Beiträge von Micha369

Aus heutiger Sicht wäre es mir wichtig, wenn der DSH nicht zu sehr in Richtung schöner Kuschelhund abdriftet. Es gibt einen Rassestandard und der sollte für die Rasse verbindlich sein. Im Wesen und im Gebäude sollte der DSH immer ein solcher bleiben. Also ein Gebrauchshund und weniger ein reiner Familienhund.

Er sollte Haus und Hof bewachen und sich auch schon etwas Respekt verschaffen können. Und er sollte für den Hundesport vielfältig einsetzbar sein.

Er muss ja nicht von unerfahrenen Menschen angeschafft bzw. gehalten werden.

Würde ich so nicht machen.

Man hat ja einen Grund, wenn man so viel Futter auf seine Fährte auslegt wie man gerade auslegt.

Beim zweiten Absuchen ist die Futtermenge ja eine komplett andere, sprich nischt mehr zu finden.

Außerdem ist die bereits abgesuchte Fährte sehr verändert, viel höhere Bodenverletzung (ihr seid ja schließlich schon beide ein mal drübergelatscht).

Und dann würde ich mir mit den Gegenständen etwas überlegen, also wenn sie so viele GS überläuft dann würde ich da nochmal intensiv dran arbeiten. evtl. mal die GS anders üben.

Ist ja immer schwierig von außen zu urteilen. Aber wenn Du in die Nähe des GS kommst und damit rechnen mußt dass sie ihn wieder überrennt dann würde ich sehen, dass ich direkt neben dem Hund bin. Und direkt am GS "Platz" sagen und mit der Hand dann über dem GS etwas Futter geben.

das ist ja fein, wenn Dein Loki so ein lieber ist.

Ich war jetzt wieder auf der LGA (als Zuschauer )

Wer dort was gewinnen will muss einen Hund haben welcher ähnlich hart ist wie ein Diensthund! Wenn da der Helfer drauf geht dann ist den Hunden das egal, die gehen ohne Furcht und ohne zu zögern in den Beißarm.

Es ist immer toll diese Hunde mit ihren Hundeführern arbeiten zu sehen, da geht die Post ab.

Und das ist ja eben was den IGP-Hundesport ausmacht. Hohe Reizlage, viel Trieb und dennoch 100% exakt in der Ausführung und toller Gehorsam. Geil!

@Ellionore ganz ehrlich, ich möchte nicht sehen, was Du manchmal Deinem Hund für einen Streß antun musst um ihn von irgend einem starken Reiz abzuhalten. Ist jetzt nur mal angenommen, evtl. ist Dein Hund ja auch ganz ganz lieb und ohne jeglichen Drang nach Dingen die er nicht machen soll, wie Katzen, andere Rüden o.ä.

Jedenfalls ist das Testen des Hundes in extrem hoher Reizlage mit einem Softstock etwas was der normale Gebrauchshund nicht wirklich wahrnimmt. Es sollte ihn nicht von seiner Kampfhandlung (welche ja dann vom Menschen gewollt ist) abbringen (in dieser Reizlage).

Man will die Eigenschaften der Gebrauchshunde durch gewissenhafte Zucht erhalten und fördern.

Wie willst Du denn herauskriegen ob der Hund eine moderate Belastung aushält und nicht im Einsatz bei der kleinsten Belastung das Weite sucht?

mein SD helfer sagt, ihm ist das egal, die Hunde können einen Softstockschlag ab, wir über das mit den zwei Schlägen.

Die Gesellschaft ist so verweichlicht!

Aber ja doch, die Schläge mit dem Softstock sind so schmerzhaft für die kleinen Hundchens. Das kann man Gebrauchshunden nicht zumuten. Also die Polizei wird wohl demnächst keine Gebrauchshunde mehr herausfiltern können. Es mutiert alles in Richtung Kuscheltierchen.

andererseits, Dimi, mit Romeos Hoden wird er wohl eh nicht zur Zucht zugelassen, oder?

Aber ich wäre vor allem vorsichtig weil sich der Charakter mit einer Kastration manchmal ändern kann.

Ich würde nichts abschneiden. Wenn der Hoden irgendwann mal gesundheitliche Probleme bereiten sollte dann kann das ja immer noch nachgeholt werden.

Aber sowas gibt es ja bei uns Menschen auch schonmal, dass die Mutti eben keine Milch hat, oder nicht geügend.

Dann gibt es ja sehr gute Ersatzmöglichkeiten.

Ich würde meine Hunde nie ohne medizinischen Grund kastrieren lassen. Lieber stelle ich mich auf sein Verhalten ein, versuche, wenn möglich, etwas gegen zu steuern. Wenn er nicht geht dann meiden wir eben Kontakt zu andern Rüden und pasta. Gibt ja noch genügend Hündinnen mit denen er sich super versteht.

Bei Witus ist mir aufgefallen, dass er manchmal (selten) mit kastrierten Hündinnen auch nicht klar kommt. Umgekehrt, mit kastrierten Rüden kommt er oft sehr gut klar.

Zum Thema Gewicht: Mein TA hatte mir damals schon gesagt, dass ich Witus wohl nicht "fett" gefüttert kriege. Und das stimmt auch. Sobald meine bessere Hälfte es zwei Tage mal wieder zu gut mit Witus gemant hat und ihm etwas mehr Futter gegeben hat (weil, "man sieht ja jede Rippe") fängt er an zu mäkeln bzw. legt sich neben seinen Fleischtopf und zeigt kein Interesse.

Übrigens, Wir sind jetzt wieder bei Canadoo gelandet (abends gibt es jetzt immer TrFu, morgens immer noch seine 500g Barf komplett Frostfleisch). Und jetzt endlich hat der Hund dauerhaft vernünftigen Kot. Man, war das ein langer Weg da hin! Seit etwa 5 Wochen hat er nicht mehr breiig gemacht.

Danke Cinja ! Hört sich vernünftig an, muss ich mal ansprechen morgen.

Zitat von Cinja

Ich übe z. B. die Fußarbeit erst mal nur mit Arm, der einfach auf dem Platz liegt. Als das gut geklappt hat, kam ein neutrale Person dazu. Als das gut geklappt hat, der Helfer ohne! Arm, dann erst mit Arm.

Aber Helfer ohne Arm?

Wie soll ich Witus dann jedoch bestätigen?

Meine Güte unser SD nervt derzeit! Bin am Verzweifeln!

Wir machen derzeit rel. oft (max. 2x die Woche) SD. Wir hänger hier aber ziemlich fest. Der Helfer steht mit seinem Arm auf dem Platz und Witus will hin. Er soll aber in der Fussposition sitzen (Kommando "Fuss") und mich ansehen, also sich auf mich konzentrieren. Das ist sehr schwer. Ich sage also Fuß und warte, Witus starrt nach vorn. Ich warte. Warte immer noch. Witus guckt dann irgendwann mal zu mir, hält sogar den Blick sodass ich sofort wieder Fuss sage und eigentlich einen Schritt Richtung Helfer gehen will. Aber den kann ich doch nicht gehen, weil Witus sofort, nachdem ich Fuss zum Losgehen gesagt habe, wieder nach vorne starrt. Also gehe ich nicht los. Und warte wieder bis er erneut mal hochguckt. So geht das minutenlang. Ich glaube so wird das nichts. Der Helfer und die Trainerin sagen aber ich muss geduldig sein.

Die Trainerin steht die ganze Zeit in meiner Nähe und beobachtet das ganze und gibt Hinweise.

Irgendwann kann ich dann mal einen, oder gestern sogar zwei Schritte gehen mit Blickkontakt des Hundes zu mir. Dann schicke ich ihn sofort per "Voran" zum Helfer, worauf er hinrennt, schön reinbeißt und den Ärmel dann auch gleich bekommt.

Bei der nächsten Übung ist es fast so als ob der Hund nichts kapiert hat, er dauert manchmal wieder genau so lange. Manchmal hat man das Gefühl, er hat etws gelernt, aber leider nicht immer.

Der Hund ist sehr im Trieb und will hin.

Wenn es all zu lange dauert dann fängt Witus sogar an sich hinzulegen, was sofort mit "Sitz" korrigiert wied.

Was sagt Ihr zu dieser Vorgehensweise?

hmm, danke für Deine Mühe, @Rudi

Aber ich habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt befürchte ich.

Wir trainieren für die IGP1. Mein Hund kann das Platz schon recht ordentlich. Ich möchte jedoch auch immer mal bisschen üben auf meinen Spaziergängen, draußen alleine, ohne HuPla.

Ich habe die in #276 beschriebene Übung vorhin gleich mal wieder gemacht. Witus schmeist sich bei "Platz" in vollem Speed ins (vertrocknete) Gras obwohl er auf dem Wege zu seiner Beute ist.

Auf dem HuPla machen wir natürlich auch was für das Voraus.

Da rennt Witus immer zum Pfosten, dort herum und dann in vollem Speed zu mir zurück, wo er dann einen Flieger in meine nach vorn gehaltene Beißwurst machen darf. Klar erfordert die Annahme des 37 kg schweren Flughundes einige Kraft und Ausdreh-Fähigkeiten (was uns schon fast wieder zur Abtl. C bringt )

Platz habe ich in dieser Situation aber noch nie gerufen.

Habt Ihr einen gute Übungsaufbau für draußen beim Spazierengehen um das "Platz" mit dem Ziel zu üben dass der Hund sich später beim Voraus in der Prüfung auch wirklich hinlegt?

Also ich möchte das "Platz" am Ende des Voraus nicht oft auf dem HuPla üben weil, wie ich öfter mal sehe, die Hunde dann das Platz erwarten und langsamer werden.

Also wäre es schön eine Platz-Übung für jeden Tag im Gepäck zu haben bei der er lernt aus dem Rennen heraus Platz zu machen.

Ich habe schon einige wenige Male folgendes gemacht, und das hat dann auch geklappt:

Ich spiele den Hund mit einer Beute an. Dann lasse ich ihn sitzen oder liegen und gehe 30 Schritte oder so weiter. Gucke den HUnd an, verharre noch ein wenig und rufe ihn dann, während der Bub zu mir rennt werfe ich die Beute sofort noch weiter in Richtung Rennen, also weg vom Hund, sodass der Hund an mir vorbei rennt um zur Beute zu kommen. Und manchmal gibt es dann, sobald der Hund auf meiner Höhe ist, also gerade an mir vorbei rennen will, ein kräftiges "Platz". Liegt er darf er sofort mittels "Pack" weiter rennen.

Dass ich das Platz genau dann gebe wenn er auf meiner Höhe ist mache ich um dominanter zu wirken und im Falle des Ignorierens etwas enwirken zu können. Musste ich aber noch nicht.

Ja, klar, diese Übung ist nicht schlecht, wird er doch aus dem Full-speed ins Platz gerufen. Aber der Hund ist eben nicht 40 Meter entfernt sondern direkt neben mir.

Wie könnte man das noch abwandeln damit man auch ein sicheres und bedingungsloses Platz in der Entfernung hinbekommt für die Voraus-Übung in der Prüfung?

Oh, ich sehe gerade, hier ist ja Abteilung C, das wäre dann ja etwas für B ...

Hallo Delta2022

habe erst eben Deinen Faden hier gesehen.

Auch von uns ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Wie geht es Deiner süßen Maus denn nun? Gibt es Neuigkeiten bzgl. Hecheln und Fressen?

Hat sich die kleine schon bei Euch eingewöhnt?