Cinja
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Beiträge von Cinja

    Wie schon geschrieben: Liebevolle Konsequenz.


    Rufst du ihn und er kommt nicht, würde ich nicht einfach weitergehen, sondern ihn abholen und zu mir holen. Ansonsten lernt er nur, egal, was Mensch macht, ich kann machen was ich will. Das mache ich bei jedem Kommando, das ich gebe. Die Umsetzung ist wichtig, danach kann man den Hund ja wieder freigeben.


    Und mit 5 1/2 Monaten setzt die Pupertät ein, er testet jetzt seine Grenzen aus. Aber es bilden sich auch neue Wege im Gehirn, deshalb ist es wichtig, mit dem bisher Erlernten weiterzumachen, auch wenn es so scheint, als hätte der Jungspund Amnesie.


    Ich bin ebenfalls ein Stöcke-Gegner, es gibt wesentlich besseres und ungefährlicheres Spielzeug. Und es liegt an dir, das Spielzeug unterwegs interessant zu machen. Crazy hat jedenfalls ein absolutes Stöckeverbot, dafür haben wir aber immer Spielzeug dabei.

    Die Unterscheidung "leg Dich ma' hin" (fürs Restaurant zB) zum Platzkommando finde ich auch sehr wichtig. Das Hinlegen darf sie bei mir auch selbst wieder auflösen.

    So ist es hier auch.

    Ich habe Lowa-Schuhe und finde die saubequem. Meindl fand ich eher unbequem an meinen Füßen, deshalb sollte man das unbedingt ausprobieren.

    Jetzt habe ich das erste Mal hohe Hanwag-Schuhe und finde die ebenfalls total klasse.


    Bei Jacken achte ich auch auf wasserdicht, wasserabweisend hält einen richtigen Schauer nicht ab.

    Je nachdem, was du auf deine Spaziergänge mitnimmst, lohnt es sich, bei den Hundesportjacken zu gucken (wenn das Piranha-Alter vorbei ist). Die haben meistens auf dem Rücken eine Dummytasche, was ich sehr praktisch finde, um den Ball oder anderes Spielzeug, Leine oder sonstiges zu verstauen.

    Aus Erfahrung mit Crazy kann ich dir sagen, dass Impulskontrolle nicht den Trieb runterdrückt... Gefördert habe ich auch nichts. Der Beutetrieb war und ist vorhanden und auch durch Impulskontrolltraining nicht kleiner geworden.


    Mit Crazy habe ich ja auch ein kleines Konzentrationsproblem, wenn wir auf dem Platz sind. Würde ich Spielzeug/Ball in die Hand nehmen, wäre sie auf jeden Fall bei mir, mit Futter mal mehr mal weniger, obwohl sie sonst eher verfressen ist.

    Allerdings leidet (noch) die Genauigkeit darunter, wenn ich mit Beute UO mache, von dem her versuche ich, sie weiterhin mit Futter in die korrekte Position zu bekommen und zu bestätigen. Als Superbelohnung gibt es dann die Beute.

    Naja, wenn man die BH machen möchte, braucht man das "Platz" schon :) Ist normalerweise auch keine große Sache, wenn man mit Geduld dran geht.

    Um das Platz zu halten, kann man dann im Liegen schön weiter füttern, bis man das Auflösekommando gibt. Wichtig: Loben während des Liegens, nicht während oder nach dem Aufstehen, nach dem Auflösekommando ganz neutral sein, so dass der Hund das Loben wirklich mit dem Liegen verknüpft und nicht mit dem Aufstehen.

    Langsam und Geduld und viele Belohnung ist sehr gut.


    Allerdings würde ich nicht mit der Hand runterdrücken, sondern in eine Hand Futter nehmen und vor dem Kopf des Hundes mit dieser langsam in Richtung Boden gehen, ihn also quasi ins Platz ziehen (aus dem Sitz heraus). Sobald der Hund liegt loben und Futter geben (aber nicht, wenn der Hund an der Hand kratzt, um das Futter zu bekommen). Wenn das ein paar Mal gut geklappt hat, würde ich das Hörzeichen mit ins Spiel bringen. Dann das immer mal wieder mit einbeziehen, ein paar Wiederholungen und dann beenden,


    Ein Auflösewort würde ich auch gleich mit einbeziehen, dass du vielleicht schon beim Sitz benutzt. So lernt der Hund, dass das Kommando bis zur Auflösung gilt.

    Da habt ihr wirklich schon einiges durch. Ich schließe mich aber auch an, dass ihr mit eurem ständigen Methodenwechsel den Hund immer mehr verunsichert habt. Sonja weiß wahrscheinlich gar nicht mehr, woran sie bei euch ist. Wenn ihr euch für eine Methode entschieden habt, solltet ihr auch dabei bleiben, wenn ihr Fortschritte gesehen habt. Wenn es zwischendurch mal wieder schlechter ist, trotzdem dranbleiben und nicht wieder was anderes ausprobieren. Es wird jetzt natürlich immer schwerer, denn Sonja weiß ja nicht mehr, woran sie bei euch ist. Ob nicht wieder irgendwas anders wird, wenn sie sich daran gewöhnt hat.


    Dazu kommt, dass ihr natürlich nicht wisst, ob die Eltern wesensmäßig sicher sind. Gerade beim Weißen gibt es leider noch viele Hunde, die nicht umweltsicher sind.


    Dass ihr Sonja mit 8 Wochen geholt habt, ist übrigens nicht zu früh gewesen, sondern ein normales Alter für den Einzug in ein neues Zuhause.


    Was macht ihr sonst noch mit Sonja außer Spazierengehen? Wie beschäftigt ihr sie?

    Herzlich Willkommen aus dem südlichen Niedersachsen.


    Ein "Altdeutscher" ist sie wirklich nicht, aber trotzdem ein hübscher Schäfer-Mischling.

    Meine erste Hündin war auch ein Mix aus weißem Schäferhund x DSH.

    Das ist ein gutes Ergebnis, freut mich für dich mich. Auch gut, dass du den Termin gemacht hast, so hast du jetzt Sicherzeit und bist beruhigt.

    Der Grund für die abgeschliffenen Zähne ist natürlich blöd, aber du weißt ja jetzt, was du nicht mehr machen sollst :)

    Und der romantische Teil eures Besuches ist ja mal richtig süß.

    Ja, bei der Suchübung war sie nicht an der Leine.


    Wenn ich normal mit ihr im Wald spazieren gehe, ist sie an der Schleppleine. Im freien Feld klappt es gut, dass sie ohne Leine läuft, da scanne ich die Umgebung ab. Im Wald ist mir das zu unsicher.

    Crazy ist auch nicht aktiv von sich aus Jagen gegangen bei der Suche. Ich hatte auch gehofft, es ist ihr egal, wenn bei der Suche ein Reh oder anderes Wild ihren Weg kreuzt. Leider war es das dann aber nicht :(

    Bei der letzten Suche im Wald muss direkt vor ihr eine Ricke hochgegangen sein, der sie dann hinterher ist. Zum Glück hatte sie ihren GPS-Tracker an, so dass ich sehen konnte, wo in etwa sie sich aufhielt. Als sie zurückkam, sprang vor ihr wieder ein Kitz auf und sie wollte dem gleich hinterher. Glücklicherweise lief das direkt in unsere Richtung, so dass wir Crazy bremsen konnten. Aber da stand dann für mich fest, dass das das Ende für unseren Ausflug in den RH-Sport war. Ich wollte nicht riskieren, dass sie mal auf eine Gruppe Wildschweine stößt oder zur Straße rennt.

    Ich hatte mit Crazy RH-Sport angefangen. Hat uns auch echt Spaß gemacht. Es war aber nur der sportliche Bereich, keine Staffel mit Einsätzen.


    In einer Staffel ist der Zeitaufwand noch um einiges höher als im sportlichen Bereich. Aber auch da ist es schon zeitintensiv. Darüber muss man sich im Klaren sein.


    Für Hunde ist es eine tolle Auslastung. Für uns war es leider u. a. deshalb zu Ende, da Crazy Rehe interessanter fand als die Versteckpersonen und ich da kein Risiko eingehen wollte, dass etwas passiert, wenn wir im Wald Training haben. Jetzt machen wir mit zwei anderen, die ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt aus der Gruppe ausgetreten waren, ein bisschen Spaß-RH-Arbeit. Ein bisschen Suchen auf geschlossenem Gelände und ab und an treffen wir uns zum UO-Training.