ECA
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von ECA

    so sehr ist die Realität halt auch einfach die, dass sich nicht jeder äussert und nicht jeder etwas ändern kann oder will.

    Können, würden die meisten.

    Aber in der Regel ist am Rand stehen und motzen halt einfacher und bequemer. Selber keine Verantwortung übernehmen, aber sich über die Auslassen, die es tun, ist leider ein weit verbreitetes Phänomen

    Und ganz ehrlich wer geht denn ohne Hund in eine OG um sich zu informieren?

    Glücklicherweise sehr viele und es werden immer mehr, die sich erst informieren bevor sie sich irgendwo nen Hund kaufen und hoffen, dass es schon funtkionieren wird.

    Von der zweiten Sorte kommen auch genug regelmäßig in die OGs und hoffen, dass die Ausbilder da dann die Wunderlösung haben, weil mit dem zusammenwachsen halt nicht so sozial verträglich klappt, wie man es bräuchte, um den Hund behalten zu können.

    Die neue PO soll doch auch anfängerfreundlicher werden in den unteren Prüfungsstufen.

    Das haben sie auch bei der 2019er Änderung behauptet.

    Mehr als Chaos und Blödsinn ist bei den Änderungen nicht rausgekommen.


    Meiner Erfahrung nach sind mittlerweile die Erwartungen gerade der Anfänger einfach zu hoch. Früher war einem bewusst, dass man in der ersten Prüfung nicht mit 300 Punkten rausgehen wird. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Leute ich die letzten Jahre haben hinschmeißen sehen, weil sie es bei den ersten Prüfungen nicht ins SG geschafft haben. Es fehlt einfach oft die realistische Einschätzung der eigenen Leistung. Im Kombination mit übersteigerter Erwartungshaltung, gibt das sehr unschöne Szenen.


    Unpopuläre Meinung:

    Es tut Sport und auch Zucht beim DSH vielleicht gar nicht so schlecht, sich mal gesund zu schrumpfen. Anstelle an allen Ecken und Enden die notwendigen Anforderungen aufzuweichen und herabzusetzen, sollte man einfach darauf bestehen, dass ein Mindestmaß an Qualität nicht unterschritten wird und dem einfach die Quantität opfern.

    Ich würde mir den Gesamtzustand des Hundes ansehen.

    In dem Alter sehen die einfach gern mal sehr schmal aus, wenn man die nicht küsntlich hochfüttert, Beine, Ohren und Rippen.

    Mich würden da eher so Dinge wie bisherige Erziehung und Ausbildung interessieren und den Ausschlag für die Frage geben, ob ich den Hund haben will und weniger der Fütterungszustand.

    Allerdings ist so eine WB doch nur realistisch, wenn vorher NICHT geübt wird, wenn man jetzt mal ganz ehrlich ist.

    Jein.

    Vieles kann man einfach auch nicht wirklich üben in der Zeit, wenn es da am Grundwesen mangelt.

    Außerdem ist es mMn auch schlicht und ergreifend notwendig, da bereits im Vorfeld auszusortieren, wen man da überhaupt zur WB schickt.


    Das Gespann, um das es mir hier ging, hätte ich zB nie fahren lassen, wären die damals schon bei mir im Training gewesen. Dass ein Hund mit so mangelhafter Führung durch die Besitzer, mit deutlichem Aggressionsverhalten in beunruhigenden Situationen keine Chance hat, da vernünftig durchzukommen, wäre jedem Beteiligten nach etwas Training klar gewesen.

    Da macht es dann in meinen Augen Null Sinn, solche Teams zur Überprüfung zu schicken, sie blockieren nur einen (oftmals heiß begehrten) Startplatz und bringen Risiken für die Prüfer mit sich. Und Erfahrungsgemäß sind negative Erlebnisse mit dem Hund in der Anfangsphase gerade bei Ersthaltern nicht gerade förderlich für die Beziehung zum und das Vertrauen in den Hund.

    Einen solchen Kurs kann ich jedem nur empfehlen.

    Haben wir damals schon vor rund 20 Jahren angeboten und bieten hier in der Gegend auch immer Tierärzte an.

    Ich hoffe die Situation am Mittwoch ging noch halbwegs glimpflich aus, und die Besitzer sichern den Hund zukünftig entsprechend...

    Zu eins, ja der Biss war noch sehr gehemmt, wenn auch komplett unprovoziert.

    Zu zwei... nö. Direkt nach dem Vorfall waren sie zwar sehr geschockt und besorgt, aber mittlerweile sind wir schon wieder bei "ja, aber er hat ja nicht wirklich gebissen" und draußen hat er es ja noch nie gemacht, also muss es am Hundeplatz liegen...

    ECA Du schriebst in Deinem Beitrag "aus gegebenen Anlass" .... magst Du mehr dazu sagen?

    Wir hatten Mittwoch einen Beißvorfall beim Training und zu Beginn haben die Besitzer Ahnungslosigkeit geheuchelt.

    Durch nen Zufall bin ich dann aber drüber gestolpert, dass der Hund schon bei der Wesensbeurteilung durchgefallen ist und hab mir so meine Gedanken gemacht.


    P.S. Mittlerweile weiß ich auch den Grund. Er zeigt sich so aggressiv bei der Zahnkontrolle, dass diese nicht durchgeführt werden konnte.

    Aus gegebenen Anlass, würde mich interessieren, was dazu führen kann, dass bei einem Hund die Wesensbeurteilung abgebrochen wird, abgesehen von Verletzung/Krankheit des Hundes.

    In der Prüfungsordnung finde ich auf die Schnelle nichts dazu.

    Ist das Normal?

    Nein, es ist ein Anzeichen von massivem Stress und hat nur in den seltensten Fällen wirklich etwas mit Sexualverhalten zu tun.


    Was man macht?

    Es unterbinden. Deine Bekannte sieht da bitte nicht allen ernstes eine halbe Stunde und mehr zu, wer der Hund sich abstresst?

    Und dann heruasfinden, was den Stress verursacht.

    Ich möchte es nicht mehr missen.

    Muss jetzt aber gucken, denn für das neue Auto brauch ich ne Nummer größer.


    Ich hab rausgefunden, dass mit der richtigen Falttechnik auch das aufs Auto werfen einfacher ist.

    Schaf-, Rinder-, Schweine-, Pferdezüchter machen das doch grossteilig auch beruflich.

    Naja bei den ersten dreien geht es ja auch weniger um Liebhaberzuchten, sondern um Lebensmittelproduktion und ich denke mittlerweile dürfte jeder wissen, dass es da nicht immer so rosig zugeht.

    Wer hauptberuflich Schweine züchtet, dessen Ziel ist es in der Regel nicht, Haustiere mit bestimmten Charaktereigenschaften und guter Gesundheit zu züchten, sondern Tiere, die mit wenig Futter auf Aufwand viele Schnitzel liefern.


    In der Pferdezucht ist es wieder ein bisserl anders.

    Aber um davon zu leben, muss man da auch anders an die Zucht rangehen, als sich das der durchschnittliche Hundehalter für seinen Welpen wünscht.



    Eine genaue Definition, wo sich Züchter und Vermehrer trennen, gibt es nicht, das definiert jeder für sich selbst.

    Fü mich gehört zum Züchter bei fast allen Rassen die FCI Zugehörigkeit der Zuchtstätte, gibt ein paar Ausnahmen, aber als Faustregel gilt für mich, ist es nicht in der FCi, ist es kein Züchter.