Cinja
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Beiträge von Cinja

    Wenn auf dem Feld Stoppeln sind und noch viel Stroh zu sehen ist, kannst du normalerweise darauf gehen und ausweichen. Wenn es ziemlich glatt und eben aussieht, wird wahrscheinlich schon neu eingesät sein, dann würde ich gucken, dass ich nicht drauf gehe.

    Ne ne, nix Spezialistin. Ich lerne auch immer noch :)


    Vom Gefühl her würde ich sagen, dass Crazy trockenen, staubigen Acker fast zu einfach findet. Richtig anstrengen muss sie sich auf kurzer, trockener Wiese. Auch nur einmal gegrubberter Acker mit Strohresten fordert sie mehr.

    Saftige Wiesen von ca. 10 bis 15 cm machen auch keine Probleme. Auf festem Boden ohne viel Bewuchs hat sie auch noch Probleme, die Fährte gut zu halten.


    Am Freitag waren wir auf lockerem, feuchten Acker, der drei Tage vorher gedrillt wurde, der war richtig locker fluffig. Man ist ganz normal locker drüber gegangen und es war trotzdem deutlich zu erkennen, wo wir langgegangen sind. Nach dem Legen fing es an zu regnen. Als ich anfing mit Suchen war es trocken und die Sonne kam wieder raus.

    Ich hatte rd. 2000 Schritte gelegt und sie ist die Fährte abgegangen wie auf Schienen. Nase tief, nur selten entlastet, nur einmal kurze Unsicherheit im Bereich von Treckerspuren. Ich hatte in der ersten Hälfte so gut wie kein Futter gelegt (nur meine 100er-Kugeln, damit ich weiß, wie viele Schritte ich gegangen bin :-)), dafür mehr GS, in der zweiten Hälfte mehr Futter und weniger GS. Auch wenn sie den letzten GS überlaufen hat (ich nehme an, die Konzentration war alle), war ich mega zufrieden. Bei Crazy muss ich bei sehr staubigen und freuchten Ackern einen nassen Lappen mitnehmen und ihr an den GS regelmäßig die Nase säubern, weil sie die sonst im wahrsten Sinne des Wortes voll hätte.

    Ich hoffe, dir und dem Brummi passiert nichts, wenn er mal in die 20 m reinbrettert... Davon abgesehen würde ich den Hund nicht mehr halten können.


    Und auch wenn er an 20 m läuft, ist es kein Freilauf. Ich kann es schon ein bisschen nachvollziehen, meine vorherige Hündin war aufgrund ihres Jagdtriebs und dem Willen, andere Hunde zu schreddern, auch viel an der SL. Aber wo es ging, habe ich sie auch frei laufen lassen. Es macht schon einen kleinen Unterschied, ob wirklich frei oder an der Leine, ist sie noch so lang.


    Ich finde, das Training mit dem Teebeutel hört sich gut an. Daran, wie begierig er mitmacht, ist eigentlich schon zu erkennen, wie sehr er Beschäftigung braucht. Ich denke nach wie vor, dass Aslan sehr unterfordert ist und es dadurch zu den Übersprungshandlungen und anderen Problemen kommt.

    Und warum gibt es denn all diese Werf-Gegenstände? Ballschleudern, Frisbeescheiben, Kongs mit Seil usw. ?

    Weil es genügend Leute gibt, die das kaufen. Klar, ist ja auch einfach, den Hund hinterherhetzen zu lassen und klar macht das dem Hund Spaß. Spricht ja alles in ihm an und es werde Glückshormone freigesetzt. Deshalb ist das Jagen selbst ja schon selbstbelohnend, da muss nicht erst Beute gemacht werden.


    Sagt ja auch keiner was, das mal zu machen. Aber oft wird ja der Ball (oder Stock, wenn man leichtsinnig ist) zig mal hintereinander geworfen, weil de Hund ja so viel Spaß hat und dann so schön müde ist. Dass man sich damit einen Balljunkie heranzieht, wollen die wenigsten glauben.

    So, habe jetzt mal alles nachgelesen.


    Ein bisschen erinnert mich deine Situation an mich, als ich mit Phaja meine erste LZ-Hündin bekam. Ich kann mich nicht erinnern, wie oft ich abends heulend auf dem Sofa saß, weil ich zu doof war, mit Phaja entspannte Spaziergänge zu machen. Dazu kam, dass ich durch einen schweren Bandscheibenvorfall gehandicapt war, als sie ca. 1 Jahr alt war. Wir haben uns zusammengerauft und wurden das tolle Team, das ich mir erwünscht habe. Was nicht heißt, dass es leicht war.


    Insgesamt habe ich auch den Eindruck, dass Aslan ein normaler LZ Rüde in der Pubertät ist, der einfach unterfordert ist. Klar machst du ein bisschen UO mit ihm, aber nichts, was ihn wirklich geistig fordert. Wenn du draußen nichts mit ihm machen kannst, mach drinnen was. Zielobjektsuche bietet sich dafür z. B. hervorragend an. Lass ihn suchen, lass ihn seinen Kopf benutzen, lass ihn arbeiten.


    Wenn er draußen so abgelenkt und übersteigert reagiert, kann es schon sein, dass ihr läufige Hündinnen bei euch rumlaufen habt, die ihre Duftmarken verführerisch absetzen.


    Mit Crazy habe ich hier auch eine ziemliche Granate. Ich möchte mir nicht ausdenken, wie unentspannt unser Zusammenleben wäre, würde ich sie nicht körperlich und geistig auslasten. Da hätte ich drinnen und draußen keinen Spaß mit ihr.


    Ich drücke die Daumen, dass es mit der neuen Trainerin klappt. Aber ich würde dir auch raten, da dran zu bleiben und nicht nach wenigen Terminen nach einem neuen Trainer suchen. Wie jemand schrieb, auch mal einen Weg weiter und bis zu Ende gehen. Vorausgesetzt natürlich, dass es passt und die Chemie stimmt.


    Die gesundheitlichen Aspekte würde ich auch auf jeden Fall abklären lassen, gerade auch die Schilddrüse.


    Ach ja, so ein Urlaub in Ö wäre vielleicht auch was für Crazy und mich :D

    Die AD sind 20 km (eigentlich ;-)).


    Micha369 Ich könnte mir eher vorstellen, dass eine Zerrung bei deinen Wurfspielen passiert ist. Da wirkt eine enorme Kraft auf den Bewegungsapparat. Und schnell passiert da auch was. Leider ist das noch ziemlich verbreitet, weil man den Hund ja auspowern will ...

    Dass du keine Stöcke u. ä. mehr wirfst, ist schon mal sehr gut. Das ist sehr belastend für den Bewegungsapparat.


    Sofern Witus nicht lahmt, kannst du mit ihm laufen oder Radfahren. Du musste ja nicht schneller als 13 km/h fahren, so dass er im lockeren Trab nebenher laufen kann.


    Nahrungsergänzung hat ja Verbena schon auf geführt.


    Hast du ein Trampolin? Du kannst dich mit ihm darauf stellen und leichte Bewegungen machen, so dass sich Witus ausgleichen muss. Ist gut für die Tiefenmuskulatur. Ansonsten mal gucken, manchmal gibt es ja so Wackeldinger, wo man sich draufstellen kann. Darauf kann man auch gut Sitz-Platz-Steh-Übungen machen.


    Dann Übungen Sitz-Steh-Platz immer wieder im Wechsel bei stabiler Position.


    Cavalettiarbeit, fördert besonders gut das Bewusstsein für die Hinterhand.


    Wenn das unrunde Laufen bleibt, würde ich aber auch erst mal genau abklären, was da genau im Argen ist.

    Trotzdem hätte ich auch Lust mit unseren da mit zu machen,

    Schick deine Bewerbung ab :thumbup:


    Hm, Cattles sehe ich nicht ganz vorne, Berger de Pyrenees vielleicht eher, aber der Border Collie ist insgesamt schon sehr schwer zu schlagen. Trotzdem würde ich keinen haben wollen :)

    Ich denke auch, dass gegen die Border Collies nahezu kein anderer Hund ankommt. Auch ein DSH aus der LZ nicht. Die Border Collies sind fast halb so schwer und sehr wendig.


    Trotzdem hätte ich auch Lust, so einen Parcours mitzumachen, selbst wenn man nicht gewinnen kann. Ich kann mir vorstellen, dass das enorm viel Spaß macht :)


    Nemo fand ich auch super, der hatte auch richtig Spaß und es war toll, ihm zuzusehen. Auch wen ich kein Fan der Vizslas bin, so hätte ich Kalle auch gern als Sieger gesehen, eben um die Phalanx der Border Collies zu durchbrechen.

    Die meisten Landwirte wollen das leider nicht, da dürfen wir dann nicht mehr drauf. Lediglich ein Landwirt ist damit einverstanden, dass wir auf gedrillten Acker gehen, bei dem dürfen wir auch auf Saat. Leider hat der aber einige bereits mit Raps eingesät, und da möchte er nicht, dass wir drauf gehen.


    Klar machen wir nichts kaputt, aber die stellen sich hier größtenteils echt an. Aber da man es sich mit ihnen nicht verscherzen möchte ....