Als Anfänger würde ich - auch mit der besten Literatur zur Hand - die Finger vom Sportaufbau in Eigenregie lassen.
Damit macht man in der Regel mehr kaputt, als dass man sich ein vernünftiges Fundament schafft, einfach weil die Erfahrung fehlt, worauf man achten muss.
Es gibt so viele Dinge, die man mit seinem Welpen/Junghund üben kann, die nicht in den Bereich Sportausbildung reinspielen, wenn man meint, er braucht mehr Beschäftigung für den Kopf. Tricks und Spielereien, die die grauen Zellen anregen und die Zusammenarbeit fördern. Umweltgewöhnung ist da auch noch wichtiger.
Aber von so Sachen wie Positionsarbeit und allem anderen, was man später für den Sport braucht, würde ich, als jemand, der noch nie einen Hund sportlich ausgebildet hat, einfach die Finger lassen. Außer natürlich man hat keine Prüfungsabsichten und will das nur just 4 fun für später mal auf der grünen Wiese machen.
Aber glaubt mir, euer späterer Ausbilder wird es euch danken und ihr selber werdet auch froh sein, wenn ihr in den Sport wollt und sei es nur die OG Prüfung und erst mal ewig die Schnitzer wieder rausarbeiten müsst, die ihr euch bei eurer Vorarbeit in den Hund trainiert habt.
Mir ist in den letzten 10 Jahren die ich wieder durchgängig aktiv war kein einziger Einsteiger untergekommen, bei dem die Heimvorbereitung mit Video, Büchern, etc nicht schief gegangen ist.