Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Was habt ihr denn für schräge Gesetze?!


    Hier in Ö kann dir keiner was, wenn dein Hund bei Spaziergang ein paar mal bellt.

    Man geht ja weiter und steht nicht ewig kläffend vor derselben fremden Einfahrt.


    Und wenn er mal eben Jemanden anbellt... na und? Auf welcher Basis will man mich anzeigen? Hunde bellen nunmal, das hat ja nicht per se was mit Gefährlichkeit zu tun. Bei uns kann ein Hund erst als gefährlich eingestuft werden, wenn er beim Wesenstest durchgefallen ist. Und zum Wesenstest wirst du nicht wegen anbellen geschickt. Da muss es schon Beißvorfälle gegeben haben.


    Und was die Nachbarn anbelangt:

    Lärmbelästigung ist bellen erst, wenn der Hund 30 Minuten am Stück durchgehend bellt.

    Also wenn er 15 Minuten kläfft, dann 15 Minuten still ist und dann wieder 15 Minuten bellt, hat der liebe Nachbar pech gehabt.


    Gut, ich mag es selber nicht wenn Hunde sinnlos ewiglange rumkläffen, deshalb tun es unsre auch nicht... aber wenn sie anschlagen, lasse ich sie anschlagen (die hören nsch etwa 30 Sekunden von selbst wieder auf), dann weiß immerhin gleich Jeder, dass er hier nix verloren hat. :D

    Ich würde sagen, du hast gerade perfekt uns beschrieben =O :D

    Ja, oder A.J. ... weil das einfach sehr weit verbreitete Probleme grade mit LZ Hunden sind. Da gehts ja allen gleich ^^

    Und Pech haben kann man da auch sehr, wie ich bei uns auf dem HuPla sehe. Wir haben da einen LZ, der leider immer mal wieder voll in die Nerven geht.

    Ich würde sagen einen nerveligen Hund mit kurzer Zündschnur erwischt man auch eher im LZ Bereich, als bei den HZ.

    Deshalb ist es aber auch so ultra wichtig, innerhalb dieser zwei Zuchtrichtingen auch noch auf die Linien zu achten.


    Schön wäre ein Hund der Ruhe, Arbeitswillen / Trieb mitbringt.

    Und vertragen müssten die Hunde sich dann ja auch noch.

    Ich kenne da einen Zwinger, da kriegt man genau solche Hunde ;)

    Aber kommt natürlich auch drauf an, was du unter "Ruhe" verstehst 8) :D


    Ruebchen Woher kennst Du meine Chia? Du hast sie so treffend beschrieben, dass ich gerade bei jedem Satz nickte! :D

    Selbe Antwort wie bei Cinja... wir sitzen alle im selben Boot ^^ :*

    Ruebchen was denn für welche z.B. ? Hast Du Lust mal ein, zwei dieser Baustellen aufzuzeigen?

    Ganz pauschal kann man das natürlich nie sagen, aber LZ sind halt meist schon echte Triebbolzen. Der Trieb will gehändelt und kanalisiert werden, sonst dreht der Hund hoch und führt die Übungen nur schlampig oder garnicht mehr aus. Mögliche Probleme in A und B: unsauberes Arbeiten durch zu hohes Tempo, vorarbeiten und vorpreschen durch Übermotivation, spannen auf die Bestätigung, unerwünschte Lautäußerungen (das wird teuer auf der Prüfung). Und in C ist es natürlich allgemein eine Mammutaufgabe die Kontrolle über den Hund zu behalten, weil da drehen die grade Anfangs gerne echt hohl, vor lauter Trieb. Über diesen Trieb stecken sie auch Korrekturen deutlich besser weg, sehr zum leidwesen ihrer HF. ^^

    (Drum ist es mir wichtig, mit Ero über die Gewohnheit zu arbeiten und nicht über Korrekturen, weil die kommen bei solchen Hunden eh nichtmehr an. Mal schauen ob es bei ihm auch so funktioniert, wie ich mir das vorstelle :D)

    Micha369 direkt auf der Fährte ist das wohl schwierig, weil das GPS ja sowieso nicht auf den Meter genau ist. Also bei mir zumindest nicht:/


    Bei der Tracking Dog App kann man einstellen, dass sie 10m vor dem Winkel Vibriert oder Piepst, aber ich weiß nicht, ob dir das was bringen würde.


    Ein System, wo man den Tracker direkt am Hund befestigt ist mir nicht bekannt..

    Mein Doggenrüde allerdings hat einen ausgeprägten Schutztrieb, der würde im Ernstfall nicht lange fackeln.

    Mit dem wechsle ich immer die Straßenseite, wenn uns in Dunkeln ein Besoffener entgegenwankt.

    Offtopic, aber:

    Gehst du mit allen vieren zeitgleich gassi oder in kleingruppen oder einzeln oder wie ist das eigentlich? Von den anderen zwei liest man so wenig 🙈 Stelle ich mir jedenfalls sehr fordernd vor, mit vier Hunden im Alltag zurecht zu kommen 😮

    Mit allen 4en zusammen gehe ich extrem selten... in den letzten 12 Monaten ware es glaube ich 3x.

    Es geht schon, aber dann kann man sich nicht so auf jeden einzelnen Konzentrieren und das ist mir grade bei Ero noch sehr wichtig.

    Ich möchte nicht, dass er sich das Leineziehen von A.J. abguckt, oder das anfiepsen anderer Hunde vom Labrador. :D


    Deshalb gehe ich mit Ero eigentlich meist allein und dann mit den restlichen 3 zusammen.


    Aber dadurch, dass wir so oft zum Training fahren teilt sich das ohnehin total gut auf. Wenn ich am Morgen mit Ero und A.J. auf der Fährte war, dann müssen die eine Stunde später am Vormittag sowieso nichtmehr mit den anderen beiden mit zum Gassi, usw. ^^

    mein Seelenhund war der Neufundländer von Freunden von meinen Eltern, um den ich mich als 14 jähriger gekümmert habe. Es wird wohl niemals wieder einen Hund wie Schorse geben.

    Ich liebe Neufundländer ... als ich mir überlegt habe, welche Rasse ich mir als ersten ganz eigenen Hubd holen soll, stand der Neufi auch auf meiner Liste... es wurde dann aber doch die Dogge :) Hattest du später dann urgendwann mal selber einen, oder immerschon BBS?

    Ich bin mit vielen Hunden groß geworden, zu keinem hab ich aber dieses unfassbar inniges, vertrauensvolles Verhältnis je gehabt wie zu meinem Brummi. Weiß auch nicht, ob ich das jemals wieder haben werde.

    Genau so ist es... Ero ist jetzt der 9. Hund, der mein Leben begleitet und mit dem ich selber auch aktiv zu tun habe (an die Hunde die wir hatten, als ich noch kleiner war erinnere ich mich kaum noch), und vielleicht klingt es blöd, weil ich noch so jung bin und man nie weiß, was noch kommt... aber es fühlt sich für mich so an, als wäre er dieser "once in a lifetime"-Hund für mich. So einen kriegst du niewieder.

    Ich glaube, von ihm werde ich noch erzählen, wenn ich irgendwann mal alt und grau bin... :D


    Und das Ruebchen glaube ich, kann man selbst gar nicht steuern, das ist einfach so. Man fühlt sich mit ihnen "eins". Ich hatte so eine tiefe Bindung zu ihnen und sie zu mir, die man auch gar nicht erklären kann. Man versteht sich ohne Worte, nur mit Blicke und das ist einfach nicht mit einem jeden möglich. Auch wenn Du all Deine anderen Hunde auch sehr lieb hast, Ero ist einfach Dein Seelenhund und es ist so schön, wenn man das erleben darf.

    Ja es hat sich einfach so eingeschlichen, ich weiß garnicht, "wie das passieren konnte". :D

    Aber natürlich ist es schön, so eine enge Verbindung zu haben <3

    Danke für eure zahlreichen Antworten, ich bin also nicht alleine mit dieser speziellen Verbindung zu einem besonderen Hund. :)



    Manche könnten sich sehr zurückziehen,gar depressiv werden und wenn sie dann auch noch ,,vergessen" werden,wird es über kurz oder lang,Probleme geben.

    Das ist beim restlichen Rudel definitiv nicht der Fall, die sind alle lebensfroh und frech. ^^


    und mache durchaus auch einzeln mit Jedem was.

    Auch das ist Standard bei uns. Das ergibt sich ohnehin automatisch durch die ganz unterschiedlichen Bedürfnisse die jeder für sich hat. :)


    Vom Gefühl her muss ich sagen dass Diamiro mitten in meine Seele reinschauen konnte und er war enorm auf mich fixiert. Romeo hat dies eher weniger, ich dachte bis vor kurzem noch dass ich mit Romeo nie so eine tiefe Bindung haben werde, merke aber jetzt, dass wir auf einem super guten Weg sind.

    Ich finde das, was du in deinem Fotothread geschrieben hast, sehr passend. Mit Diamiro hattest du das Gefühl "ihr beide gegen den Rest der Welt" und mit Romeo "ihr beide zusammen durch die Welt". Zweiteres klingt übrigens auch total schön und vorallem entspannt.


    Die anderen Hunde leiden weder darunter noch fehlt es ihnen an etwas. Alle ihre Bedürfnisse und Eigenheiten werden berücksichtigt, es gibt keinen Grund, sich schlecht zu fühlen.

    Da hast du recht, so empfand ich es auch, aber manchmal ist man dann doch kurz unsicher. :S


    ich kenne das Gefühl auch von der zeit im pferdestall und auch bei den hunden ist das so ... mein dalmatiner war einfach mein seelenhund :love:

    schlimm finde ich das nicht, ich glaube ehern das ist normal

    ich denke auch das hunde das spüren und damit meist kein problem haben mit dem platz den wir ihnen dadurch unbewusst zuweisen

    Ich wusste garnicht, dass du einen Dalmi hattest, das ist ja toll :love:

    Ich glaube auch nicht, dass die anderen Hunde das als Problem empfinden, mich haben wohl nur meine menschlichen Gedanken gewurmt. ^^


    Ich finde, dass es unseren Hunden bombig geht. Nur in unserem Kopf entsteht das Mitleid, weil es dem einen Hund vermeidlich besser geht als dem anderen.

    Da stimme ich dir zu ^^



    Hunde haben kein Gerechtigkeitssinn

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Es gab Versuche, da haben zwei Hunde gleiche Übungen ausgeführt. Einer bekam einen einfachen Keks, der andere das volle Belohnungsprogramm. Der Hund, der nur den Keks bekam, führte die Aufgaben dann nicht mehr aus. Ganz genau habe ich das nicht mehr im Kopf, wie genau der Ablauf insgesamt war, aber das lässt sich sicher herausfinden.

    Diese Versuche habe ich auch gesehen! Waren glaube ich 2 Aussies oder Birder Collies, oder?

    Ich muss auch selber auf mich aufpassen :D


    Ero ist noch zu Jung, der hat (noch) null Schutztrieb, und A.J. ist was das anbelangt eine nette Pfeife :D


    Wenn "was passiert" wuselt er aufgeregt fiepsend herum, also wenn ich Glück habe, fungiert er im besten Fall als Stolperstein und bringt den Übeltäter so zu Fall damit ich flüchten kann :D


    Mein Doggenrüde allerdings hat einen ausgeprägten Schutztrieb, der würde im Ernstfall nicht lange fackeln.

    Mit dem wechsle ich immer die Straßenseite, wenn uns in Dunkeln ein Besoffener entgegenwankt.

    Das bedarf natürlich auch ein gewisses Management, ist mir aber lieber als ein Hund, der einem Einbrecher wahrscheinlich noch einen Tee kochen würde, wenn er könnte. ^^

    Hin- und hergerissen bin ich! Hundesport will ich machen, klar. Aber die HZ-Burschen sehen einfach cooler aus.


    Aber ich denke, einmal im Leben will ich einen LZ. Aber gut, ich habe ja noch Zeit drüber nachzudenken.

    Wenn's nur um die Farbe geht, es gibt auch LZ mit schwarzem Sattel.


    Aber mit einer LZ ist im Sport auch nicht alles rosarot, da tun sich ganz andere, neue Probleme auf, als die, die du von Witus kennst, das kann ich dir versprechen. :D :S

    Hallo ihr Lieben!


    Ich möchte heute mal ein Thema aufgreifen, welches mich schon seit geraumer Zeit beschäftigt und von dem ich denke (oder hoffe), dass es vielen Mehrhundehaltern ähnlich geht. Irgendwie habe ich fast schon ein schlechtes Gewissen, das hier so auszusprechen ... aber kennt ihr das?

    Man hat mehrere Hunde, man liebt sie natürlich alle sehr, keine Frage!


    Aber man hat da diesen einen Hund, zu dem man eine Verbindung hat, die so tief und innig ist, dass sie mit nichts bisherigem zu vergleichen ist.


    Wie ihr euch vielleicht schon denken könnt, ist Ero für mich dieser Hund. Ich kann es nicht erklären, aber er schlüpft nicht nur jeden Morgen unter die Bettdecke um vor dem Aufstehen noch zu kuscheln, sondern mit jedem Blick den er mir zuwirft, schlüpft er auch direkt in mein Herz hinein.


    Und ich frage mich, darf das sein?

    Darf man zu dem einen Hund eine innigere Beziehung haben, als zu den anderen?

    Merken die Anderen es, bzw. stört es sie?

    Meinen menschlichen Gedanken und Werten widerstrebt das, aber Hunde denken nicht menschlich.

    Jeder hat andere Bedürfnisse, A.J. zum Beispiel legt nicht viel wert auf gemeinsamens kuscheln, für ihn zählen viel mehr gemeinsame Action und Aktivitäten im Freien, Training, Spiel und Spaß.

    Mein Doggenrüde hingegen braucht unheimlich viel Zuneigung und Liebe, aber von körperlicher Ertüchtigung hält er nicht viel, er kuschelt lieber Stundenlang Abends auf der Couch.


    So gesehen kriegt jeder meiner Hunde genau das von mir, was er möchte oder braucht... ich schätze jeden als glücklich und seinem Naturell entsprechend "betreut" ein. Ich habe auch zu jedem eine sehr gute Beziehung, bzw. Bindung, ich liebe alle meine Hunde.

    Und dennoch kommt manchmal dieses kleine Fünkchen schlechten Gewissens hoch, vor allem weil Ero ja nach den anderen Hunden einzog, und nun trotzdem irgendwie einen besonderen Platz bei mir eingenommen hat. Es kommt mir ein bisschen so vor, als hätte er sich "vorgedrängelt", wisst ihr was ich meine? :D


    Mich würden mal eure Gedanken und Gefühle zu dem Thema interessieren... :)