ECA
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Beiträge von ECA

    Warum reagieren Hunde so unterschiedlich auf kleine und große Kinder?

    Weil sie sich anders benehmen, anders bewegen, anders reagieren.

    Kann es sein, dass der Hund sie als “neues Mitglied ” einordnen will oder sie einfach noch nicht richtig kennt?

    Nein.

    Der Hund hatte vermutlich noch nie so nahen Kontakt mit einem Kleinkind und empfindet dieses eigenartige Verhalten als beunruhigend und weiß nicht, wie er damit umgehen soll.

    Das wird sich nicht von alleine geben, durch einfaches Kennenlernen.

    Hunde müssen lernen, wie man sich in der Gegenwart von Kleinkindern verhält, dazu braucht es Anleitung durch die Besitzer und klare Regeln für Hund und Kind und auch dann ist je nach Hund nicht garantiert, dass er den Umgang mit Kleinkindern vernünftig lernt.


    Alles in allem klingt der Umgang zwischen den Hunden und den Kindern eher chaotisch (stürmisch begrüßt) und nach wenig Kontrolle. Da sind die Besitzer gefragt, da einfach mehr Einfluss auf die Hunde zu nehmen.

    Da im Frühjahr schon ein großer (hundeloser) Urlaub stattfand, geht es mit den Jungs im Herbst nur noch eine Woche ins Ferienhaus in den bayerischen Wald.

    Nächstes Jahr würde ich vielleicht mal mit Kroatien liebäugeln.

    Hier wird relativ früh mal angespielt, einfach zum Abfragen, wie der Welpe auf den Helfer reagiert und danach wird entschieden, wie man weitermacht.

    Manche Hunde brauchen das beständige Zusammenarbeiten mit dem Helfer, um die Selbstsicherheit und das Vertrauen aufzubauen, andere bringen das einfach mit, da kann man dann auch mal später anfangen.


    Wie so oft beim Thema Hundeausbilden gibt es da meiner Meinung nach kein absolutes richtig oder falsch, sondern einfach sehr viel individuelle Anforderungen, die man als HF und Ausbilder erkennen und auf die man dann eingehen muss.

    Das Verhalten so wie es im ersten Beitrag beschrieben wird, fällt klar nicht unter normal.


    Ich habe so etwas nur einmal in all den Jahren erlebt, im TH bei JRT, der bei leichtestem Stress in alles reingebissen hat, was ihm vor die Nase kam. Da war esMix aus Übersprung und erlerntem Verhalten, der hat nach massiver Misshandlung im vorherigen Zuhause so die ganze Weltvom Hals gehalten.

    Bei allem Verständnis und aller Phantasie für die Gründe der Abgabe, fehlt doch die Anerkennung, das das eine harte Situation ist, wenn schon nicht für den HH, dann doch aber zumindest für den Hund?

    Wenn der Platz passt, wird in den meisten Fällen vermutlich der Hund wesentlich schneller über die Trennung hinwegkommen, als der Mensch.

    Wir reden uns gerne ein, dass unsere Hunde nur mit uns glücklich sind, aber man muss da einfach so realistisch sein und sich eingestehen, dass wir für unsere Hunde recht schnell ersetzbar sind, wenn ihre Bedürfnisse erfüllt werden.

    Das es so schwierig ist ein gesunde Schäferhund zu finden hatte ich nicht gedacht.

    Es ist nicht wirklich schwierig.

    Gesunde DSH gibt es wie Sand am Meer.

    Nur werden oftmals einfach schiefe Anforderungen angesetzt. Der gerade Rücken ist da so ein klassisches Beispiel, das immer alle wollen, wobei den wenigsten klar ist, dass die abfallende Kruppe absolut nichts mit HD zu tun hat.

    Das gleiche beim Thema DDR Linie, wird auch gern gesucht und mit "gesund und ursprünglich" gleichgesetzt, dass es da aber massive Probleme (gesundheitlich wie charakterlich) durch starke Inzucht gibt, haben die Leute oftmals nicht auf dem Schirm(oder es wird einfach drüber geschwiegen, weil es die Werbemasche von gesünderen DSH kaputt macht).


    Der einfachste Ansatz wäre da tatsächlich, dich im Umfeld umzugucken, dir DSH anzuschauen bis du einen gefunden hast, der dir optisch und charakterlich gefällt, bei dem die Gesundheitsergebnisse passen und da dann schauen, wie der gezogen ist.

    Eine Abgabe aus gesundheitlichen Gründen ist halt immer schwierig. Wer nimmt freiwillig und wissentlich einen "kranken" Hund?

    Wobei krank und krank halt ein großer Unterschied ist.

    Ein Hund der zu krank für die Zucht oder den Leistungssport ist, kann trotzdem ein Alltagsbegleiter sein, der auf Grund dieser Erkrankung in dieser Lebensform nie eine Einschränkung oder zusätzliche Kosten verursachen wird.

    Da frage ich mich allerdings auch gerade bei Hunden mit Papieren ob diese Züchter dann jedem einen Welpen mitgeben?

    Es gibt Menschen, die sich verdammt gut verkaufen können, wenn sie etwas haben wollen.

    Und auch erfahrene Züchter können den Leuten halt nur vor den Kopf sehen.


    Oftmals werden die Züchter auch gar nicht erst informiert, bevor die Hunde weiterverkauf werden und leider sind Verträge oftmals schlecht formuliert, so dass aus dem Vorkaufsrecht eine machtlose Klausel wird.


    Und ich muss auch gestehen, dass ich 900€ für einen Hund ohne Ausbildung und ohne Gesundheitsauswertungen jetzt eher als realitischen Preis, denn als "verramschen" ansehe.

    Naja, es ist halt wie immer.

    Bis zu einem gewissen Maß wird es toleriert und wenn es dann ein Eigenleben entwickelt und es manche (viele) HF übertreiben, muss es eben spezifiziert werden.

    Typisches aktuelles Beispiel das laute und das leise Aus. Das hat teilweise einfach Züge angenommen, die man so nicht mehr tolerieren konnte.

    Und auch, wenn die bisherige PO eigentlich alles notwendige dazu gesagt hat, ist es einfach so, dass viele Leute da den Interpretationsspielraum zu sehr ausgereizt haben. Darum braucht es immer wieder solche Ergänzungen und Klarstellungen.

    Das Problem denke ich, gerade bei der Schrägwand ist, dass man ja eigentlich blind wirft.

    Ebene Erde und Meterhürde sieht man das Quadrat noch, aber bei der Wand muss man schätzen und da wird es dann schon schwierig.


    Wär gern hochgefahren. Mein Ausbilder ist auch mit ein paar Leuten oben, aber mein Dienstplan lässt es leider nicht zu.

    Davon abgesehen wenn soll es schon interessieren, ob eine Randnische verboten wird.

    Kennst du Martin Niemöllers "Als sie die Kommunisten holten"?

    Nochmal, zu glauben, dass es da nur um den Schutzdienst geht bei dieser Agenda, ist himmelschreiend naiv.

    Zu glauben, es sei ok, eine Randgruppe politisch einzuschränken, zu reglementieren und als illegal zu deklarieren, so lange man selbst nicht betroffen ist... puh, da schreib ich lieber nicht, was das ist.


    Muss echt schwer sein, dass man nun einmal nicht glaubt, dass Diensthunde Ausbildung und Einsatz von Hundesportlern abhängig ist.

    Das ist das schöne, wenn man Wissen hat, muss man nicht glauben.

    Nochmal zum Mitschreiben:

    Es geht nicht darum, dass der Sport wichtig ist für die Ausbildung und den Einsatz von Diensthunden, sondern für die Selektion bei der Zucht. Ohne Selektion, keine einsatzfähigen Hunde. Eine gesunde, zuchtfähige Population erhält man nicht mit der handvoll Diensthunden, die aktiv im Einsatz sind.