ECA
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Beiträge von ECA

    Ich kenne den Herrn noch persönlich aus der Zeit als er sein Gastspiel im SVÖ gab.

    Nein, ich würde keinen Hund bei ihm kaufen.

    Mehr werde ich aus rechtlichen Gründen nicht dazu sagen.

    Das Thema Abgabe ist bei vielen extrem emotional aufgeladen, in vielen Köpfen spukt der Vergleich "mein Hund ist mein Kind/meine Familie" herum und schon wird aus dem Verkauf eines Hundes ein moralisches Dilemma, das in der selben Liga spielt, als würde man sein 5jähriges Kind aus dem Haus werfen.


    Ich sehe das ganze etwas rationaler. Wenn man nicht glücklich bzw zufrieden ist, sollte man sich trennen.

    Auch der Hund hat nichts davon, wenn man an ihm festhält, nur weil FB Memes und Poesiealbensprüche einen dazu emotional erpressen. Ein jeder Hund hat das Recht auf ein Zuhause in dem man au seine Bedürfnisse eingehen kann und auch will. Ich weiß, da stehe ich ziemlich alleine da, aber ich sehe in einer wohl überlegten Abgabe in passende Hände oftmals wesentlich mehr Verantwortungsbewusstsein, als am krampfhaften "bis das der Tod uns scheidet" festhalten, wenn Hund und Halter nicht zusammen passen.

    Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob sich die Lebensumstände derart geändert haben, dass es nicht mehr passt oder ob man sich einfach nach einer gewissen Zeit eingesteht, dass es nie gepasst hat und man (Mensch wie Hund) so nicht wirklich glücklich werden kann.


    Die Vorstellung, die Trennung vom Herrchen/Frauchen würde dem Vierbeiner das Herz brechen, ist romantisierter Quark. Passt das neue Zuhause zu den Ansprüchen des Hundes, werden die alten Bestzer sehr schnell vergessen sein.

    Falls Lupus hier mitliest, wäre interessant ob ein Hovawart teurer ist als ein LZ Schäferhund


    Mit Hovawart kann ich nicht dienen.

    Aber Dobermänner zB kosten zwischen 1200 und 1600€, ohne dass die Eltern großartig etwas mitbringen müssen. Da zahlt man schonmal bei Normalszucht schnell 1400€. Da ist der LZ DSH im Vergleich ein Schnäppchen.

    Mein Kleiner (Vater zweifacher WM Teilnehmer, Mutter mehrmals bei der BSP) hat 950€ gekostet.

    Leider erkennen die Leute heutzutage oftmals normales Gewicht beim Hund nicht mehr, weil sie den Anblick von übergewichtigen Hunden gewohnt sind.

    Wenn du dir unsicher bist, sprich mit deinem TA über den Ernährungszustand deines Hundes.

    Ich habe für die Welpis immer einfache, verstellbare Nylonhalsbänder mit Clickverschluss.

    Beim Züchter hatte ich immer zwei Größen dabei, einfach zum Probieren, welches besser passt.


    Von den ganzen Leinenkombis wie den Retrieverleinen halte ich gerade bei Welpen so gar nichts.

    Der Mario Jessat scheint mir einZüchter zu sein, zu dem man Vertrauen aufbauen kann und der weiss,was er macht.


    Ja, es ist immer sehr vertrauenserweckend, wenn jemand Vereinsgründer, Züchter, Zuchtwart und Leistungsrichter im eigenen Diss Verein ist, macht immer einen sehr tollen Eindruck :D (vorsicht Ironie)


    Ich finde es erschreckend, wie schnell man mit ein paar griffigen Schlagworten und ein paar hübschen Bildern die Leute ködern kann.

    Wirklich Hilfestellung kann ich dazu nicht leisten.


    Mr Ekko hatte als Welpe und Junghund regelmäßig Fremdhundkontakt und es war eigentlich nie einer dabei, den ich als negativ für ihn einordnen würde. Im Alter von 13 Monaten hat er dann quasi von einem auf den anderen Tag beschlossen, dass er Fremdhunde jetzt doof findet und sie gefälligst Abstand zu halten haben, sonst gibts eine auf den Deckel.

    Azog hatte in der Welpenzeit ein paar unschöne Begegnungen dank hirnloser Tut-Nix-Halter, der findet fremde Hunde eigentlich von klein auf sch***


    Ich muss aber gestehen, ich bin auch nicht der Typ, der da groß dran arbeitet. Ich sehe wenig Sinn in Fremdhundkontakten, wenn mein Hund sie nicht will. Ich bin zufrieden, wenn meine keinen Terror machen bei einer Begegnung und gut.

    Naja, es fehlt gut die Hälfte der Freifolge (Gruppe, Winkel und die zweite Kehrt)

    Viel mehr kann man nicht mehr kürzen, wenn man noch eine Prüfung haben will.


    Ich finde die Änderungen in der BH sowie in der IGP 1 stören irgendwie den Fluss der Prüfung. Es wirkt jetzt teilweise abgehackt und zusammenhangslos.

    Ich bin sehr froh, dass ich mich in den nächsten Jahren damit nicht mehr so sehr auseinadersetzen muss.

    Ich bin ja wirklich ein großer Fan von natürlichen Mitteln zur Unterstützung, aber so zu tun als würden ein paar Blätter Löwenzahn eine vernünftige Physiotherapie und Schmerzmedikatione ersetzen, grenzt langsam wirklich ans lächerliche.


    Ich komme hier gerade aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.


    Physiotherapie ist unnötiger SchnickSchnack, aber Testosteronspritzen und MSM sollen das Problem lösen :/ oder soll das ein Faschingsscherz sein?


    Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, für den Röntgentermin und auch wenn die Gelenke sauber sind, ein regelmäßiger Besuch bei der Physio ist immer zu empfehlen, denn ein gut gymnastizierter Hund hat immer einen gesundheitlichen Vorteil.

    Such dir einen anständigen TA und nicht so einen Pfuscher.

    Idealerweise einen, der auch für die Zuchtzulassungen im VDh als Röntgenarzt anerkannt ist.

    Dann lass Röntgenbilder anfertigen und daraus eine vernünftige Diagnose erstellen. Was dein TA da abgezogen hat, ist hochgradig unseriös und verantwortungslos!


    DM ist degenerative Myelopathie. Kommt beim DSH durchaus vor, aber in dem alter in dem dein Hund ist zeigen sich da nie und nimmer Symptome, selbst wenn sie es hätte.


    Lass dich nicht verrückt machen. Warte die seriöse Diagnose ab und anhand der kannst du dir dann das weutere Vorgehen zurechtlegen.

    Was bei der Aufzählung fehlt, ist der "DSH als Familienhund". Das suchen wir und viele andere ja auch. Und das war der DSH ja auch immer neben seinem Einsatz im Behördenbereich.


    Kriegst du in der Hochzucht en masse. Aber eben auch da musst du dich im Vorfeld etwas informieren, welche Züchter da die geeigneten Hunde haben.


    Was halt nicht geht, isr einfach auf gru Glück im Umkreis von 50km rund um den Wohnort gucken, wer gerade Welpen hat, ungeachtet der Zuchtlinie kaufen und dann erwarten, dass der Welpe so funktionieren wird, wie man es sich vorstellt.


    Wieder nichts für reine Sportler und die Polizei, vielleicht aber wieder sehr wohl was für Familien.


    Und auch das ist in dieser Absolutheit einfach falsch, auch wenn es die Werbemaschinerie gerne so bewirbt.

    Nur weil ein Hund nicht für Dienst und Sport geeignet ist, ist er noch lange kein toller Familienhund.

    Ich kenne viele, die so sind wie mein DDR Blut, stur, eher schwach in den Nerven und wenig stressresistent, dazu ein guter Batzen Aggressionsbereitschaft und Territorialität.

    In der durchschnittlichen Familie ist ein solcher Hund nur mit viel Management zu haben, da findet man im HZ Bereich wesentlich einfacher, öfter und zuverlässiger was nettes, das einfach nur dabei sein und mitlaufen will.

    Aber dank selbsternannten Rasserettern und Stammtischbrüdern hat ja jeder Angst vor dem "schiefen" Rücken und landet auf der Suche nach einem Familienhund dann am Ende bei den deutlich ungeeigneteren Linien und schon hat man den Salat.

    Diesen einen deutschen Schäferhund gibts vielleicht auf dem Papier (Standard), in der Realität aber nicht.


    Der Standard ist bei jeder Rasse die (unerreichbare) Idealvorgabe, keine Blaupause auf die jeder Hund 1:1 passen muss, damit es ein DSH ist.

    Ein bisserl beschleicht einen das Gefühl, dass du nicht verstehen willst. Es gibt einen Standard und nach dem muss sich die Rasse richten. Dass man da beim DSH in der Optik mehr Varianz duldet als in den Arbeitseigenschaften, sollte man eher positiv ansehen.


    Auch den Punkt mit den Behörden verstehe ich nicht wirklich: Wenn die "Ossis" nicht genommen wurden, lag das dran, dass die Hunde nicht gut waren. Wenn dann aber der Mali dem DSH in dem Bereich den Rang abläuft, ist das alles ein Irrtum.


    Das hat weniger damit zu tun, dass es keine guten DSH gibt, sondern mit zwei anderen Dingen:

    Den persönlichen Vorlieben der Ankäufer (es ist auffällig, dass in Regionen in denen zB dein Mali Züchter Ankäufer ist fast nur Malis im Dienst laufen, während bei uns immer noch der DSH vorherrscht) und auch eine Frage des Geldes. Gute DSH bringen in Privathand mehr Geld, als die Behören zahlen.

    Dann gibt es Züchter, die den "Ossi" phänotypisch erhalten wollen, die wieder was anderes sagen.


    Phänotypisch ist es ja auch kein Problem.Schwere, dunkle Hunde mit großen Köpfen bringt man ja auch durch die Körung... arbeiten müssen sie halt und wenn ich mir ansehe mit welchen Minimalstanforderungen bei vielen Züchtern der DDR Linien gezüchtet wird, hapert es halt da oft.

    Dann aber sagt dir einer vom RZV genau das Gegenteil.


    Wer im SV sagt, dass DSH außerhalb des SV die besseren wären? Ist mir noch nicht untergekommen.


    Mir gefallen die Atribute, die dem "Ossi" zugeschrieben werden. Also suche ich nach einem entsprechenden Züchter. Was soll man (als Laie) auch sonst machen?


    Den Unterschied zwischen Realität und Werbeversprechen ermitteln. Wie man es sonst eben auch macht.

    Dieses Zitat spricht schon Bände, mal ganz abgesehen davon, dass es ja schon innerhalb des SV nicht zutrifft (LZ vs HZ), da zB die Gründe für DDR-Hunde allein auf "Mode" und "Historie" reduziert werden. Ein typisches Muster, wenn jemand auf etwas aus der DDR verweist: Damit man sich nicht mit Inhalten auseinandersetzen muss, wird das "Ostalieargument" gebracht. Man könnte den obigen Satz auch wie folgt fortsetzen: "Es gibt einen deutschen Schäferhund....und wie der zu sein hat, bestimmen wir allein!"


    Sorry aber das ist einfach Unsinn.

    Keine andere Rasse umfasst eine so enorme Spannbreite in Optik die dem Standard entspricht, wie der deutsche Schäferhund.

    Man hätte mit den Linien weiter züchten können (kann man auch heute noch), aber statt dessen weint man der alten Zuchtauslese nach und schiebt dem SV den schwarzen Peter zu.

    Ich habe es mit meinem Rüden ja selbst erlebt, mit welcher Gewalt sich die Probleme in diesen Zuchtlinien schön geredet werden. Die CES meines Hundes zB bilde ich mir nur ein, wurde mir mehr als einmal gesagt.


    Dass der SV kein Interesse daran hat, dass man damals mit den Ostdeutschen Hunden ein eigenes Zuchtsystem nach altem DDR Wertmessystem weitermachen wollte, dürfte verständlich sein. Wer im SV mitzüchten will, macht das nach der Zuchtordnung des SV und gut.

    Und wie Antje schon geschrieben hat, das eine G in der Formbeurteilung hat bisher noch jeder DSH geschafft, der alle Zähne und zwei stehende Ohren hatte und sich irgendwo annähernd im Umfeld der Größenwerte bewegte.


    und ja, dass viele Ostblutzüchter sich so ein bisserl in der Rebellenrolle von "wir bewahren den echten alten DSH vor dem bösen großen Verband" gefallen und das auch vermarkten, ist keine neue Erkenntnis, darüber bin ich in den Jahren der Recherche sehr oft gestoßen. Nur muss man da halt dann etwas weiter graben und nicht an solchen Zitaten hängen bleiben.

    Ach ja, die Frau der ich mein Mäuschen abgekauft habe, bestreitet jede Form der Misshandlung. Sie behauptet natürlich, dass das alles schon im Herkunftszwinger passiert sein muss. Auch ihre Freundin und deren Mann, seien die drei Monate wo sie bei ihnen lebte nur nett zu ihr gewesen.:P


    Der Hund muss auch nicht misshandelt worden sein.

    Aber einen jungen Hund mehrere Monate im Zwinger im Keller wegzusperren, reicht vollkommen aus, um schwere Angststörungen auszulösen.

    Es ist leider ein großer Irrglaube, solche Hunde hätten immer etwas schlimmes erleben müssen. In der Regel reicht es vollkommen aus, dass sie gar nichts erlebt haben.


    Ich würde sagen, verabschiede dich von dem Gedanken, einen misshandelten Hund zu haben, sondern denke eher in Richtung Deprivationssyndrom und dafür wäre defintiv die letzte Besitzerin verantwortlich.


    Nimm doch einfach auch Kontakt mit dem Züchter auf und schildere ihm die Geschichte. Ich denke, er sollte erfahren, was da hinter seinem Rücken über ihn geredet wird und vor allem, wo seine Hunde gelandet sind.

    Aus der Reaktion lässt sich auch viel erkennen.