nette
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Beiträge von nette

    ich finde das video wirklich gut, aber ich finde es zu langatmig und aufgebauscht erklärt - genauso entsteht dann manchmal das gefühl es sei kompliziert

    der erste schritt geht relativ schnell nach ein paar clicks und dann kann man sich entscheiden ob man lieber in richtung shapen geht oder eben gezielt an einzelnen übungen/tricks arbeitet


    ich finde wenn man zu beginn ehern richtung shapen geht, hat man es später leichter - denn der hund weiss dann das er von sich aus was anbieten muss

    vielen Dank Roopa für die Infos auch bezüglich der korrekten Technik. Vom Clickertraining wurde mir abgeraten. Es sei wohl wurde gesagt recht kompliziert. Ich mach evtl. mal einen Workshop dazu.

    mit was für leuten unterhälst du dich denn, dass die dir so einen unsinn erzählen können? =O


    clickern ist total einfach! aber vermutlich kommt der unsinn von jemanden der eine extrem schlechte beobachtungsgabe hat und vom hirn bis zum finger noch ein altes rauchsignal benutzt


    es macht auch keinen sinn sich einen clicker zu kaufen damit in richtung feindzone zu laufen und zu hoffen wenn man nur genug draufdrückt läuft der hund ganz brav am fein vorbei :rolleyes:


    die teile kosten 2-3 €, im netz gibt es zig videos dazu und dann setzt man sich in die wohnstube und fängt einfach mal an :thumbup:

    Ich hab abwechseln entweder eine Leine am Futterdummy oder an Lexy dran gehabt

    Den Dummy anfangs nur vor die Füße geworfen und das aufnehmen und ausgeben geübt. Dann erst mit der Leine dran weitere Abstände gemacht.

    Lexy hat das Recht schnell verstanden dass aus dem Ding nur was gibt wenn ich es zurück bekomme.

    Für das nimm's und Bring zwischendrin auch Mal den clicker benutzt.

    Aber es ist denke ich auf dem Land eher die Seltenheit.

    wir haben das alles was du beschreibst auf dem land auch ( nagut bis auf "extreme" soziale brennpunkte) - und auch kampfhundbesitzer gibt es auf dem dorf (sogar so, dass ein nachbardorf eine steuer von 300 € für kampfhunde eingeführt hat)

    aber es stimmt schon die menge macht halt dann den unterschied, so das die wahrnehmung bestimmter probleme vll. anders ist

    ja ich bin da ganz bei dir, dass sich die situation nicht eins zu eins vergleichen lässt

    ich habe eine erfahrung beschrieben die ich gemacht habe, nämlich das es sich oftmals lohnt die leute nett anzusprechen und nicht verschämt im boden zu versinken und voller schlechter gefühle klein das weite zu suchen - ob, wann und bei wem man sowas macht ist doch immer situationsabhängig, aber man könnte drüber nachdenken mal gewisse verhaltensmuster bei sich selbst zu unterbrechen ?


    hunde bellen nun mal, es sind lebewesen mit charakter und eigener geschichte und keine funktionierenden roboter - da kann immer mal was passieren was wir so vll. nicht wollen - na klar ist es dann an uns das zu unterbinden (nicht so wie in deinem beispiel wo die besitzer eben nichts getan haben) - aber wenn ich immer und ständig bei jedem fehler voller scham eine entschuldigung vorbringe und dann gehe, komme ich nie mit den 7 von 10 menschen zusammen mit denen ich eben noch kurz sprechen kann und dem hund damit zeigen kann wie es besser geht


    auf dem weg ein vorbild zu werden :) kann ich ja unterschiedlich reagieren und darum ging es mir - man muss eine "peinliche" situation ja nicht peinlich bestehen lassen, sondern kann sie eventuell auch positiv zum abschluss bringen


    natürlich setzte ich dabei voraus das der hundebsitzer kein "tut nix rufer" ist ! - die könnten sich auch bei mir jede erklärung sparen !


    und noch was zu dorf/stadt - es gibt im dorf keine anderen menschen als in der stadt, d.h. man hat auch hier im dorf ganz speziellen menschen mit denen man besser nicht sprechen möchte und auch hundebesitzer die man nicht treffen möchte

    und mitlerweile ziehen auch viele leute her und wieder weg, so dass man auch im dorf nicht mehr alle leute kennt - daher ist die einschätzung der situation und der menschen nicht anders als in der stadt

    ich kann jedenfalls keinen unterschied der reaktionen erkennen wenn ich in der stadt bin und sehe da keinen unterschied - lediglich die menge der menschen ist anders

    doch das geht in der großstadt genauso - es gibt solche und solche leute in der stadt genauso wie auf dem dorf - wo ist den das problem in der stadt?

    es geht ja primär um das eigene verhalten und nicht das des gegenübers

    (ich war heute morgen erst wieder in der stadt und genau dort war das auch mit der tasche)


    es geht ja nicht um eine übungsstunde, sondern um eine kurze übung über die dauer eines kurzen "guten tag es tut mir leider das er sie erschreckt hat, wir üben gerade noch und es wäre nett wenn sie kurz stehen bleiben und ich den hund absetzen kann, (Sitz!) sie mal lexy das ist eine sehr nette dame und es nicht höflich einfach in fremde taschen zu schnüffeln, das ist ganz nett das sie kurz gewartet haben, vielen dank dafür das ist sehr nett gewesen, ich wünsche ihnen einen schönen tag" gesprächs


    das man eine person die angst vor hunden hat nicht noch bittet stehen zu bleiben und übungsobjekt zu sein - versteht sich doch von selbst!

    und das man so bescheuerte ausreden "der will nur spielen" stecken lässt ist auch völlig klar - aber ich finde weder haben die besitzer scheisse gebaut, noch muss man vor scham im boden versinken - genau diese erwartung ist es doch, was es manchmal so schwierig macht und druck aufbaut der doch in der regel an den hund abgegeben wird


    ja man achtet drauf, dass der hund sich benimmt und fremde nicht bedrängt und ja natürlich versucht man solche situationen zu vermeiden und arbeitet dran, wenn der hund das noch nicht kann - aber nur weil ich heute ein problem habe und ab sofort daran arbeite, heisst das doch nicht das es morgen nicht mehr vorkommt - und das eine schliesst doch das andere nicht aus


    die vorzeigehunde haben oft ja immer die anderen, das macht doch immer ein schlechtes gewissen wenn es bei einem selbst (noch) nicht so klappt - da ist es eben hilfreich wenn man ab und an mal situationen herstellen kann die sich trotz "peinlichkeit unf fehlverhalten" trotzdem ein besseres gefühl - auch für den hund - hergeben


    was lernt denn der hund wenn er zu jemanden hinläuft und frauchen völlig erschreckt mit ihm schimpft und ihn wegzerrt? gar nix !

    im übrigen eine ganz interessante erfahrung habe ich gemacht:

    wenn man die leute aktiv anspricht und solche "peinlichen" situationen direkt als training nimmt und den leuten erklärt und gleichzeitig nicht innerlich gereizt den hund schimpft, sondern ihm auch in netten ton erklärt was er jetzt besser machen soll, dann sind die leute oft kurz bereit noch stehen zu bleiben und man kann einen kurzen wortwechsel zum üben nutzen und man hat ein netteres gefühl für sich selbst wenn man die situation dann auflöst - geht man meist mit einem besseren gefühl wieder weiter (und ich glaube das ist für den hund auch gut)

    ist mir jetzt schon mehrmals aufgefallen und funktioniert sehr oft (natürlich gibt es auch stinkstiefel die einfach nur meckern, aber denen kannst du eh nichts recht machen)

    ich bin normal kein mensch der mit fremden gern redet, da ich lieber meine ruhe habe, aber da mach ich das und es ergeben sich dann auch nette kurzgespräche


    hatte ich schon bei situationen, wie z.B. lexy verschwindet fast vollständig in einer riesigen einkaufstasche einer sehr kleinen alten frau - ich mich entschuldigt, denn hund da rausgefischt und ins sitz beordert und ihr erklärt, das man nicht einfach in fremde taschen schnüffelt und der alten dame dann erklärt, "sie ist noch jung und neugierig und sollte eigentlich nur gucken aber nicht anfassen - so wie jetzt eben gerade" und zeige dabei auf den brav sitzenden hund :) ... die frau war nicht böse und hat nett gelächelt und auch was nettes gesagt und so haben wir aus dieser peinlichen situation echt was gutes rausziehen können und sind nicht mit beschämten gedankenkarussel weiter gegangen sondern mit einem guten gefühl

    wenn du einerseits sagst, das klappt mit dem kommen wenn du rufst und andererseits läuft er weg wenn du ihn am umkreisen der person hindern willst, dann sitzt der abruf schlicht noch nicht ... aber das finde ich total normal schließlich ist der hund ja noch nicht so lange bei euch


    das üben in stressfreien situationen wie z.B. im haus oder garten ist das eine, das andere ist dann der schritt nach draussen - erst in alltagssituationen oder wenn es mal unruhig wird, sieht man wie gut das eingeübte funktioniert

    übungen steigert man immer langsam von sehr reizarmer bis hin zu ablenkungsvoller umgebung

    hier liegt bei den meisten (wie bei mir auch manchmal) der "Denkfehler" bzw. die ungeduld und man sagt der hund kann das schon - nur weil er es zu hause in bekannter umgebung macht


    beispiel von uns heute: wir üben in der HS immer begrüßung von anderen mensch, absitzen warten ich sag guten tag wir gehen weiter oder hund darf auch guten tag sagen, klappt in der HS bei uns fast immer - aber da ist es ruhig und geordnet, kein zeitdruck, kein inneres gefühl unhöflich zu sein usw., heute haben wir vorm baumarkt eine bekannte eben aus dieser HS getroffen und prompt hat es eben nicht mehr so gut geklappt, denn die situation in echt ist ja eine andere und so ist lexy ohne freigabe wieder aufgestanden und wollte selbst begrüßen ... ich sehe dadurch eben, dass wir das noch viel mehr im alltag üben müssen



    ein hundetrainer der vor ort tipps gibt und eventuell auch gründe für bestimmtes verhalten rausfindet und dann das geeignete training vorschlägt, ist immer eine gute idee

    ich wollte mit meinen beispielen nur aufzeigen, was wir hier gemacht haben und meiner meinung nach sind es viele kleine schritte auf einem weg der eben auch ein bischen dauert



    ihr macht das doch schon ganz gut :thumbup: habt geduld das wird schon - kinder erzieht man ja auch nicht in 8 wochen ;)

    ich bezog mich mit meinem beitrag nur aufs anspringen und nicht aufs umkreisen


    das umkreisen kann mehrere ursachen haben, daher ist es mit tipps schwierig

    ich kenne das aus einer mischung aus kontrolle und hüteverhalten

    das bo nicht auf dich hört und vor dir wegläuft wenn du sein verhalten unterbinden willst, ist aber eine baustelle die ihr angehen könnt, egal warum er die menschen umkreist


    alle meine hunde hatten anfangs immer eine kurze 1 meter kordel an sich dran, bis das "hier" funktionierte, so kann ich den hund aus situationen rausnehmen, wo ich sonst keinen einfluss hätte

    vll. wäre das auch was für euch um konsequent im haus und garten zu üben das er kommt wenn du rufst?

    draussen kommt dann bei uns die schleppleine zum einsatz


    am kontrollverhalten arbeite ich mit "gegenkontrolle" mein erster hund hatte das zu beginn auch sehr und lexy hat dazu auch tendenzen, wobei bei ihr auch ganz klar das hüten dazu kommt (merken wir wenn wir als familie unterwegs sind und wie sie mit unserem sohn umgeht)

    ich achte da auf kontrolle im haus und garten für eine gewisse zeit und das mehrmals über den tag verteilt, oder eben durch grundsätzliche regeln

    also sie muss vor der kellertreppe sitzen bleiben und ich geh kurz in den keller ohne sie usw. solche sachen eben

    oder im garten wird sie mal 5 oder 10 minuten irgendwo abgelegt und ich mach gartenarbeit und sie muss eben warten - das wiederholen wir über den tag verteilt - aus meiner sicht trägt das dazu bei, das der hund aushält "er hat nicht alles in der hand und kontrolliert was die andern machen"



    Und dann das Umkreisen: Wenn wir z.B. auf der Terrasse am Tisch sitzen, umkreist er uns ständig.

    das würde ich unterbinden und ihn entweder mit verstreuten leckerlies zum suchen ablenken oder ihn aber ins direkte platz schicken neben euch

    kommt er denn auch mal zur ruhe wenn ihr auf der terasse sitzt? oder geistert er da die ganze zeit rum?

    Das Problem mit dem anspringen fremder Leute kennen wir auch, allerdings haben wir das mitlerweile gut im Griff. Lexy begrüßt alles inspringender Form und sie mag Menschen, auch Fremde, so das es eben auch Mal vorkommen kann, dass sie diese anspringt wenn sie angesprochen wird.

    Ich unterbinde das strikt bei Fremden und beobachte scharf so dass ich sie schon vorher bremsen kann.


    Wir gehen regelmäßig zum Supermarkt und trainieren dort, denn dort sind immer Leute und sie muss lernen es auszuhalten,das sie eben nicht jeden begrüßen kann. Anfangs haben wir ehern eine grosse Entfernung gelassen, mitlerweile können wir auch direkt vorbei gehen ohne das sie gross reagiert.

    Das ist eine Frage der Übung. Ich achte auch darauf, das sie wenn ich mit anderen rede sie hinter mir steht.


    Sie schnüffelt auch gern in den Einkaufstaschen anderer Leute, ist im Fahrstuhl immer ganz lustig.