erlebniss nicht zum Anlass zu nehmen, sich zu viele Sorgen zu machen, ist für Mensch und Tier der bessere Weg, als sich dauernd zu fürchten, dass man was übersieht oder der Hund plötzlich unheilbar erkranken könnte ... und ich weiß, wie schwer das ist.

  • Ohgott, das ist mein Thema :D


    Was ich mir bei Ero bisher schon Sorgen gemacht habe, das passt auf keine Kuhhaut. Erst seit ca. 1 - 2 Monaten kann ich mich langsam entspannen.


    Da wäre als erstes mal, die erste ED-Panik, weil er mit 12 Wochen von der Futterbar gepurzelt ist, und das rechte Vorderbeinchen 5 Minuten nicht voll belastet hat (jetzt ist da im Ellenbogen sicher was abgebrochen 8| :rolleyes: ).


    Dann kam die Zahn-Panik mit 4 Monaten:seine bleibenden unteren Fangzähne standen etwas eng, und waren im Begriff, in das Zahnfleisch des Oberkeifers einzuwachsen. Aber bevor die Zahnspitzen überhaupt das Zahnfleisch des Oberkeifers längentechnisch berührt hatten, hatten sie sich durch das ständige Wachstum ganz von selbst richtig ausgerichtet und wuchsen hin, wo sie hin gerhören.


    4,5 Monate: die Ohren-Panik: Seine Ohren sahen ECHT komisch/schrecklich aus :D

    Das war übrigens der Grund für meine Anmeldung hier im Forum, den Thread gibts immernoch ^^


    Dann war er gut 5 Monate und hatte Den ersten Panostitis-Schub, was bei mir die zweite ED-Panik auslöste :rolleyes:

    (Wir erinnern uns, mit 12 Wochen brach im Ellenbogen ja bestimmt was ab, und das merkt er jetzt, ohjeohjeohjeee!)

    Das ging aber nach Schmerzmitteln und Entzündungshemmern wieder weg.


    6 Monate alt: Die Größen-Panik: Hilfe, mein Hund ist erst 6 Monate und schon 61 cm groß, der wird VIEL zu Groß (für die Zuchtzulassung relevant)


    6,5 Monate: erneuter Panostitos-schub, bzw. Die dritte ED-Panik, ab zum TA Vorröntgen. Diagnose: Panostitis (Glück gehabt).


    Ab da hatte der Bub ca. alle 6 - 8 Wochen einen Panostitis-Schub, und obwohl ich wusste was es war, machte ich mir natürlich trotzdem Sorgen.


    So mit 10 Monaten hatte ich sogar mal kurz Sorgen wegen HD, weil er schluderig gelaufen ist. Im Endeffekt war er an dem Tag einfach total müde noch vom Vortag und ließ im wahrsten Sinne des Wortes einfach schleifen. :D


    13,5 Monate: erneuter Starker Panostitis-Schub, 4. ED-Panik, ab zum Hauptröntgen.

    Alles sah gut aus, bis auf eine kleine Knochenverdichtung im rechten Ellenbogengelenk (ja wir erinnern uns... :rolleyes:).

    Was dann passiert ist, hat jeder mitbekommen, der in meinen Fotothread mitgelesen hat. :D

    Der absolute, fünfte und finale ED-Panik-Supergau!

    Spoiler: Am Ende bekam er eine völlige ED Freiheit attestiert :S


    Zu Guter Letzt, mit etwa 13-14 Monaten: leicht unrunder Gang vorne, TA fand nichts. Physio stellte dann fest, dass die Bänder und Sehen recht weich sind. Wir arbeiten nun dran, aber schlimm ist das auch nicht.


    Wenn ich das so lese, schäme ich mich so richtig. So viel Hysterie um NICHTS.

    Keine von meinen Befürchtungen hat sich bewahrheitet, außer die, dass er zu groß wird, aber das ist noch im annehmbaren Rahmen, also auch kein Problem. :D

  • StubenWölfchen wenn du Sorge wegen HD hast, kannst du ja vorsorglich Röntgen lassen, alt gebug ist er ja.

    Wachstuns-schmerz-Schub hatte Ero sen letzten mit gut 13 Monaten. Im Einzelfall kann es aber bis zu 2 Jahre gehen anscheinend.


    Und wegen dem Bein heben: A.J. ist 4 und pinkelt immernoch im Sitzen. Gabz selten, dass er mal das Bein hebt.

    Läufige Hündinnen sind für meine Buben zwar schon ein bisschen spannend, aber es ist nun nicht so, dass sich ihre Gedanken nurnoch da drun drehen. In sofern würde ich mir darüber bei Akani also keine Sorgen machen, sondern es eher genießen. :)

  • StubenWölfchen

    Sam mit seinen nun 2 1/2 Jahren hebt mal das Bein, dann wieder nicht (im Garten im Stehen und beim Gassi muss er natürlich markieren) und da war er bestimmt auch ein Spätzünder, denn das fing er erst mit über 2 Jahren an.


    Zwischen Hündinnen und Rüden macht er keinen Unterschied, er bellt sie alle an und möchte auch gar nicht erst wissen... Auch nimmt er da keine Spur auf, so dass ich mir oft denke, der kennt echt den Unterschied nicht.


    Die Röntgenergebnisse bringen Dir auf jeden Fall Klarheit. Alt genug ist er ja fürs Röntgen. Diese Sorgen könntest Du also ganz schnell klären.


    Dass Akani zu wenig trinkt, glaube ich nicht. Vieles ist von den Temperaturen und Aktivitäten abhängig. Sam tankt manchmal eine ganze Schüssel auf einmal weg, so dass ich mir denke, was ist denn jetzt los. Ein anderes mal sieht man ihn kaum Wasser söffeln. Ich hab es aufgegeben, darauf zu achten. Er wird's schon richten. Ihm fehlt ja dahingehend nichts.


    Sorgen mache ich mir selten, wenn dann höchstens über das, was auf uns mit der HD noch alles zukommen wird und dass wir hoffentlich genügend Muckis aufbauen können. Aber da beruhigt mich der Tierarzt bzw. die Physio wieder, weil die zufrieden mit seinen Muckis sind.


    Mach Dir nicht so viele Sorgen, weil das trübt auch ein wenig das Miteinander. Sie spüren das.


    Und ja, ich kann Dich wirklich gut verstehen, dass Du Dir vermehrt Sorgen machst, nach dem allem was Du schon erlebt hast. Aber mit dem vielen Sorgen machen, kann man unsere Fellnasen dann gar nicht so richtig genießen ;)

  • Uff, da kann ich ja auch ein Lied von singen :D


    Als wir den kleinen Brummi bekamen, hatte er extrem Schuppen. Die Tierärztin fand aber nichts, das ging irgendwann von alleine mit dem Fellwechsel zum Jugendfell weg sl mit 3-4 Monaten.


    Auch hatte er anfangs auf alles erst mal Durchfall und ich dachte, der hätte sonst was für Krankheiten. Das ging alles weit, dass er einen dicken, harten, gluckernden, schmerzhaften Bauch eines Abends hatte und ich alle 10min überlegt habe, ob wir zum Notdienst müssen, denn er wollte nicht mal wirklich laufen. Auch hier fand die Tierärztin aber nichts und das ging dann auch weg, als er so 4 Monate alt war und/oder wir das richtige Futter fanden.


    Dann war erst mal alles okay körperlich, er entwickelte sich super, begann aber irgendwann, sich ständig an die Vorderbeine zu pieseln und je älter er wurde, desto ungeduldiger wurde ich, dass er mal sein Bein hebt, damit das aufhört. Jetzt hebt er zwar mit 10 Monaten sein Bein an hohen Büschen und Bäumen, pieselt aber nach wie vor überwiegend im stehen ins Gras. Und in allen Positionen nach wie vor an seine Vorderbeine. 🙃


    Mit 7 Monaten begann er „ohne Grund“ (kein Unfall o.ä.) stark zu hinken - beim Tierarzt wurden auf dem Röntgenbild gleich drei Dinge gefunden: Verletzung in der Wachstumsfuge (kann zb auch passieren, wenn die mal in ein Loch rennen/springen), am Ellenbogen könnte ein Knochenstück abbrechen und damit auch die Verdachtsdiagnose ED - was sie aber nur unter Vollnarkose oder im CT genauer sehen könnte und der Verdacht auf eine Panostitis in Elle oder Speiche, aber um auch das ganz sicher feststellen zu können, müsste dann ein CT her. Wir haben dann kein CT gebraucht und das ging erst mal weg, schwirrt aber noch im Kopf rum und anfangs hatte ich Angst, dass die Verletzung evtl zu ungleichem Wachstum führt.


    Er hat einen Hoden im Bauch und dieser Gendefekt bringt auch andere Sachen mit sich - zb erhöhte Neigung für Hautprobleme, Verhaltensprobleme und Patella-Luxationen etc. Also hab ich dahingehend auch die Sorge, dass irgendwas davon entweder schon zutrifft oder irgendwann eintreffen kann.


    Denn er knabbert sich auch an den Hinterbeinen die Haare kurz, hat eine schorfige Stelle. Auch beißt er sich in seine genitalien.


    Aber das ist wohl den Analdrüsen geschuldet, die voll waren, weil er zu oft zu weichen Kot hatte, was vom Stress kommen kann, den er wohl hat wegen seiner Hormone.


    Denn erst diese Woche bekamen wir noch die Diagnose „hypersexuell“. Er hat gar nichts mehr anderes im Kopf als Mädels draußen, steht unter massivem Stress. Sabbert so stark rum, dass er aussieht, als hätte er Tollwut, ist nach 10min Spaziergang so übermüdet, dass wir umdrehen müssen, rammelt seine Decke 1h am Stück und noch vieles mehr. Ich wäre froh, wenn er daran kein Interesse hätte 🙃 Denn so muss er nun kastriert werden - der Meinung sind Tierarzt und Hundetrainerin.


    Nun frisst er auch extrem schlecht und hat stark abgenommen - wohl auch wegen der Hormone. Da mache ich mir grade sehr große Sorgen.


    Zwischendurch so mit 6 Monaten sind mir unterschiedlich große Pupillen aufgefallen und ich dachte, das seien neurologische Ausfallerscheinungen. Ist ganz normal - wenn das Licht entsprechend einfällt, sagte die Tierärztin.


    Auch hab ich die Befürchtung, dass seine Hüften oder Knie irgendwas haben, da er schon immer irgendwie „komisch“ läuft. Aber das sehe irgendwie nur ich, liegt vielleicht am Wachstum, liegt vielleicht am Alter. Werde nicht wissen, was da ist, bis er unter Narkose geröntgt wurde.


    Naja, schau mer mal, wie das so weiter geht… 🙃


    Grundsätzlich mache ich mir Gedanken, wenn was nicht stimmt und sorgen, wenn ich weiß, dass da definitiv was nicht stimmt. Ansonsten bin ich relativ „entspannt“, würde mich aber schon als Helikoptermutti bezeichnen, denn wir oft ich schon „unnötig“ beim Tierarzt war, nur um mir bestätigen zu lassen, dass da wirklich nichts ist und das wirklich nicht schlimm ist und ich nicht versehentlich etwas ignoriere, was ja doch schlimmer sein könnte… ja. Das hätte mir eine kleinere dreistellige Summe bisher erspart.

  • @Azemba Oh man, ich hatte auch schon einiges in Beiträgen von dir gelesen aber das jetzt alles nochmal so zusammengefasst zu lesen ist ja wirklich nochmal eine ganz andere Nummer, das tut mir auch total leid das ihr den kleinen unter das Messer legen müsst ohne es wirklich zu wollen. Ich hoffe aber ihr kriegt vieles bald in den Griff, das muss ja auch für Aslan wirklich schrecklich sein mit den Hormonen.


    Ich bin ja auch eine Person die am liebsten einmal zu viel als zu wenig zum Tierarzt rennt, also das kann ich gut nachvollziehen, auch wenn es am Geldbeutel drückt.

  • Ruebchen Ach gott, da hat sich bei dir ja auch ganz schön was zusammen getragen! Aber gut das alles nochmal gut gegangen ist und im Endeffekt wirklich nur Sorgen waren! Kann ich aber alles sehr gut nachfühlen!


    Ich denke ich werde das mit dem Röntgen auch machen, aber da ja zum glück keine Eile damit besteht weil er wirklich fit zu sein scheint was das Laufen angeht werde ich denke ich erstmal etwas sparen so das ich mir das erstens ohne Probleme leisten kann (ich denke das wird nicht ganz billig) und zweitens das ich auch erstmal die Organ Untersuchung machen lasse die mir jetzt erstmal dringender erscheint. :o


    Habt ihr eig. eine Hundekrankenversicherung und wenn ja lohnt es sich? Ich sehe da in letzter Zeit überall Werbung zu und so oft wie ich mit Akani zum TA fahre hab ich überlegt ob es sich nicht doch lohnen würde. :/

  • StubenWölfchen ja je nachdem was du alles Röntgen lässt (Hüfte, Ellenbogen, Rücken?) und wo du hingehst kostet das so zwischen 180 und 300 Euro.


    Krankenversicherung würde sich bei uns nicht Rechnen, die macht bei der Agila um die 60€ pro Monat für einen Hund der Stufe 3 aus.. das Mal 3 .. das kann ich mir ehrlich nicht leisten.

    Op Versicherung habe ich für meine Dogge, die ist schon gut.

    Jetzt bereue ich es aber, dass die Schäferhunde (oder zumindest A.J.) nicht auch OP Versichert sind, denn A.J. braucht evt. Eine Keuzband-OP :rolleyes:

  • was ja wohl jeder mal hat ist die Sorge wegen des passenden Futters. Unser Hund hatte sehr oft breiigen Kot.


    Außerdem war er sehr winzig, er wog mit 8 Wochen gerade mal 5,5 kg (und das als Rüde) wir dachten schon, dass Witus ein "Kümmerling" ist. :D

    Nun ist er ein riesiger Hund geworden mit Übergröße. 67 cm (vom Richter großzügig gemessen).


    Später dann sein Gangbild, alle prophezeiten uns mit 5 Monaten dass er HD hat. Nun hat er das leider anscheinend wirklich (mittlere HD) und Zuchtverbot.


    Auch humpelt er nun schon ziemlich lange immer ein wenig.


    Wenn wir mal intensiver gespielt haben (habe ich ja nun schon seit einigen Wochen nicht mehr wegen der Panostitis) dann hat er sich rel. schnell mal auf die Wiese abgelegt. Herzprobleme?


    Im Sommer stank er ziemlich wegen des häufigen Badens. Hautprobleme?


    Wegen der HD mache ich mir nicht die ganz großen Sorgen, aber wegen des ständigen Entlastens/Schonens des rechten Vorderbeines.


    Auch scheint Witus rel. nervös zu sein. Eine Ersatzhandlung ist z.B. dass er, wenn er sehr aufgedreht ist, seinen eigene Rute jagt.