Preise für Secondhand-Hunde

  • Eins zwei drei.

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  • @Asmi bei deiner Schilderung dachte ich grade auch ans Finanzamt. Denen würde ich das mal melden. Traurigerweise sind die meist schneller zur Stelle als der behördliche Tierschutze. Aber den Hunden wird's Wumpe sein, WARUM die Vermehrerei aufhört.

  • @Asmi da würde mich an deiner stelle auch interessieren ob diese züchter den paragraph 11 haben. Ab einer bestimmten anzahl an würfen im jahr, muss der nämlich vorweisbar sein und dann haben die ein problem.

    Das ist kein Züchter und den Nachweis brauchst du nur, wenn du das nicht hobbymässig betreibst oder ab 3 Hündinnen/Würfen aufwärts im Jahr hast. Werfen die zwei Hündinnen aber nur alle 8 Monate, ist er da direkt wieder fein raus aus der Sache. Und dann musst du das aber nachweisen - wie willst du diese Würfe nachweisen, wenn die ohne Vertrag o.ä. verkauft werfen? Genau, gar nicht. :D

    Wenn dort das VetAmt hingeschickt wird steht aber der "Züchter" in der Pflicht nachzuweisen dass er weniger als zwei Hündinnen im zuchtfähigen Alter hält (und viele VetÄmter rechnen auch Hündinnen ab dem Alter von 6 Monaten mit ein; da kann es manchmal auch relevant werden wenn dort noch ein weiblicher "Ladenhüter" herum laufen sollte) UND auch dass er nicht mehr als zwei Würfe pro Kalenderjahr macht. Und wenn die vor Ort sind kontrollieren die auch alles andere. Wird kein Zwinger-/Bestandsbuch geführt werden die schon mal ekelig, weil es nichts gibt anhand dessen die Würfe protokolliert wurden. Und wenn die ekelig werden schauen die auch nicht selten bezüglich "Qualzucht" genauer hin. Denn auch wenn ein Züchter aufgrund der Anzahl seiner Hündinnen bzw. Würfe keine Zuchtgenehmigung nach §11 TSchG benötigt unterliegt er trotzdem den Vorgaben des TSchG und der TSchHuV. Sprich bei einer Rasse wie dem DSH können die auch bei nur zwei Hündinnen im zuchtfähigen Alter deren Zuchtverwendung untersagen wenn keine Röntgenbefunde bezüglich HD, ED und dem Rücken vorliegen. Vor allem dann wenn das VetAmt im Vorfeld über an HD, ED oder CES erkrankte Nachkommen aus diesen Zuchttieren informiert wurde.

  • Eins zwei drei.

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  • Sehe ich überhaupt nicht so - grade bei Tierheimhunden sind diese fast immer auf HD/ED geröntgt (zumindest bei uns, das ist die abstammung dann auch egal), die Trainer dort erstellen ein sehr genaues Verhaltensprofil (da ist es Wurscht ob die Mutter bissig war) und sie sind gesundheitlich durchgecheckt, geimpft und auch sonst werden sie behandelt, sollten sie etwas haben.


    Bei Züchterwelpen weißt du gar nichts - die können selbst aus guter Zucht schwere HD haben, bissig werden oder dir mit 3 an irgendwas gesundheitlichem sterben.


    Das Leben ist stets eine Überraschung. ;)

    Ich kenne KEIN Tierheim welches sich den Luxus leistet Hunde (und andere Tiere) komplett durchzuchecken wenn das nicht im Rahmen einer Diagnosestellung erfolgt, weil das betreffende Tier entsprechende Krankheitssymptome zeigt. Tierärzte sind in Deutschland an die Tierärztliche Gebührenverordnung gebunden und dürfen nicht unter deren 1-fachen Satz behandeln. Auch keine Tierheim-Tiere... Und das HD-/ED-/OCD-Röntgen schlägt auch beim 1-fachen Satz der GOT inzwischen mit mehreren hundert Euro zu Buche. Lediglich wenn es um die Kastration von verwilderten Katzen geht dürfen Tierärzte inzwischen den 1-fachen Satz der GOT unterschreiten, WENN die Kastrationsmaßnahme durch ein Tierheim, einen TschVerein etc. erfolgt.


    Wenn Du hier in den Tierheimen einen Hund findest für den ein HD- und ED-Befund vorliegt, dann wurden diese Befunde erstellt bevor der Hund ins Tierheim gekommen ist.

  • Sprich bei einer Rasse wie dem DSH können die auch bei nur zwei Hündinnen im zuchtfähigen Alter

    Der hat nur zwei Schäfis und zwei Huskies und ich glaube, die Huskies leben mittlerweile sogar in deren anderen Haus, die Schäfis auf dem Gelände. Die haben nie Welpen über 4/5 Monate dort, nie. Die werden sie los oder kommen ins Heim und dann kann eben keiner nachweisen, dass die Hunde überhaupt Welpen hatten, wie denn auch?

    Klar kann er sagen, die Hündin hatte mal vor sechs Monaten Welpen oder das war jetzt das einzige mal. All die davor, das weiß ja keiner. Ich weiß das ja auch nur, weil ich mir alle Nas lang zu meinem eigenen Entertainment mal die Kleinanzeigen ansehe und dann von genau da wieder Welpen auftauchen, die zum Verkauf stehen.

    Es ist völlig egal ob die Hunde auf verschiedene Örtlichkeiten aufgeteilt sind oder nicht, das zählt als eine Haltungseinheit. Und gerade wenn ein Halter seine Hunde derart verteilt werden die VetÄmter schnell misstrauisch.


    Tierheime benötigen eine Erlaubnis nach §11 TSchG und sind somit verpflichtet ein Bestandsbuch zu führen, u.a. mit allen personenbezogenen Daten der Personen, von denen Tiere übernommen werden, sowie der Personen an die die Tiere abgegeben werden. Kommen aus einer "Quelle" in regelmäßigen Abständen Hunde in ein Tierheim, so ist das über dessen bestandsbuch eindeutig nachzuweisen.


    Von Kleinanzeigen kann man problemlos Screenshots bzw. Fotos machen, diese speichern und dem VetAmt zur Verfügung stellen. Übrigens auch dem Finanzamt...

  • Wenn Du hier in den Tierheimen einen Hund findest für den ein HD- und ED-Befund vorliegt, dann wurden diese Befunde erstellt bevor der Hund ins Tierheim gekommen ist.

    Nein, diese Befunde wurden durch das Tierheim erstellt. Warum, weiß ich nicht, habe ich nicht gefragt.

  • Eins zwei drei.

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  • Kommen aus einer "Quelle" in regelmäßigen Abständen Hunde in ein Tierheim, so ist das über dessen bestandsbuch eindeutig nachzuweisen.

    Naja, diese Großfamilie wird hier in der Metropolregion mehr als genug Möglichkeiten haben, das lange genug nicht auffallen zu lassen, da bin ich mir sicher.


    Falls ich irgendwann diese Lebenszeit verschwenden will, kann ich Screenshots und dergleichen machen, sammeln und abgeben, aber ich werde das eben nur tun, wenn ich Lebenszeit zu verschwenden habe und davon habe ich in den letzten Monaten jedenfalls keine übrig gehabt. Tendenz auf Besserung leider auch nicht in Sicht. 🫡 Es ist eben nicht meine Aufgabe, die Menschen meiner Umgebung zu kontrollieren… das sollten andere Instanzen tun.

    Und so denken die meisten Menschen und dann geht's munter weiter mit der Vermehrerei, der Tierquälerei und den Litaneien darüber im Internet. Damit kann man das Thema eigentlich abhaken.

  • Und so denken die meisten Menschen und dann geht's munter weiter


    Ich habe mal mit meiner Mutter zusammen beim örtlichen TSV eine Nachbarsfamilie "angeschwärzt" (aber zu Recht!) die einen Mops in einem Bretterverschlag gehalten haben, oft tagelang kein Futter und im Sommer ab Mittag schon kein Wasser mehr weil ausgetrunken oder verdunstet. Im Winter entsprechend kalt.
    Die Kinder holten ihn ab und zu raus, zerrten ihn an der Leine quer durch den Garten und wenn sie fertig waren mit spielen, wurde er wieder in den Verschlag gesteckt.


    Zwei Tage nach unserer Meldung war der Hund WEG. Sowas aber auch :D
    Die Nachbarn hatten den Hund dann sogar noch bei der Polizei als gestohlen gemeldet, aber da kam nix bei rum.


    Auch nicht die feine englische Art, aber eines muss ich den Leuten vom TSV lassen: die fackeln nicht lange, und der Hund war ab da bestimmt an einem schöneren Fleckchen Erde. :S

  • Eins zwei drei.

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  • Man kann halt wirklich viel Leid der Tiere beenden oder auch verhindern, wenn man bei manchen genau hinsieht und dann nicht sagt, das geht mich doch nichts an, bringt ja eh nix usw...

    Hut ab vor allen, die sich die Zeit nehmen, sich etwas was ihnen auffällt oder missfällt, das genauer anzusehen und das dann an entsprechender Stelle melden.

    Egal ob bei Tieren oder Kinder. Die können sich ohne Hilfe einfach nicht wehren und da würde ich mich selbst in der Pflicht sehen zu helfen, wenn nötig.

  • Eins zwei drei.

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